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Pf. 38, 22. Verlaß mich nicht, Herr, mein

Gott, sei nicht ferne von mir.

Mel. O Gott, du frommer Gott.

gefällt; Ach, Gott, verlaß mich nicht!

5. Ach, Gott, verlaß mich nicht!

341. Ach, Gott, verlaß Ich bleibe dir ergeben; Hilf mir,

mich nicht! Gib mir die Gnadenhände; Ach, führe mich, dein Kind, Daß ich den Lauf vollende Zu meiner Seligkeit! Sei du mein Lebenslicht, Mein Stab, mein Hort, mein Schutz; Ach, Gott, verlaß mich nicht!

2. Ach, Gott, verlaß mich nicht! Regiere du mein Wallen; Ach, laß mich nimmermehr In Sünd

und Schande fallen! Gib mir

den guten Geist, Gib Glaubenszuversicht, Sei meine Stärt und Kraft; Ach, Gott, verlaß mich nicht!

3. Ach, Gott, verlaß mich nicht! Ich ruf aus Herzensgrunde: Ach, Höchster, stärke mich In jeder bösen Stunde! Wenn mir Versuchung naht Und meine Seel anficht, So weiche nicht von mir: Ach, Gott, verlaß mich nicht! 4. Ach, Gott, verlaß mich nicht! Komm gnädig mir entgegen; Ach, Vater, kröne doch Mit reichem Himmelssegen Die Werke meines Amts, Die Werke meiner Pflicht, Zu thun, was dir

o großer Gott, Recht glauben, christlich leben Und selig scheiden äb, Zu sehn dein Angesicht ; Hilf mir in Noth und Tod; Ach, Gott, verlaß mich nicht!

f. 25, 5. Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich; denn du bist der Gott, der mir hilft; täglich harre ich deiner.

Mel. Mit Ernst, ihr Menschenkinder.

342.

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Laß mich zu allen

Zeiten, Mein Gott, ich bitte dich, Nur deine Wahrheit leiten, Und führe selber mich! O Herr, du bist ja mein, Ein Gott, der Hülfe det; Ich harre täglich dein. sendet, Der meinen Jammer en

2. Gedenk an dein Erbarmen, An deine Gütigkeit, Die uns verlornen Armen Das Heil vom Himmel beut! Vergiß in deinem Rath Die Sünden meiner Jugend, Als ich den Weg der Tugend So thöricht übertrat!

3. Um deiner Güte willen Gedenke du daran, Was meinen Fluch zu stillen, Dein Lieben

selbst gethan! Ach, Jesu, du bist und Lügen; Vertreib die Fin

treu; Ich falle dir zu Fuße: Gib du mir wahre Buße Und ernste Herzensreu !

4. Laß über meine Sünden Mich eine Traurigkeit, Die göttlich ist, empfinden, Und nicht ein weltlich Leid! Dann wirkt sie eine Reu, Die niemand je gereuet, Den Schmerz, der mich erfreuet: Daß ich erlöset sei.

5. Bereite mich auf Erden; Laß mich in dieser Zeit Des Trostes fähig werden Und je ner Seligkeit. Versiegle du in mir Durch deines Geists Belebung Die tröstliche Vergebung Der Sünden für und für!

sterniß!

8. Der Friede, den Gott schenket, Geht über die Vernunft; Der tröstet, wenn man denket An Christi Wiederkunft; Der walte nah und fern, Bewahr uns Herz und Sinnen Von außen und von innen In Christo, unserm Herrn!

9. Kommt einst die letzte Stunde (Bald ist vielleicht sie da!), So sei im Geist und Munde Mir nur dein Name nah, Daß ich sanft sterben mag Nach KämDann pfen und Ermüden. wecke mich im Frieden An deinem großen Tag!

6. Gib mir den Geist der Liebe, Der Sanftmuth und der Huld, Den Geist der Demuthstriebe, Der Stärke, der Geduld; Laß mich, als Gottes Kind, Stets findlich-eifrig beten und mich den Geist vertreten, Deß Scuf wird dir's vergelten öffentlich.

(Das Gebet des Herrn.)

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Matth. 6, 6. Wenn du betest: so gehe in dein Kämmerlein, und schließe die Thür zu, und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene siehet,

Mel. Großer Gott, wir loben dich.

343. Wenn das Herz,

voll Angst und Leid, Voll von Kümmerniß sich kränket, Trostlos in der Einsamkeit, Seine Trübsal überdenket: O dann

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3. Unser Vater!" beten wir, Der du hoch im Himmel sizest, Und die Deinen, wenn sie dir Kindlich dienen, pflegst und schüßest, Deines Namens Herrlichkeit Sei uns heilig allezcit!

4. Zu uns komme, Herr, dein

Reich! Wie im Himmel, so auf Erden Soll dein Wille auch zugleich Gern von uns vollzo gen werden! Gib uns heute bis zum Tod Geistlich, leiblich unser Brot.

5. Schenke uns nach deiner Huld Alle Missethat und Sünden; Laß die Seelen ihrer Schuld Völlige Vergebung finden. Wie dem Nächsten wir verzeihn, Wollst du uns auch gnädig sein!

6. In Versuchung führ uns nicht! Laß uns niemals unter liegen; Gib die Kraft, die uns gebricht, Alles Böse zu besiegen! - Heilger Vater, steh uns bei,

Mach uns von dem Argen frei!

