P. 23, 11: op sin wirt iht mit | P. 584, 5: welhen kumber mein ich nuo? im var? Antwort: er und sîne rîter gar. P. 597, 28: wâ hât diu helmsnuor P.45,4: wazwart geboten Razalige dô er schiet von dem wige? P. 80, 12: war umber von im wande? ir stric? P. 624, 10: waz mag ich sprechen mêre? P. 84, 8: welt ir nu horen, wie P. 681, 5: welt ir nu hæren fürbaz wie .. Artûss boten funden sî hiez? P. 78, 23: op minne und ellen im des man? P. 76, 22: welt ir nu hoeren, wie diu sprach? P. 257, 30: ich saget iu vil armuot: warzuo? diz ist als guot. P. 280, 4: welt ir nu hoeren als im diu massenie riet? ... den künec Gramoflanz mit her? W. 31, 1: War umbe? ich solte ê sprechen waz ich wolde rechen: oder war tuon ich mînen sin? W. 73, 27: wie sprach sin epitafîum? (L.!) P. 281, 11: welt ir nu hæren, W. 73, 29: wie was gehert sîns war si komn Parzival der Waleis? P. 307, 7: wie was der junge âne bart geschicket, do er gegürtet wart? P. 327, 26: waz welt ir daz man mêr nu tuo? P. 353, 1: waz welt ir daz si mêr nu tuon? P.379,3: waz mag ich nu sprechen mêr? P. 387, 11: waz mohte Meljacanz nu tuon, ern tribe ochz ors mit sporen dar. P. 443, 5: nu låt in riten: war sol er? P. 537, 14: wes si dôbêde pflâgen? | sarkes stat? (L. !) W. 97, 28: wer sol der dritten porten pflegen? W. 328, 30: was touc diu hant vol genant gein dem her ûz al der heiden lant? W. 354, 28: wie vert sunn durch edelen stein daz er doch scharten gar verbirt? W. 398, 2: was denne? hânt si schaden genomn? W. 412, 16: waz half im . . . mange sunderrotte, über mer? W. 433, 26: waz half sîn her ûz manegem lant? W. 450, 17: ist daz sünde daz man die sluoc alsam ein vihe? Optative Fragen.,,Im Hintergrund liegt bei der Wendung ein Wunsch, eine ungewisse Spannung des Erzählers oder Hörers: ich oder ihr, wir möchten wohl wissen, was nun geschehn was er thun wird? Es ist die äußerste Grenze des Optativ, der aber auch im Griechischen zur Frage gebraucht werden kann" (1. c.). III. 16 P. 36, 22: wie er gezimieret si? | W. 100, 2: ob dâ schimphes wære wære? P. 193, 8: ober si hin an iht nem? W. 265, 3: wer bî der küngin P. 191, 18: ob sîne kerzen wæ ren schoup? sæze und wer då mit ir æze? W. 828, 17: wer der dritte scharhêrre si? 23: wer der fünften schar hêrre was? P. 320, 6: op man in dâ iht dringe? P. 386,24: op sîn schilt wære ganz? P. 388, 1: wer dâ nâch prîse wol rite und nach der wîbe lône strite? P. 400, 28: op des ir reht iht wære? W. 329, 13: wie diu vierde schar ez was ir reht. . . dô schrite? P. 409, 22: waz Gâwân dô tæte? W. 373, 14: waz mugen die SarP. 515, 7: waz si anderr kleider razîn nu tuon? 15: si beschüten Fâborsen? W. 377, 28: wer jæh mir des ze gufte? W. 379, 21: war umbe solt ich ûf in den luft iht wære? dô si zein ander ruorten? P. 756, 15: op mans iht innen bringe daz man se gerne sæhe? W.24, 18: op diu sper ganz belibn? nein! W. 98, 10: wie diu fünfte (porte) | W. 170, 20: ob diz mære iht sî behuot? an manegen ringe schoene? W. 452, 8: wer solt dà langer bîten? V. Redewechsel in der Erzählung. verre flüge? Lachmann (Schrift der k. Akademie zu Berlin, 1835) macht bei Erläuterung des Einganges zum,,Parcival" auf die öfter wieder kehrende Eigenthümlichkeit Wolframs aufmerksam, zwei Gedanken sich durchschlingen zu lassen und abwechselnd von dem einen zum andern zurückzukehren, in der Regel jedech se, daß mit jeder Rückkehr sich zugleich ein Fortschritt in der