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O Brüder! achtet diese edle Weise,
Ehrt unsern Bund im Feyerchor!

Es schalle der fröhliche Weihegesang ::
Verbundener Brüder beym Becherklang! ::

Heilig sey uns unsers Bundes Feyer!
Heilig Eintrachts Allgewalt!
Ja heilig, heilig wie das edle Feuer,
Das jest in unsern Adern wallt.

Es schalle der Brüder Féyergesang! ::

Er schalle beym fröhlichen Becherklang! ::

Wie herrlich, wenn der Eintrachtsbund uns bindet,

Wenn Tapferkeit den Bund begrüßt,

Wenn Arm um Arm und Geist um _Geist sich windet, Und Seel' in Seele sich ergießt.

Es schalle vereinigter Brüder Gesang, :: Vereinigt durch Hieber und Herzenseinklang! ::

Ja, brav und redlich alles Unrecht meiden
Auf reiner wahrer Ehre Pfad,

Jedoch für Recht, für Tugend stets zu streiten:
Dies sey des tapfern Bundes Rath.

Feyerlich ton' uns der Weihegesang! ::

Muthiger fiimm' uns der Hieberklang! ::

So. lange nicht ein brüderlich Vertrauen,
Die Treue, nicht die Eintracht fehlt;
So lange wir aufs Glück des Bundes bauen,
Der jekt so biedre Glieder zählt:

So lange, ihr Brüder, verzagen wir nicht, ::
Feindliche Hieber erschrecken uns nicht. ::

Drum fliehet Streit, denn dieses Ungeheuer,
Das Gift in die Verbindung speyt:
Sein Trieb ist gleichsam ein verzehrend Feuer,
Und nur Zerrüttung sein Geleit.

Fliehet, ihr Brüder, inneren Streit, ::
Der auf den Bund nur Elend streut! ::

Wie schrecklich muß das Laster triumphiren,
Wo an Gesetzen es gebricht!

Was soll den Bund in guter Ordnung führen,
Thun es des Bund's Geseße nicht?

Drum achtet stets des Gesetzes Land::
Umschlungen vom - und Band. ::

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Ach, nie vergeßt der Freundschaft heil'ge Schwüre
Und unsrer Herzen festes Band!

und wechselseitig leite sich und führe
Des Bruders und des Bruders Hand.
Feyerlich schalle der Freunde Gesang,
Feyerlich heute beym Becherklang! ::

Und einst, beneßt von unsrer Brüder Zähren, Ruht unsrer Hülle Ueberreft;

Und unsrer Seelen Bund kann niemand stöhren,
Die Ewigkeit knüpft Seelen fest.

Feyerlich schalle der Feyergesang ::
Ewiger Freunde beym Becherklang! ::

9.

Vater Noah, Weinerfinder,
Dein Gedächtniß feyern wir;
Du, der Sorgen Ueberwinder,
Unser Dank gebühret dir.
Ja, für diesen edlen Trank
Sagen wir dir, Noah, Danf.

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Ja, für diesen edlen Trank

Sagen wir dir, Noah, Dank.

Saft, den uns die Trauben geben,
Du erfrischest unser Blut,

Du verleih'st uns Kraft und Leben,
Du giebst selbst dem Blöden Muth.
Ja, ihr Brüder, ohne Wein
Würden wenig Freuden seyn.

Chor.

Ja, ihr Brüder, u. f. w.

Wenn euch Sorg' und Kummer plagen, D, so trinkt nur Rebensaft;

Alle Seufzer, alle Klagen
Hemmet seine Wunderkraft;

Denn von Sorgen frey zu seyn,

Trank einst Vater Noah Wein.

Chor.

Denn von Sorgen frey zu seyn,
Trinken deine Kinder Wein.

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Doch wenn euch der Wein begeistert, So bedenkt des Weisen Pflicht, Denkt, wenn er euch übermeistert, Zählt man euch zu Weisen nicht: Drum so denkt ohn' Unterlaß An das rechte Ebenmaaß.

Chor.

Drum so denkt u. s. w.
(alias: An das Heidelberger Faß.)

Vater Noah, Weinerfinder,

Dein Gedächtniß feyern wir;
Du, der Sorgen Ueberwinder,
Unser Dank gebühret dir:

Bis der Weinstock nicht vergeht,

Noah, sey dein Ruhm erhöht.

Chor.

Bis der Weinstock u. s. w.

Solo.

Bruber N., auch du sollst leben!
Es leb' das ganze Nsche Haus!
und dein Mädchen auch darneben!
Drauf trinkst du dies Volle aus.

Chor.

Rühret bie Flaschen, und schenkt ein, Laßt uns alle lustig seyn.

10.

Brüder, laßt uns lustig seyn,
Weil der Frühling währet;
Bricht der Jahre Winter ein,
Ist die Kraft verzehret;

Tag und Stunde fäumen nicht; ::
Dem, der keine Rosen bricht, ::
Ist kein Kranz bescheeret. ::

Unser junges Leben eilt
Mit verhängtem Zügel;

Krankheit, Gram und Schmerz verweilt,

Nur die Lust hat Flügel:

Ob wir je uns wiedersehn, ::

Und wie heut ein Fest begehn, ::

Wer giebt Brief und Siegel? ::

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