ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

den Sorgen nichts; Sei himmlisch froh!

5. Himmelan wallt neben dir Alles Volk des Herrn, Trägt im Himmelsvorschmack hier Seine Lasten gern. Oschließ dich an! Kämpfe drauf, wie sich's gebührt; Denfe: auch durch Leiden führt Die Himmelsbahn.

6. Himmelan ging Jesus Christ Mitten durch die Schmach; Folg, weil du sein Jünger bist, Seinem Vorbild nach. Er litt und schwieg; Halt dich fest an Gott wie er, Statt zu klagen, bete mehr! Erkämpf den Sieg!

Und Gött naht zu dir In Ewigfeit. Aller Jammer ist vorbei, Alles jauchzt, verklärt und neu, In Ewigkeit!

10.,,Hallelujah" singst auch du, Wenn du Jesum siehst, Unter Jubel ein zur Ruh In den Himmel ziehst. Gelobt sei er! Der vom Kreuz zum Throne stieg, Hilft auch dir zu deinem Sieg; Gelobt sei er!

Spr. 24. 16. Ein Gerechter fällt siebenmal und steht wieder auf.

Mel. Eins ist Noth, ach Herr sc.

7. Himmelan führt seine Hand 390. Herr, wie man

Durch die Wüfte dich; Ziehet dich im Prüfungsstand Näher hin zu sich Jm Himmelssinn; Von der Weltlust freier stets Und mit ihm vertrauter geht's Zum Himmel hin.

8. Himmelan führt dich zuleht Selbst die Todesnacht; Sei's, daß sie dir, sterbend jezt, Kurze Schrecken macht; Harr aus, harr aus! Auf die Nacht wird's ewig hell; Nach dem Tod erblickst du schnell Des Vaters Haus. 9. Hallelujah! himmelan Steig dein Dank schon hier! Einst wirst du mit Schaaren nahn,

cherlei Gebrechen Mußt du stets an mir noch sehn! Täglich hörst du mein Versprechen, Täglich siehst du mein Vergehn. Ach, daß ich doch einmal recht unbewegt stände, Und nicht so viel Straucheln und Fallen empfände! Ach, würd ich im Glauben ein freudiger Held, Ein Sieger im Kampf mit dem Fleisch und. der Welt!

2. Noch will Feind, mit Feind verbunden, Meiner Seele Sieger sein; Ist ein Anfall überwunden, Stellt sich bald ein andrer ein. Stets wissen sie

dahin die Waffen zu kehren, Wo ich noch am schwächsten bin, ih nen zu wehren; Und meint ich, ich wäre dem Einen entflohn, So war ich verwundet vom Anderen schon.

3. Dann pflegt sich mein Herz zu scheuen, Zu dem Gnadenstuhl zu gehn; Des Gewissens har tes Dräuen Läßt mich nicht mehr kindlich flehn. Ich schäme mich, weine und bin mir unleidlich, Und denke: dein Rück fall ist schon unvermeidlich! Du kommst nicht zum Siege, der Kampf ist zu hart, Dein Wesen ist schon zu verdorbener Art! 4. Doch zur Welt kann ich nicht treten, Denn sie gibt mir keine Ruh; Darum sag ich dir mit Beten Neue Lieb und Treue zu! Ich spüre auch deine verborgenen Triebe, Es locket mich Heimlich die ewige Liebe! Jch wag es von neuem, zum Vater zu gehn, Und wieder um Gnad und Vergebung zu flehn.

5. Nun, mein Vater, dein zu bleiben, Ist mein Wunsch in dieser Welt. Laß mich deinen Geist nur treiben Zu dem, was

Will immer am eignen Vermōgen verzagen: Gib du mir aus göttlicher Fülle die Kraft, Dann wird mir die Krone des Sieges verschafft.

6. Will mein Fuß auf's neue gleiten, Regt sich Furcht und Lust in mir: Ach, so warne mich bei Zeiten, Und zeuch mich fein bald zu dir! Laß so, wie ich bin, mich nur ohne Bedenken Mich stets in das Meer der Erbarmung versenken: So werd ich, allstündlich geheiligt und rein, Jm Blute des Sohnes dir angenehm sein.

7. Will im Kampf die Kraft verschwinden, Werden meine Hände matt: So laß mich dein Herz nur finden, Das für mich noch Kräfte hat! Ach, gründe, befestige, stärke, vollende Mich unter dem Kampf bis zum seligen Ende, So will ich erhöhen die göttliche Macht, Die mich durch den Tod in das Leben gebracht!

Matth. 26, 41. Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallet.

Mel. Meinen Jesum laß ich nicht.

dir wohlgefällt! Nichts will ich 391. Mein

auf eigene Kräfte mehr wagen,

Erlöser!

schaue doch, Wie mein armer Geist, verstricket Mit geheimen Banden noch, Ganz bedränget und gedrücket; Will ich los, so sinkt mein Herz Bald in Ohnmacht niederwärts.

2. Zwar es hat mich deine Gnad Groben Sünden längst entrissen; Ich hab auch nach deinem Rath Schon zu wandeln mich beslissen, Daß vielleicht ein Andrer wohl Mich für fromm schon halten soll.

3. Aber dein genaues Licht Zeigt mir tiefer mein Verderben, Und wie ich nach meiner Pflicht Muß mir selbst und allem sterben, und in wahrer Heiligkeit Vor dir leben allezeit.

4. Dies ist auch mein Wille wohl; Aber ach, es fehlt Vollbringen! Was ich auch verrichten soll, Thu ich noch mit Last und Zwingen. Seh ich dann mein Bestes an, So ist's doch nicht rein gethan.

