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Dort ewiglich Von deiner Liebe die Nacht Und wieder an den

scheiden!

Ps. 130, 1. Aus der Liefe rufe ich, Herr, zu dir.

Mel. Es ist gewißlich an der Zeit.

40.

A

us tiefer Noth schrei ich zu dir; Herr Gott, erhör mein Rufen! Dein gnädig Ohr neig her zu mir, Halt meiner Bitt es offen. Denn so du willt das sehen an, Was Sünd und Unrecht ist gethan; Wer kann, Herr, vor dir bleiben?

2. Bei dir gilt nichts, denn Gnad und Gunst, Die Sünde zu vergeben. Es ist doch unser Thun umsonst Auch in dem besten Leben. Vor dir niemand sich rühmen kann; Des muß dich fürchten jedermann Und deiner Gnade leben.

3. Darum auf Gott will hoffen ich, Auf mein Verdienst nicht bauez. Auf ihn mein Herz soll lassen sich und seiner Güte trauen, Die mir zusagt sein werthes Wort. Das ist mein Trost und treuer Hort; Des will ich allzeit harren.

Morgen; Doch soll mein Herz an Gottes Macht Verzweifeln nicht, noch sorgen. So thut Israel rechter Art, Der aus dem Geist erzeuget ward Und seines Gottes harret.

5. Ob bei uns ist der Sünden viel, Bei Gott ist viel mehr Gnade. Sein' Hand zu helfen hat kein Ziel, Wie groß auch sei der Schade. Er ist allein der gute Hirt, Der Israel erlösen wird Aus seinen Sünden allen.

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ch, was sind wir ohne Jesum? Dürftig, jämmerlich und arm. Ach, was sind wir? voller Elend! Ach, Herr Jesu, dich erbarm! Laß dich unsre Noth bewegen, Die wir dir vor Augen legen.

2. Ohne dich, getreuer Jesu,

4. Und ob es währt bis in Ist hier alles Finsterniß, Und

gequält mit steten Schmerzen Durch der Sünde giftgen Biß. Mein Gewissen ist erwachet Und der Abgrund flammt und krachet! 3. Ohne dich, geliebter Jesu, Kommt man nicht durch diese Welt, Welche fast auf allen Wegen Unsern Füßen Neße stellt; Sie kann trotzen und kann heu cheln und hält uns mit ihrem Schmeicheln.

4. Ach, wie kraftlos, theurer Jesu, Richten sich die Kranken auf! Unfre Macht ist lauter Unmacht In dem müden Lebenslauf. Denn man sieht uns, da wir wallen, Defters straucheln, oftmals fallen.

5. Darum stärk uns, liebster Jesu, Sei in Finsterniß das Licht; Oeffne unsre Herzensaugen, Zeig dein freundlich Angesicht. Strahl, o Sonn, mit Lebensblicken, So wird sich das Herz erquicken.

Führ uns durch die Pilgerstraß, Daß wir auf den rechten Wegen Gehen fort ohn Unterlaß. Laß uns meiden alle Stricke Und nicht wieder sehn zurücke. 8. Laß den Geist der Kraft, Herr Jesu, Geben unserm Geiste Kraft, Daß wir brünstig dir nachwandeln Nach der Liebe Eigenschaft; Ach Herr! mach uns selber tüchtig, So ist unser Leben richtig.

9. Dann wird Lob und Dank, Herr Jesu, Schallen aus des Herzens Grund, Dann wird alles triumphiren Und dir singen Herz und Mund; Dann wird auf der ganzen Erden Jesus hochgelobet werden!

Pf. 103, 15. Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blühet wie eine Blume auf dem Felde.

Mel. Nun ruhen alle Wälder.

6. Tritt den Satan, starker 42. Was willst du, ar

Jesu, Unter unsern schwachen Fuß. Komm zu mir auch ein gegangen Mit dem holden Friedensgruß, Daß ich Himmelsfreude spüre, und kein Leid mich mehr berühre.

7. Faß uns an, o süßer Jesu,

mes Leben, Dich trozig noch erheben? Du mußt ohn Säumniß fort, Wie, ferne von der Erden, Die schnellen Wolken werden Zerflattert durch den rauhen Nord.

2. Das, was man um dich spüret,

Was dich betrüglich zieret, Dein Ansehn, deine Gunst, Jst nur ein Haus der Plagen, Und recht davon zu sagen: Ist nur ein Schatten, Rauch und Dunst.

Röm. 8, 32. Welcher auch seines eigenen Sohnes nicht hat verschonet, sondern hat ihn für uns alle dahin gegeben; wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken ?

Mel. Werde munter, mein Gemüthe.

3. Drum weit ich ja muß 43. Erge Liebe, mein

sterben, So will ich mich bewerben Um ein recht gutes Gut, Um ein standhaftes Leben, Das Christus mir kann geben Durch seiner Unschuld heilig Blut.

4. Herr Jesu, Schreck der Höllen! Der du uns tausend Stellen Im Himmel eingeräumt: Nimm mich in deine Hände, Weil meines Lebens Ende Viel leicht sich nahet ungesäumt.

5. Eil aus der finstern Höhle Mit meiner armen Seele Und bring mich in das Licht, Da du, selbst Glanz und Sonne, Mit Strahlen deiner Wonne Verklärst mein blödes Angesicht.

6. So werd ich selber schauen, Worauf wir hier nur bauen Durch Glauben an dein Wort, Und mit der Schaar der From

men Aus Sturm und Wellen kommen zu dem gewünschten Friedensport.

