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Zögern daneben gestellt worden. Die Ergänzung von V. 265 ist gewagt auf Grund von me. al and sum, ne. all and each, one and all. 267. Vgl. widuten monnes man(e) Marh. 13 (bei Stratm.-Bradley S. 413 unter mæne3). - 269. Vgl. hu mihte he leanen lif to be deade? Leg. St. Kath. 1086; þat hap pe lend lif, us alle to delivere Will. 4577; us was lif togidre lent Body & S. 388; lent nevere was lif P. Pl. 8983, alle citiert von Mätzner Wtb. sub lænen. 270. Vgl. oben 97 f.: to winne Our soules out of helle; ferner: he ... alesde us of hellegrunde ОЕН. p. 19 (bei Mätzner Wtb. 2, 465); for to bye and to delyvere us from peynes of helle Maund p. 2; to buye be from be fendes blake E. E. P. p. 120 (ib. 1, 364).

XXIV, 263. Vgl. zur Ergänzung XXX, 329.

XXX, 327. Zu Jing vgl. den Reim VII, 68 ff. Jong : tong long yclong. Aber ging und Jong kommen ja auch sonst in me. Denkmälern nebeneinander vor. Über diese Formen hoffe ich demnächst erschöpfenden Aufschlufs geben zu können. F. Holthausen.

Kiel.

Quellenuntersuchungen zu Dichtungen Barry Cornwalls (Bryan Waller Procters).

1. Dichtungen nach Boccaccios Decameron.1

A. The Two Dreams.

Die Quelle dieser dramatischen Scene ist Boccaccios sechste Erzählung des vierten Tages im Decameron, deren Inhalt Cornwall selbst kurz angiebt. Er verwendet indessen nur die erste Hälfte der Novelle. Handlung ist in dieser Geschichte nicht vorhanden. Die beiden Liebenden, Gabriotto und Andreuola, bei Cornwall Gabriello und Andreana genannt, erzählen sich gegenseitig ihren bösen Traum, dann stirbt Gabriello. In allen Hauptsachen hält sich der Nachdichter genau an seine Vorlage. Um aber wenigstens äufserlich die dramatische Form herauszubekommen, war es nötig, zu der viel besser für epische Darstellung geeigneten Geschichte einige Zusätze, allerdings unwesentlicher Art, zu machen.

Die ersten Verse geben in ziemlich ungeschickter Form die Exposition, wobei die Dauer der Liebschaft, die bei Boccaccio nur unbestimmt angedeutet ist, auf mehr als drei Jahre angegeben wird. Von dem niedrigen Stande des Geliebten findet sich bei Cornwall nichts; dagegen sind einige lyrische Liebes

1 Von Cornwalls Werken steht mir nur eine Ausgabe in dem Sammelbande: The Poetical Works of Milman, Bowles, Wilson and Barry Cornwall. Paris, Galignani and Co.' (o. J.) zu Gebote. Vom 'Decameron' benutze ich die fünfbändige Florentiner Ausgabe von 1827-1828. Cornwall bediente sich, wie die Vorbemerkung zu The Falcon' zeigt, einer älteren englischen Übersetzung; mir war eine solche nicht zugänglich.

beteuerungen sein Eigentum. Während bei Boccaccio dann Andreuola wegen ihres bösen Traumes dem Gabriotto die übliche Zusammenkunft nur anfänglich verweigert, schliesslich aber seinen Wünschen doch nachgiebt, ändert der Engländer die Sachlage, und zwar wieder nicht sehr geschickt. Bei ihm ist das Stelldichein thatsächlich unterblieben, und das Gespräch findet erst bei ihrem nächsten Wiedersehen statt. Gabriello ist da sehr aufgebracht und eifersüchtig, wenn er sagt:

Last night 't is said ...

The young Count Strozzi visited

your father.

Bei Boccaccio ist weder das Eifersuchtsmotiv deutlich ausgesprochen (es heifst nur: acciocchè egli d'altro non sospecciasse), noch kennt er in dieser Erzählung den Namen Strozzi. Übertrieben, der Quelle fremd und, wenn man das eigentliche Verhältnis bedenkt, auch höchst unwahrscheinlich ist die in Klammer beigefügte Bemerkung:

[blocks in formation]

Since our sweet marriage, have been barred from you).

Darauf folgt Andreanas rein epische Erzählung ihres Traumes, die nur ein paarmal durch fast einsilbige Ausrufe und Fragen Gabriellos und durch eine nahezu komisch erscheinende kleine Kufsscene unterbrochen wird. Ein neuer selbständiger und wirklich poetischer Zug ist indessen die Beobachtung des Himmels, wie ein Sternbild nach dem anderen entschwindet. Der Hauptsatz der Traumerzählung: le pareva veder del corpo di lui uscire una cosa oscura e terribile, la forma della quale essa non poteva conoscere... ist nahezu wörtlich wiedergegeben:

At last

There rose a shadowy thing from out your body,

And stood in silence by you.

