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schwachen 'Legend of the Spectacular Ruin' und 'The Legend of Dilsberg Castle', wegzulassen; aber die beiden ersteren sind so überwältigend komisch, wenn auch im echt amerikanischen Stil, dafs es schade darum gewesen wäre. Die Erläuterungen sind recht sorgfältig und lassen kaum etwas Schwieriges unerklärt. Nur einige Kleinigkeiten mögen erwähnt sein. Ein Cent ist nicht == 0,42 M., was wohl nur Druckfehler ist, sondern ungefähr 4,25. Eine interessante Notiz ist die, dafs der Frankfurter Römer nach dem Besitzer zweier Grundstücke, auf denen das Frankfurter Rathaus am Anfang des 15. Jahrhunderts errichtet wurde, benannt ist.

Frz. allée, engl. alley ist nicht mit lat. aula verwandt. cuss für curse ist auch englisches slang.

he laid into his work übersetzen wir am besten mit 'er legte sich ins Zeug'. Now I guess I've got the bulge on you by this time got the better of you; wie mag sich diese Redensart des amerikanischen slang erklären ? Dafs die alte humorlose Eule gerade aus Nova Scotia stammt, dies ist eine besondere Bosheit, die sich vielleicht weniger gegen die Engländer, wie Dr. Mann glaubt, sondern gegen die Schotten richtet, die ja auch bei jenen in dem Rufe stehen, that they cannot see a joke. S. 19 spricht Mark Twain von der goldenen Freiheit des deutschen Studenten, die dieser geniefst, so lange er kann, 'and as it cannot last for ever, he makes the most of it while it does last, and so lays up a good rest against the day that must see him put on the chains once more etc.' Man vermutet, dies sei gebildet aus to lay up treasure und to store up food against a famine. Näher liegt doch zu denken an to lay up a penny against a rainy day. We went around, auch wir sagen: wir gingen rum (wenn man Besuch machen will). high-quarter shoes sind Stiefel, die bis zum Knöchel reichen, im Gegensatz zu den low-quartered shoes, Stiefeln, oder besser Schuhen, die den Strumpf sehen lassen; boots sind in Amerika nur Schaftstiefel.

Bei port forefoot ist anzugeben, dafs port Backbord ist. My long coveted desire ist ein recht liederlicher Ausdruck Mark Twains, er hätte cherished schreiben sollen. Mit der Vermutung, dafs S. 89, Z. 9 ruser verdruckt ist für rouser, hat der Herausgeber zweifellos recht. In Summa eine recht fleifsige Arbeit.

Berlin.

G. Krueger.

Oberstufe zum Lehrbuch der englischen Sprache. Von Dr. Oscar Thiergen, Professor am Königl. Kadettenkorps zu Dresden. Gekürzte Ausgabe C. Bearbeitet von Professor Dr. Otto Schoepke, Direktor der I. Realschule zu Dresden. Leipzig und Berlin, B. G. Teubner, 1901.

Die vorliegende Bearbeitung C von Thiergens Oberstufe zum Lehrbuch stellt eine Kürzung und Vereinfachung der ursprünglichen Ausgabe dar. Weggelassen sind einige schwierigere Übersetzungsstücke und Gedichte, die durch andere, leichtere ersetzt wurden, ferner Abschnitt V, Subjects for Composition. Auch der grammatische Stoff ist auf das Wich

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tigste und Notwendigste beschränkt worden. Der gebotene Lese- und Übersetzungsstoff ist, besonders durch die Hinzufügung zahlreicher Einzelsätze, so überaus reichhaltig, dafs der Lehrer sich mit einer Auswahl begnügen müssen wird, was den Vorteil hat, dafs in den verschiedenen Jahrgängen eine Abwechselung eintreten kann. Ebenso vielseitig wie praktisch verwendbar sind die Conversation-Exercises, z. B. The Town, The Country, The House, Dressing, The Human Body, Weather, Travelling, School, War, Army, Navy, Industry, Commerce, Agriculture u. a. m. Auch die zusammenhängenden Übungsstücke sind wohl geeignet, den Schüler mit England und seinen Bewohnern in charakteristischen Zügen vertraut zu machen. Der Anhang enthält längere Abschnitte aus Bulwers 'Money' und Dickens' 'Oliver Twist', einige zusammenhängende deutsche Stücke vermischten Inhalts, englische Gedichte, die Vokabeln zu den einzelnen Stücken, elf trefflich ausgeführte Ansichten von London, sowie Pläne und Karten. Auch mit Bezug auf gute Ausstattung und korrekten Druck schliefst sich das Buch den anderen Unterrichtswerken von BoernerThiergen würdig an.

