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Trop m'a tolu de mes amis. Qui fu Symons de Commerchis! 420 Qui fu Willaume de Mellon!

Et qui fu Remons de Noion! Qui fu Aimes de Marigni! Ha! jà r'ot-il à Vaignorri Un si vaillant Bertolomier. 425 Las, je vi à Montpellier 1) Guillaumes qui si vaillant fu. Biaus Sire Dex, je ai véu Tiex Barons et tiex Chevaliers Où noble Chastel de Noiers. 430 Qui fu Pierres de Cortenai! Et qui refu Guiz de Monjai! Qui refu Henris de Verzon! Quiez Barons r'ot-il à Borbon! Las, à Clermont en Bassigni 435 R'ot dui 2) freres que je revi; Jamès, ce cuit, tel ne seront.

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Mir raubt' er zuviel Freunde schon.
Was war von Commerci Simon?
Was war der Wilhelm von Melon,
Der edle Raimund von Noyon
Und Aimon von Marigni?
Ach, einst gab's auch zu Vignort
Den tapferen Bartholomä;
Und weh, ich sah zu Montpellier
Wilhelmen, der so tapfrer Streiter.
O lieber Herr Gott, sah ich weiter
Doch Herrn und Ritter, werth und groß,
Zu Noyers im berühmten Schloß!
Was war Peter von Courtenai,
Und was auch Guiz von Montjai,
Und jener Heinrich von Vierzon?
Was gab's Barone zu Bourbon?
O weh, zu Clermont ein Bassigni
Zwei Brüder, die ich sah —
ach, nie
Kehrt wieder solch Geschlecht! Ich
schau
Noch Balduin von Hennegau
Und Robert von Aspremont dazu;
Da ist von Perche der Graf Rotrou :
Den nenn ich kühn und tapfer hie.
Was war auch Heinrich von Douzy,
Der vormals Graf von Pierrefonds?
Und was auch Gothofred von Pons?
Was war Ainmar von Aranton?
Gott Dank, daß ich ihn sah! Doon
Von Amiens, wer ihm gleich doch säh'!
Der Kastellan von Courtenai
Der hatte Herz und hohen Sinn.
Die Tapfren all' sind mir dahin!
Die Welt ward roh und thorenvoll.
Was war der Graf doch von Saint
Bol?

Was waren die von Treguiel?

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2) St. deus.

Molt se contindrent bien et bel.
Et Avices de Monfaucon

Ot bien cuer et cors de Baron.
Cil 1) fu Cuens de Monbeliart!
A Voignorri ot un Renart,
Iqui ot Chevalier et Conte.
Et molt revi un vaillant Conte 2)
Et riche et noble à Chasteldun.
Prodom refu Guiz de Verdun.
Qui refu Guis de Trichastel!
Quant moi membre de Monrenel,
Et dou preu, dou saige Anseri,
Durement me truis esbahi.
Quel Conte r'ot où preu Estienne
Li3) Sancherois et cil 4) de Brene 5)!

Et qui refurent cil de Broies!
Un Clarenbaut revi vers Troies,

460

Ihr Name klang so schön und hell.
Und Avitus von Montfaucon,
Nach Herz und Hofhalt ein Baron? 455
Da war der Graf von Montbeliard,
Zu Vignory war ein Renard;
Nicht fehlt's an Rittern da und Herrn.
Den tapfren Grafen sah ich gern,
Den reichen, edlen zu Chateaudun.
Ein Held war Guido von Verdun.
Wer gleicht dem Guido von Trichatel?
Gedenk' ich noch des Monrenel
Und des tapfren klugen Anferi,
Bin ich erschüttert, wie noch nie.
Graf Stephan, welch ein tapfrer Mann,
Der von Sancerre, der von Brenne
sodann ?

Was waren jene doch von Broies?
Einen Clarenbald fand ich wieder zu
Troyes,

De Chapes, qui molt fut cortois. Von Chappes, ein äußerst höfischer

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465

470

man sieht
Nicht bessern Ritter, bei Sanct Aegid!
Als diesen irgend diesseits des Var.
Was war Heinrich Graf von Bar? 475
Was war Mile von Chaalon?
Ha, Champagne, welche Barone schon
Hast du verloren in kurzer Zeit?
Weh, wohin kam die Herrlichkeit,
Der hohe Sinn, dem ich begegnet? 480
O Gott, es sei von Dir gesegnet
Ein jeder, den ich hier genannt
Und den auch Ihr also gekannt.
Und was find, die jezt sehn das Licht?

2) Iqui r'ot Chevalier cointe. 4) St. cel.

5) Les Asserrois et ceas de Beaune.

485 Tot est perdu qanque il ont.
Espoir aucun prodome i a;
Certes molt bien le cerchera
La Bible, et sera oïs

Li biens, se il i est, et dis; 490 Mès n'est or leus. Encor dirons Sor ce que porpensé avons.

Ja ne vous ai Baron nommé Qui ne m'oit véu ou donné;

Que ce furent li plus eslit,

Was mur an ihnen, tauget nicht.
Doch, hoff' ich, giebt's noch wack're Leute,
Und prüfen wird mit großer Freude
Mein Buch sie. Sind sie drin genannt
Wird ihre Tugend wohl bekannt.
Doch das ist jego nicht am Ort;
Ich fahr' in meinem Vorsaß fort.