7. Wer mit fester Zuversicht, Glaubensvoll in Jesu Namen Diese sieben Worte spricht, Kann mit Freuden sagen! Amen! Amen, ja, es soll geschehn, Wenn wir so zum Vater flehn!

(Das Gebet des Herrn.)

Lut. 11, 1-4. Herr, lehre uns beten. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprechet: Unser Vater im Himmel 2c.

Mel. Bleibet treu, ihr Hochbeglückten.

344.

Großer Gott, der

du im Himmel Willst uns allen Vater sein: Schau herab auf das Gewimmel Der verlornen Kinder dein! Wollest gnadenreich dich wenden Her zu uns mit Herz und Ohr; Sieh, zu dir an allen Enden Heben wir die Händ empor!

2. Deinen heilgen Namen schrei be Fest in unsre Herzen ein, Daß sein edler Klang vertreibe Alle Sünde, Sorg und Pein. Lasse deinen Namen brennen Als ein Licht in dieser Nacht; Dich, du Ewiger, zu nennen, Gib, daß rings die Welt erwacht!

-

3. Laß dein Reich auf Erden kommen, Breite deine Grenzen aus; Komme selbst, um in den Frommen Dir zu bau'n ein festes Haus. In der unsichtbaren Halle Mach uns allen Brüdern gleich; Herr, verleihe, daß wir alle Thun Gewalt dem Himmelreich! 4. Deinen Willen laß gesche hen Aller Enden, hier und dort; Laß auf Erden nicht vergehen Unsern Schaz, dein heilig Wort. Laß im Himmel nicht verklingen Deiner Engel Lobgesang. Laß es deinem Werk gelingen, Daß es habe seinen Gang. 5. Unser täglich Brot bescheere Heut uns nach Barmherzigkeit; Und dem bösen Feinde mehre, Der mit Unfall ist bereit. Nimm von uns die schweren Sorgen, Mach uns nicht verzagt und krank, Und erfrische jeden Morgen Unsern Geist zu Lob und Dank. 6. Herr, vergib uns unsre Sünden, Nimm hinweg die Missethat, Daß wir können laut verkünden Deinen gnadenvollen Rath. Wenn du hast uns zu gemessen Statt der Strafen deine

Huld, Wollen wir auch gern vergessen Unserm Nächsten jede Schuld.

Nimmer unsre Seelen gehn; 7. Laß in des Versuchers Stricke Deinen starken Engel schicke, Daß wir fest im Glauben stehn. Laß uns weichen nicht noch wanken Von der schmalen Kreuzesbahn; Nicht in Worten noch Gedanken Laß den Feind an uns heran.

8. Wollest endlich uns erlösen Von dem Uebel dieser Zeit, Von dem Dienst und Fluch des Bösen, Von der Noth und Eitelkeit; Von der Sorge, von dem Zweifel, Von der Menschen Schmach und Spott, Von der Hilf uns aus, du starker Gott! Welt, von Tod und Teufel;

9. Dir gebührt das Reich der Reiche, Dir die Kraft und Herrlichket, A und O, der Ewiggleiche, Anfang, Ende aller Zeit! Herr, in deinem großen Namen Wird all unser Werk bestehn. Sprich du selber Ja und Amen; Amen, ja, es soll geschehn!

XX. Christensinn und Christenwandel.

1. Von der Liebe zu Gott und Christo.

f. 73, 25. 26. Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet; so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Theil.

Mel. Jesu, meine Freude.

345. Augenug Augenugsam We

sen, Das ich hab erlesen Mir zum höchsten Gut! Du vergnügst alleine, Völlig, innig, rcine Seele, Geist und Muth. Wer dich hat, Ist still und satt; Wer dir kann im Geist anhan gen, Darf nichts mehr verlangen.

mein Seligsein nur hindern Und den Frieden mindern.

4. Was genannt mag werden Droben und auf Erden, Alles reicht nicht zu. Einer nur kann geben Freude, Trost und Leben, Eins ist Noth: nur du! Hab ich dich Nur wesentlich, So mag Seel und Leib verschmachten: Ich will's doch nicht achten.

5. Komm, du selges Wesen, Das ich mir erlesen, Werd mir offenbar! Meinen Hunger stille, Meinen Grund erfülle Mit dir selber gar! Ich bin dein, Sei du auch mein, Bis du wirst in jenem Leben Dich mir völlig geben.

2. Wem du dich gegeben, Kann im Frieden leben, Er hat, was er will. Wer im Herzensgrunde Lebt mit dir im Bunde, Liebet und ist still. Bist du da, Uns innig nah, Muß das Schönste bald erbleichen, Und das Beste Herr, meine Stärke; Herr mein Fels, meine weichen.

3. Höchstes Gut der Güter, Ruhe der Gemüther, Trost in

f. 18, 2. 3. Herzlich lieb habe ich dich,

Burg, mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils und mein Schuß.

Eigene Melodie.

aller Bein! Was Geschöpfe has 346. Herzlich lieb hab

ben, Kann den Geist nicht la

ben, Du vergnügst allein. Was ich dich, o Herr! Ich bitte, ich mehr Als dich begehr, Kann sei von mir nicht fern Mit

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