Berlin.

Albert Herrmann.

Gesenius-Regel, Englische Sprachlehre, Ausgabe B. Unterstufe. 2. Auflage. - Oberstufe. Halle a. S., Herm. Gesenius, 1901. Die innerhalb Jahresfrist nötig gewordene zweite Auflage der Unterstufe unterscheidet sich von der im Archiv Bd. CIV S. 424 f. besprochenen ersten Auflage hauptsächlich durch einige Verbesserungen und Kürzungen in der Fassung der grammatischen Regeln, durch Beseitigung der meisten Druckfehler und durch Hinzufügung einer Karte der Britischen Inseln. Sonst sind irgend welche gröfseren Veränderungen nicht vorgenommen worden.

Die neuerschienene Oberstufe der Ausgabe B enthält trotz der grofsen Knappheit und Kürze kaum wesentliche Lücken, sondern bietet alles Wichtige, für den Schüler Wissenswerte in klarer und verständlicher Darstellung. Die gegebenen Lese- und Übersetzungsstücke scheinen im allgemeinen recht zweckentsprechend und sind zum Teil von einer Engländerin eigens für das Lehrbuch verfafst worden, wie z. B. die Schilderung einer englischen Landschaft, des englischen Weihnachtsfestes und des Tennis-Spiels. Zu wünschen wäre vielleicht gewesen, dafs in den Lesestücken die englische Geschichte und Geographie etwas mehr zur Geltung gekommen wäre. Berlin.

Albert Herrmann,

Irrwege in Lesebüchern für Volksschulen. In Urteilen Sachverständiger erläutert und gesammelt von Wilhelm Flachsmann, Lehrer. Zürich, E. Speidel, 1900. M. 1,60.

Als Grundsätze, die für ihn bei Abfassung seines Buches mafsgebend waren, stellt der Verfasser die folgenden Forderungen auf:

1) Allgemein anerkannte Regeln von Meistern der Erziehung und der Lehrkunst sollen in der Auswahl, Anordnung und Bearbeitung des Lehrstoffes gleichsam verkörpert sein.

2) Der Lehrstoff soll nach Inhalt und Form den Bedürfnissen des Zöglings entgegenkommen und im Bereiche der Fassungskraft der Schüler liegen; es sind nur solche Bildungsmittel zu wählen, für welche im Zögling auf der betreffenden Entwickelungsstufe auch wirklich genügende Anknüpfungspunkte aus seiner bisherigen Erfahrung vorhanden sind. Er mufs sie mit seinem Erfahren, Empfinden, Denken zu durchdringen verstehen.

3) Ein gutes Lesebuch soll wertvollen Inhalt in musterhafter Form bieten; es soll dazu beitragen, dafs die Reinheit, Richtigkeit und Schönheit unserer Sprache gefördert wird. In Bezug auf die Sprachform müssen die Bildungsstoffe gewisse Eigenarten der Volkssprache berücksichtigen, da ihre 'sinnliche Kraft und lebendige Anschaulichkeit' dem Erkenntnisvermögen und der Sprechweise des Volksschülers entspricht und die nachhaltige Teilnahme erweckt, die den Erfolg der erziehlichen Einwirkung wesentlich sichert.

An der Hand der in den Primarschulen der Schweizer Kantone, namentlich des Kantons Zürich, gebrauchten Lesebücher weist Flachsmann durch zahlreiche Beispiele nach, wie häufig gegen obige Regeln gesündigt worden ist. Seine theoretischen Ausführungen bieten zwar kaum wesentlich Neues, zeugen aber von einer aufserordentlichen Belesenheit und einem eindringenden Verständnis für die Bedürfnisse des deutschen Unterrichtes an den Elementarschulen. Die einzelnen Kapitel des Buches (Gedanken über Auswahl und Anordnung des Lehrstoffes; Soll der Schriftsteller verbessert werden? Gedanken über die Bearbeitung des Lehrstoffes [sprachliche Form]; Nicht mit Massen, sondern mit Mafsen; Ursachen solcher Mifsgriffe und Folgen) sind interessant und anregend auch da, wo man mit dem Verf. nicht unbedingt derselben Ansicht sein kann. Berlin. Albert Herrmann.

