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Wo nur der Tod regieret, Komm, im Herzen zehrt, Und Mark hier ist Gottes Wort! Damit und Bein erschüttert. O laß wirst du besiegen Die härtste dein Wort Noch fort und fort Seelennoth, Und nimmermehr Der Sünde Macht zerscheitern, erliegen, Dem legten Feind, dem Und alle Herzen Läutern! Tod.

6. Hilf, Jesu, daß ich liebe Dein seligmachend Wort, Und stets darin mich übe! Hilf, o mein Seelenhort, Daß ich's in meinem Herzen Bewahr durch deine Huld, Damit in Kreuz und Schmerzen Ez Frucht bring in Geduld!

P. 119, 49. 50. Gedente deinem Knechte an dein Wort, auf welches du mich lässest hof

3. Dein Wort ist uns der Morgenstern Für unsre Pilgerreise. Es führt auch Thoren hin zum Herrn, Und macht die Einfalt weise. Dein Himmelslicht Erlösch uns nicht, Und leucht in jede Seele, Daß keine dich verfehle!

4. Ich suchte Trost, und fand ihn nicht: Da ward das Wort der Gnade Mein Labsal, meine Zuversicht, Das Licht auf meinem Pfade; Das zeigte mir Den

fen. Das ist mein Troft in meinem Elend; Weg zu dir, Und leuchtet_mei

denn dein Wort erquicket mich.

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nen Schritten Bis zu den ewgen Hütten.

5. Nun halt ich mich mit festem Sinn zu dir, dem sichern Horte; Wo wend'te ich mich anders hin? Herr, du hast Lebensworte! Noch hör ich dein „Komm, du bist mein!" Das rief mir nicht vergebens Dein Wort des ewgen Lebens.

6. Auf immer gilt dein Segensbund, Dein Wort ist Ja und Amen. Nie weich es uns aus Herz und Mund, Und nie

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es dir soll taugen, Zum Werk des Amts bestimmst?

3. Wohlan, so gib uns Kunde, O Priesterkönig du: Wem fällt

207. Du kennst, o Herr, in dieser Stunde Dein hohes

die Deinen In deinem Gnadenreich, Versäumest ihrer keinen, Bewachst sie allzugleich. Ihr Wesen und ihr Sinnen, Ihr Wandel und Geschick, Ihr Werk von auß- und innen Liegt hell vor deinem Blick.

2. Wer schaut in dein Erwählen, Wie du die Geister führst? Wer ahnt es, wie du Seelen Zu deinem Dienst erfürst, Wenn du mit lichten Augen Ein Sün derherz dir nimmst, Und, daß

Urtheil zu ?

Urtheil zu? Wen hast du dir erwählet Für uns erbarmungsvoll, Daß er, von dir beseelet, Die Heerde weiden soll?

4. O gib im Weltgewirre Uns einen Himmelsblick; Laß uns nicht in der Frre, Und ordne dies Geschick! Schenk uns von deinem Herzen Den rechten Glaubensmann, Der dich, o Mann der Schmerzen, Im Geist vertünden kann!

5. Wenn du ihn uns gegeben,

So gib den Geist ihm auch; Durchweh sein Amt und Leben Mit deinem Lebenshauch, Und schmelz uns allzusammen, Daß todt verbleibe keins, Mit deinen Liebesflammen, O Jesu, ganz in eins!

2. Mos. 4, 13. Mein Herr, sende, welchen du senden willst.

Mel. Wie schön leucht't uns der 20.

208. Herr,

err, leite unsre Lehrerwahl, Bestimme selbst aus dieser Zahl Den Hirten deiner Heerde! Du kennst der Seelen tiefsten Grund; Du weißt, wer mit dem Gnadenpfund Am besten wuchern werde. Jefu, Gib du, Der du strittest, Für uns lit test Todesschmerzen, Einen Mann nach deinem Herzen.

2. Laß uns jezt mit Ergebenheit, In fester Glaubenseinigkeit Auf deine Führung bauen, Uns dei nem heilgen Throne nahn, Das Loos aus deiner Hand empfahn Mit freudigem Vertrauen. Kind lich, Gläubig Laß uns allen Wohlgefallen Deine Wege, Deiner Weisheit treue Pflege.

3. Gib mit dem Loos auch Geisteskraft UndMuth zur treuen Ritterschaft Dem, den du willst erwählen! Laß deine Weisheit auf ihm ruhn, Laß ihn nur deinen Willen thun, Laß Liebe ihn beseelen! Jesus Christus, Nun entscheide uns zur Freude, Wer da werde Hirt und Lehrer deiner Heerde!

Spr. 16, 33. Loos wird geworfen in den

Schoos; aber es fällt, wie der Herr will.
Mel. Jeju, meine Freude.