Ich nannt' Euch andre Herren nicht, Als die mich beschenkt und von Angesicht

Mich gesehn; und weil sie die Trefflichsten waren,

495 Por ce sont en mon livre escrit. So muß mein Buch sie offenbaren.

Or voi li siecle si alé

Que tot m'en voi desesperé:

Nus ne bée à honor avoir;

Tuit sont angoissous sor avoir. 500 Avoirs, tex l'a qui n'en a point, S'il ne s'en joe, bien l'a coint.

Avers faire à ce que il a 1), Ausinc bien com à ce qu'il n'a. Tel home i a qui molt assemble 505 Avoir; quant il l'a mis ensemble, Se n'i a part, c' 2) avient sovent, Por coi c' uns autres le despent. Celui qui le despent est-il.

De tex porroit- en trover mil. 510 Dont bien est fox qui trop s'i fie,

Ne qui pechié, ne felonie
Fet por avoir. Certes li riche

Sont ore où siecle li plus chiche. Riche ne sont-il pas por voir, 515 Mès il sont sougiet à l'avoir.

Doch seh ich jezt ein solch Geschlechte,
Daß ganz ich drob verzweifeln möchte:
Denn Keiner strebt nach Ehre mehr.
Nach Gut nur hascht all ihr Begehr.
Doch acht' ich den an Gut gering,
Der's nicht genießt.
Ein närrisch

Ding:
Dem Geizhals mangelt, was er hat,
Gleichwie auch das, was nicht er hat.
So Mancher ist, der Gut sich schafft;
Doch hat zusammen er's gerafft,
Kommt doch es oft ihm nicht zu gut,
Weil ihm ein Andrer es verthut.
Drum dem gehört's, der's läßt ver-
schwinden;

Und Solcher kann man tausend finden.
Thor, der auf Gut vertraut zu feft,
Und seinethalb nicht unterläßt
Sünd' und Verrath. Und jetzt vor
Allen

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Sind die Reichsten dem Geiz verfallen. Vermögend sind sie nicht, fürwahr: Vielmehr des Gutes Sklaven gar.

1) Wohl beffer: Avers a faille à ce qu'il a.
2) Desgl. c.

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535

Wer auf dem Schuldner kniet, der
schindet.
Wißt, wer mit Wuchrern sich verbindet,
Ist Meisterwuchrer selbst zu nennen. 530
Wir müssen ohne Hehl bekennen:
Jud' und Wuchrer sind die Gesellen
Und Schaffner, die Grafen und Herren
prellen,
Indem, bezahlen sie's Kapital,
Den Zins fie abziehn alle Mal;
Und fordert doch der Herr es ganz,
Zeigt ihre Gier sich erst im Glanz,
Da sie ihn immer schärfer schröpfen.
Und schärfer nimmt auch bei den Köpfen
Das Gericht die größren Schulden-
macher
Mit Recht, denn sie sind schuld am Pracher.
Sie Alle sind des Teufels Kind,
Die so schmug'ger Sünde Meister sind.
Nie werden Geld sie sich erstreben,

2) Je di que li avoirs ait lui.

1) St. autrui.
3) N'onques Diables n'ot assez.
4) Der Sinn verlangt durchaus toz.

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540

Verworfen sein, wir wissen's wohl;
Das spricht auch aus der Herr darum
In seinem Evangelium.

545 Qu'il en puissent aumosne faire. | Almosen auch davon zu geben. Donc est molt mauvès li mestiers, Weßhalb der Wuchrer Handwerk foll Ce savons bien, des usuriers, Que nostre Sires le nous dist En l'Evangile, où il le mist. 550 Aus oirs se1) puet- en bien mirer; Il n' i covient pas alumer. Il dechiéent tot en apert; Li seconz ou li tierz tot pert Des oirs; ice n'en puet faillir; 555 Par tout le voit- en avenir.

Ce leis ester, si tornerai
A ce que je proposé ai.

An den Erben spiegelt sich das Wesen:
Wir können's ohne Leuchte lesen.
Klar sinken sie in das Verderben,
Und schon dem zweiten, dritten Erben
Geht alles hin. So muß es kommen,
Und hat man stets es wahrgenommen.
Doch gnug. Zurück wend' ich mich jezt
Zu dem, was ich mir vorgeseßt.

II.

Von Rom und der Geistlichkeit.

Sorles Romains voldrai parler;

Jà de ce ne me quier celer.
560 Sor les plus hauz commencerai,
Et de autres verté dirai.
De cui? par foi des Arcevesques,

Des Legaz et des Evesques.
Des Clers dirai et des Chanoines,
565 Des Abbez et de noirs Moines

De Citiax redirai-je mont,
Et de Chartrouse et de Grant- Mont.
Après dirai de Premonstré,
Comment il se resont prové;

570 Et de noirs Chanoines riglez,

1) Wohl besser le.

Den Römern gilt nun meine
Sprache,

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Woraus ich kein Geheimniß mache,
Und mit den Höchsten fang' ich an:
Scharf kommen auch die Andern dran.
Und wer? Mein Treu, die Erz-
bischöfe,
Die Legaten, die Bischöfe,
Canonici und Clerisey,
Die Aebt' und schwarzen Mönche dabei.
Ich will Euch malen die Cistercienser,
Leibhaftig die Prämonstratenser,
Wie sie gezeigt sich — mich schütten aus
Ueber die von Grandmont und von
Karthaus.
Den schwarzen regulirten Canonicis

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