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gesunder Mund Und die frohen Sinnen Dir, mein Gott, zu jeder Stund Alles Lieb's beginnen! 9. Halte mich bei Stärk und Kraft, Wann ich nun alt werde, Bis mein Stündlein hin mich

rafft In das Grab der Erde. Gib mir eine Lebenszeit Ohne sondres Leiden, Und dort in der Ewigkeit Die vollkommnen Freuden.

B. In Krankheit.

Joh. 11, 3. Herr, siehe, den du lieb hast, er liegt krant.

Mcl. Christus, der ist mein Leben.

493. W

enn ich mich im Erkranken Zu Bette legen muß, So leg ich in Gedanken Dir, Jesu, mich zu Fuß.

2. Herr, bet ich, ist's dein Wille, So hilf und heile du! Wo nicht, so schweig ich stille, Du führst mich Himmelzu.

3. Das Blut aus deinen Wunden Wasch meine Seele rein; Dies laß in letzten Stunden Mir noch zur Tröstung sein! 4. Laß mir nur deine Gnade! Daran genüget mir; Der Bund im Wasserbade Gibt mir ein Recht zu dir.

5. Da lieg ich als ein Sünder, und nehm an dir noch Theil ; Denn du bist der Erfinder Von unserm ewgen Heil.

6. Den Geist, der uns lehrt beten, Und Glauben in uns schafft, Den laß auch mich vertreten, Der geb mir Glaubenskraft!

7. Jst mir denn nun verges ben, So geh ich alles ein; Läss'st du mich hier nicht leben, So wird's dort besser sein.

8. Heilt dein Wort nicht die Glieder, So heilt's die Seele doch; Die geb ich dir jest wieder; Ich sterb, und lebe noch.

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C. Dank für die Genesung.

Hejet. 88, 11. So wahr als ich lebe, spricht der Herr Herr, ich habe keinen Gefallen

am Tode des Gottlosen, sondern daß sich der Gottlose belehre von seinem Wesen und lebe.

Mel. Wie groß ist des Allmächtgen 2c.

nen, Mein Jammer brach dein Vaterherz; Es galten für mich Jesu Thränen, Und mich erbat sein Blut und Schmerz. 4. Bald fam dein großer Trost

494. So wahr der Al- hernieder, Der führte mich vom

lerhöchste lebet, Will er den Tod des Sünders nicht, Deß Herz zerknirscht vor ihm erbebet und sich sein eigen Urtheil spricht. Er züchtigt uns zu seiner Ehre Und unsrem Heil mit Vater: treu Nur, daß man sich zu ihm befehre, Zum bessern Leben tüchtig sei.

2. Liebreicher Gott! ich selber sehe Dein wahres Wort an mir erfüllt; Wenn ich mit Reu um Gnade flehe, Wird meiner Seelen Angst gestillt. Da meine Werke nichts verdienen, Bleibt deiner Gnade ganz der Preis; Die ist so herrlich mir erschienen, Daß ich es nicht zu zählen weiß.

3. Ich sah die Welt und alles schwinden, und meine Kräfte starben schon; Ich fühlte tief die Macht der Sünden Und sah schon deinen Richterthron; Da rührte dich mein ängstlich Seh

Tod herauf, Und stärkte mich vollkommen wieder Zu einem neuen Lebenslauf. Du sprachest freundlich mit mir Müden, und ich vernahm dein Gnadenwort: "Nun gehe hin, Mein Kind, im Frieden, Doch fündige nicht mehr hinfort!“

5. Owelcher Seligkeiten Menge Erweckte dieses Heil in mir! Mein Herz ward für den Dank zu enge Und brannt und wallte nur von Dir. Wie, Herr, verHuld mir nun gewährt, Und gelt ich dir die Tage, Die deine wo sich meine Pein und Plagè In Ruhe, Kraft und Ruhm verkehrt?

6. Ich weihe, was ich von dir habe, Mein Herz dir ganz zum Opfer ein; Es wird ja, Schōpfer, deine Gabe Jn deinen Augen theuer sein. Nun weiß ich, was es heiße: leben, Da ich, was sterben sei, erfuhr; Nun wird mir stets im Sinne schwe

ben, Was ich dir in der Prüfung schwur.

7. Es ist genug, daß ich vor Zeiten Nach meines Fleisches Lüsten ging, und an den flüchts gen Eitelkeiten Mehr als an

dir, o Vater, hing. Ich bin ja darum nur genesen, Daß ich die Seele bessern kann; Drum fang ich, Herr, ein ander Wesen Mit deiner Gnade Beistand an!

8. Für Dienst boten.

Eph. 6, 5. Ihr Knechte seid gehorsam euren Herren mit Furcht und Zittern in Einfältigkeit eures Herzens, als Chrifto.

Mel. Nun ruhen alle Wälder.