5. Ach, wo ist der neue Geist, Den du willst den Deinen geben, Der den Sünden uns entreißt Und uns bringt dein reines Le

[ocr errors][merged small]

6. Ach, wann wird mein Herz doch frei Ueber alles sich erheben, Und in reiner Liebestreu Nur von dir abhängig leben, Abgeschieden, willenlos, Von mir selbst und allem bloß? 7. Komm, du lang verlangte Stund! Komm du Lebensgeist von oben! Ach, wie soll mein froher Mund, Jesu, deine Treue loben, Wenn mich deine Liebesmacht, Dir zu dienen, frei ge= macht!

8. Laß dein Evangelium Mir Gefangnem Freiheit schenken; Ich will als dein Eigenthum Mich in dein Erbarmen senken; Ich will hoffen, warten, ruhn; Du wollst alles in mir thun. 9. Eignes Wirken reicht nicht zu: Du mußt selbst die Hand anlegen; Ich will still sein, wirke du, Dämpfe, was sich sonst will regen! Kehr zu meiner Seele ein, So wird mir geholfen sein.

Ps. 51, 6. An dir allein habe ich gesürs diget, und übel vor dir gethon.

Mel. Begraben laßt uns nun den 2c.

392. An bir hab ich

gesündigt, Herr, Und übel oft vor dir gethan; Du siehst die

Schuld, Allwissender, Sieh auch die Reue gnädig an! 2. Du kennst mein Seufzen, Gott! mein Flehn, Und meine

Thränen sind vor dir; Wann lässest du mich Hülfe sehn? Wie lang entfernst du dich von mir! 3. Geh, Herr, mit mir nicht in's Gericht, Vergilt mir nicht nach meiner Schuld. Noch bleibst du meine Zuversicht, Du Gott der Langmuth und Geduld! 4. Erfülle selbst, Allgütiger, Mein Herz vor dir mit Freudigkeit, Du warest stets, Erbarmender, Und bleibst ein Gott, der gern erfreut!

5. Dir trau ich; lehre mich, wie gut, Wie heilig deine Rechte sind! Laß mich sie thun mit frohem Muth: Du bist mein Vater, ich dein Kind!

6. Herr, eile du mir beizu stehn, und leite mich auf ebner Bahn. Er hört, der Herr, er hört mein Flehn, Und nimmt sich meiner Seele an.

Eph. 2, 6. Gott hat uns, sammt ihm, in bas himmlische Wesen versezt in Christo Jesu.

Mel. Großer Gott, wir loben dich.

393.

Himmelan

geht

unsre Bahn: Wir sind Gäste nur auf Erden, Bis wir dort nach Kanaan Durch die Wüste kommen werden. Hier ist unser Pilgrimsstand, Droben unser Vaterland!

2. Himmelan schwing dich, mein Geist! Denn du bist ein himmlisch Wesen Und kannst das, was irdisch heißt, Nicht zu deinem leucht'ter Sinn Kehrt zu seinem Ziel erlesen. Ein von Gott erUrsprung hin.

3. Himmelan! die Welt kann dir Nur geborgte Güter geben. Deine himmlische Begier Muß nach solchen Schäzen streben, Die uns bleiben, wenn die Welt In ihr erstes Nichts zerfällt.

4. „Himmelan!" ruft er mir zu, Wenn ich ihn im Worte höre: Das weist mir den Ort der Ruh, Wo ich einmal hingehöre. Hab ich dies sein Wort bewahrt, Halt ich eine Himmelfahrt.

5. Himmelan! denk ich allzeit, Wenn er seinen Tisch mir dekfet, Und mein Geist hier allbe

ihr Licht ist viel zu klein Gegen jenen Glanz und Schein.

reit Eine Kraft des Himmels ne, Mond und Sterne; Denn schmecket: Hier mein Brot im Thränenthal, Dort des Lammes Hochzeitmahl!

6. Himmelan zieht der Mag= net, Der im Kreuz verborgen lieget, Wenn mein Fuß auf Dornen geht, Und die Hoffnung mich vergnüget, Daß des Himmels Rosenpfad Keinen sauren Tritt mehr hat.

7. Himmelan! mein Glaube zeigt Mir das schöne Loos von ferne, Daß mein Herz schon aufwärts steigt Ueber Son

8. Himmelan wird mich der Tod In die rechte Heimath führen, Da ich über alle Noth Ewig werde triumphiren; Jesus geht mir selbst voran, Daß ich freudig folgen kann.

9. Himmelan, ach, himmelan! Das soll meine Losung bleiben. Ich will allen eitlen Wahn Durch die Himmelslust vertreiben. Himmelan steh nur mein Sinn, Biz ich in dem Himmel bin!

5. Von der Weisheit und Einfalt.

1. Cor. 2, 6. 7. Da wir von reden, das

Mich zu dem Himmel weise Und

ist dennoch Weisheit bei den Vollkommenen; sende mir dein Licht.

nicht eine Weisheit dieser Welt, sondern wir reden von der heimlichen, verborgenen Weiss heit Gottes, welche Gott verordnet hat vor der Welt, zu unserer Herrlichkeit.

Mel. Herr Jesu, Gnadensonne.

2. Wüßt ich, was Schul und Staaten Auf Erden glücklich macht, Wie wäre mir gerathen, Wenn mein Gewissen wacht, Und ich bin nicht daneben Auf

394. Die Weisheit die ein unendlich Leben Zu meinem

ser Erden Ist noch die wahre nicht; Sie wird zur Thorheit werden Im göttlichen Gericht. Herr! meche, dir zum Preise,

Heil bedacht?

3. Was helfen mir Verdienste Wenn ich ein Sünder bin? Was nüßen mir Gewinnste, Wenn ich

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »