ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

De cels redirons nos assez;
Et dou Temple et de l'Ospital
Redirai mont et bien et mal;

Ist meiner Rede Fluth gewiß,
Und meines Lobes und Tadels Stempel
Empfangen das Hospital und der

Tempel.

Et des Convers de Saint Antoine Von den Laienbrüdern des heil'gen

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Ne de ses colées pesanz, 605 Ne de s'ire qui est si granz. Mès Chapistres feré par ordre, Aler droite voie sanz tordre. Loial seront et droiturier Entre les entendemenz chier. 610 Mès jà les oreilles n' i tendent Cil qui escotent et n'entendent, Qu' espandu sont molt folement Boin diz 1) là où l'en nes entent; Comme qui giteroit rubiz

615 Entre porz ou entre berbiz. Entre male gent sont peri Boin dit, quant il ne sont oï.

Mit Sündfluth uns, und vorenthalten
Noch seines großen Zornes Walten.
Den graden Weg nicht zu verlieren
Soll Abschnitt Eudy auf Abschnitt führen
Aufrichtig und gerecht und werth,
Daß Ihr sie mit Verständniß hört.
Vorbei sie deren Ohren gehen,
Die hören zwar, doch nicht verstehen.
Viel Weisheit wächst zwar in den Landen,
Doch thöricht wird sie nicht verstanden:
Wie wenn Rubine ungescheut
Man vor die Schaaf' und Säue strent;
Denn ungehört gehn in die Brüche
Bei schlechtem Volk' die besten Sprüche.

Por fol me tieng; mès cil me rent | Sei ich ein Narr — doch giebt Verstand Mon sen, qui un bon mot entent. Mir wieder, wer mein Wort erkannt; 620 Cil qui n'entent, mon sen me troble; Dem gelt' als Thor ich, der's ver

schmäht,

Et qui entent, mon sen me doble. Als doppelt flug dem, der's versteht.

De nostre pere l'Apo

stoile Volsisse qu'il semblast l'estoile Qui ne se muet. Molt bien la voient 625 Li marinier qui s' i avoient;

Par cele estoile vont et viennent, Et lor sen et lor voie tiennent; Il l'apelent la tresmontaingne 2). Icele estaiche est molt certaine ; 630 Toutes les autres se removent, Et rechangent lor lieus et tornent; Mès cele estoile ne se muet. Un art font qui mentir ne puet Par la vertu de la maniere: 635 Une pierrre laide et bruniere, Où li fers volentiers se joint, Ont; si esgardent le droit point,

[merged small][ocr errors]

1) Unsern heiligen Vater

gern

Vergleich' ich ihn mit jenem Stern,
Der nie sich rührt. Genau betrachten
Die Schiffer ihn und scharf beachten
Sie selbigen auf jeder Fahrt,
Der leitend ihre Bahn bewahrt.
Polarstern, so wird er genannt;
Der Stern hat seinen festen Stand.
Die andern alle wandeln fort,
Und wechseln kreisend ihren Ort:
Der Stern doch bleibt auf seinem immer.
Nun übt man eine Kunst, die nimmer
Noch täuschte, mit dem Kompas. Wißt:
Ein Stein, schwarz, unansehnlich ist,
Der Eisen anzicht; dieser zeigt
Den richt'gen Punkt an, wenn man
streicht

2) St. tresmontaine.

Puis c'une aguile 1) i ont touchié 2),
Et en un festu l'ont couchié 3);
En l'eve le metent sanz plus,
Et li festuz la tient desus;
Puis se torne la pointe toute
Contre l'estoile: si sanz doute,
Que jà nus hom n'en doutera,
Ne jà por rien ne fausera.
Quant la mers est obscure et brune,

C'on ne voit estoile ne lune,
Dont font à l'aguille alumer;
Puis n'ont-il garde d'esgarer;
Contre l'estoile va la pointe;
Por ce sont li marinier cointe
De la droite voie tenir.

