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Hos. 14, 10. Die Wege des Herrn sind rigtig; und die Gerechten wandeln darinnen, aber die Uebertreter fallen darinnen.

Mel. Ringe recht, wenn Gottes 2c.

morgen Herr ist über Leid und Freud.

7. Gottes Hände sind ohn Ende; Sein Vermögen hat kein

36. Gott will's machen, Ziel. Ist's beschwerlich, scheint's

daß die Sachen Gehen, wie es Heilsam ist. Laß die Wellen ringsum schwellen, Wenn du nur bei Jesu bist.

2. Wer sich kränket, weil er denket, Jesus liege in dem Schlaf, Wird mit Klagen nur sich plagen, Daß der Unglaub Leide Straf.

3. Du Verächter! Gott, dein Wächter Schläfetja, noch schlummert nicht. Zu den Höhen aufzusehen, Wäre deine Glaubenspflicht.

4. Im Verweilen und im Eilen Bleibt er stets ein Vater= herz; Laß dein Weinen bitter scheinen Dein Schmerz ist ihm auch ein Schmerz.

5. Glaub nur feste, daß das Beste Ueber dich beschlossen sei. Wenn dein Wille nur ist stille, Wirst du von dem Kummer frei.

6. Willst du wanken in Gedanken, Faß dich in Gelassenheit. Laß den sorgen, der auch

gefährlich, Deinem Gott ist nichts zu viel.

8. Seine Wunder sind der Zunder, Da der Glaube Funfen fängt. Alle Thaten sind gerathen Jedesmal, wie er's verhängt.

9. Wann die Stunden sich gefunden, Bricht die Hülf mit Macht herein, Und dein Grämen zu beschämen, Wird es unversehens sein.

10. Eignen Willen zu erfüllen, Leidet sich's noch ziemlich wohl; Da ist Plage, Noth und Klage, Wo man leiden muß und soll.

11. Drum wohl denen, die sich sehnen Nach der stillen Willensruh! Wenn wir wollen,

was wir sollen, Fällt auch das Vollbringen zu.

12. Hoch zu preisen sind die Weisen, Die schon in der Uebung stehn, Die das Leiden und die Freuden Nur mit Hiobs Aug ansehn.

13. Nun so trage deine Plage Fein getrost und mit Geduld;

Wer das Leiden will vermeiden,
Häufet seine Sündenschuld.
14. Die da weichen und das
Zeichen Ihres Bräutigams ver-
schmähn, Müssen fahren mit
den Schaaren, Die zur linken
Seite stehn.

15. Aber denen, die mit Thrä

nen Küssen ihres Jesu Joch, Wird die Krone auf dem Throne Ihres Heilands werden noch.

16. Amen, Amen! in dem Namen Meines Jesu halt ich still; Es geschehe und ergehe, Wie und wann und was er will.

Ebr. 10, 37. 38. Noch über eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll,

3. Gleichwie Väter nicht bald geben, Wonach ihre Kinder streben, So hält Gott auch Maaß und Ziel; Er gibt, wem und wann er will.

4. Seiner kann ich mich ge= trösten, Wenn die Noth am allergrößten; Er ist gegen mich, sein Kind, Mehr als väterlich gesinnt.

5. Will mir Satan bange machen: Ich kann seine Macht verlachen; Drückt mich schwer des Kreuzes Joch: Gott, mein Vater, lebt ja noch!

6. Mögen mich die Menschen fränken und auf mein Verder= ben denken, Sind sie mir ohn Ursach feind! Gott im Himmel

und nicht verziehen. Der Gerechte aber wird ist mein Freund.

des Glaubens leben. Wer aber weichen wird, an dem wird meine Seele keinen Gefallen haben.

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7. Laß die Welt nur immer neiden! Will sie mich nicht länger leiden, Ei so frag ich nichts darnach: Gott ist Richter meiner Sach.

8. Will sie mich gleich von sich treiben, Muß mir doch der Himmel bleiben; Ist der Himmel mein Gewinn, Geb ich gern das Andre hin.

9. Welt, ich will dich gerne lassen, Was du liebest, will ich

hassen; Deine Güter bringen Noth: Lasse mir nur meinen Gott!

10. Ach Herr! wenn ich dich nur habe, Frag ich nichts nach andrer Gabe; Leget man mich in das Grab: Ach Herr! wenn ich dich nur hab!

Röm. 11, 33. 34. O welch eine Tiefe des Reichthums, beides der Weisheit und Erkennt

niß Gottes! Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte, und unerforschlich seine Wege! Denn

wer hat des Herrn Sinn erkannt? Oder wer ist sein Rathgeber gewesen?

