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Nachrichten

aus der

Brüder-Gemeine.

1843.

25fter Jahrgang.

Gnadau,

im Verlag der Buchhandlung der evangelischen Brüder - Unität
bei Hans Franz Burkhard,
so wie

in allen Brüder: Gemeinen; bei E. Kummer in Leipzig
und bei Felix Schneider in Basel.

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des Bruders Levin Reichel an die Gemeine in Herrnhut am 24. Mai 1840.

Ges. Die Gottes Seraphim erheben ihre Stimm' zc. Und Jesu Brautgemein' c. 1600, 1. 2. Lehrtert: Die elf Jünger gingen in Galilȧa auf einen Berg, dahin Jesus fie beschieden hatte; und da sie Ihn sahen, fielen sie vor Ihm nieber. Matth. 28, 16. 17.

Heiliges Lamm Gottes! Ruhm, Preis und Ehre sei Gott von allem erlösten Heere in Dir gebracht! 227, 15.

is war, meine lieben Brüder und Schwestern! ein in hohem Grade wichtiger und feierlicher Vors gang, deffen in unserm heutigen Terte Erwähnung geschieht. Schon vor Seiner Auferstehung hatte der Heiland Seinen Jüngern gesagt, daß, wenn Er auferstanden wäre von den Todten, Er vor ihnen

hingehen würde nach Galilåa; und als Er wirklich auferweckt aus dem Grabe, denen, die Ihn suchten, die frohe Botschaft verkündigen ließ, daß Er lebe, so ließ Er ihnen sogleich wieder sagen, daß Er sich bort in Galilåa ihnen Allen zusammen offenbaren würde. Nachdem Er nun in jenen ewig denkwůrdigen vierzig Tagen sich auf mancherlei Weise ihnen in verklärter Gestalt gezeigt und Worte des Trostes und des Friedens in ihre bekümmerten Herzen gerufen und sie auf Seinen baldigen Abschied vorbe. reitet hatte, so beschied Er die elf, und wie wir nach dem, was der Apostel Paulus im ersten Briefe an die Corinther darüber sagt, nicht undeutlich abnehmen können, nicht blos sie, sondern mit ihnen auch eine große Menge Gläubiger dorthin auf einen Berg, um ihnen Seine leßten Befehle mitzutheilen und um sie unter nochmaliger Verheißung jener Geistestaufe, die sie empfangen sollten nicht lange nach diesem Tage, einzuweihen und zu ermächtigen zu ihrem hohen Beruf, zur Stiftung Seiner Kirche, zur Ausbreitung Seines Reiches, zur Fortseßung Seines Werkes unter Seinem eigenen, wenn auch unsichtbaren, doch allgegenwärtigen Beistand. Mir ist, sprach er, gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin, und lehret alle Völker, und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes; und lehret fie halten Alles, was ich euch befohlen habe. Und fiehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." Da fielen sie vor Ihm nieder; da erkannten sie Ihn mit einer Klarheit, wie früher noch nie in Seiner Gottesgröße, in der unendlichen Majeståt und Herrlichkeit, die damals, als Er in Knechtsgestalt, in tiefer Erniedrigung, wie ein anderer Mensch, und an Geberden als ein Mensch erfun

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den, unter ihnen wandelte, nur bann und wann, in einzelnen, schnell vorübergehenden Momenten fichtbar geworden war, die aber nun ohne alle Hülle hervortrat. Darum beteten sie Ihn an; sie ver standen es jezt erst ganz, was Er ihnen gesagt hatte, daß Er mit dem Vater eins sei; es war die erste feierliche Anbetung, die Ihm, dem Gottesund Menschensohne, in Seiner heiligen verklårten Menschheit von den Menschen, Seinen Erlösten, Seinen Brüdern, und zwar aus innigster Herzensüberzeugung dargebracht wurde. Was Ihm, dem Sohne aus des Vaters Schooße, von allen Ge schöpfen von jeher von Rechts wegen gebührte, göttliche Verehrung und Anbetung, das wurde Ihm jest auch, nachdem Er sich einmal aus freiwilliger Liebe mit unserer menschlichen Natur vereinigt hatte, in dieser Seiner Verehrung zu Theil, als der Preis Seiner Entäußerung, als der Lohn Seiner Hin gabe, als das Opfer des schuldigen Dankes für Seine durch Leiden des Todes für Alle gestiftete Erlösung. Weil Er fich selbst erniedrigte und gen horsam ward bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuze, darum hat Ihn auch Gott erhöhet, und hat Ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Jesu sich beugen follen alle Knie derer, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr sei zur Ehre Gottes des Vaters (Phil. 2, 8—11.).

Das ist seit Seiner Erhöhung immer fort in die Erfüllung gegangen; das hat Seine Kirche in allen Jahrhunderten unerschütterlich fest gehalten; immer hat sie Ihn erkannt als ihren Herrn, als Den, den der Vater der Herrlichkeit zum Erben gefeßt hat über Alles, über alle Fürstenthümer, Herr

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