1 thümliche des biblischen Christenthums betrafen, und es nach seinen practischen Beziehungen darstellten, theils auf solche, welche eine sonst in Predigten seltener vors kommende Materie behandelten, theils auf solche, wel: che nach Inhalt und Art der Ausführung in irgend einem Betracht für Religionslehrer (denen wir diese Sammlung besonders bestimmt uns dachten) ein vors zügliches Interesse haben könnten, hauptsächliche Rück, sicht genommen wurde. - Uebrigens ist die Heraus gabe dieser Predigten blos durch den Wunsch der vies len Freunde und Verehrer des seligen Verfassers vers anlaßt, und weder die achtungswürdige Wittwe, wels che die Manuscripte des Verewigten mit der rüksichts losesten Bereitwilligkeit uns zur Herausgabe anvertraut hat, noch wir selbst, haben dabey irgend einen Vortheil, von welcher Art er auch seyn möchte, beabsichtigt, als den, durch die Verbreitung dieser Vorträge auch nach dem Tode des verehrungswürdigen Verfassers noch "Gutes gestiftet zu sehen. Auch der in Vergleichung mit andern Schriften sehr billige Preis, welcher im entge gengesezten Fall nicht hätte so festgesezt werden können, wird, wie wir hoffen, dieß bestätigen. Möge, un ter der Leitung dessen, der alles Gute befördert, auch diese Predigtsammlung bey denen, für welche sie be stimmt ist, zur Beförderung des edlen Zweks, für wel chen ihr Verfasser so unermüdet thätig war, recht viel beytragen! Wir bemerken nur noch, daß der zweyten Hälfte derselben, welche, sobald es die Umståns de gestatten, erscheinen soll, eine kurze Nachricht von dem Leben und Charakter des Verfassers beygefügt werden wird. die Herausgeber. Inhalt. 1. Die erfreuliche Aussicht, welche uns der Name Jesu in die Zukunft eröffnet. Am Neujahrstage 1801. über 2. Die wichtigen Folgen der Sendung des Sohnes Gottes. Am Fest der Erscheinung 1800. über Matth. 2, 1-23. 3. Die Pflicht chriftlicher Erzieher, die ihnen anvertrauten Kinder bey Zeiten mit Gott und dem Christenthum bes fannt zu machen. Am ersten Sonntag nach dem gest der Erscheinung 1803. über Luc, 2, 41-52. 4. Die merkwürdige Stille, worinn der größte Theil des Lebens Jesu auf Erden dahinfloß. Am ersten Sonntag nach dem Fest der Erscheinung 1802. über Luc. 2, 41–52. 5. Die Zwekmäßigkeit der Taufe und Versuchung Jesu. 6. Die Offenbarung der Herrlichkeit Jesu in seinem ersten Wunderwerk. Am dritten Sonntag nach dem Fest der Erscheinung 1802. über Joh. 2, 1—II, 7. Daß die Wunder Jesu als Offenbarungen seiner Herrs 8. Wie wichtig Jesu Wunder für unfern Glauben an Got- 9. Die Pflicht des Vertrauens auf Gott zur Zeit der Ges Seite 59 10. Jesu Belehrungen über Gottes Langmuth gegen die 11. Die wichtige Offenbarung der Herrlichkeit Jesu auf ei 14. Wie sehr Jesus durch die Nebernahme seines lesten Lei- 15. Wie förderlich es einem beseligenden Glauben an die 16. Das würdige Verhalten Jesu gegen die Kananitin. Am 20. Jesu Leiden, als eine für uns heilsame Strafe unsrer, Sünden. Am Palmtag 1799. über Matth. 27, 39–44. Marc. 15, 29—32. Luc. 23, 356 - 200 21. Wie wichtig das leste Leiden Jesu für Leidende sey. Am Palmtag 1801. über Matth. 27, 27-30. Marc. 15, 16-19. Joh. 19, 1–166 22 Das heil. Abendmahl ist Beförderungsmittel der Liebe zu Gott und dem Nächsten. Am Gründonnerstag 1804. über 1 Joh. 4, 19. 23. Jefu Leiden des Todes als ein Leiden der Liebe. Am Charfreytag 1803. über Matth. 27, 35—49. Marc. 15, 24-36. Luc. 23, 34-44. Joh. 19, 19—30. 24. Wie wichtig uns Jesu Auferstehung aus dem Grunde seyn müffe, weil sie ihn als den treuen Zeugen auf, zeichnet. Am Osterfest 1803 über Marc. 16, 1—8.. @eite 213 224 233 246 25. Wie nachdrüklich die Auferstehung Jela zu einem christs' lichen Sinn ermuntere. Um Osterfest 180. über Marc. 16, 18. 257 26. Wie sehr uns Gott den Glauben an Jesu Auferstehung erleichtert habe. Am Sonntag Quasimodogeniti 1802. über Joh. 20, 19-23. 27. Jesu Fürsorge für die Eeinen. Am Sonntag Miferi cordias Domini 1799. über Joh. 10, 11-18. 28. Die Wohlthätigkeit des Hingangs Jesu zu dem, der ihn gesandt hatte. Am Sonntag Jubilate 1804. über 29. Ob bekümmerte wahre Chriften wirklich eine Zeit er- 31. Der hohe Werth des Gebets. Am Sonntag Rogate 1804. über Joh. 16, 23-33. 3,27 32. Die für uns höchftwichtige Himmelfahrt Jesu. Himmelfahrts Fest 1798. über Marc, 16, 14-20. Am 344 33. Daß der Widerstand gegen das Christenthum seinen göttlichen Ursprung vielmehr bestätige als zweifelhaft mache. Um Sonntag Exaudi 1803. über Joh. 15, 26-16, 42 356 34. Wie schäzbar uns das Wort Jesu, und eben darum auch jenes Pfingstfest seyn müsse, ohne das wir mit Jesu Worte nicht bekannt geworden wären. Am Pfingstfest 1804. über Joh. 14, 23-31. 35. Wie fruchtbar bey einem wahren Chriften die Erkenntniß sey, daß Gott Vater, Sohn und heiliger Geist ist. Um Fest der Drepeinigkeit 1804. über Joh. 3, 1-15. 36. Einige Ursachen, warum wir bey so manchfachen Erinnerungen an unsern Tød doch nicht weiser und besser werden. ́ Am erften Sonntag nach dem Feft der Dreyginigkeit 1802. über Luc. 16, 19—31. 37. Daß wir keine Ursache baben, uns über die groffe Abgeschiedenheit der Verstorbenen von den Lebenden zu beklagen. Am ersten Sonntag nach dem Fest der Dreyeinigkeit 1803. über Luc. 16, 19—31. 38. Wie wichtig für jeden nachdenkenden Menschen die Ueberzeugung sey, daß Gott ihn namentlich in ganzem Ernst felig haben wolle. Am zweyten Sonntag nach dem Fest der Drepeinigkeit 1798. über Luc. 15, 1-10. 369 388 400 416 434 |