495. G

ott! deinen wei= sen Willen Soll jeder hier erfüllen! Laß ihn mir heilig sein; Du hast auch mich auf Erden Zum Menschen lassen werden; Dir will ich meine Kräfte weihn. 2. Jch soll hier andern dienen, Und dien ich treulich ihnen, So folg ich dir, mein Gott. Laß meiner Herrschaft Willen Mich gern und treu erfüllen, Als deinen Willen, dein Gebot.

3. Lehr ohne bittre Klagen Des Lebens Last mich tragen Und immer auf dich sehn. Im Reden und im Schweigen Will ich als Christ mich zeigen Und auf dem Pfad der Tugend gehn.

4. Die Herrschaft will ich eh

ren Und ihren Nußen mehren, Sie, wo ich kann, erfreun; Nie dein Gebot verleßen, Mich ihr nicht widersetzen Und jeden Fehler gleich bereun.

5. Ich will sie redlich lieben, Mit Vorsatz nie betrüben, Nie träg und müßig sein; Ich will sie nicht belügen, Recht thun, und nie betrügen und mich vor deinem Auge scheun.

6. In meinem Dienst auf Erden Stets tüchtiger zu werden, Sei Freude mir und Pflicht. Ich bin ja, wo ich wandle, Bei allem, was ich handle, O Herr, vor deinem Angesicht.

7. Du bist stets der Gerechte, Der Herr der Herrn und Knechte, und beider Trost und Heil: Der Niedrigste auf Erden Kann groß im Himmel werden, Hat Reichen gleich, Gott, an dir Theil.

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Wenn ich vor dir ein Schuldner blieb, Was wäre mein Ge= winn?

6. O daß, vom Joch der Trägheit frei, Mein Fleiß auch an

496. 3ur Arbeit winkt dern gern Zum Nutzen, nie

mir mein Beruf; Du, dessen Güte mir Die Kräft' in Seel und Gliedern schuf, Ich fange an mit dir!

2. O stärke mich zu muntrem Fleiß, Gib Lust und Kraft dazu! Zum Nußen mir, und dir zum Preis Gedeihe, was ich thu.

3. Herr! ohne dich ist kein Gedeihn, Vergeblich Müh und Schweiß; Laß deinen Segeu mit mir sein, Dann bringet Frucht mein Fleiß.

4. Gefahr für Leib und Seele droht Der träge Müßiggang; Zur Arbeit rief uns dein Gebot, Aus Gnade, nicht aus Zwang. 5. Auch reiße mich kein falscher Trieb Zur Regsamkeit dahin!

zum Schaden sei! Wir dienen einem Herrn.

7. Kein Raum sei schnöder Weichlichkeit In meinem Thun vergönnt, Dem Sinn, der Müh und Lasten scheut, Und nur nach Freuden rennt.

8. Nie will ich wie der faule Knecht Vergraben, Herr, mein Pfund; Dem Faulen wird mit vollem Recht Die Zornesruthe fund.

9. Mein Fleiß sei auch im Kleis nen treu, Mein Werk in Gott gethan, Daß dermaleins ich fähig sei, Auch Größres zu empfahn !

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Voll Demuth, was ich sage, Es sei groß oder klein; Und daß ich lieber trage, Als meinen Nachsten werd Aus eigner Schuld zur Last; Auf daß du Ruhm dabei Von deinem Kinde hast. 3. Wo meine Füße gehn, Was meine Händ arbeiten, Da will ich auf dich sehn, Als stünd'st du mir zur Seiten. Dein Geist regiere mich, Bis alles, was du willt, In meinem Herzen ist Und durch mein Thun erfüllt!

10. Von der christlichen Obrigkeit.

Spr. 20, 28. Fromm und wahrhaftig sein

behäten den König, und sein Thron bestehe durch Frömmigkeit.

Wel. Allein Gott in der H8h set Ehr.

498. Der Thron der Weltbeherrscher ist Ein Schemel deinen Füßen Sie sind nur Fleisch, du aber bist Gott, dem fie dienen müssen. Das Reich ist dein, und dein die Welt; Du, der sie schuf und sie erhält, Du bist allein ihr Herrscher.

2. O starker Gott! regiere sie, Daß sie getreu dir dienen; Verlaß mit deiner Huld sie nie, Noch ihr Geschlecht nach ihnen.

Die Furcht vor dir, Barmherzigkeit und Weisheit und Gerechtigkeit Sei ihres Hauptes Krone.

dem Thron, Jehovah, Glauben finden; Laß Fürsten auch auf deinen Sohn Fest ihre Hoffnung gründen! Herr, sie sind Sterbliche, wie wir, Laß sie doch nicht ihr Theil bloß hier In dieser Welt empfangen!

3. Ach, laß dein Wort auch auf

4. Erhör, o Vater, dies Gebet, Sei gnädig uns und ihnen! So weit dein Reich, die Erde, geht, Soll, Herr, dir alles dienen. Führt uns dein Geist die schmale

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