Entwickelung des früher Gesagten verbindet, und ein neuer Gesichtspunkt für das Folgende eröffnet wird. — Wir weisen ferner auf seine gewandte Kunst hin, in lebendiger plastischer Darstellung uns gewissermaßen gleichzeitig verschiedne Scenen an verschiednen Orten vorzuführen, so daß wir mit einem Blick die mannigfaltigsten Bilder überschauen; als Beispiele führen wir das Turnier vor Kanvoleis nicht blos hinsichts seiner sich entgegenstehenden Kämpferrotten, sondern auch der verschiednen Gruppen und Figuren Gahmurets, Herzeloydens, der Trauerboten des Galoes und der Gesandtschaft Amflisens an. Aehnlich schildert beim Kampf vor Bearosche der Dichter schnell überspringend von einem Local zum andern, was gleichzeitig unter dem Wall bei Gawan oder im Felde, und was oben auf dem Palas bei Obie und Obilot und in der Burg vorgeht. Am kunstreichsten erscheint uns die Darstellung der Vorgänge auf Joflanze sowohl in Artus und Gawans Lager, als auch im Lager des Gramoflanz, der Kampf desselben mit Parcival, die Dazwischenkunft von Artus und seinem Hofe, daneben die Situation Stoniens und Bene's; nur wenn dieser schnelle Scenenwechsel in der Erzählung nicht aufmerksam beachtet wird, kann die Meinung einer unklaren verworrenen Darstellung Play greifen. Solche Aufmerksamkeit kann aber wohl mit Recht der Dichter vom Leser fordern. Ein andres Moment, wodurch die Darstellung ungemein an Lebendigkeit und frischer Anschaulichkeit gewinnt, ist der häufige Ueber: gang aus der Erzählung oder der indirecten Rede in die directe, wobei in der Regel ein, sagte ich, sprach er“ u. dergl. zu supplieren ist, z. B. anders denne got uns maz, dô er ze werke übr mich gesaz,“ sprach er.,, mîniu lieben kint nu sit an sælekeit niht blint." P. 528, 8: ich bat daz klagehafte wip.. daz si senfte ir gemiete P. 578, 18: dô gebôt si daz nemen Wie schûr und hagel zum Ausdruck übermächtiger Gewalt und vernichtender Kraft, so ward slôz gern zum Ausdruck des wohl und sicher Verwahrtseins gebraucht, und den Schlössern des Mittelalters ist nachzurühmen, daß sie nicht leicht zu erbrechen, sondern fest und start waren, wogegen der kunstreich gefertigte Schlüssel sie leicht und mühelos zu öffnen geschickt war. P. 3, 5: Scham ist ein slôz ob | P. 748, 30: Feirefiß mit Schmeichel allen siten. P. 76, 26: dîn minne ist slôz unde bant mîns herzen unt des fröude. P. 160, 17, 19: nu muoz ich alze fruo begrabn ein slôz ob dem prîse. sîn herze an zühten wîse, obem slôze ein hantveste, riet im benamn daz beste. P. 440, 15: daz (vingerlin) ist ob mîner triwe ein slôz. P. 643, 8: zuht sî dez slôz ob minne site. P. 715, 9: du bis slôz ob miner triwe.. P. 734, 7: wande ich in dem munde trage daz slôz dirre âventiure. P. 815, 29: sins (des Feirefiß) her wort zu Parcival: minnen slüzzel kurteis! owol diu wîp dich sulen sehn! W. 159, 30: ich gebe mich deinem Rath gefangen: dîn gebot den slüzzel hât. P. 23, 16: der was so minnecliche gevar, daz er entslôz ir herze gar, ez wære ir liep oder leit, daz beslôz da vor ir wipheit. P. 655, 21: getruoc min herze ie mannes sin, den het diu edele herzogin mit ir gewalt beslozzen. T. 47: Schionatulander wart beslozzen in herzen nôt von Sigûnen minne. T. 101: du maht mich wol enstriken von slôzlichen banden. zen slôz (d. h. Urepanse) truoc T. 131: aldâ was minne erloubet dan den grâl. Imit minne beslozzen. Halle, Druck der Waisenhaus - Buchdruckerei. |