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i. 4, 9. Ich liege und schlafe ganz mit

hin! Wo habt ihr euren Lauf ? Frieden; denn allein du, Herr, hilfst mir, daß Ich baue jezt in meinem Sinn

ich sicher wohne.

Eigene Melodie.

Gott einen Tempel auf.

8. Soll diese Nacht die letzte

545. Nun fich ber Tag sein In diesem Jammerthal, So

geendet hat, und keine Sonne scheint, Schläft alles, was da müd und matt, Und was zuvor gemeint.

2. Nur du, mein Gott, wachst über mir; Du schläfft und schlummerst nicht. Die Finsterniß ist nicht bei dir, Denn du bist selbst das Licht.

3. Gedenke, Herr, nun auch an mich In dieser dunkeln Nacht,

führ mich, Herr, in Himmel ein Zur auserwählten Zahl.

9. Und also leb und sterb ich dir, O Herr, Gott Zebaoth! Jm Tod und Leben hilf du mir Aus aller Angst und Noth!

Pf. 63, 7. Wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich.

Eigene Melodie.

Und schirme du mich gnädiglich 546. Der Lieben Sonne

Mit deiner Engel Wacht! 4. Zwar fühl ich meine Sün denschuld, Sie klagt vor dir mich an; Doch denk an deines Soh nes Huld, Der für mich g'nug gethan.

5. Ihn set ich dir zum Bürgen ein, Wenn ich muß vor Gericht. Ich kann ja nicht verloren sein In solcher Zuversicht.

6. Darauf schließ ich die Augen zu, Und schlafe fröhlich ein. Mein Gott bewachet meine Rah; Wer wollte traurig sein?

7. Weicht, nichtige Gedanken,

Licht und Pracht hat nun den Lauf vollführet, Die Welt hat sich zur Ruh gemacht; Thu, Seel, was dir gebühret! Tritt an die Himmelsthür, Und bring ein Lied herfür; Laß deine Augen, Herz und Sinn Auf Jesum sein gerichtet hin!

2. Ihr hellen Sterne, leuchtet wohl, Und gebet eure Strahlen! Ihr macht die Nacht des Lichtes voll; Doch noch zu tausend Malen Scheint heller in mein Herz Die ewge Himmelskerz, Mein Jesus, meiner Seele Ruhm,

Mein Schuß, mein Schaß, mein in guter Acht, Ihr Heer und Eigenthum.

3. Der Schlaf wird liegen diese Nacht Auf Menschen und auf Thieren; Doch Einer ist, der droben wacht, Bei dem kein Schlaf zu spüren. Dein Aug, o Gottes Sohn, Glänzt stets auf mich vom Thron; Drum soll mein Herz auch wachend sein, Damit du wachest nicht allein!

4. Verschmähe nicht dies arme Lied, Das ich dir, Jesu, singe; In meinem Herzen ist kein Fried, Als bis ich dir es bringe! Jch bringe, was ich kann, Ach, nimm es gnädig an; Es ist doch herzlich gut gemeint, O Jesu, mei ner Seele Freund!

5. Mit dir will ich zu Bette gehn, Dir will ich mich befehlen; Du wirst, mein Hüter, auf mich sehn, Und rathen meiner Seelen. Ich fürchte keine Noth, Nicht Hölle, Welt und Tod; Denn wer mit Jesu schlafen geht, Mit Freuden wieder aufersteht.

6. Ihr Höllengeister, fort mit euch! Hier habt ihr keine Stätte; Dies Haus gehört in Jesu Reich, Er schirmt auch dieses Bette. Der Engel starke Wacht Hält es

Lager ist sein Schuß, Drum sei auch allen Teufeln Truz!

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7. So will ich ruhig schlafen ein, Umfaßt von Jesu Armen. Dein Heil soll meine Decke sein, Mein Bette dein Erbarmen. Mein Schirm sei deine Brust, Mein Traum die süße Lust, Die aus dem Wort des Lebens fließt, Und die dein Eeist in's Herz ergießt.

8. So oft mir eine Ader schlägt, Soll dich mein Geist umfangen ; So vielmal sich das Herz be= wegt, Soll dies sein mein Verlangen, Daß ich mit lautem Schall Mög rufen überall: Jeju, du bist ewig mein! O Heiland, ich bin ewig dein!"

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2. Ich gehe nun zu Bette; Du weißt, was ich gern hätte: Im Traum dein heilges Bild! Im Schlafen deine Nähe ; und wenn ich dich nicht sehe, Sei doch mein Herz von dir erfüllt.

3. Schließ diese Nacht mich Armen Aus ewigem Erbarmen In deine Obhut ein, Gib, daß kein Feind mich schrecke; Dein Heil sei meine Decke, Dein Licht in Finsterniß mein Schein!

Die müden Augen zu. Erlaß

mir Schuld und Strafe, Daß ich von Sünden rein, Zum Tode wie zum Schlafe Bereitet möge sein.

2. Laß, fern von Schreckensbildern und wilder Träumerei, Die Seele nichts sich schildern, Das ihrer unwerth sei; Laß frei von eitlen Sorgen Den Tag mich wiedersehn, Und auf den Kampfplag morgen Mit neuen Kräften gehn.

