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erregt, Das, wie Strahlen aus Gewittern, Stolze Geister nie derschlägt, Mahnet, ihm das Herz zu geben; und dein gnadenvolles Weben Richtet in dem Glaubenslauf Matte Kniee tröz stend auf.

6. Was die Welt nicht kann erlangen, Was kein eitles Auge sieht, Soll von dir ein Herz empfangen, Das die Lust der Erde flieht: Frieden, von dem Kreuze quillend, Frieden, alle Klagen stillend, Hellen Blick in Gottes Rath, Frucht aus Jesu blutger Saat.

7. Was die Welt uns nie gelehret, Lehrest du den Glauben thun: Beten, bis der Herr erhöret, Und in stiller Hoffnung ruhn. Fleht die Seele bang und schwächlich, Ach, dann seufzest unaussprechlich Du durch alle Himmel hin, und er tennet deinen Sinn.

8. Was kein Mensch, tein Manneswille, Keine Kraft der Welt vermag, Wirkst du mühelos und stille, Geist des Herrn, am Gnadentag. Buße gibst du, Glauben, Liebe, Sanftmuth, Demuth, keusche Triebe; Ach, wer

ändert, reinigt sich, Bleibt beim Heiland, ohne dich?

9. O du Pfad des neuen Bundes, Geist des Vaters, mild und rein, Heilger Odem seines Mundes, Zeuch in unsre Herzen ein! Leib und Seele, Haupt und Glieder, Kehren aus dem Tode wieder, Wo sich deine Gotteskraft Einen Siß und Tempel schafft.

10. wer innig möchte dür sten Und zum Gnadenthrone gehn, Würde bald vom Lebensfürsten Dich, du höchstes Gut, erflehn! Selig, wer von dir geleitet, Sich auf Christi Tag bereitet, Wer dich, wann sein Stündlein schlägt, Unbetrübt im Herzen trägt!

11. Droben soll, wie Gottes Sterne, Leuchten Christi Jüngerschaar; O wer strebt aus dieser Ferne nach dem großen Jubeljahr? Lehr uns, Herr, der Welt entrinnen, Halt in Jesu Herz und Sinnen, Zeig uns hier im Glauben ihn, Stell uns dort zum Schauen hin!

Heset. 34. 26. Ich will auf ste regnen Lassen zu rechter Zeit; das sollen gnädige Regen sein.

Mel. Herr, ich habe mißgehandelt.

161. Komm,

Lomm, du sanfter Gnadenregen! Komm du Geist der Herrlichkeit! Komm, du Segen aller Segen! Mache du mich selbst bereit, Dich mit wartendem Verlangen Hier begierig zu empfangen!

2. Fülle mich mit deinen Gaben. Ach, komm selbst zu mir herein! Denn ich muß dich selber haben, Laß mich deine Wohnung sein. Laß in deinem Licht mich sehen, und aus Kraft in Kräfte gehen!

3. So kann ich den Herrn er- ̧ kennen, Der mein Gottversöhner ist, Und ihn freudig Heiland nennen, Meinen Herrn und meinen Christ; Ja, so darf ich Abba beten und als Kind zum Vater treten.

Röm. 8, 14. Welche der Geist Gottes treibet, die sind Gottes Kinder.

Mel. Mit Ernst, ihr Menschenkinder.

zens Gast, Der du, da ich verLoren, Mich neu geboren hast! O hochgeliebter Geist Des Vaters und des Sohnes, Mit beiden gleiches Thrones, Mit beiden gleich gepreis't!

2. Zeuch ein, laß mich empfinden Und schmecken deine Kraft, Die Kraft, die uns von Sünden Hülf und Errettung schafft! Entsündge meinen Sinn, Daß ich mit reinem Geiste Dir Ehr und Dienste leiste, Die ich dir schuldig bin.

3. Du bist ein Geist, der lehret, Wie man recht beten, soll: Dein Beten wird erhöret, Dein Singen klinget wohl; Es steigt zum Himmel an, Es steiget sonder Ende, Bis der sich zu uns wende, Der allen helfen kann.

4. Du bist ein Geist der Freuden, Das Trauern liebst du nicht, Erleuchtest uns im Leiden Mit deines Trostes Licht. Ach ja, wie manches Mal Hast du mit süßen Worten Mir aufgethan die Pforten Zum goldnen Freudensaal!

5. Du bist ein Geist der Liebe, Ein Freund der Freundlichkeit,

162. 3euch ein zu bei Willst nicht, daß uns betrübe

nen Thoren, Sei meines Her Zorn, Zank, Haß, Neid und

Streit. Der Feindschaft Feind du bist, Willst, daß durch Liebesflammen Sich wieder thu zu= sammen, Was voller Zwietracht ist.

Tod ererben Des ewgen Lebens
Haus.

Joh. 14, 26. Der Tröster, der heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, derselbige wird es euch alles lehren, und euch erinnern alles des, das ich euch ge=

6. Du, Herr, hast selbst in Händen Die ganze weite Welt, Kannst Menschenherzen wenden, sagt habe. Wie dir es wohlgefällt: So gib doch deine Gnad Zu Fried und

Liebesbanden, Verknüpf in allen Landen, Was sich getrennet hat. 7. Beschirm die Obrigkeiten Von deinem Himmelsthron; Gib uns getroste Zeiten; Schmück als mit einer Kron Die Alten mit Verstand, Mit Frömmigkeit die Jugend, Mit Gottesfurcht und Tugend Das Volk im ganzen Land.