Eigene Melodie.

auflösen, wie es dir gefällt. Du reißest wohl die stärksten Band' entzwei; Was sich entgegensett, muß sinken hin; Ein Wort bricht oft den allerhärtsten Sinn, Dann geht dein Fuß auch durch Umwege frei.

3. Was unsre Klugheit will zusammenfügen, Theilt dein Verstand in Ost und Westen aus; Was mancher unter Joch und Last will biegen, Seht deine Hand frei an der Sterne Haus. Die Welt zerreißt, und du verknüpfft in Kraft; Sie bricht, du baust; sie baut, du reißest

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38. So führst du doch ein; Ihr Glanz muß dir ein

recht selig, Herr, die Deinen, Ja selig, und doch meistens wunderlich! Wie könntest du es böse mit uns meinen, Da deine Treu nicht kann verleugnen sich? Die Wege sind oft krumm, und doch gerad, Darauf du läss'st die Kinder zu dir gehn, Da pflegt's oft wunderseltsam auszusehn; Doch triumphirt zuletzt dein hoher Rath.

2. Du willst dein Werk nicht auf Geseße bauen, So die Vernunft und gute Meinung stellt; Du kannst den Knoten mit dem

Schwert zerhauen, Und sanft

dunkler Schatten sein; Dein Geist bei Todten Kraft und Leben schafft.

4. Wen die Vernunft oft fromm und selig preiset, Den hast du schon aus deinem Buch gethan; Und wem die Welt dies Zeugniß nicht erweiset, Den führst du in der Still doch himmelan: Den Tisch der Pharisäer läss'st du stehn und speisest mit den. Sündern, sprichst sie frei; Wer weiß, was öfters deine Absicht sei? Wer kann der tiefsten Weisheit Abgrund schn? 5. Was alles ist, gilt nichts

vor deinen Augen; Was nichts ist, hast du, großer Gott, recht lieb; Der Worte Pracht und Ruhm mag dir nicht taugen, Du gibst die Kraft durch deines Geistes Trieb. Die besten Werke bringen dir kein Lob: Sie sind versteckt; der Blinde geht vorbei, Wer Augen hat, sieht sie, doch nie so frei; Die Sachen sind zu klar, der Sinn zu grob.

6. Herrscher! sei von uns gebenedeiet, Der du uns tödtest und lebendig machst. Wenn uns dein Wort der Weisheit Schatz verleihet, So sehn wir erst, wie wohl du für uns wachst! Die Weisheit spielt mit uns, wir spielen mit; Bei uns zu wohnen, ist ihr lauter Lust; Die reget sich in deiner Vater brust Und gängelt uns mit zarter Kinder Schritt.

7. Du kennst, o Vater, wohl das schwache Wesen, Die Unmacht und der Sinnen Unver= stand; Man kann uns fast an unsrer Stirne lesen, Wie es um schwache Kinder sei bewandt. Drum greifst du zu und hältst und trägest sie, Brauchst Vater recht und zeigest Muttertreu; Wo niemand meint, daß etwas

beine sei, Da hegst du deine Schaaf und läss'st sie nie. 8. Also gehst du nicht die gemeinen Wege, Dein Fuß wird selten öffentlich gesehn, Damit du sehst, was sich im Herzen rege, Wann du in Dunkelheit willst mit uns gehn. Das Widerspiel legst du vor Augen dar Von dem, was du in deinem Sinne hast; Wer meint, er habe deinen Rath gefaßt, Der wird am End ein andres oft gewahr.

9. O Auge, das nicht Trug noch Heucheln leidet! Gib mir des scharfen Blickes Sicherheit, Der die Natur von Gnade unterscheidet, Das eigne Licht von deiner Heiterkeit. Laß doch mein thöricht Herz dich meistern nicht, Brich ganz entzwei den Willen, der sich liebt, Erweck die Lust, die sich nur dir ergibt Und tadelt nie dein heimliches Gericht.

10. So zieh mich denn hinein in deinen Willen Und trag und heg und führ dein armes Kind! Dein innres Zeugniß soll den Zweifel stillen, Dein Geist die Furcht und Lüste überwind! Du bist mein Alles, denn dein Sohn ist mein; Dein Geist regt sich

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mich nicht, Wie ich's wohl hab verdienet. Ach, zürne nicht Mir im Gericht! Dein Sohn hat mich versühnet.

4. Soll's ja so sein, Daß Straf und Pein Auf Sünde

folgen müssen, So fahr hie fort, Nur schone dort, Und laß mich ja jezt büßen.

5. Gib, Herr, Geduld, Vergiß die Schuld, Verleih ein folgsam Herze, Daß ich doch nie Nach Angst und Müh Mein Heil durch Troß verscherze.

6. Handle mit mir, Wie's dünfet dir! Durch Gnade will ichs

3. Zu dir flieh ich; Verstoß leiden. Wollst mich nur nicht

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