3. Doch, wenn der Todesschlummer Für mich in dieser Nacht Den Freuden sammt dem Kummer Ein schnelles Ende macht, Dann stärk mich, wenn das Schrecken Der letzten Stunde droht; Du wirst mich auferwecken, Ein Schlaf nur ist mein Tod.

4. Drum fahr ich hin mit Freuden Zu Jesu, meinem Herrn! Die Welt und ihre Leiden, Gott, verlass' ich gern.

Hohel. 5, 2. Ich schlafe, aber mein Herz Wohl dem, der bis an's Ende

wachet.

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Sich als ein Christ erweist; Mein Gott, in deine Hände Befehl ich meinen Geist!

(Am Schluß der Woche,

auch des Jahres.)

Pi. 43, 3. Sende dein Licht und deine Wahrheit, daß fie mich leiten, and bringen zu

deinem heiligen Berge und zu deiner Wohnung.

Mel. Sei Lob und Ehr dem Höchsten zc.

549. G

ein

ott Lob! Schritt zurEwigkeit Jst abermals vollendet; zu dir im Fortgang dieser Zeit Mein Herz sich sehn Lich wendet, O Quell, daraus mein Leben fließt und alle Gnade sich ergießt Zu meiner Seele Leben.

2. Ich zähle Stunden, Tag und Jahre, Und wird mir fast zu lange, Bis es erscheine, daß ich gar, O Leben, dich umfange, Damit, was sterblich ist an mir, Verschlungen werde ganz in dir, Und ich unsterblich werde.

3. Vom Feuer deiner Liebe glüht Mein Herz, das du entzündet; Du bist's, mit dem sich mein Gemüth Aus aller Kraft verbindet. Jch leb in dir, und du in mir, Doch möcht ich, o mein Heil, zu dir, Noch immer näher dringen.

4. O daß du selber kämest bald! Ich zähl die Augenblicke; Ach, komm, eh mir das Herz erkalt'

Und sich zum Sterben schicke! Komm doch in deiner Herrlichteit; Schau her, die Lampe steht bereit, Die Lenden sind umgürtet.

5. Doch sei dir ganz anheime gestellt Die rechte Zeit und Stunde, Wiewohl ich weiß, daß dir's gefällt, Wenn ich mit Herz und Munde Dich kommen heiße und darauf Von nun an richte meinen Lauf, Daß ich dir komm entgegen.

6. Ich bin vergnügt, daß mich nichts kann Von deiner Liebe trennen, und daß ich frei vor jedermann Dich meinen Freund darf nennen, Und daß du dort o Lebensfürst, Dich ganz mit mir vereinen wirst Und mir dein Erbe schenken.

7. Drum preis ich dich aus Dankbarkeit, Daß sich die Woch (das Jahr) geendet, Und also auch von dieser Zeit Ein neuer Schritt vollendet; Ach, führ mich eilig weiter fort, Bis ich ge-. lange an die Pfort Jerusalems

dort oben.

8. Wenn auch die Hände lässig sind, und meine Kniee wanken, So beut mir deine Hand ges schwind Und halt mich in den Schranken Des Glaubens, daß

in dir mein Herz Sich stärke, ein Adler fleucht, Mit Flügeln und ich himmelwärts Ohn' süßer Liebe. Unterlaß aufsteige.

9. Geh, Seele, frisch im Glauben dran Und sei nur unerschrocken; Laß dich nicht von der rechten Bahn Die Lust der Welt ablocken. So dir der Lauf zu langsam däucht, So eile, wie

10. Jesu! meine Seele ist Zu dir schon aufgeflogen: Du hast, weil du voll Licbe bist, Mich ganz zu dir gezogen. Fahr hin, was heißet Stund und Zeit, Ich bin schon in der Ewigkeit, Weil ich in Jesu lebe!

XXIII. Von den leßten Dingen.

1. Vorbereitung auf den Tod.

1. Sam. 20, 3. Es ist nur ein Schritt zwischen mir und dem Lode.

Eigene Melodie.

550. Wer weiß, wie

nahe mir mein Ende? Hin geht die Zeit, her kommt der Tod. Ach, wie geschwinde und behende Kann kommen meine Todesnoth ! Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut: Mach's nur mit meinem Ende gut!

2. Es kann vor Nacht leicht anders werden, Als es am frühen Morgen war; Dieweil ich leb auf dieser Erden, Schweb ich in ste ter Todsgefahr. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut: Mach's nur mit meinem Ende gut!

3. Herr! lehr mich stets mein End bedenken, Und wenn ich dann einst sterben muß, Die Seel in

Jesu Wunden senken, und ja

nicht sparen meine Buß. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut : Mach's nur mit meinem Ende

gut!

4. Laß mich bei Zeit mein Haus bestellen, Daß ich bereit sei für und für, und sage stets in allen Fällen: Herr, wie du willst, so schick's mit mir! Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut : Mach's nur mit meinem Ende gut!'

5. Mach mir stets süße deinen Himmel, Und bitter diese schudde Welt, und gib, daß mir im

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