George Sands Sprache in dem Romane 'Les maîtres sonneurs' von Max Born, Dr. phil. (Berliner Beiträge zur germ. und rom. Phil. XXI. Rom. Abt. Nr. 12.) Berlin, E. Ebering, 1901. 98 S.

George Sand sagt zwar in ihrem Vorwort zu 'La Mare au Diable': 'Je n'ai voulu ni faire une nouvelle langue, ni me chercher une nouvelle manière', und doch musste sie sich, wie ja die Welt, aus der sie die Sujets zu ihren 'romans champêtres' schöpfte, eine ganz eigenartige war, als echte Künstlerin eine ebenso eigenartige Sprache bilden, mit der sie zwei entgegengesetzten Forderungen Genüge zu leisten vermochte, nämlich einerseits den gebildeten Lesern verständlich zu bleiben, andererseits 'le goût de terroir' nicht zu verlieren (vgl. auch G. Sands Vorreden zu anderen 'ländlichen Geschichten' und Borns Vorwort zu seiner Arbeit). Auch

deutsche Dichter, die auf mundartlichem Boden entstanden sind, ein Hebel, ein Jeremias Gotthelf (Bitzius), ein Gottfried Keller u. a. m. haben diesen Ausweg finden müssen und haben ihn gefunden und wahrlich nicht zum Schaden der Schriftsprache. Und so ist die Annahme gewiss richtig, dass, wie bei civilisierten Völkern in socialer Hinsicht eine Art Kreislauf stattfindet von unten nach oben und in geringerem Masse von oben nach unten, ein ähnlicher Vorgang, nur quantitativ im umgekehrten Verhältnis, auch bei der Sprache sowohl hinsichtlich des Wortschatzes als des Sprachgebrauchs konstatiert werden kann. Es muss hier aber noch betont werden, dafs gerade das, was das Volk zu bieten hat, alter guter Besitz ist, der den oberen Regionen abhanden gekommen ist. Natürlich fällt dabei der sich in neueren französischen Romanen so sehr geltend machende Einfluss des Argot, bei dem doch meist nur der Witz und das Bestreben, von Unberufenen nicht verstanden zu werden, eine Rolle spielen, aufser Betracht. Jene sprachliche Aufwärtsbewegung wird durch vorurteilslose und wegen ihres tiefen Naturgefühls künstlerisch hochstehende Schriftsteller vermittelt. Es hat nun gewifs für den Sprachforscher einen grofsen Reiz, eine solche, zum Teil noch vor unseren Augen sich vollziehende und litterarisch fixierte Sprachbewegung zu verfolgen und sie lexikalisch und grammatikalisch festzulegen. Es würde eine grofse und mühevolle Arbeit sein, dies für eine gewisse Zeitperiode denn einen Abschlufs findet eine solche Bewegung ja nie auf erschöpfende Weise zu thun. Deswegen ist es schon sehr zu begrüfsen, wenn alle oder auch nur einzelne hier in Betracht kommende Werke mafsgebender Schriftsteller unter die wissenschaftliche Lupe genommen werden.

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George Sands Dorfgeschichten, die nicht nur inhaltlich vortrefflich, sondern gerade sprachlich in oben angedeuteter Hinsicht so interessant sind, haben auch bei uns mit Recht grofse Anerkennung gefunden. Lexikographisch hat sie insbesondere Sachs in seinem 'Encyklopädischen Wörterbuch' und im Supplement dazu berücksichtigt und auch grammatikalisch in seinen Bearbeitungen einiger Romane für die Weidmannsche Sammlung (z. B. 'La petite Fadette', 1877, und 'La Mare au Diable', 1882, die mir vorliegen) Tüchtiges geleistet. Den syntaktischen Eigentümlichkeiten, aber ohne Berücksichtigung der 'Maîtres sonneurs', hat Caro in seiner Berliner Dissertation (1891) nachgespürt, und nun schenkt uns Born eine Specialstudie, mit der er, auf allen Vorarbeiten aufbauend und sie ergänzend und korrigierend, unter der Ägide seines Lehrers Tobler mit peinlicher wissenschaftlicher Genauigkeit ein abschliefsendes Werk geschaffen hat. Wenn auch der Verfasser in seiner Abhandlung in erster Linie die bis jetzt ganz vernachlässigten wichtigen 'Maîtres sonneurs' im Auge behält, so zieht er doch die übrigen Dorfromane G. Sands und Werke anderer Schriftsteller (ich habe deren 22 gezählt, darunter A. Daudet, E. de Goncourt, V. Hugo, Pouvillon, Theuriet) zur Vergleichung heran. Es hat sicherlich hinsichtlich der letzteren Citate einen grofsen Wert für die Kenntnis der Sprachentwickelung, zu sehen, wie immer mehr dialektische und nicht allgemein, wenigstens nicht von der Académie an

