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Weg Corpus juris, weg Pandekten,
Chor: Vivallerallerallera ::

Weg mit den theolog’sche.. Sekten,
Chor: Vivallerallerallera ::

Weg mit der Medicinerey:"

Vor solchen Musen hab' ich Scheu
Chor: Vivallerallerallera ::

Es, leb', Herr Bruder, deine Schöne!
Chor: Vivallerallerallera ::

Es leben alle Musensöhne!

Chor: Vivallerallerallera ::

És lebe, wer uns günstig ist!
Die andern kommen auf den Mist.

Chor: Vivallerallerallera :: ::

29.

Der Gerstensaft, ihr meine lieben Brüder,
Ist schon ein alter Trank;

Drum füllt die größten Stiefelglåser wieder,
Habt dem Erfinder Dank!

Er hat zwar keinen großen Goft zum GönnerDoch thut dies nichts zur Sach':

Was gut ist, lobt sich selbst, und biedre Kenner, Sie fragen nichts darnach.

Thuistons Söhne schon, ihr Brüder, tranken
Euch dieses Säftlein fein,

Durch deren Schwert die stolzen Römer sanken, die tranken Wein.

Und denkt,

Aus diesem nun könnt ihr ganz richtig schließen.
Es sey ein edler Saft,

Wenn auch segar Erob'rer fallen müssen
Durch seiner Trinker Kraft,

Es stimmen auch viel edle Nationen
Hierin uns, Brüder, bey,

Von denen an, die an der Themse wohnen,
Bis in die Tartarey.

Gesteht's nur selbst, in Baiern und in Franken
Giebt's Männer voller Kraft:

Was mag die Ursach anders seyn? sie tranken
Den edlen Gerstensaft.

Und als die Enkel Herrmanns Bier noch kranken, Da sah'n sie stolz herab:

Als sie es aber eitel schmähten, sanken

Sie ruhmlos in ihr Grab.

Der Wein, der Punsch, gewähren nichts als Pochen

Und eine rothe Nas':

Drum, wünscht ihr frische Farb' und starke Knochen, So bleibt bey'm Gerstenglas.

Drum schämt euch nicht der Våter, meine Brüder! Mit Freuden seh'n sie das:

Sie fingen in Walhalla Bardenlieder,

Und greifen nach dem Glas.

30.

Mel. Seit Vater Noah in Becher goß u. s. w.

Nach Ahnensitte zum Wein herbey,

Und singt begeistert sein Lob!

Zum Wasserschlauche verurtheilt sey,

Wer nie den Magus erhob;

Denn Wunder thut Bacchus Blut:

Ihr kostet's, und rufet dann: "Fröhlichkeit, komm! und auf ewig flieh

Melancholie!,,

Erneu't die heilige Glut!

Wein ist der immer willkomm'ne Gast,

Der alle Freuden erhöht,

Und euch für Tagewerk, Schweiß und Last
Süß zu belohnen versteht.

Halbgöttern macht er uns gleich;

Er zaubert geschwinder, als Pegasus, euch in den Musenhain,

Giebt Lieder ein,

Und schafft Unsterblichkeit euch.

Ihr bauet dem Rebengotte mit Fug

Altäre der Huldigung.

Bey'm Nektar werden die Jüngsten klug,

Und Månner, ja Greise, jung.

Doch besser, als Dank und Preis,

Ift Füllen und Klingen, und leeren er pleno

Nebt praktisch das,

das volle Glas.

Und bildet den lustigsten Kreis!

31.

Brüder, sammelt euch in Reihen
Um den schäumenden Pokal,
Den wir hier der Freyheit weihen
Bey der Freunde Bechermahl.
Alle Brüder sollen leben,

Die das Freundschaftsband. vereint!

Jeden soll ein hoch erheben,

Der es redlich mit uns meint. ::

Füllt die Gläser bis zum Rande,
Seht, es winkt euch deutscher Wein!
Brüder, treu dem Vaterlande

Wollen wir die Herzen weih'n! Edler Stolz muß uns beseelen, das uns gepflegt,

Keinem mög's an Muthe fehlen,
Den du mütterlich gehegt. ::

Bieder, wie vor langen Jahren
Eure Våter, troßt dem Hohn:
Seyd so brav, wie sie es waren,
Ehre dann dem wackern Sohn!
Doch, wem Tugendliebe fehlet,

Dem verschließt sich unser Herz;
Wer der Ehre Kleinod schmählet,
Fühle der Verachtung Schmerz!

Feyern wollen wir die Stunden
Unfrer frohen Burschenzeit;

Denn das Herz kann nur gefunden,
Wenn es sich der Freundschaft weiht.
Offen liegen Aller Herzen,

Wo der Becher traulich klingt,

Und verhüllt entfliehn die Schmerzen,
Wo uns Lieb und Treue winft. ::

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