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XXXV. Am 21sten Sonnt. Trinit. Was dem Ghristen geziemt in Beziehung auf das wunderbare, was nicht aus der Kraft des Glaubens hervorgeht und nicht mit demselben zusammenhängt. Ueber Apostelgesch. 16, 16-18. XXXVI. Am 2ten Sonnt. des Advents. Daß die Gleichheit des Erlösers mit uns und die Herrlichkeit des eingebornen Sohnes vom Vater unzertrennlich mit einander verbunden, ja eins ist und dasselbe. Ueber Ebr. 4, 15.

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1833.

XXXVII. Am Neujahrstage. Die einzigen und wesentlichen Bedins gungen, unter denen wir uns eines ungestörten Fortschreitens in unserm kirchlichen und bürgerlichen Leben erfreuen können. Ueber Röm. 15, 1-3.

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XXXVIII. Am Isten Sonnt. nach Epiph. Ueber die Wunder des
Erlösers. Ueber Apostelgesch. 2, 22.

XXXIX. Am 3ten Sonnt. nach Epiph.

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Die Predigt von Chrifto, eine Predigt von dem Frieden. Ueber Apostelgesch. 10, 36. XL. Am 4ten Sonnt. nach Epiph. Wie durch die Liebe des Erlösers zu uns auch schon unsre brüderliche Gemeinschaft unter einander gegründet wurde und erhalten bleibt. Ueber Joh. 13, 34. XLI. Am Sonnt. Invocavit. Was das Leiden des Erlösers war in seinem Verhältniß zu denjenigen, welche Macht und Gewalt hatten über sein Volk, in Beziehung auf seine Gefangennehmung. Ueber Luk. 22, 49-53. XLII. Am Sonnt. Oculi. Was das Leiden des Erlösers war in Beziehung auf sein Bekenntniß unter Pontio Pilato. Ueber 1. Tim. 6, 13. XLIII. Am Sonnt. Judica. Was das Leiden des Erlösers war in Beziehung auf das über ihn gesprochene Urtheil des Todes. Ueber Apostelgesch. 2, 33.

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XLIV. Am Charfreitag. Die Wirkungen des Todes Jesu Christi,
in sofern derselbige das Werk seines Gehorsams war. Ue-
ber Nom. 5, 19.
XLV. Am 2ten Sonnt. nach Ostern. Wie die Jünger des
Herrn zum Zurükkfehen auf die Zeit, welche sie hinter
sich hatten, angeregt wurden. Ueber Joh. 21, 1-8.
XLVI. Am Buß- und Bettage. Wie wir den Zustand unsrer
Angelegenheiten nach dem Geist, den uns Gott gegeben
oder nicht gegeben hat, zu beurtheilen haben. Neber
2. Timoth. 1, 6.

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XLVII. Am 5ten Sonnt. nach Ostern. Der Auftrag des Herrn
an seine Jünger im Zusammenhang mit dem Wunsche,
den er voranschifft. Ueber Joh. 20, 21.
XLVIII. Am Sonnt. vor Pfingsten. Worauf es überall bei einer
richtigen Entwikkelung der Einrichtungen in der christli-
chen Kirche ankommt. Ueber Apostelgesch. 1, 21. 22.
XLIX. Am 2ten Pfingsttage. Die Einzelnen, wie die gesammte
Gemeine des Herrn, ein Tempel Gottes. Ueb. 1. Kor. 3, 16.
L. Am Isten Sonnt. Trin. Die Vorschrift des Erlösers, daß,
um sein Jünger zu sein, der Mensch sich selbst verleugnen
und sein Kreuz auf sich nehmen müsse. Ueber Matth. 16, 24.
LI. Am 3ten Sonnt. nach Trin. Von der Regel unsers Er-
lösers über die Liebe. Ueber Luk. 6, 32-35.
LII. Am 5ten Sonnt. n. Trin. Ueber das Verhältniß des Reichs
thums zu dem Reiche Gottes. Ueber Luk. 18, 24-27.
LIII. Am 7ten Sonnt. nach Trin. Von dem verschiedenen Ver-
hältnisse der Menschen zu dem Erlöser. Ueber Luk. 11, 23.
LIV. Am 9ten Sonnt. n. Trin. Wie es eigentlich stehe um die Kraft
des Glaubens, welche der Erlöser Matth. 17, 20 beschreibt.
LV. Am 19ten Sonnt. nach Trinit. Was für eine Bewandt-
niß es hat mit der Selbsterniedrigung und dem Erhöht-
werden des Christen. Ueber Matth. 23, 12.
LVI. Am 21sten Sonnt. nach Trin. Ueber den wahren Gehalt
der Worte des Herrn, Bittet, so wird euch gegeben. Ue-
ber Luk. 11, 8. 9.
LVII. Am 23sten Sonnt. nach Trin. Ueber den Sinn des stren=
gen Wortes des Erlösers, daß die Menschen müssen Re-
chenschaft geben von jedem unnüßen Worte, das sie gere-
det haben. Ueber Matth. 12, 36.

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LVIII. Am Todtenfeste. Was in den Worten der Schrift, Siche
wir preisen felig die erduldet haben, das allgemein gültige
sei für uns und für alle künftigen Zeiten. Ueb. Jak. 5, 11.
LIX. Am 2ten Sonnt. des Advents. Die Beschränkung in der
Wirksamkeit unsers Erlösers selbst, und die größere Frei-
heit und Ausdehnung in der Wirksamkeit seiner Jünger.
Ueber Röm. 15, 8. 9.
LX. Am 4ten Sonnt. des Advents. Ueber das Zeugniß des
Johannes, daß er sich die Stimme eines Predigers in der
Wüste nennt, und daß er zeugt von dem Erlöser als einem
Unbekannten. Ueber Joh. 1, 23 — 27.

