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ihm nicht fröhlich sein? Denn ich seh in allen Dingen, Wie so gut er's mit mir meint. Ist's doch nichts, als lauter Lieben, Das sein treues Herze regt; Das ohn Ende hebt und trägt, Die in seinem Dienst sich üben. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

2. Wie ein Adler sein Gefieder Ueber seine Jungen streckt, Also hat auch hin und wieder Mich des Höchsten Arm gedeckt. Alsobald im Mutterleibe, Da er mir mein Wesen gab, Und das Leben, das ich hab Und noch diese Stunde treibe. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

3. Sein Sohn ist ihm nicht zu theuer; Nein, er gibt ihn für mich hin, Daß er mich vom ewgen Feuer Durch sein theures Blut gewinn; O du unge gründ❜ter Brunnen, Wie will doch mein schwacher Geist, Ob er sich gleich hoch befleißt, Deine Tief ergründen können? Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

4. Seinen Geist, den edeln Führer, Gibt er mir in seinem Wort, Daß er werde mein Re

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5. Meiner Seele Wohlergehen. Hat er ja recht wohl bedacht; Will dem Leibe Noth zustehen, Nimmt er's gleichfalls wohl in Acht, Wenn mein Können, mein Vermögen Nichts vermag, nichts helfen kann, Kommt mein Gott und hebt mir an, Sein Vermögen beizulegen. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

6. Himmel, Erd und ihre Heere hat er mir zum Dienst bestellt, Wo ich nur mein Aug hinkehre, Find ich, was mich nährt und hält. Thiere, Kräuter und Getreide, In den Gründen, in der Höh, In den Büschen, in der See, Ueberall ist meine Weide. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

7. Wenn ich schlafe, wacht sein Sorgen und ermuntert mein Gemüth, Daß ich alle liebe Morgen Schaue neue Lieb und Güt.

Wäre mein Gott nicht gewesen Hätte mich sein Angesicht Nicht geleitet, wär ich nicht Aus so mancher Angst genesen. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

8. Wie so manche schwere Plage Wird vom Satan hergeführt, Die mich doch mein Lebetage Niemals noch bisher berührt; Gottes Engel, den er sendet, Hat das Böse, was der Feind Anzurichten war gemeint, In die Ferne weggewendet. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

9. Wie ein Vater seinem Kinde Sein Herz niemals ganz entzeucht, Ob es gleich bisweilen Sünde Thut und aus dem Wege weicht: Also hält auch mein Verbrechen Mir mein from mer Gott zu gut, Will mein Fehlen mit der Ruth Und nicht mit dem Schwerte rächen. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

10. Seine Strafen, seine Schläge, Ob mir's gleich oft bitter scheint, Sind doch, wenn ich's recht erwäge, Schläge nur vom treusten Freund, Der mich

von der schnöden Welt, Die mich hart gefangen hält, Durch das Kreuze zu ihm lenket. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

11. Das weiß ich für wahr und lasse Mir's nicht aus dem Sinn entgehn: Christenkreuz hat seine Maaße Und muß endlich stille stehn. Wenn der Winter ausgeschneiet, Tritt der schöne Sommer ein: Also wird auch nach der Pein, Wer's erwarten kann, erfreuet. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

12. Weil denn weder Ziel noch Ende Sich in Gottes Liebe find't, Ei, so heb ich meine Hände Zu dir, Vater, als dein Kind: Bitte, wollst mir Gnade geben, Dich aus aller meiner Macht Zu umfangen Tag und Nacht, Hier in meinem ganzen Leben, Bis ich dich nach dieser Zeit Lob und lieb in Ewigkeit.

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liebet, mein gedenket, Und mich meine Seele! Ich will ihn loben

bis zum Tod; Weil ich noch Stunden auf Erden zähle, Will ich lobsingen meinem Gott. Der Leib und Seel gegeben hat, Werde gepriesen früh und spat. Hallelujah, Hallelujah !

2. Fürsten sind Menschen, vom Weib geboren Und kehren um zu ihrem Staub; Ihre Anschläge sind auch verloren, Wenn nun das Grab nimmt seinen Raub. Weil dann kein Mensch uns helfen kann, Rufe man Gott um Hülfe an. Hallelujah, Hallelujah!

3. Selig, ja selig ist der zu nennen, Deß Hülfe der Gott Jakobs ist; Welcher vom Glau ben sich nicht läßt trennen Und hofft getrost auf Jesum Christ. Wer diesen Herrn zum Beistand hat, Findet am besten Rath und That. Hallelujah, Hallelujah!

4. Dieser hat Himmel, Meer und Erden, Und was darinnen ist, gemacht. Alles muß pünkt lich erfüllet werden, Was er uns einmal zugedacht. Er ist's, der Herrscher aller Welt, Welcher uns ewig Glauben hält. Hallelujah, hallelujah!

5. Zeigen sich welche, die Unrecht leiden, Er ist's der ihnen

Recht verschafft; Hungrigen will er zur Speis' bescheiden, Was ihnen dient zur Lebenskraft; Die hart Gebundnen macht er frei; Und seine Gnad ist mancherlei. Hallelujah, Hallelujah!

