Die Frau: Monatsschrift Für Das Gesamte Frauenleben Unserer Zeit, àÅèÁ·Õè 17Helene Lange, Gertrud Bäumer F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, 1893 |
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... müssen wir uns heute vor allen Dingen stüßen , wenn wir von einer Neuordnung des Verhältnisses der Frau zum politischen Leben reden . Die Zahl der weiblichen Erwerbstätigen ist seit der letzten Berufszählung im Jahre 1895 von etwa 62 ...
... müssen wir uns heute vor allen Dingen stüßen , wenn wir von einer Neuordnung des Verhältnisses der Frau zum politischen Leben reden . Die Zahl der weiblichen Erwerbstätigen ist seit der letzten Berufszählung im Jahre 1895 von etwa 62 ...
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... müssen . - Und wie stark der Ausschlußz von dem Bürgertum in Staat und Gemeinde als ein Odium der Minderivertigkeit auf den Frauen lastet , dafür konnte es kein besseres Beispiel geben , als jener Aufruf , mit dem sich die Oberlehrer an ...
... müssen . - Und wie stark der Ausschlußz von dem Bürgertum in Staat und Gemeinde als ein Odium der Minderivertigkeit auf den Frauen lastet , dafür konnte es kein besseres Beispiel geben , als jener Aufruf , mit dem sich die Oberlehrer an ...
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... muß den Frauen auch ein Stück der gemeinsamen Verantwortungen über- tragen werden . Man wächst nur mit solchen ... müssen . Aber auch abgesehen von diesen großen Schäden – es ist doch auffallend , wie einmütig gerade die führenden ...
... muß den Frauen auch ein Stück der gemeinsamen Verantwortungen über- tragen werden . Man wächst nur mit solchen ... müssen . Aber auch abgesehen von diesen großen Schäden – es ist doch auffallend , wie einmütig gerade die führenden ...
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... muß uns erscheinen , daß sie in rein menschlicher Hinsicht versagt hat , daß kein Justinkt der Liebe da war , groß ... müssen . Wie fährt er auf , wenn sie mißtrauisch an seinen Worten herumdeutet : „ Ach Gott , lest nur nichts hinter ...
... muß uns erscheinen , daß sie in rein menschlicher Hinsicht versagt hat , daß kein Justinkt der Liebe da war , groß ... müssen . Wie fährt er auf , wenn sie mißtrauisch an seinen Worten herumdeutet : „ Ach Gott , lest nur nichts hinter ...
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... muß den Frauen auch ein Stück der gemeinsamen Verantwortungen über- tragen werden . Man wächst nur mit solchen ... müssen . Aber auch abgesehen von diesen großen Schäden - es ist doch auffallend , wie einmütig gerade die führenden ...
... muß den Frauen auch ein Stück der gemeinsamen Verantwortungen über- tragen werden . Man wächst nur mit solchen ... müssen . Aber auch abgesehen von diesen großen Schäden - es ist doch auffallend , wie einmütig gerade die führenden ...
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˹éÒ 161 - Eine schöne Seele nennt man es, wenn sich das sittliche Gefühl aller Empfindungen des Menschen endlich bis zu dem Grad versichert hat, daß es dem Affekt die Leitung des Willens ohne Scheu überlassen darf und nie Gefahr läuft, mit den Entscheidungen desselben im Widerspruch zu stehen.
˹éÒ 160 - Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist. und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
˹éÒ 132 - Ein Weib, wenn sie gebiert, so hat sie Traurigkeit; denn ihre Stunde ist gekommen. Wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, daß der Mensch zur Welt geboren ist.
˹éÒ 297 - DER Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold! Als eine stille Kammer, Wo ihr des Tages Jammer Verschlafen und vergessen sollt.
˹éÒ 494 - Erziehung leicht beobachtet werden. Die kleinere Gesellschaft, in der sie zu Menschen gebildet werden, muß ebenso wie die größere, in die sie einst als vollendete Menschen eintreten sollen, aus einer Vereinigung beider Geschlechter bestehen; beide müssen erst gegenseitig ineinander die gemeinsame Menschheit anerkennen und lieben lernen und Freunde haben und Freundinnen, ehe sich ihre Aufmerksamkeit auf den Geschlechtsunterschied richtet und 181 sie Gatten und Gattinnen werden.
˹éÒ 496 - Du sollst von den Heiligtümern der Liebe auch nicht das kleinste mißbrauchen; denn die wird ihr zartes Gefühl verlieren, die ihre Gunst entweiht und sich hingibt für Geschenke und Gaben, oder um nur in Ruhe und Frieden Mutter zu werden.
˹éÒ 79 - Dies ist ein Ding, das keiner voll aussinnt, Und viel zu grauenvoll, als daß man klage: Daß alles gleitet und vorüberrinnt Und daß mein eignes Ich, durch nichts gehemmt, Herüberglitt aus einem kleinen Kind Mir wie ein Hund unheimlich stumm und fremd.
˹éÒ 495 - Fast alle Ehen sind nur Konkubinate, Ehen an der linken Hand, oder vielmehr provisorische Versuche und entfernte Annäherungen zu einer wirklichen Ehe, deren eigentliches Wesen nicht nach den Paradoxen dieses oder jenes Systems, sondern nach allen geistlichen und weltlichen Rechten darin besteht, daß mehrere Personen nur eine werden sollen.
˹éÒ 94 - Als invalide gilt, wer nicht mehr imstande ist, durch eine Tätigkeit, die seinen Kräften und Fähigkeiten entspricht und ihm unter billiger Berücksichtigung seiner Ausbildung und seines bisherigen Berufs zugemutet werden kann, ein Drittel dessen zu erwerben, was körperlich und geistig gesunde Personen derselben Art mit ähnlicher Ausbildung in derselben Gegend durch Arbeit zu verdienen pflegen.
˹éÒ 591 - In diesem Kriege, den sie einen unglücklichen nennt, macht sie einen größeren Gewinn, als sie in einem ganzen Leben voll Frieden und Freuden gemacht haben würde. Man sieht sie einen wahrhaft königlichen Charakter entwickeln. Sie hat den ganzen großen Gegenstand, auf den es jetzt ankommt, umfaßt; sie, deren Seele noch vor kurzem mit nichts beschäftigt schien, als wie sie beim Tanzen, oder beim Reiten, gefalle. Sie versammelt alle unsere großen Männer, die der K[önig] vernachlässigt, und...