erkannte Wörter sich nach und nach Bürgerrecht in der Schriftsprache erringen.

Man mufs es dem Verfasser als einen guten Gedanken anrechnen, wenn er in seinem Wörterverzeichnis nur ergänzend zu Sachs auftreten will, indem er nur solche Wörter berücksichtigt, 'die von Sachs überhaupt nicht angeführt worden sind oder die dort Bedeutungen aufweisen, die für unsere in Betracht kommende Stelle nicht ausreichen'. Er hat durch dieses Vorgehen die Arbeit nicht sich, sondern nur anderen erleichtert; überhaupt ist der Fleifs, mit dem er nach dem Vorkommen einzelner Wörter sowohl in Texten als in den mafsgebendsten Lexiken forschte, worunter ihm neben Sachs insbesondere Jaubert, Glossaire du Centre de la France, die besten Dienste leistete, der höchsten Anerkennung würdig. Es ist mir während der genauen Prüfung des Buches der (vielleicht unberechtigte) Zweifel aufgestiegen, ob der Verfasser recht daran gethan hat, einerseits auf die vergleichende Etymologie, andererseits auf die sprachpsychologische Erklärung der Entstehung gewisser Wörter vollständig zu verzichten. Es scheint mir, er hätte durch Berücksichtigung dieser Forderungen seiner etwas nüchtern gehaltenen Arbeit nicht nur mehr Interesse, sondern auch gröfsere Tiefe verliehen. Wohl ist es richtig, dafs in der Beschränkung sich oft der Meister zeigt, aber gerade bei dialektischen Wörtern, die der eigentlichen Schriftsprache abhanden gekommen, ist ein Ausblick auf verwandte Sprachen und Mundarten sehr lohnend. Ich bin nur den Anklängen an die italienische Schriftsprache und an den lombardischen Dialekt nachgegangen.

Adonc, also adunque; baller, vgl. als v. a. ballare; bataille, singolar battaglia, Zweikampf (Rigutini e Fanfani); bouffer, blasen, im Sinne von spielen, lomb. buffà; courtil, vgl. cortile. Verfasser übersetzt: die (ein Gärtchen einschliefsenden) Gehöfte (?); es sind wahrscheinlich die den Hofraum umgebenden Gebäude gemeint, vielleicht kurzweg 'Hof' (vgl. span. cortijo, Bauerngut): übrigens sind in N.-Italien oft auch die Umfassungsmauern eines Meierhofs mit Ziegeln bedeckt (vgl. das Beispiel). Délibérément, mit Überlegung, u. s. w., deliberatamente; faire fête à q. = far festa a q., vgl. De Amicis, Cuore; galeton, Art Kuchen, Fladen; das gebräuchlichere galette auch ins Italienische übergegangen: galetta, galletta, biscotto di mare tondo e schiacciato; mâles, maschi; s'en retourner, tornarsene; sonner, v. a. sonare. Eine ähnliche Bedeutungsentwickelung wie von maison: chambre à feu principale servant de cuisine et où se tient la famille, Jaub., kenne ich aus dem Südtessin, wo in einem grösseren Gebäudekomplex die 'cà granda' der Teil mit der gröfseren 'Wohnküche’ war; vgl. auch G. Banfi, Voc. mil.-ital, cà, la casa, la cucina; der Feuerherd bildet eben das Merkmal des Wohnraums. Eine ähnliche Individualisierung des Begriffs wie marmaille und canaille (vgl. auch jeunesse) weist letzteres im Livinerthale auf, aber ohne schlimme Bedeutung; canaja für bambina (la bella canaja!) (E. Osenbrüggen, Der Gotthard und das Tessin, Basel 1877, S. 77, meint für fanciulla).

Hinsichtlich des Wörterverzeichnisses möchte ich mir noch einige Be

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