C'est uns ars qui ne puet faillir.
Là prennent lor forme et lor moule,
Que cele estoile ne se croule.

Molt est l'estoile et bele et clere. Tiex devroit estre notre pere; Clers devroit-il estre et estables, Que jà pooir n'éust Déables. En lui, n'en ses commandemenz. Quant li pere ocist ses enfanz, Grant pechié fet. Ha! Rome, Rome, Encor ociras-tu maint home. Vos nos ociez chascun jour 4); Crestientez a pris son tour. Tout est perdu et confondu, Qant li Chardonal sont venu, Qui viennent ça tuit alumé Et de covoitise enbrasé. Ça viennent plein de symonie, Et comble de malveise vie ;

Eine Nadel dran und diese legt
Auf einen Strohhalm, welchen trägt
Dann Wasser wieder. Und nun schau: 640
Der Nadel Spite dreht genau
Alsbald sich hin nach jenem Stern:
Da bleibet jeder Zweifel fern;
Noch nie hat Täuschung sie gebracht.
Ruht auch das Meer in schwarzer Nacht, 645
Sind Stern und Mond dem Aug'
verdeckt:

So ist als Leuchte aufgesteckt
Die Nadel, daß in keiner Weise
Das Schiff kann irren auf der Reise.
Hin nach dem Stern weist ihre Spige, 650
Und sicher weiß auf seinem Size
Der Steurer richt'gen Weg zu halten.
Bei dieser Kunst kann Trug nicht walten.
Den Kompas nimmt er klug zur Hand,
Denn fest hält jener Stern den Stand. 655

Wie diesen glänzend hellen Stern
So säh' ich unsern Vater gern!
Wünscht' ihn so stätig und so klar,
Daß auch des Teufels Macht sogar
Vor ihm sich beugt' und seinem Gebot! - 660
Schlägt seine Kinder ein Vater todt,
Thut große Sünd' er. — Nom, o Rom,
Du tödtest noch welchen Menschenstrom?
Ihr mordet hin uns alle Zeit.
Im Rückgang ist die Christenheit,
Verderbt, zerstampft all' gute Saat,
Seitdem die Kardinäle genaht,
Die hergekommen allesammt

Von schnöder Habsucht heißz entflammt.
Sie kommen von Simonie erfüllt,
In Sündenleben eingehüllt,

[blocks in formation]

665

670

Ça viennent sanz nule reson, Sanz foi et sanz religion: Que il vendent Deu et sa Mere 675 Et traïssent nos et lor pere.

Tout defolent et tot devorent; Certes li signe trop demorent Qui1) nostre Sires doit monstrer Quant li siecles devra finer. 680 Trop voi desesperer la gent,

Qu'il font de l'or et de l'argent Qu'il enportent outre les monz; Chauciées, hospitax, ne ponz N'en font-il pas; ce m'est avis, 685 Si m'aït Dex, il valent pis

Assez que ne font li païen. Se l'Apostoles en a rien;

Oil, j'oi dire qu'il i part, Se nostre Sires me regart. 690 Por ce est li domaiges granz; Molt par déust estre doutanz

Et devenir maigres et viauz; Et si déust avoir molt iauz. Riens ne déust véoir si cler. 695 Corone li fet- en porter

Toute de plume de poon,
Où li oillet sont environ
Trestout entor à la roonde;
Cil 2) doit véoir par tot le monde.
700 Ces iaux déust toz jors avoir

Vers Deu, qui li féist savoir
La droite voie que faucons,
Ne aigles, ne alerions

Ne péussent véoir si cler;

Von Glauben und Vernunft entblößt,
Von Gottesfurcht ganz losgelöst;
Bieten Gott und seine Mutter feil,
Verrathen des Vaters und unser Heil;
Zertreten, verschlingen alles in Graus.
Zu lang', ha, bleiben die Zeichen aus,
Die unser Herr verkündet hat,
Wenn die Welt sich ihrem Ende naht! —
Wie sie Gold und Silber zusammen-
raffen

