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welches an der Nordwestecke der Altis erbaut war, eine Art Sakristei von Olympia, und war aus der Asche hergestellt, die von dem verbrannten Holze des Tag und Nacht erhaltenen Feuers zurückblieb. Vermutlich hatte man durch einen verstellbaren Rost dafür gesorgt, daß die Glut nicht in dem tiefen Aschenhaufen erstickte. Als zowỳ toria der Eleier bildet dieser Herd den gottesdienstlichen Mittelpunkt für die olympische Gemeinde und die Feuerquelle für sämtliche Opfer. An ihm werden die Fackeln angebrannt, welche auf den folgenden Altären die Opferflamme entzünden.

In einer der Hallen des Prytaneion versammeln sich in der ersten Morgenfrühe des Opfertages die staatlich abgeordneten Mitglieder der Opferkommission, der Theokol vom Monatsdienste mit seinem Spondophor und Spondorchest, die beiden Seher und die zugehörigen Unterbeamten, Exeget, Flötenspieler und Holzwärter. Von der Hestia zieht die Prozession zuerst zum Tempel des Zeus. Der Weg führt geradaus nach Süden zwischen Philippeion und Heraion hin am Pelopion vorüber, sodann nach Osten, der Nordseite des Tempels entlang, bis er auf den vielbegangenen Pompenweg stößt und auf diesem ein Stück südlich weitergeht, um zuletzt, umbiegend, über den Rampenaufgang in das Heiligtum zu leiten.

Station II.

Im Tempel des Olympischen Zeus.

n. 2. Zeus Olympios.

Pausanias: „Das zweite Opfer bringen sie dem Olympischen Zeus dar, indem sie zu dem Altar im Tempel gehen.“

Das Mittelschiff des Ol. 81 (456 v. C.) vollendeten Tempelbaus zerfiel in der Richtung von Ost nach West in vier Teile. Bei einer Breite von 6,35 m betrug die Länge des ersten bis zu den Schranken des Kultbildes 7,50 m. Der zweite reichte an dieses heran und war 9,50 m lang. Auf ihm ist der Altar zu suchen. Die Umgebung der Schranken schuf im Heiligtume selbst ein Allerheiligstes, das man an der Ostseite durch eine Flügeltür betrat. Der Fußboden des Innenraumes war von schwarzem Steine mit einem weißen Rande von pentelischem Marmor. Die Beleuchtung kam von der Tür her, welche, bei festlicher Gelegenheit aufgetan, das volle Morgenlicht einließ. Der Altar (n. 2) war der einzige Opferherd im Tempel. Dies folgt aus dem Wortlaute der Opferordnung und dem Wesen der monatlichen Darbringung, der die Bedienung aller nichthieratischen Altäre oblag, und an einen hieratischen ist nicht zu denken1). 1) Paus. 5, 11, 4ff. Dörpfeld, Ol. Ergebnisse II, 10 ff. E. Curtius, (Die Altäre von Olympia S. 12) bezeichnet die Lesart lovtes bei Paus. 5, 14, 4 als sinnlos und schlägt vor θύοντες ἐπὶ τῶν βωμῶν τῶν ἔντος τοῦ ναοῦ und sodann mit Buttmann Κρόνῳ καὶ Ῥέα, εἶτα Λαοίτᾳ Διὶ καὶ Ποσειδῶνι Λαοίτα. ἐπὶ δὲ ἑνὸς βωμοῦ καὶ αὕτη

Der Altar kann nicht groß gewesen sein und hat auch immer nur für unblutige Darbringungen gedient. Bekundete die eherne Hydria, welche wie eine Art Puteal die Stelle bedeckte, in die einst der Blitz eingeschlagen hatte1), für alle Zeiten, daß der Gott selbst seine Anwesenheit bezeugte, so mußte schon dieser Umstand Opferdienst zur Folge haben, wie beim Altare des Kataibates n. 35.

Wenn das Opfer der Herdgöttin, als selbstverständliche Huldigung der Feuerspenderin und als formelle Eröffnung der heiligen Handlung, abgerechnet wird, so bildet das dem Zeus im Tempel dargebrachte den Anfang der monatlichen Opferung. Mit Zeus zu beginnen war die Losung im Leben der Frommen 2) und ziemte sich für das große Heiligtum am Alpheios, seit der Kronide als dessen Hauptgott anerkannt war, insbesondere aber seit Erbauung des Tempels, mehr als irgendwo. Und wie hier den Anfang, so macht der Olympische Zeus auch den Schluß der heiligen Handlung, nicht zwar bei der Begehung der 70 Altäre, wohl aber, wie sich später ergeben wird, bei den Weingüssen des Abendmahles 3). Die Opferung im Tempel bildete, wie es scheint, den bescheidenen Rest einer vor der Erbauung dieses Heiligtums an der nämlichen Stelle, wo der südliche Abhang des Kronoshügels in weitvorspringender Erdzunge ausläuft, stattgefundenen großen und wahrscheinlich auf mehrere Altäre verteilten Darbringung. Von einer solchen legt die schwarze Brandschicht unter dem selbst schon ziemlich tiefen Bauschutte rings um den Tempel Zeugnis ab1). Verlangte der Bau den Verzicht auf diese Opferstätten, so bot er in seiner Herrlichkeit mehr als genügenden Ersatz. Ob die alten Dienste dem Zeus gegolten haben, läßt sich nicht sagen. Über den Tempelgrund erstreckte sich das ehemalige Pantheion, von dem noch in spätester Zeit in den Platanen nordöstlich und den ausgesparten Baumplätzen östlich, vor allem aber in der Kranzolive südwestlich vom Tempel Reste erhalten waren. Man darf auf Anlagen schließen, mit denen die

zadέoryxev i 9voia. Das ist unhaltbar; vgl. P. 5, 24, 1. Ein Priester des Olympischen Zeus wird zwar in späten Inschriften genannt, aber er nahm bloß eine Ehrenstellung ein, die dienstlich keine Bedeutung hatte; so Lyson Ol. Erg. V n. 433. 434; L. Vetulenus Laetus ebd. 437; L. Gellius n. 460.

1) P. 5, 11, 9 ὡς γὰρ δὴ ἐκτετελεσμένον ἤδη τὸ ἄγαλμα ἦν, ηὔξατο ὁ Φειδίας ἐπισημῆναι τὸν θεόν, εἰ τὸ ἔργον ἐστὶν αὐτῷ κατὰ γνώμην· αὐτίκα δ' ἐς τοῦτο τοῦ ἐδάφους κατασκήψαι κεραυνόν φασιν, ἔνθα ὑδρία καὶ ἐς ἐμὲ ἐπίθημα ἦν ἡ χαλκή.

2) Zevs άgiorαozos Simonid. fr. 231 nach Athen. III 99 B. Ζεῦ πάντων ἀρχά, πάντων ἀγήτωρ Terpander fr. 1 Bergk 4 III 8. Ἐκ Διὸς ἀρχώμεσθα Arat. Ph. 1. 3) Platon. rep. 9, 583 τὸ δὲ τρίτον Ολυμπικώς τῷ σωτηρί τε καὶ τῷ Ολυμπίῳ Au. Vgl. O. Müller zu Aesch. Eum. S. 188.

4) Vgl. Ol. Erg. II, 166 n. 16. Abhandlung Der heilige Ölbaum i. Ol., Weimar 1895, S. 11 ff., besonders S. 15. Hochfest I, Die Ordnung der Agone, Beitr. z. AG. IV S. 148f.

Bekränzung der Sieger verbunden war. Daher die Zeusgestalt des Nikephoros im Tempel, die Niken in seiner Umgebung vorn und die Krönung mit dem Kotinosreis ebendaselbst.

Station III.

Östlich vom Tempel und vor der Echohalle.

n. 3 a. b. Zeus Laoitas und Poseidon Laoitas, Doppelaltar.

n. 4 a. b. Kronos und Rhea, Doppelaltar.

n. 5 a. b. Hera Laoitis und Athena Laoitis, Doppelaltar.

Die Herstellung der Namen beruht auf Vermutung. Der lückenhafte Text lautet: τρίτα δὲ ἐπὶ ἑνὸς βωμοῦ καὶ αὐτὴ καθέστηκεν ἡ θυσία. πέμπτα Αρτέμιδι θύουσι Λαοὶ δι' ἀθηνᾶν. Bei den Ausdrücken τρίτα, πέμπτα und später ἕκτα ist ein Begriff wie ἱερά zu ergänzen 1). Eine Benennung des dritten Altars, und zwar eines Doppelaltars, sowie die Einfügung eines vierten ebensolchen, erfordert der Sinn, und die Verderbnis des über den fünften Gesagten leuchtet von selber ein. Einen Anhalt für die Herstellung bietet die Überlieferung des Herodoros in den alten Scholien zu den Worten Pindars (Ο. 5, 10) über die Stiftung des Herakles: βωμοὺς ἓξ ἐγέραρεν ἑορταῖς θεῶν μεγίσταις ὑπὸ βουθυσίαις κτλ., nämlich Dr.: ἱστορεῖ γὰρ περὶ τῶν ἓξ βωμῶν Ἡρόδωρος ὁ γραμματικός ἐλθὼν δὲ εἰς τὴν Ἠλιν τὸ ἐν Ὀλυμπίᾳ ἱερὸν ἱδρύσατο Διὸς Ὀλυμπίου καὶ Ὀλυμπίαν τοῦ θεοῦ ὁμώνυμον τὴν χώραν ἔθεντο· ἔθηκε δὲ αὐτῷ αὐτόθι καὶ ἄλλοις θεοῖς βωμοὺς ἓξ τῷ ἀριθμῷ σύμβολον τῶν ιβ' θεῶν, καὶ πρῶτον τὸν τοῦ Διὸς τοῦ Ὀλυμπίου, ο σύμβωμον ἐποίησε τὸν Ποσει δῶνα· δεύτερον Ἥρας καὶ ̓Αθηνᾶς· τρίτον Ἑρμοῦ καὶ ̓Απόλλωνος· τέταρτον Χαρίτων καὶ Διονύσου ̇ πέμπτον ̓Αρτέμιδος καὶ ̓Αλφειοῦ· ἕκτον Κρόνου καὶ Ῥέας. Vgl. 10b Dr: Ηρόδωρός φησι τὸν Ἡρακλέα ἐν Ὀλυμπίᾳ ἱδρύσασθαι δώδεκα θεῶν ἀγάλματα, συμβώμους δὲ αὐτοὺς ποιῆσαι ἓξ βωμοὺς κατασκευάσαντα. – ἄλλως Ὀλυμπίασι βωμοί εἰσιν ἓξ δίδυμοι τοῖς δώδεκα θεοῖς ἀνιδρυμένοι, ἑνὸς ἑκάστου βωμοῦ δύο θεοῖς καθωσιωμένου. Dann folgt die Aufzählung in derselben Ordnung. Ferner zu 8B: ἓξ δὲ βωμούς, ἵνα ἐν ἑνὶ βωμῷ δύοι θεοὶ τιμῶνται, εἰς οὓς ὁ νικήσας ἐν Ὀλυμπίᾳ θυσίας προσῆγε μετὰ τὴν νίκην. ὥσπερ χάριν ἀποδιδούς. Vgl. Pindar (Ο. 10, 58) μετὰ δώδεκ' ἀνάκτων θεών. Also Herrschergottheiten nennt der Dichter die zwölf 2). - Da nun in der Opferliste nur der dritte,

1) Vgl. τρίτα und ἔνατα, Totenopfer in Athen, Aristoph. Lysistr. 613. Isaeus 8, 39, p. 73. - Blümner, Privataltert. 372, 1.

2) Schol. Rec. Οl. ΧΙ, 61: Τινές φασιν, ὡς πρὸ τοῦ τὸ δωδεκάθεον τὸν Ἡρακλέα ποιῆσαι, Κρόνιος ἐκαλεῖτο λόφος διὰ τὸ Κρόνου ἱερὸν ἐνταῦθα εἶναι. ἄλλοι δὲ λέγουσι, μεθ' ὧν καὶ Πίνδαρος, ὡς ἔρημος ἦν ὁ χῶρος, Ἡρακλῆς δὲ τὸ δωδεκάθεον κτίσας Κρόνιον λόφον τὸν τόπον ὠνόμασεν ἀπὸ τοῦ ὑπερέχοντος. Aber das Dodekatheon war nicht auf dem Kronion, wie Schoemann-Lipsius Gr. A. II, 59 angibt. Vgl. Apollod. 2, 7,2 Πέλοπος τε βωμὸν ἱδρύσατο καὶ θεῶν δώδεκα βωμοὺς ἐξ ἐδείματο.

vierte und fünfte des Herodoros noch vorkommen, nämlich die Doppelaltäre von Hermes-Apollon (n. 26), Chariten-Dionysos (n. 36), ArtemisAlpheios (n. 9), so bleiben die drei übrigen zur Ausfüllung der Lücke verfügbar, zumal da auch bei Pausanias selbst noch an anderer Stelle (5, 24, 1) der eine erwähnt wird: παρὰ δὲ τοῦ Λαοίτα Διὸς καὶ Ποσει δῶνος Λαοίτα, παρὰ τοῦτον τὸν βωμὸν Ζεὺς ἐπὶ χαλκοῦ βάθρου κτλ. Demzufolge ergibt sich die im Texte der Opferordnung von uns eingestellte Lesart: τρίτα δὲ ἐπὶ ἑνὸς βωμοῦ Λαοίτα Διὶ καὶ Ποσειδώνι Λαοίτα τέταρτα Κρόνῳ καὶ Ῥέᾳ·) ἐπὶ ἑνὸς βωμοῦ καὶ αὕτη καθέστηκεν ἡ θυσία πέμπτα (Ηρα Λαοίτιδι) θύουσι (καὶ) Λαοίτιδι Ἀθηνᾷ. Das Wesentliche der Ergänzung wird Buttmann verdankt; doch schrieb er in anderer Folge: Κρόνῳ θύουσι καὶ Ῥέᾳ, εἶτα Λαοίτα Διὶ καὶ Ποσειδώνι Λαοίτᾳ· ἐπὶ δὲ ἑνὸς βωμοῦ κτλ. Indes ist an beiden Stellen der alten Pindarscholien, in denen die sechs Doppelaltäre aufgezählt werden, der des Zeus und Poseidon an den Anfang gestellt. Es ist auch an sich das Natürliche, daß ihnen das Opfer gleich nach dem im Tempel erfolgten dargebracht wird.

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Wie gestaltet man sich die Doppelaltäre denken soll, geht aus der Überlieferung nicht hervor. Nur der Ausdruck,ovußouos bietet einigen Anhalt: Zwei, an sich, noch besonders aber im elischen Dienste, befreundete, Götter besaßen zusammen einen Opferherd. Also werden sie auch jedesmal ein Opfer gemeinsam erhalten haben, nicht räumlich getrennt auf besonderen Abteilungen, und auch nicht zeitlich getrennt, einmal dieser, etwas später der andere. Das ginge schon darum nicht, weil es der Opferordnung widerspräche. Dazu kommt, daß all die zwölf Gottheiten - mit einziger Ausnahme der Chariten in Olympia noch eigene Altäre besaßen, wo sie zu ihrem besonderen, ausschließlichen Rechte kamen. Die Chariten aber waren in Stadt Elis entschädigt. Wenn Herodor die Errichtung der sechs Doppelaltäre dem Herakles zuschreibt, so will das nicht viel sagen. Sie zeigen durchaus die Bedeutung einer Stiftung, welche die Vereinigung der Eleier mit den Pisaten offenbart, insofern als die Hauptgottheiten von Elis, nämlich Dionysos, die Chariten, Athena und Artemis mit den pisatisch-olympischen zusammengetan sind. Dies läßt auf Ol. 50 (580 v. C.) schließen, eine Zeit, in der nach schweren Kämpfen die große Vereinigung der beiden Gaue zustande kam1).

