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2. Ein Glaubensblick auf Jesu Leiden Gibt auch dem blödsten Herzen Muth; Die Quelle wahrer Geistesfreuden Ist sein vergossnes theures Blut, Wenn seine Kraft das Herz durchfließet, Sein Lieben unsern Geist durch dringt, Wenn seine Huld die Seel umschließet und ihr sein Trostwort Frieden bringt.

3. Für mich starb Jesus; meine Sünden Sind's, die ihn in den Tod versenkt; Drum läßt er Gnade mir verkünden, Die mich mit Lebenswasser tränkt. Strom der Liebe, klar und helle, Mein Herz soll offen stehn für dich; unerschöpfte Friedensquelle, Ergieß ohn Ende dich in mich!

4. Herr Jesu! nimm für deine Schmerzen Mich Armen an, so wie ich bin! Ich sehe dir in meinem Herzen Ein Denkmal deiner Liebe hin, Die dich für mich in Tod getrieben, Die mich aus meinem Jammer riß; Jch will dich zärtlich wieder lieben, Du nimmst es an, ich bin's gewiß.

5. Wann einst mein Herz wird stille stehen, So schließ mich in's

Erbarmen ein; Dann werd ich

dich von nahem sehen In deiner Klarheit ewgem Schein. Die Seele, die durch dich genesen, Ruht dann in deinen Armen aus, Und lässet gern den Leib verwesen; Er wird dereinst ihr neues Haus.

1. Joh. 1, 7. Das Blut Jeju Christi, seis nes Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. Mel. Herr Jesu Christ. dich zu uns wend.

114. Se

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err Jesu Christ, dein theures Blut Ist meiner Seele höchstes Gut, Das stärkt, das labt, das macht allein Mein Herz von allen Sünden rein.

2. Dein Blut, mein Schmuck, mein Ehrenkleid, Dein' Unschuld und Gerechtigkeit Macht, daß ich kann vor Gott bestehn, Und zu der Himmelsfreud eingehn. 3. O Jesu Christe, Gottes Sohn, Mein Trost, mein Heil, mein Gnadenthron, Dein theures Blut, dein Lebenssaft Gibt mir stets neue Stärk und Kraft.

4. Herr Jesu, in der legten Noth, Wenn mich schreckt Teufel, Höll und Tod, So laß ja dies mein Labsal sein: Dein Blut macht mich von Sünden

rein

Ebr. 12, 2. Welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete er das Kreuz.

Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme.

115. Heil sei dir, du

ewges Leben, Daß du dich in den Tod gegeben Für eine to desvolle Welt! O was konntest du behalten: Du konntest uners meßlich walten In deinem prächtgen Himmelszelt! Das Heer der Ewigkeit Stand dir zum Dienst bereit, Alle Engel! Du wolltest nicht, Verbargst dein Licht Und gingst für Sünder in's Gericht.

2. Hier am Kreuze hängt die Licbe, Gleich einem Mörder, einem Diebe, Verhöhnt, zerschla= gen und durchbohrt. Alle Schönheit ist vergangen, Die heilge Stirn, die blassen Wangen Sind von der Finsterniß umflort: Dein einzger Königsglanz Ist noch ein Dornenkranz; O du Liebe! Dein leztes Loos Ein Todesstoß, Dar auf noch Blut und Wasser floß.

4. Also dankten dir's die Sünder, Daß du als todfentrissne Kinder Sie führen wolltest zu dem Thron! Also lohnt die Welt der Wahrheit! So hat sie deine Huld und Klarheit Verspien,

verflucht, o Gottessohn! Was

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thatest du dafür? Verschloß die Lebensthür Sich den Sündern? Du Liebe, nein! Ach, du allein, Du konntest noch barmherzig sein. 4. Schau, der Vorhang ist zerrissen, und aus den heilgen Finsternissen Blickt hell der Gnadenthron hervor. Tausend Jahr' stand er verhüllet: Nun ist des Himmels Recht erfüllet, Und freie Gnade steigt empor. Die Welt ist ausgefühnt, Das neue Leben grünt, Neu wird alles!

Des Sohnes Blut Macht alles gut! Sünder, fasset frohen Muth!

5. Ja, die Erde ist gereinigt; Und mit dem Himmel neu vereinigt, Seit dieses Blut vom Kreuze quoll Freue dich, o meine Seele, Bekenne willig deine Fehle, Und werdedes Erbarmenz voll, Das deinen Bann zerschlägt, Das dich vom Staube trägt In die Höhe! Du bist befreit! Du wirst erneut! Schau hell zur hellen Ewigkeit !

6. Christus ist für mich ge= storben, Sonst wär ich ewiglich verdorben; Das sei mein ewger Lobgesang! Meine Pein hat er erlitten, um meine Seele heiß gestritten, Bis er für sie zum

Siege drang. Wes Lieben ist so hehr? Sprich, Welt, wer ist wie er? Hallelujah! Gott nenn

Matth. 27, 50. Jesus schrie abermal lau t und verschied.

Mel. Wer weiß, wie nahe 2c.

ich ihn, So lang ich bin; Mit 117. Es ist vollbracht,

ihm fahr ich in Frieden hin!

1. Joh. 3, 16. Daron haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat.

Eigene Melodie.

116. Ihr Augen, weint!

Der Menschenfreund, DerHeilge, der Gerechte Wird verachtet, wird verschmäht, Stirbt den Tod der Knechte.

2. Ihr Augen, weint! Der Menschenfreund Trägt unerhörte

er ist verschieden! Mein Jesus schließt die Augen zu; Der Friedefürst schläft ganz in Frieden, Die Lebenssonne geht zur Ruh, Und sinkt in stille Todesnacht. theures Wort: es ist voll

bracht!

