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Matthäus berufen. Ev. Matthäi 9.

Jairus Tochter.

den Schriftgelehrten sprachen bei | am Opfer. Ich bin gekommen,

sich selbst: Dieser lästert Gott. 4. Da aber Jesus ihre Gedanken sahe, sprach er: Warum denket ihr so Arges in euren Herzen? 5. Welches ist leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben; oder zu sagen: Stehe auf und wandele?

6. Auf daß ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Macht habe auf Erden die Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Gicht | brüchigen: Stehe auf, hebe dein Bette auf, und gehe heim. 7. Und er stand auf, und ging heim.

8. Da das Volk das sahe, verwunderte es sich, und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben hat.

die Sünder zur Bußezurufen, und nicht die Frommen. *1Sam.15,22. 14. Jndeß* kamen die Jünger Johannis zu ihm, und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer so viel, und deine Jünger fasten nicht? *Marc. 2,18. Luc.5, 38. 15. Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitleute Leid tragen, so lange der Bräutigam bei ihnen ist? Es wird aber die Zeit kommen, daß der * Bräutigam von ihnen genommen wird; alsdann werden sie fasten.*Joh.3,29. 16. Niemand flicket ein altes Kleid mit einem Lappen von neuem Tuch; denn der Lappe reißt doch wieder vom Kleide, und der Riß wird ärger.

17. Man faffet auch nicht Most in alte Schläuche; anders die Schläuche zerreißen, und der Most wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man fasset Most in neue Schläuche, so werden sie beide mit einander behalten.

18. Da er solches mit ihnen redete, siehe, da kam der * Obersten einer, und fiel vor ihm nieder, und sprach: Herr, meine Tochter ist jetzt gestorben; aber komm, und lege deine Hand auf fie, so wird fie lebendig.

9. Und da Jesus von dannen ging, sahe er einen Menschen am Zoll siten, der hieß Matthäus, und sprach zu ihm: Folge mir. Und er stand auf, und folgte ihm. 10. Und es begab sich, da er zu Tische saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder, und saßen zu Tische mit Jesu und seinen Jüngern. 11. Da das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isset euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? 12. Da das Jesus hörte, sprach 19. Und Jesus stand auf, und er zu ihnen: Die Starken * be folgte ihm nach, und seine Jünger. dürfen des Arztes nicht, son- 20. Und siehe,* ein Weib, das dern die Kranken. *Luc.5,31. zwölf Jahre den Blutgang_ge13. Gehet aber hin, und lernet, habt, trat von hinten zu ihm, wasdassei: Ich habe Wohlgefal- und rührte seines Kleides Saum len an Barmherzigkeit, und nicht | an.

*Marc.5,22. Luc.8,41.

* Marc.5,25.

Wunderwerke.

Ev. Matthäi 9. 10.

Sendung 21. Denn sie sprach bei sich | machten ihn ruchtbar in demselbst: Möchte ich nur sein selben ganzen Lande.

Kleid anrühren, so würde ich gefund.

32. Da nun diese waren hin*c.14,36. aus gekommen, siehe, da * brachten sie zu ihm einen Menschen, der war stumm und beseffen.

22. Da wandte sich Jesus um, und sahe sie, und sprach: Sei getroft, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und das Weib ward gesund zu dersel- | ben Stunde.

*c.12,22. Luc. 11,14.

33. Und da der Teufel war ausgetrieben, redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich,

23. Und als er in des Obersten und sprach: Solches ist noch Haus kam, und sahe die Pfeifer nie in Israel ersehen worden. und das Getümmel des Volks, 24. Sprach er zu ihnen: Weichet, denn das Mägdlein ist nicht todt, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.

34. Aber die Pharisäer spra|chen:* Er treibt die Teufel aus durch der Teufel Obersten.

25. Als aber das Volk ausgetrieben war, ging er hinein, und ergriff fie bei der Hand; da stand das Mägdlein auf. 26. Und dies* Gerücht erscholl in dasselbe ganze Land. *Luc.7,17. 27. Und da Jesus von dannen fürbaß ging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrieen und sprachen: * Ach du Sohn Davids, erbarme dich unser!

c.12,24. Luc.11,15.

35. Und Jesus ging* umher in alle Städte und Märkte, lehrte in ihren Schulen, und predigte das Evangelium von dem Reich, und heilte allerlei Seuche, und allerlei Krankheit im Volk.

*c.4,23.

36. Und da er das Volk sahe, jammerte ihn desselben; denn sie waren verschmachtet und zerstreut, wie die Schafe, die keinen Hirten haben.