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LXI. Am 2ten Weihnachtstage. Wie genau unsre festliche Weihnachtsfreude damit zusammenhängt, daß der Glaube, daß Jesus Gottes Sohn ist, der Sieg ist, der die Welt überwindet. Ueber 1. Joh. 5, 5.

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1834.

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LXII. Am Neujahrstage. Der Inhalt des Grußes des Erlö-
sers, Friede sei mit euch! in Beziehung auf unser ganzes
mannigfaltiges Leben. Ueber Joh. 20, 19.
LXIII. Am 1sten Sonnt. nach Epiph. Was für ein Verhältniß
der Erlöser vorausseze zwischen der Liebe zu Gott von gan-
zer Seele und der Liebe zu dem Nächsten als uns selbst.
Ueber Mark. 12, 28-34.

LXIV. Am Sonnt. Septuagefimä. Ermahnung und Lehre des
Herrn in Beziehung der natürlichen Richtung des Menschen

auf die uns verborgene Zukunft. Ueber Mark. 13, 14—37.

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I.

Am 2. Sonntage nach Trinitatis 1831.

Lied 30, 1-4. 689.

Tert. Joh. 14, 27.

Meinen Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.

a. Fr. Das Wort, dessen sich der Erlöser hier gegen seine Jünger bedient, hat für uns einen zwiefachen Sinn. Es ruft uns einen Zustand der menschlichen Gesellschaft ins Gedächtniß, den wir Alle immer sehnlich zurükkwünschen, wenn er gestort worden ist, von welchem wir allein die gemeinsame Zufriedenheit und gedeihliche Entwikklung aller Verhältnisse erwarten. Aber es hat auch einen anderen Sinn; denn wir kennen Alle aus der Erfahrung unseres Lebens die innere Zwietracht des Menschen in sich selbst, und ihr gegenüber einen freilich für uns größtentheils oft unterbrochenen, selten vollkommenen Frieden des Herzens. Den ersten konnte der Erlöser seinen Jüngern nicht verheißen; in dieser Beziehung hat er gesagt, Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert*)! Er hatte es ihnen vorher gesagt, und konnte ihnen nichts anderes sägen, als daß sie würden gehaßt werden und verfolgt wie er, als daß sie würden streiten müssen mit den Waffen des Geistes um sein Reich wie er: aber was er von Anfang an liebend verkündiget hatte, daß die bekümmerten Seelen sollten zu ihm kommen, um Ruhe zu finden, das konnte er izt seinen Jüngern, nachdem sein Werk an ihren Seelen so weit gediehen war, verheißen; diesen inneren Frieden, den konnte er ihnen nun zusichern, als er im Begriff war, sich von ihnen zu entfernen. So führt uns denn dieses, m. a. Fr., darauf zurükk, was wir in unserer lezten Betrachtung, als wir mit dem Apostel Paulus eingingen in den unendlichen Reichthum der göttlichen Weisheit, der darin liegt, daß

*) Matth. 10, 34. Predigten III.

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Gott Alles beschlossen hat unter die Sünde, auf daß die Merheißung káme durch den Glauben an Jesum Chriftum*), zurüssen mußten, indem wir jene Worte nur auf die großen und allgemeinen Verhältnisse der Menschen in dem Reich der Erbarmung und Gnade bezogen. Das Wort des Erlösers hingegen, das wir izt vernommen haben, führt uns in die innere Tiefe jedes einzelnen Gemüths, und spricht uns aus, was darin wird und werden soll durch den Erlöser, was er sich als sein Werk in unserer Seele zugeeignet; und so lasset uns an jene Worte zurükkdenkend zum Gegenstand unserer Betrachtung machen, wie jedes einzelne Gemüth, das an der Erlösung durch Christum Theil nimmt, in dem Frieden, den er läßt, in seinem Frieden eine solche Fülle der göttlichen Weisheit erkennt, daß nichts darüber gedacht werden kann. Lasset uns daher zuerst sehen, was denn eigentlich der Friede des Erlösers ist; und dann uns umsehen und fragen, ob nicht darin und darin allein die ganze Fülle der göttlichen Weisheit liegt, die sich an einem menschlichen Dasein offenbaren kann.

I. Zuerst also, m. g. Fr., was ist der Friede des Erlöfers, den er den Seinigen läßt? Ist es der, welchen er selbst hatte, oder ist es nur ein schwaches Bild, eine leise Annäherung, ein dunkler Schattenriß von jenem? Was war der Friede des Er: lösers? Daß er Eins war für immer und in allen Beziehungen mit seinem Vater, daß sich das Auge seines Geistes nicht öffnete um irgend etwas zu schauen, was ihn umgab, als nur er sah es als ein Werk Gottes, daß keine Bewegung sich in seiner Seele entwikkelte um zu einer Bestimmung seines Willens zu werden, als nur nachdem er den Willen Gottes erblikkt hatte in dem, was ihm oblag; und daß so Eins das Andere immer aufnahm, er auf die Werke seines Vaters sah, und der ihm immer größere Werke zeigte, und daß er den Willen seines Vaters that, und immer weiter fort: gerissen wurde in dieser Erfüllung des göttlichen Willens, bis er sagen konnte, daß er Alles vollbracht habe. Und diese Einigkeit des Willens mit Gott, durch welche immer der göttliche Wille und kein anderer sein Wille war, konnte ja wie der göttliche Wille selbst doch nichts Underes ist, als die allmächtige Liebe auch in ihm nichts Underes seyn, als eine ewig aus seinem Innern quellende Fülle der Liebe, eine Liebe, welche den in das Elend der Sünde

*) Gal. 3, 22.

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