2. Es ist vollbracht, wie Gott gesprochen; Das ewge Wort muß sprachlos sein! Das Herz der Treue wird gebrochen, Den Fels des Heils umfaßt ein Stein; Die höchste Kraft ist nun der

Plagen. Ach, für unsre Misse schmacht't. O wahres Wort: es

that Wird er so geschlagen. 3. Ihr Augen, weint! Der Menschenfreund Verläßt sein theures Leben, Hat dem Vater seinen Geist Willig hingegeben.

4. Ihr Augen, weint! Der Menschenfreund Sinkt in des Grabes Höhle. Finsterniß und Gram bedeckt Seiner Jünger Seele.

5. weint nicht mehr! Kann wohl der Herr In die Verwesung sehen? Nein, er wird nach kurzer Ruh Siegreich auferstehen !

ist vollbracht!

3. Es ist vollbracht, und meine Sünden Verdammen nun mein Herz nicht mehr; Denn Gnade hör ich mir verkünden Durch Jesu Blut vom Kreuze her. Nun ist getilgt der Hölle Macht. O süßes Wort: es ist vollbracht!

4. Es ist vollbracht! Mein Herzverlangen, Du allerliebste Liebe du, Dich wünschen Engel zu umfangen: Nimm auch in dir ein Grab gemacht! Trostmeinem Herzen Ruh, Wo Liebe volles Wort: es ist vollbracht!

114

VIII. Von der Auferstehung Jesu Chrifti.

Osterlieder.

Ps. 118, 15. 16. Man finget mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten: Die

nen; Erd und Himmel jauchzen

Rechte des Herrn behält den Sieg; die Rechte da: Gott sei Dank, Hallelujah!

des Herrn ist erhöhet; die Rechte des Herrn behält den Sieg.

Mel. Sollt ich meinem Gott nicht 2c.

121. Ueberwin Leberwinder! nimm die Palmen, Die dein Volk dir heute bringt, Das mit frohen Osterpsalmen Den erkämpften Sieg besingt. Wo ist nun der Feinde Pochen, und der Würger Mordgeschrei, Da des Todes Nacht vorbei Und sein Stachel ist zerbrochen? Tod und Teufel liegen da; Gott sei Dank, Hallelujah!

2. Stecke nun dein Siegeszei chen Auf der dunkeln Gruft empor! Was kann deinem Ruhme gleichen? Held und König, tritt hervor, Laß dir tausend Engel dienen! Denn nach harter Leidenszeit Ist dein Tag der Herr lichkeit, Höchste Majestät, erschie

3. Theile, großer Fürst, die Beute Deiner armen Heerde mit, Die in froher Sehnsucht heute Vor den Thron der Gnade tritt. Deinen Frieden gib uns allen! O so jauchzet Herz und Muth, Weil das Loos uns wundergut Und auf's lieblichste gefallen. Freud und Wonne grünen da. Gott sei Dank, Hallelujah!

4. Laß, o Sonne der Gerechten, Deinen Strahl in's Herze gehn! Gib Erleuchtung deinen Knechten, Daß sie geistlich auferstehn. Hält der Schlaf uns noch gefangen, O so fördre du den Lauf, Rufe mächtig: wachet auf! Denn die Schatten sind vergangen, Und der helle Tag ist da. Gott sei Dank, Hallelujah!

5. Tilg in uns des Todes Grauen, Wann die lezte Stunde schlägt, Weil du denen, die dir

trauen, Schon die Krone beigelegt. Gib uns in den höchsten Nöthen, Gib uns mitten in der

Pein Deinen Troft und Glau

ben ein, so kann der Tod nicht tödten; Denn die Hoffnung blühet da. Gott sei Dank, Hallelujah!

6. Zeige, wenn der blöde Kummer Ueber Sarg und Grüften weint, Wie die Schwachheit nach dem Schlummer Dort in voller Kraft erscheint. Sind wir sterblich hier geboren, O so streift das kühle Grab Nur, was sterblich heißt, uns ab, Und der Staub ist unverloren; Unser Hirte hütet da. Gott sei Dank, Hallelujah!

7. Rufe die zerfollnen Glieder Endlich aus der dunkeln Nacht, Wann der Deinen Asche wieder In verklärtem Glanz erwacht. Dann wirst du die Krone geben, Dann wird unsre volle Brust, Herr, mit engelgleicher Lust Ewig deinen Sieg erheben, Und wir sprechen auch allda: Gott sei Dank, Hallelujah!

Apost. 3, 15. Den Fürsten des Lebens habt ihr getödtet. Den hat Gott aufer

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Mel. Christus, der ist mein Leben.

122. W

illkommen, Held im Streite, Aus deines Grabes Kluft! Wir triumphiren heute Um deine leere Gruft.

2. Der Feind wird Schau getragen und heißt nunmehr ein Mit uns ist unser Gott! Spott; Wir aber können sagen:

3. In der Gerechten Hütten Schallt schon das Siegeslied, Du trittst selbst in die Mitten Und bringst den Osterfried.

4. Ach, theile doch die Beute Bei deinen Gliedern aus, Ach, komm, und bring noch heute Dein Heil in Herz und Haus.

5. Schwing deine Siegesfahnen Auch über unser Herz, Und zeig uns cinst die Bahnen Vom Grabe himmelwärts.

6. Laß unser aller Sünden Jn's Grab verscharret sein, uns einen Schatz hier finden, Der ewig kann erfreun.

7. Wir sind mit dir gestorben; So leben wir mit dir; Was uns dein Tod erworben, Das stell uns täglich für.

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