Aber während das Ungetüm bei Boccaccio den jungen Mann ergreift und mit ihm unter die Erde verschwindet, begnügt es sich bei Cornwall damit, ihn durch seinen Hauch zu töten. Ehe Gabriello seinen eigenen Traum erzählt, rechtfertigt er sich noch mit ein paar Worten wegen seiner früheren Flatterhaftigkeit, die jetzt nicht mehr vorhanden sei. Der Traum selbst wird im engen Anschlufs an die Quelle berichtet; es finden sich nur wenige, unwesentliche Zusätze und einige Zwischenbemerkungen

Andreanas. Beide lachen schliesslich über ihre Geschichten; aber Gabriello wird plötzlich von einer ernsten Stimmung ergriffen, in der er über die Vergänglichkeit des Lebens und die Unsterblichkeit der Seele nachzugrübeln anfängt. In diesem Augenblick stirbt er.

Ergebnis: Der Nachdichter hat sich einen für dramatische Behandlung ungeeigneten Stoff ausgesucht und in engem Anschlufs an sein Vorbild aus dessen epischem Bericht einen Dialog gemacht, der trotz einiger meist wenig gelungener Zusätze und äufserlicher Kunstgriffe keine befriedigende Wirkung ausübt. Das Beste sind die epischen Teile, die lebhaften und um ein paar geschickte Züge vermehrten Erzählungen der Träume.

B. Love cured by Kindness.

'This sketch is founded partly upon a tale of Boccaccio,' schreibt der Dichter an der Spitze seines Werkes; das einschränkende Adverbium hätte auch wegbleiben können, denn das Motiv, sowie seine Behandlung sind vollständig bei Boccaccio X, 7 gegeben. Nur die Ausgestaltung ist bei Cornwall infolge der Dramatisierung etwas anders ausgefallen, und zwar hier geschickter und besser als bei dem vorigen Versuche. Die erste Scene stellt ein Bankett dar, bei dem König Pedro [Boccaccio: Piero] und seine Ritter auf die Gesundheit ihrer Schönen trinken. Bei dieser Gelegenheit wird auch fair Lisana, an artist's daughter, a poor maiden [bei Boccaccio: Lisa, figliuola d'un fiorentino speziale, Bernardo Puccini, ricchissimo uomo], von einem Höfling genannt. Bald darauf erscheint noch ein anderer, der bisher abwesend war, Ippolito, preist sie mit begeisterten Worten, erzählt von ihrer Liebeskrankheit und entdeckt allmählich nach Vortrag eines Liedes dem König, dafs er selbst, Pedro, der Gegenstand ihrer Leidenschaft sei. Gleichzeitig kommt zum Vorschein, dafs Ippolito Lisana, mit der er zusammen aufgewachsen ist, glühend liebt, aber ohne Erwiderung seiner Neigung bei ihr zu finden. Der König verheifst alsbald, das Mädchen zu heilen. Die zweite Scene spielt im Schlafzimmer Lisanas, die wir im Gespräch mit ihrer Mutter finden. Das Mädchen erzählt von dem Besuch eines Ritters, den der König hat ansagen lassen; das Rätsel, wie dieser überhaupt von ihr und ihrer

Liebessehnsucht erfahren, löst die Mutter sehr bald, indem sie in Ippolito den Vermittler der Kunde sucht. Nun tritt der König selbst auf, spricht allein mit der Jungfrau über ihre Liebe zu ihm, tröstet sie und veranlafst sie schliefslich, Ippolito, dessen innige Liebe zu ihr er preist, willig zu heiraten.

Die Hauptänderung, die Cornwall vorgenommen hat, besteht darin, dafs er die Person des Ippolito selbständig erfunden oder, genauer gesagt, aus zwei anderen bei Boccaccio vorhandenen Gestalten zusammengeschmolzen hat. Ippolito ist einmal Boccaccios Berufssänger und -dichter Minuccio d'Arezzo und zweitens auch der spätere Gatte Lisas. Durch diese neue Gestalt wird die ganze Geschichte anmutiger, inniger und moderner gewendet. Während bei dem Italiener das liebeskranke Mädchen einfach den Sänger mietet, damit er dem König von ihrer Leidenschaft Kunde gebe, wird ihr Geheimnis bei Cornwall gegen ihren Willen und ihr Wissen von ihrem Freunde, der zugleich ein Edelmann am Hofe des Fürsten ist, diesem verraten. Ebenso erscheint es uns wenig ansprechend, wenn bei Boccaccio Lisa, die eben noch ohne den König nicht leben zu können erklärte, auf dessen Wunsch und Empfehlung ohne Zaudern den ersten besten fremden Mann heiratet und obendrein noch genauestens und vergnügt alle Vorteile abwägt, die ihr durch diese Ehe mit einem Mann viel höheren Standes zu teil werden. Das Lied, durch welches Ippolito den Sang Minuccios ersetzt, hat mit diesem fast gar nichts zu thun und ist weniger aufdringlich.

Von sonstigen Nebenumständen bei Boccaccio hat Cornwall nichts weiter übernommen; so fehlt insbesondere die Verabredung über den Kufs, den der König Lisa giebt. Der Fürst selbst ist übrigens bei Cornwall auch noch nicht verheiratet wie bei Boccaccio. Eine eigene Wendung des englischen Nachdichters ist der Schlufsgedanke:

I will be crowned upon your wedding day.

C. The Broken Heart.

Wieder giebt Cornwall seine Quelle an: This sketch is founded upon a tale of Boccaccio; und zwar ist es die achte Novelle des vierten Tages. Wir haben bei Cornwall zwei Scenen. Die erste spielt zwischen Jeronymo [Boccaccio: Girolamo] und

Archiv f. n. Sprachen. CVIII.

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