8. Erfülle die Gemüther Mit reiner Glaubenszier, Die Häuser und die Güter Mit Segen für und für; Vertreib den bösen Geist, Der dir sich wider seßet, Und, was dein Herz ergößet, Aus unserm Herzen reißt. 9. Richt unser ganzes Leben Allzeit nach deinem Sinn, Und wann wir's sollen geben Der Hand des Todes hin; So hilf uns mächtig aus, Auf daß wir fröhlich sterben Und nach dem

Mel. Wie schön leucht't uns der 2c.

163.

163.

Komm

Komm, Gottes Geist,

komm, höchster Gast, Herr, den der Himmel nicht umfaßt, Noch dieser Kreis der Erde! Komm, offenbare dich auch mir, Gott heilger Geist, daß ich in dir Ein Geist mit Christo werde! Leite Heute Geist und Sinnen, Mein Beginnen Und mein Leben, Deiner Liebe nachzustreben!

2. Komm, theures Gut, komm, höchster Schaß! Komm in mein Herz und schaffe Plaz, Dich gläubig einzunehmen! Ich glaube fest, mein Heil und Licht, Du theurer Tröster, wirst dich nicht Der armen Hütte schämen. Eile, Heile Herz und Seele Mit dem Dele Deiner Gnaden, Mache gut den Sündenschaden!

3. Entzünd in mir die Liebesgluth, Und mache brünstig Geist und Muth, Du Flamme reiner

Liebe! Laß mich mit dir versie gelt sein, Damit in Noth und Todespein Ich steten Glauben übe. Rühre, Führe Mein Gemüthe, Gottes Güte zu erken nen, Christum meinen Herrn zu nennen!

4. Erquicke mich, du sanfter Wind, Du Brunn, wo Lebenswasser rinnt, Du süße Freuden-. quelle, Die allen Durst der Seelen stillt, und aus der Gottheit Tiefe quillt Ganz rein und ewig helle! Fließe, Gieße Deine Gaben, Mich zu laben, Wenn ich size In der Angst und Seelenhize!

5. Sei meiner Ohnmacht Kraft und Macht, Mein helles Licht

in dunkler Nacht, Mein Weg, wenn ich verführet! Mein Lehrer in Unwissenheit, Mein starker Beistand in dem Streit, Bis mich die Wonne zieret! Schüße, Stüße, Herr, mich Schwachen, Stark zu machen Meinen Glauben, Laß mir nichts die Krone rauben!

6. Hilf mir in meiner leßten Noth, Versüße mir den bittern Tod; Wenn Herz und Augen brechen, So sei du meines Lebens Licht; Laß, wenn die Zunge nicht mehr spricht, Dein Seufzen für mich sprechen. Laß mich Endlich Selig scheiden Zu den Freuden Aller Frommen; Ach, wann werd ich dahin kommen!

XI. Von der Gemeine Jefu Chrifti.

A. Von der Gemeine Jesu Christi überhaupt.

Bf. 87, 1-8. Sie ist fest gegründet auf

den heiligen Bergen. Der Herr liebet die Thore Zions, über alle Wohnungen Jakobs. Herrliche

Dinge werden in dir geprediget, du Stadt

Gottes.

Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme.

feft gegründet Auf heilgen Bergen; es verbindet Sich wider sie die ganze Welt: Dennoch steht sie, und wird stehen, Man wird mit Staunen an ihr se= hen, Wer hier die Hut und Wache

164. Gottes Stabt steht hält. Der Hüter Ifraels Ist

ihres Heiles Fels. Hallelujah! Lobsingt und sprecht: Wohl dem Geschlecht, Das in ihr hat das Bürgerrecht.

2. Zions Thore liebt vor allen Der Herr mit gnädgem Wohlgefallen, Macht ihre Riegel stark und fest, Segnet, die darinnen wohnen, Weiß überschwänglich dem zu lohnen, Der ihn nur thun und walten läßt. Wie groß ist seine Huld! Wie trägt er mit Geduld All die Seinen! Gottes Stadt, Du reiche Stadt, Die solchen Herrn und König hat!

3. Große, heilge Dinge werden In dir gepredigt, wie auf Erden Sonst unter keinem Volk man hört. Gottes Wort ist deine Wahrheit, Du hast den Geist und hast die Klarheit, Die alle Finsterniß zerstört. Da hört man fort und fort Das theure, werthe Wort Ewger Gnade. Wie liebe lich tönt, Was hier versöhnt, Und dort mit ewgem Leben krönt!

4. Auch die nichts davon vernommen, Die fernsten Völker werden kommen, Und in die Thore Zions gehn. Denen, die im Finstern saßen, Wird auch der Herr noch predgen lassen,

Was einst für alle Welt ge= schehn. Wo ist der Gottessohn? Wo ist sein Gnadenthron? Wird man fragen. Dann kommt die Zeit Wo weit und breit Erscheint der Herr in Herrlichkeit.

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5. Darum stellet ein die Klagen: Man wird noch einst zu Zion sagen: Wie mehrt sich deiner Bürger Zahl! Voll Erstaunen wird man schauen, Wie Gott sein Zion mächtig bauen Und herrlich weitern wird einmal. Erhebet Herz und Sinn! Es ist die Nacht schier hin Für die Heiden; Es kommt ihr Tag, Sie werden wach, Und Israel folgt ihnen nach!

6. Gottes Stadt, du wirst auf Erden Die Mutter aller Völker

werden, Die ewges Leben fanden hier! Welch ein Jubel, wie im Reigen, Wird einst von dir zum Himmel steigen! Die Lebensbrunnen sind in dir! In dir das Wasser quillt, Das alles Dürsten stillt. Hallelujah! Von Sünd und Tod, Von aller Noth, Erlöst nur Einer: Zions Gott.

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