6. Sehende Augen gibt er den Blinden, Erhebt, die tief gebeu= get gehn. Wo er kann einige Fromme finden, Die läßt er seine Liebe sehn. Sein' Aufsicht ist der Fremden Truh; Wittwen und Waisen hält er im Schuß.

7. Aber der Gottvergessnen Tritte Kehrt er mit starker Hand zurück, Daß sie nur machen verkehrte Schritte, Und fallen selbst in ihren Strick. Der Herr ist König ewiglich. Zion, dein Gott sorgt stets für dich. Hallelujah! Hallelujah!

8. Rühmet, ihr Menschen den hohen Namen Deß, der so große Wunder thut. Alles, was Odem hat, rufe Amen, Und bringe Lob mit frohem Muth. Ihr Kinder Gottes, lobt und preis't Vater und Sohn und heilgen Geist. Hallelujah, Hallelujah!

P s. 146, 2. Ich will meinem Gott lobsin

gen, weil ich hier bin.

Mel. Herzlich thut mich verlangen.

34. D

u, meine Seele, finge, Wohl auf und singe schön Dem, welchem alle Dinge zu Dienst und Willen stehn. Ich will den Herren droben hier preisen auf der Erd; Ich will ihn herzlich loben, So lang ich Leben werd.

2. Ihr Menschen, laßt euch Lehren, Es wird euch nüßlich sein; Laßt euch doch nicht be thören Die Welt mit ihrem Schein. Verlasse sich ja keiner Auf Fürsten Macht und Gunst, Weil sie, wie unser einer, Nichts sind, als nur ein Dunst.

3. Was Mensch ist, muß er blassen Und sinken in den Tod; Muß all sein Gut verlassen, Und werden Erd und Koth. Alda ist's dann geschehen Mit seinem klugen Rath, Und ist frei klar zu sehen, Wie schwach sei Menschenthat.

4. Wohl dem, der einzig schauet Nach Jakobs Gott und Heil! Wer dem sich anvertrauet, Der hat das beste Theil, Das höchste Gut erlesen, Den schönsten Schaß

geliebt; Sein Herz und ganzes Wesen bleibt ewig unbetrübt.

5. Hier sind die starken Kräfte, Die unerschöpfte Macht; Das weisen die Geschäfte, Die seine hand gemacht, Der Himmel und die Erde Mit ihrem ganzen Heer, Der Fisch unzählge Heerde Im großen, wilden Meer. 6. Hier find die treuen Sinnen, Die niemand Unrecht thun, All denen Gutes gönnen, Die in der Treu beruhn. Gott hält sein Wort mit Freuden, Erfüllet, was er spricht: Und wer Ges walt muß leiden, Den schütt er im Gericht.

7. Er weiß viel tausend Weisen zu retten aus dem Tod; Er nährt und gibet Speisen Zur Zeit der Hungersnoth ; Macht schöne rothe Wangen Oft bei geringem Mahl, Und die da sind gefangen, Die reißt er aus der Qual.

8. Er ist das Licht der Blinden, Thut auf der Tauben Ohr, Und die sich schwach befinden, Gehn stark durch ihn hervor. Er liebet alle Frommen, Und wenn ihr Auge weint, Sehn sie, sobald sie kommen, An ihm den besten Freund.

9. Er ist der Fremden Hütte; Die Waisen nimmt er an, Er füllt der Wittwen Bitte, Wird selbst ihr Trost und Mann. Die aber, die ihn hassen, Bezahlet er mit Grimm: Ihr Haus, und wo sie saßen, Stürzt er mit Ungestüm.

10. Ach, ich bin viel zu wenig, Zu rühmen seinen Ruhm. Der Herr ist ewger König, Jch eine welke Blum. Jedoch weil ich gehöre Gen Zion in sein Zelt, Jst's billig, daß ich ehre Sein Lob vor aller Welt.

Spr. 10, 22. Der Segen des Herrn macht reich ohne Mühe.

35.

Eigene Melodic.

gieret, Wird forthin mein Helfer sein.

3. Viel' bemühen sich um Sachen, Die nur Sorg und Unruh machen, Und ganz unbeständig sind? Ich begehr nach dem zu ringen, Was der Seele Ruh kann bringen, Und man jezt so selten find't.

4. Hoffnung kann das Herz erquicken: Was ich wünsche, wird sich schicken, So es anders Gott gefällt; Meine Seele, Leib und Leben Hab ich seiner Gnad ergeben, und ihm alles heimgestellt.

5. Er weiß schon nach seinem Willen Mein Verlangen zu erfüllen; Es hat alles seine Zeit; Ich hab ihm nichts vorzuschreiben, Wie Gott will, so muß

Alles ist an Gottes es bleiben, Wenn Gott will,

Segen und an seiner Gnad gelegen Ueber alles Geld und Gut; Wer auf Gott die Hoffnung seßet, Der behält ganz unverleget Einen freien Heldenmuth.

2. Der mich hat bisher er nähret, Und mir manches Glück

bescheeret, Ist und bleibet ewig mein; Der mich wunderlich geführet, Und noch leitet und re

bin ich bereit.

6. Soll ich länger allhier leben, Will ich ihm nicht widerstreben; Ich verlasse mich auf ihn. Ist doch nichts, das lang bestehet, Alles Jrdische vergehet, Und fährt wie ein Strom dahin.

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