209. S

prich, Herr, Ja und Amen, Wenn in deinem Namen Wir das Werk vollziehn ! Ach, du treuer Führer, Göttlicher Regierer, Segne das Bemühn! Jehovah, Sei uns jezt nah, Laß das Loos uns lieblich fallen, Uns zum Segen allen!

2. Herr, wir arme Sünder Sollen deine Kinder, Deine Erben sein! Gib, daß diese Heerde Auch einst selig werde, Führ sie zu dir ein! Wirf das Loos Selbst in den Schoos! Herr, daß diese Heerde Treu geweidet werde!

B. Bei der Einseßung eines Predigers.

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210. Umgürte die, o Gott, mit Kräften In ihrem Amt, Beruf und Stand, Die zu des Predigtamts Geschäften Dein gnadenvoller Ruf gesandt! Lehr du sie, dann sind sie gelehret; Erneure, die du, Herr, befehret; Hilf ihnen selbst, so wird allein Ihr Amt an uns gesegnet sein!

2. Laß auf ihr Pflanzen, Säen, Bauen Des Geistes Kraft von oben her Zum reichlichsten Gedeihen thauen; Breit aus dein Reich je mehr und mehr. Mach sie zum Vorbild uns im Wandeln, Begleite du ihr Thun und Handeln; Mach sie für jeden Fall bereit Mit Weisheit, Muth und Tapferkeit.

3. Gib, daß von deiner ganzen Heerde, Die du selbst ihnen anvertraut, Kein einziges verloren werde; Mach auch die

Wüsten angebaut; Laß in der umgebrochnen Erden Dein Wort zur Saat des Lebens werden, Daß es auf jener Ernte Tag Frucht hundertfältigbringen mag. 4. Dein Wort laß einem Strome gleichen, Der mächtig durch die Lande fleußt, Dem alle Felsen müssen weichen, Der alle Dämme niederreißt; Der alles reinigt, alles bessert, Der alle dürren Gründe wässert, Der alle harten Felder zwingt, Und in die tiefsten Risse dringt.

5. Reich ihnen deines Geistes Waffen, Der Feinde Grimm zu widerstehn; Laß sie beim Bitten und Bestrafen Auf Menschengunst und Furcht nicht sehn ; Gib, wenn sie lehren, Ueberzeugung, Gib, wenn sie warnen, tiefe Beugung; Gib, wenn sie trösten, Kraft und Licht Und felsenfeste Zuversicht!

6. O Herr, wir trauen deiner Liebe, Die bis hierher mit Rath und That Die Deinen aus Erbarmungstriebe In ihrem Amt geleitet hat! Du wirst das Deine selbst bewachen, Und deinen Se

gen größer machen; Der Hirten sind die Schafe nicht, Nein, dein sind sie, o Seelenlicht!

7. Wir sind mit deinem Blut erkaufet, Drum denke an dein theures Blut; Wir sind in deinen Tod getaufet, So schüße dein erstrittnes Gut! Dein Vater hat uns dir erwählet, Und uns zu seinem Volk gezählet; Wir blicken, Herr, getrost auf dich: Weid und erhöh uns ewiglich!

2. Cor. 5, 20. So find wir nun Botschaf= ter an Christus Statt, denn Gott vermahnet durch uns.

Mel. Wie schön leucht't uns der 2c.

211. O

Jesu, Herr der Herrlichkeit, Du König deiner Christenheit, Du Hirte deiner Heerde! Du siehst auf die erlöste Welt, Regierst sie, wie es dir gefällt, Sorgst, daß sie selig werde. Von dir Sind wir Auch erwählet, Zugezählet Den Erlösten, Die du segnen willst und trösten.

2. O wohl dem Volke, das du liebst, Und dem du treue Hirten gibst, Die es zum Himmel führen; Die auf des Lebens rech

ter Bahn Nach deinem Vorbild gehn voran, Und deine Lehre zieren! Treue Hirten Laß den Seelen Niemals fehlen, Und die Heerden Mit den Hirten selig werden!

3. Wir nehmen hier von deiner Hand Den Lehrer, den du uns gesandt; Herr, segne sein Geschäfte! Die Seelen, die sich ihm vertraun, Durch Lehr und Leben zu erbaun, Gib Weisheit ihm und Kräfte. Mächtig Steh ihm Stets zur Seite, Daß er streite, Bet und wache, Sich und andre selig mache.

4. Herr, deinen Geist laß auf ihm ruhn, Lehr ihn sein Amt mit Freuden thun, Wend ab, was ihn betrübet! Gib, wenn er deine Wahrheit lehrt, Uns stets ein Herz, das folgsam hört, Und sich im Guten übet! Stärke Lehrer Und Gemeine! Laß sie deine Treue sehen Und auf deinen Wegen gehen.

5. Wenn einst dein großer Tag erscheint, Laß unsern Lehrer, unsern Freund uns dir entgegenführen! Die Seelen sind ihm zugezählt; O gib, daß dort ihm teine fehlt, Laß keine ihn verlieren! Vor dir, Richter,

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