* Marc.6,34.

37. Da*sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. *Luc. 10,2. 38. Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er * Arbeiter in seine Ernte sende. *Marc.3,13.14.

Das 10. Capitel.

c.15,22.u.20,30. 28. Und da er heim kam, traten die Blinden zu ihm. Und Je= sus sprach zu ihnen: Glaubet ihr, daß ich euch solches thun kann? Da sprachen sie zu ihm: Herr, ja. 29. Da rührte er ihre Augen an, und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben. c.8,13. Und * er rief seine zwölf Jün30. Und ihre Augen wurden ge- ger zu sich, und gab ihnen Macht öffnet. Und Jesus bedrohete sie, über die unsaubern Geister, daß und sprach: Sehet zu, daß es sie dieselben austrieben, und heiNiemand erfahre.* Marc.1,43.u.7,86. leten allerlei Seuche, und aller31. Aber sie gingen aus, und | lei Krankheit. *Marc.6,7. Luc.9,1.

*

*

Von den zwölf Jüngern Chrifti.

der Zwölfe.

Ev. Matthäi 10.

Verfolgung

2. Die Namen aber der zwölf | und bei demselben bleibet, bis Apostel sind diese: Der erste * Si- ihr von dannen ziehet. mon, genannt Petrus; und Andreas, sein Bruder; Jacobus, Zebedäi Sohn; und Johannes, sein Bruder;

* Marc.3,16. Ap. Gesch.1,13.

3. Philippus; und Bartholo= mäus; Thomas; und Matthäus, der Zöllner; Jacobus, Alphäi Sohn; Lebbäus, mit dem Zunamen Thaddäus;

*Marc.6,10. Luc. 10,8.10. 12. Wo* ihr aber in ein Haus gehet, so grüßet dasselbe.

* Luc. 10,5.6.

13. Und so es dasselbe Haus werth ist, wird euer Friede auf sie kommen. Ist es aber nicht werth, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden.

4. Simon yon Cana; und Judas 14. Und *wo euch Jemand Jscharioth, welcher ihn verrieth. nicht annehmen wird, noch eure 5. Diese zwölf sandte Jesus, Rede hören, so gehet heraus gebot ihnen, und sprach: Gehet von demselben Hause oder Stadt, nicht auf der Heiden Straße, und † schüttelt den Staub von und ziehet nicht in der Sama- | euren Füßen. riter Städte;

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* Marc.6,11. Luc.9,5. + Ap.Gesch.13,51.u.18,6. 15. Wahrlich, ich sage euch: Dem Lande der Sodomer und Gomorrer wird es erträglicher ergehen am jüngsten Gericht, denn solcher Stadt.

16. Siehe,* ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; darum + seid klug, wie die Schlangen, und ohne Falsch, wie die Tauben.

*Luc. 10,3. + Röm.16,19.

6. Sondern gehet hin zu den verlornen Schafen aus dem Hause Ifrael. c.15,24. Ap. Gefch.13,46. 7. Gehet aber und prediget, und sprechet: * Das Himmel reich ist nahe herbei gekom* c.3,2.u.4,17. Luc. 10,9. 8. Machet die Kranken gesund, reiniget die Aussäßigen, wecket die Todten auf, treibet die Teu fel aus. Umsonst habt ihr es 17. Hütet euch aber vor den empfangen, umsonst gebt es auch. Menschen; denn sie * werden euch 9. Jhr sollt nicht Gold, noch überantworten vor ihre RathhäuSilber, noch Erz in euren Gür- | ser, und werden euch geißeln in teln haben; *Marc.6,8. Luc.9,3. | ihren Schulen. *c.24,9. Luc. 21,12. 10. Auch keine Tasche zur 18. Und* man wird euch vor Wegfahrt, auch nicht zwei Röcke, Fürsten und Könige führen um keine Schuhe, auch keinen Stek meinetwillen, zum Zeugniß über ten. Denn ein Arbeiter ist sie, und über die Heiden. seiner Speise werth.

*

*

* Marc. 13,9.

19. Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorget nicht,

11. Wo ihr aber in eine Stadt oder Markt gehet, da er kundiget euch, ob Jemand dawie oder was ihr reden sollt, rinnen sei, der es werth ist; denn es soll euch zu der Stunde

der Apostel.

Ev. Matthäi 10.