Gemüthe Wäget einen kühnen Blick In den Abgrund deiner Güte; Send ihm einen Blick zurück, Einen Blick voll Heiterfeit, Der die Finsterniß zerstreut, Die mein blödes Auge drücket, Wenn es nach dem Lichte blicket.

2. Ich verehre dich, o Liebe, Daß du dich beweget hast Und aus einem freien Triebe Den erwünschten Schluß gefaßt, Der im Fluch versenkten Welt Durch ein theures Lösegeld, Durch des eignen Sohnes Sterben Gnad und Freiheit zu erwerben.

barmen, Boller Huld und Freund3. O, ein Rathschluß voll ErArmen Gnade, Trost und Hülfe lichkeit, Der so einer Welt voll beut, Liebe, die den Sohn nicht schont, der in ihrem Schooße wohnt, um die Sünder zu ers retten Aus den schweren Sündenfetten!

4. Du hast auch, o weise Liebe,

Einen Weg dazu bestimmt, Darauf sich ein jeder übe, Der am Segen Antheil nimmt: Wer nur an den Mittler gläubt Und ihm treu ergeben bleibt, Der soll nicht verloren gehen, Sondern Heil und Leben sehen.

5. Diesen Glauben anzuzünden, Der selbst Gottes Gabe heißt, Lässest du dich willig finden, Deinen heilgen, guten Geist Denen, die gebeuget stehn, Die ihr Unvermögen sehn Und zum Thron der Gnade eilen, Gern und reichlich mitzutheilen.

6. Wo du nun vorhergesehen, Daß ein Mensch auf dieser Erd Deinem Geist nicht widerstehen, Noch sein Werk verhindern werd, Sondern ohne Heuchelscheinwerd im Glauben feste sein: Diesen hast du auserwählet Und den Deinen zugezählet.

7. Du hast niemand zum Verderben Ohne Grund in Bann gethan; Die in ihren Sünden

Für den höchst gerechten Schluß, Den die Schaar verklärter Zungen Rühmen und bewundern muß, Den der Glaub in Demuth ehrt, Die Vernunft erstaunend hört Und umsonst sich unterwindet, Wie sie dessen Tief ergründet.

9. Liebe, laß mich dahin streben, Meiner Wahl gewiß zu sein. Richte selbst mein ganzes Leben So nach deinem Willen ein, Daß des Glaubens Frucht und Kraft, Den dein Geist in mir geschafft, Mir zum Zeugniß dienen möge, Jch sei auf dem Himmelswege.

10. Laß mich meinen Namen schauen In dem Buch des Le= bens stehn; Alsdann werd ich ohne Grauen Selbst dem Tod entgegengehn. Keine Creatur wird mich, Als dein Erbgut, ewiglich Deiner Hand entreißen können, Noch von deiner Liebe trennen.

gen

Jes. 55, 3. Ich will mit euch einen ewis Bund machen, nämlich die gewissen

sterben, Die sind selber Schuld
daran. Wer nicht glaubt an
deinen Sohn, Der hat Fluch naben Davids.
und Tod zum Lohn; Sein muth-
willig Widerstreben Schließt ihn

aus vom Heil und Leben.

Mel. So führst du doch recht selig 2c.

44. O

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8. Liebe, dir sei Lob gesungen Erd und Himmel paaret! O

Wuudersee, drein sich mein Geist versenkt, Daß Gott noch Huld für seinen Feind bewahret, Und seine Gnad dem schnödsten Sünder schenkt! Wie tief er mich im Fluch und Blute fand: Sein ganzes All dringt in mein Nichts hinein, Er will in einem Wurm verkläret sein, Und reicht zum Gnadenbunde mir die Hand.

2. Hier staunt der Geister Schaar, die Seraphinen Bedecken hier mit Flügeln ihr Gesicht; Der Ewigkeit Geheimniß ist erschienen, Hier kommt der Gott heit ganzer Rath an's Licht. Die Herrlichkeit, die mit dem Werkbund war Geschändet, bricht mit neuem Glanz hervor; Ent riegelt steht das goldne Lebensthor, Gott selbst stellt sich zum

Gut des Sünders dar.

3. Dies ist der Mittelpunkt von Gottes Wegen, Der Tiefen Schlüssel und des Wortes Kern. Hier trieft ein angenehmer Gnadenregen, Hier gehet auf ein

wandt, Kann ich doch kaum ein wenig schimmern sehn.

4. O Ewigkeit, laß deines Lichtes Strahlen Mich bringen auf die Spur der Weisheit hin, Um mir dein Bundsgeheimniß abzumalen, Wovon kein Fleisch noch Blut versteht den Sinn! Des Geistes Augensalbe leg mir bei, Damit, was nie ein Mensch noch Engel denkt, Und was dein Wort von deinem Bunde schenkt, Mir nicht wie ein versiegelt Buch mehr sei!

5. Doch nimm zugleich Verstand und Herz gefangen, Da ich mich jezt zu deinen Füßen se, um dir als Bundesgott stets anzuhangen. Ach, spanne mich in deiner Liebe Net! Zwing mich, zeuch mich, damit ich dir nachlauf; Und da du dich willst gänzlich geben mir, So gib auch Kraft, daß ich mich gebe dir; Herr Jesu, zeuch mein ganzes Herz hinauf !

Offenb. 1, 8. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der

heller Morgenstern. Hier muß Herr, der da ist, und der da war, und der da mein träger Sinn entzücket stehn,

kommt, der Allmächtige.

Mel. Jefu, hilf stegen, du Fürste 2c.

Hier findet nichts als Thorheit 45. Jesus ist kommen!

mein Verstand, Und hab ich

Kraft und Fleiß schon ange- Grund ewger Freude! A und

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