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Christo zu Brüdern erkoren. Ein Vater, ein Glaube, ein Geist, eine Tauf, Ein voller zum Himmel gerichteter Lauf Kann unsere Herzen vollkommen verbinden, Wir können nichts anders als Seligkeit finden; Verdacht, Neid und Aergerniß müssen verschwinden.

3. Die Mutter, die droben ist, hält uns zusammen, Und schickt uns herunter die himmlischen Flammen. Kein Unterschied findet hier einige Statt, Weil De muth die Herzen vereiniget hat. Wo Eigenheit, Zank und Haß können regieren, Da kann man den Funken der Liebe nicht spüren, Da muß man den Eingang zum Himmel verlieren.

4. Was ich bin, mein Bruder, das bist du auch worden; Wir beide sind Erben des Himmels geworden. Ein jeder mit allen zum Vaterland dringt, Und alles nach einem stets kämpfet und ringt. Wir müssen bereit sein, für Brüder zu sterben, Wie Jesus uns auch so gemacht hat zu Erben; Ein Glied fühlt und leidet des andern Verderben.

5. Ach, laßt uns einander er=

innern und führen, Daß wir nicht die Krone des Lebens verlieren, Und müssen wir kämpfen wohl gar bis auf's Blut, So stehn wir vereinigt auf unserer Hut. Das Schreien der Kinder wird wahrlich erhöret, Durch völlige Eintracht wird Babel zerstöret. Wer ist's, der verbundenen Geistern was wehret ?

6. Drum lasset uns lieben und freuen von Herzen, Versüßen einander die Leiden und Schmerzen; Dringt kräftig, ihr Geister, in eines hinein, Vermehret die Strahlen vom göttlichen Schein. Das lässet der Vater sich seg= nend gefallen, Sein Ruhm kann im Lobe so herrlich erschallen, Wenn Kinder, von Liebe ent= zündet, nur lallen.

7. Jn jener Welt wird es noch herrlicher gehen, Da wird vor dem Vater die Brüderschaft stehen, Die hier sich in Jesu, dem himmlischen Freund, Zu einem unsterblichen Bunde vereint. Ach, gebet einander die Herzen und Hände! Ach, flehet, daß Jesus den Segen uns sende, So kennet die Liebe nicht Wechsel noch Ende!

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XII. Von der Ausbreitung des Evangeliums.

Missionslieder.

Offenb. 15. 4. Alle Heiden werden kom

4. Gib uns durch deines Geistes men und anbeten vor dir; denn deine Urtheile Kraft, Herr Jesu, heiße Liebe,

find offenbar geworden.

Mel. Es ist gewißlich an der Zeit.

Die Eintracht, Muth und Eifer schafft, Daß sich ein jeder übe, Für sich und andre stets zugleich

184. Wir sind vereint, Nach dem verheißnen Gottes

Herr Jesu Christ, In deinem heilgen Namen; Der Menschensohn allein du bist, Der säet guten Samen. Der Acker ist die ganze Welt! O pflanze selbst im wüsten Feld Dir deines Reiches Kinder!

2. Ja, Erstgeborner, ewger Fürst Der Könige auf Erden! Von allen Heiden sollst und wirst Du angebetet werden. Das glauben und drum hoffen wir, Die du zum Werke rufst, von dir Auch unsrer Saat Gedeihen.

3. Schon sproßt manch Sämlein, zart und still, Verspricht einst vollen Weizen. Wir danken, und solch Danken will Alsdann zum Bitten reizen: Klein ist dein Garten noch zur Zeit, Die Wildniß rings so öd und weit, Heiland, hilf uns weiter!

reich Vor allem Ding zu trachten.

5. Was wird's doch einst für Freude sein, Wann deine Schnitter ernten, und alle dann sich ewig freun, Die dein zu harren lernten! Wir harren deiner; siege du In deinen Gliedern, bis die Ruh Für Gottes Volk erscheinet!

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seine Huld, Als du am dürren Holze Versöhntest ihre Schuld! 2. Damit wir Kinder würden, Gingst du vom Vater aus, Nahmst auf dich unsre Bürden, und bautest uns ein Haus. Von Westen und von Süden, Von Morgen. ohne Zahl Sind Gäste nun beschieden zu deinem Abendmahl. 3. Im schönen Hochzeitkleide, Von allen Flecken rein, Führst du zu deiner Freude Die Völferschaaren ein; Und welchen nichts verkündigt, Kein Heil verheißen war, Die bringen nun entsündigt Dir Preis und Ehre

dar.

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4. Du hast dem ärmsten Sklaven, Wo heiß die Sonne glüht, Wie deinen andern Schafen, Zu Liebe dich gemüht, Und selbst den öden Norden, Den ewges Eis bedrückt, zu deines Himmels Pforten Erbarmend hingerückt.

5. Drum kann nicht Ruhe werden, Bis deine Liebe siegt, Bis dieser Kreis der Erden Zu deinen Füßen liegt; Bis du im neuen Leben Die ausgesöhnte Welt, Dem, der sie dir gegeben, Vor's Angesicht gestellt.