Die Lage des Doppelaltars (n. 3) für Zeus und Poseidon läßt sich vielleicht bestimmen. Gerade dem Zeustempel gegenüber in beträchtlicher Entfernung zwar, aber östlich in der Tempelachse, liegt, etwa 9 m vom südlichen Ende der Echohalle entfernt, ein aus Porosquadern und un

1) Vgl. Abh. D. Kollegium d. 16 Frauen, Weimar 1883, S. 9 ff. Hochfest II Ol. Zeitenordnung, Beitr. z. A. G. V, 32. III Gottesfriede, ebd. 191. Ol. Forschungen III Dienst der Muttergöttin, ebd. VII, 150.

kannelierten Säulentrommeln zusammengefügtes Fundament von 8,25 zu 5,85 m Umfang. Da es im Grundriß in zwei Rechtecke geteilt ist, ähnlich wie die Altäre n. 26 und n. 32, so liegt es nahe, darin die Grundlage eines großen Altares mit Auftritt und Opfertisch zu sehen1). Er wäre der größte aller erhaltenen nächst n. 25, den spärlichen Resten des Altares der Hera. Die Lage gerade vor dem Zeustempel, dazu der Umstand, daß seine Breite dem Mittelschiff entspricht, wird nicht auf Zufall beruhen. Denkt man den Altar auf Stufen erhoben, so schaute bei geöffneter Tempeltür das große Bild des Zeus gerade auf die Mitte dieses Heiligtums. Für eine andere Widmung ist an dieser Stelle der Altis kein Anhalt geboten. Gegen das Heroldsbema spricht der Platz; denn nach Pausanias (5, 22, 1) lag es nahe beim Eingange zum Stadion. Alles deutet auf eine Beziehung zu Zeus. Und wenn ihm gerad an dieser Stelle Poseidon gesellt ist, so erklärt sich das aus der Nähe des Hippodrom, dessen Endziel in östlicher Richtung davon lag, in älterer Zeit, ehe die Hallenbauten errichtet waren, sogar sichtbar vor Augen. So schaut auch die große Gruppe des östlichen Tempelgiebels mit der Vorbereitung des Oinomaos und Pelops zur Wettfahrt nach der gleichen Richtung; der Zeus in der Mitte überblickt das Wirkungsfeld seines rossebändigen Bruders. Poseidon war ein Gönner des Pelops; zur Wettfahrt mit Oinomaos hatte er ihm einen goldenen Wagen und geflügelte Pferde geschenkt (Pindar O. 1, 115). Auch Adler und Delphin, deren Steigen und Sinken den Beginn der Fahrt anzeigte, waren Abzeichen, der eine des Zeus, der andere des Poseidon. Um Olympias 50 (580 v. C.) lag der Doppelaltar der göttlichen Brüder noch völlig frei. Nach Pausanias (5, 24, 1) stand neben ihm der Zeus der Korinther auf einem ehernen Untersatze. Vorher war der Zeus der Kleitorier erwähnt, der nahe dem Wagen des Gelon stand, der seinerseits gleich nach dem Wagen des Kleosthenes genannt wird (5, 23, 5). Dieser aber hatte hinter dem plataeischen Weihgeschenke seinen Platz, welches am Wege vom Buleuterion zum Tempel errichtet war. Nach Anführung des korinthischen Zeus neben dem Altare (n. 3) kehrt Pausanias zu dem eben verlassenen Wege vom Buleuterion zum Tempel zurück und bespricht den Zeus der Thessaler, der an dessen linker Seite aufgestellt war (5, 24, 1). In diesen Zusammenhang fügt sich unser Altar, wenn er 9 m vor der Echohalle, östlich gegenüber dem Tempeleingange, seinen Platz hatte, ganz gut. Auf einem Dekrete der Achaeischen Bundesversammlung zu Ehren des Kaisers Hadrian aus dem Jahr 126 n. C. wird außer anderen Opfern eines an den Olympischen Zeus und Poseidon genannt: τῷ [Διὶ τῷ Ὀλυμπίῳ καὶ τῷ] Ποσειδώνι... Die Platte der Inschrift ist in 22 Stücken an verschiedenen Stellen gefunden, einige im

1) W. Dörpfeld und R. Borrmann, Ol. Erg. II, 164 n. 10.

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