Aufnahme Chrifti. gegeben werden, was ihr reden 28. Und fürchtet euch nicht sollt. * Marc. 13,11. Luc. 12,11.u.21,14. vor denen, die den Leib tödten, 20. Denn ihr seid es nicht, die | und die Seele nicht mögen tödda reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet. 21. Es wird aber ein Bruder den andern zum Tode überantworten, und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören wider ihre Eltern, und ihnen zum Tode helfen.

ten. Fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben mag in die Hölle. 29. Kauft man nicht zwei Sperlinge um Einen Pfennig? Doch fällt derselben keiner auf die Erde, ohne euren Vater. 30. Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupte alle "ge

22. Und müsset gehasset* werden von Jedermann, um mei-zählet. nes Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharret, der wird selig. *Luc.21,17.

31. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser denn viele Sperlinge.

32. Darum, wer mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater.

*

33. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater. *Luc.9,26. 34. Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf Erden. Ich bin nicht gekommen Frieden zu senden, sondern das Schwert. 35. Denn ich bin gekom

23. Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere. Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet die Städte Israels nicht ausrichten, bis des Menschen Sohn kommt. 24. Der Jünger ist nicht über | seinen Meister, noch der Knecht über den Herrn. *Joh.13,16.u.15,20. 25. Es ist dem Jünger genug, daß er sei wie sein Meister, und der Knecht, wie sein Herr. * Haben sie den Hausvater Beelzebub geheißen, wie vielmehr werden sie seine Haus-men, den Menschen zu erregen genossen also heißen? *c.12,24. 26. Darum fürchtet euch nicht vor ihnen. * Es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werde, und ist nichts heimlich, das man nicht wissen werde.

*Marc.4,22. Luc.8,17. 27. Was ich euch sage in der Finsterniß, das redet im Licht; und was ihr höret in das Ohr, das prediget auf den Dächern. Luc.12,3.

wider seinen Vater, und die Tochter wider ihre Mutter, und die Schnur wider ihre Schwieger.

* Mich.7,6. Luc.14,26.

36. Und des Menschen Feinde werden seine eigene Hausgenossen sein.

37. Wer Vater oder Mutter mehr liebt, denn mich, der ist meiner nicht werth. Und wer Sohn oder Tochter mehr

Christi Zeugniß Ev. Matthäi 10. 11. von Johannes.

liebt, denn mich, der ist meiner nicht werth. *smos.33,9. Luc. 14,26. 38. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt, und folget mir nach, der ist meiner nicht werth.

*c.16,24.

39. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verlieret um meinetwillen, der wird es finden. *Luc.17,33. 40. Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.

*

*c.18,5. Luc. 10,16. Joh.13,20.

41. ** Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen, der wird eines Propheten Lohn empfangen. Wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen, der wird eines Gerechten Lohn empfangen. *1Rön.17,10.u.18,4.

42. Und wer * dieser Geringsten einen nur mit einem Becher kalten Wassers tränket, in eines Jüngers Namen, wahrlich, ich fage euch, es wird ihm nicht unbelohnt bleiben. *c.25,40. Marc.9,41.

Das 11. Capitel.

Johannis Botschaft. Chrifti ernstliche Drohung, und freundliche Einladung.

Und es begab sich, da Jesus solches Gebot zu seinen zwölf Jüngern vollendet hatte, ging er von dannen fürbaß, zu lehren und zu predigen in ihren Städten.

3. Und ließ ihm sagen: Bist * du, der da kommen soll, oder sollen wir eines Andern warten? * 5 Mos.18,15.

4. Jesus antwortete, und sprach zu ihnen: Gehet hin, und saget Johanni wieder, was ihr sehet und höret; 5. Die

Blinden sehen, und die Lahmen gehen, die Aussäßigen werden rein, und die Tauben hören, die Todten stehen auf, und † den Armen wird das Evangelium geprediget.

*c.15,30. Jef.35,5. Luc. 7,22. † Jef.61,1.

6. Und selig ist, der sich nicht * an mir ärgert.

* c.13,57.

7. Da die * hingingen, fing Jesus an zu reden zu dem Volk von Johanne: Was seid ihr hinaus gegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her wehet?

*Luc. 7,24.

8. Oder was seid ihr hinaus gegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die da weiche Kleider tragen, sind in der Könige Häusern.

9. Oder was seid ihr hinaus gegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch, der auch mehr ist, denn ein Prophet.

*Luc. 1,76. u. 7,28.

10. Denn dieser ists, von dem * geschrieben stehet: Siehe, ich sende meinen Engel vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll. *Mal.3,1. Marc.1,2. Luc.7,18.19. 11. Wahrlich, ich sage euch:

2. Da aber * Johannes im Gefängniß die Werke Christi hörte, sandte er seiner Jünger zwei,

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