6. Und siehe, tausend Fürsten,

Mit Völkern ohne Licht, Stehn in der Nacht, und dürsten Nach deinem Angesicht! Auch sie hast du gegraben In deinen Priesterschild, Am Brunnquell sie zu la= ben, Der dir vom Herzen quillt. 7. So sprich dein göttlich: Werde! Laß deinen Odem wehn, Daß auf der finstern Erde Die Todten auferstehn; Daß, wo man Gößen fröhnet, Und vor den Teufeln kniet, Ein willig Volk, versöhnet, Zu deinem Tem= pel zieht.

8. Wir rufen, du willst hören ; Wir fassen, was du sprichst; Dein Wort muß sich bewähren, Womit du Fesseln brichst. Wie viele sind zerbrochen! Wie viele sind's noch nicht! O du, der's uns versprochen, Werd aller Heiden Licht!

Hes. 37, 5. So spricht der Herr von diesen Gebeinen: Siche, ich will einen Odem in euch bringen, daß ihr sollt lebendig werden.

Mel. Jesus, meine Zuversicht.

186. Sich,

Sich, ein weites

Todtenfeld, Voller dürrer Todtenbeine! Ach, kein Sonnenstrahl erhellt Diese Nacht mit frohem

Scheine. Hüter! ist die Nacht bald hin? Wird dein Morgen bald erblühn?

2. Blick ich hin auf Israel, Ist noch alles fast erstorben. Ach, dein Volk, Immanuel, Das du dir mit Blut erworben, Sieh, wie blind, wie fern von dir! Wie ein Schlachtfeld liegt es hier.

Odem Gottes, wehe fort, Daß sich alles neu vereine! Mache alles wieder neu, Alles Alte geh vorbei!

Jes. 21, 11. Hüter! ist die Nacht schier hin? Hüter! ist die Nacht schier hin?

Mel. Alle Menschen müssen sterben.

3. Schau ich deine Chriften- 187. Hüter! ist die Nacht

heit, Die Herr, deinen Namen träget: Ach, was seh ich weit und breit! Tausend Kräfte wild beweget, Wenige, die für dich glühn, Und in deinem Dienst sich mühn.

4. Und die große Heidenwelt Ist noch finster und verdunkelt; Hie und da nur schwach erhellt; Lichtes Schimmer einzeln funkelt; Millionen sind noch fern Von dem Reiche meines Herrn!

5. O wann bricht der Früh ling an Nach den langen Wintertagen? Herr, du bist es, der da kann Zu den Todtenbeinen

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verschwunden? Hüter! ist die Nacht schier hin? Ach, wir zählen alle Stunden, Bis die Morgenwolken blühn, Bis die Finsterniß entweichet, Bis der Sterne Schein erbleichet, und der Sonne warmer Strahl Leuchtet über Berg und Thal.

2. Seht ihr nicht der Berge Spizen Tauchen aus des Nebels Nacht? Durch der dunkeln Wolken Rizen Bricht der Frühschein an mit Macht. Aus der Todesschatten Höhle Reißt sich manche Heidenseele Los, ent= schleiert ihr Gesicht Gottes wunderbarem Licht.

3. O du Gott der Macht und Stärke! Sieh uns hier verwundert stehn Ueber deinem großen Werke, Das vor unserm Blick geschehn! Manches Thor hast

du entriegelt, Viele Seelen dir versiegelt; Gabst uns für das Heidenland Manches theure Unterpfand.

4. Immer tiefer, immer weiter In das feindliche Gebiet Dringt das Häuflein deiner Streiter, Dem voran dein Banner zieht. Wo wir's kaum gewagt zu hoffen, Stehn nun weit die Thüren offen; Mühsam folgt der schwache Tritt Deinem raschen Siegesschritt.

5. Langsam und durch Schwierigkeiten Waren wir gewohnt zu gehn; Plößlich bricht in alle Weiten Deine Hand aus lichten Höhn! Staunend sehn wir dein Beginnen; Keine Zeit ist's, lang zu sinnen. Geh voran! wir folgen nach, Wo dein Arm die Bahnen brach.

6. Breitest du in unsern Tagen, Herr, dein Werk noch wei

allein, Müßtest du uns nicht verfluchen? Könnte unser Thun gedeihn? Schenk uns einen reinen Eifer; Mach uns lauterer und reifer! Brich des eignen Geistes Thun; Laß in deinem Sinn uns ruhn!

8. Welch ein Segen wird ersprießen, Wenn wir gehn an deiner Hand! Wenn uns deine Quellen fließen, Grünet bald

das dürre Land. Nationen aller Orten Strömen her zu dei= nen Pforten, Fallen auf ihr Angesicht, Jubeln laut im ew= gen Licht!

Matth. 19, 29. Wer verläßt Häuser, oder Brüder, oder Schwestern, oder Vater, oder Mutter, oder Weib, oder Kinder, oder Aecker, um meines Namens willen, der wird es hundertfältig nehmen, und das ewige Leben ererben.

ter aus: Laß uns muthig Steine 188.

tragen zu dem großen Tempelhaus! Aber laß es unsern Seelen Nicht an tiefrer Gründung fehlen! Gib uns den VerLäugnungssinn; Nimm die Herzen völlig hin!

7. Ach! wenn wir uns selber suchen, und nicht deine Ehr

Eigene Melodie.

Süß ist's, für ein

ewges Leben Erdengut, Leib und Blut Jesu hinzugeben. Pilger sind wir noch hienieden; Droben hat Eine Stadt Uns der Herr beschieden.

2. Tausend gehn zu ihren Thoren Selig ein, Werden sein

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