Und es jenseit über die Berge schaffen -
Verzweiflung will das Volk erdrücken.
Nicht Hospitäler, Straßen, Brücken
Baun sie damit. O, mir ist fund,
So Gott mir helfe!
es wiegt ihr

[merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small]

Der theilt doch mit von seinem Besize,
So wahr mich Gottes Segen schüße.
Weil denn so groß des Schadens Tiefe,
Thut's noth, daß nie sein Argwohn
schliefe

Würd' er auch mager drob und grau —
Und schaute um sich scharf und genau.
Niemand soll sehn wie er so klar!
Bon Pfauenfedern ganz und gar
Müßt' eine Krone man ihm leihen,
Die rings besett in dichten Reihen
Mit Augen wär'. Soll er doch, traun,
Die ganze Welt scharf überschaun!
Die Augen richt' er alle Zeit
Auf Gott; der gäb' ihm dann Bescheid
Bom rechten Weg, daß ihn fürwahr
Kein Sperber, Falke oder Aar
So klar vermöchte zu erspähen.

1) Das störende qui ist zu vertauschen mit que oder cui. 2) Roquef. C'il. Besser Q'il, da er

Petit li péust-on embler.

Mès cil li ont les iauz crevez,
Qui les autres ont avuglez.
L'avoir enportent li Legat,
Dont tant i a guile et barat;
Tot ont perdu; nuns n'i voit goute.
Corz de Rome, com estes toute
Plaine de pechiez criminax!
Il n'est nulle tant desloiax.
Puis que l'Apostoles ne voit
Et il ne fet ce que il doit,
Chéoir devons et si corper,

Et lois chéoir et remuer,
Ainsinc com les estoiles font,
Qui chient et volent et vont,
Si remuent, com vos véez.
Nostre peres nos a hostez
De droite voie et de droite ovre
Nus mès sa folie ne cuevre.
S'euvre déust estre certeine,
Ausinc comme la tresmonteingne 1),
Qui se torne contre la pointe,
Qant l'aguille s'est vers li jointe.
L'aguille déust-il sembler
De la droite voie mostrer;
Aguillons déust-il bien estre.
De poindre à destre et à senestre.
Bouter nos déust et espoindre
Et aguilloner et bien poindre,
Qu'il nous méist en bone voie.
Li bons véoirs la gent avoie.
Certes nos sommes en mal point,
Tot por ice qu'il ne nos point.
Poindre nos déust et chacier
Vers le droit chemin droiturier.
Granz pechiez est qu'il n'a conseil
D'autre gent, et molt me merveil

[merged small][ocr errors]

Das Kleinste dürft' ihm nicht entgehen. 705
Doch raubten ihm jene das Augenlicht,
Die geblendet auch aller Andern Gesicht.
Fort schleppt die Habe der Legat,
Der voll von Lug und von Verrath.
Alles verheeren sie; Niemand kann sehn. 710
O, Hof von Rom, kannst Du bestehn
So ganz in Missethat und Sünden,
Daß schlimmrer nirgend ist zu finden?
Da blind des heil'gen Vaters Gesicht,
Und er nicht thut, was seine Pflicht, 715
So fällt auf uns auch Schuld und
Schade,

Abirrend von Gesez und Gnade:
So wie die Stern' am Himmel handeln,
Die, wie Ihr seht, vom Plaze wandeln
Mit irrem Flug und jähem Falle.
So wirft vom rechten Weg uns Alle
Unser Vater hin in Schuld und Fehl.
Des Lasters hat schon Niemand hehl;
Sein Thun doch sollte fest und rein
Und stätig wie der Nordstern sein,
Nach dem die Kompasnadelspite
Sich stets hinkehrt auf ihrem Siße.
Dieser Nadel sollt' er gleichen,

720

725

[blocks in formation]
« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »