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Unreines gegessen. Da sprach die Stimme zum andernmal zu ihm: Was Gott gereiniget hat, das mache du nicht gemein. Und das geschah zu drei malen; und das Gefäß ward wieder aufgenommen gen Himmel."

Warum will also Petrus nicht von den Thieren schlachten und esssen?

Weil es unreine Thiere waren.

Was für Thiere waren nämlich in dem großen Tuch?

Allerlei vierfüßige Thiere der Erde, und wilde Thiere und Gewürme und Vögel des Himmels.

Aus welchen Worten Petri siehst du, daß das unreine Thiere waren? Petrus sprach: O nein, HErr; denn ich habe noch nie etwas Gemeines oder Unreines gegessen.

Durch welche Geseze hatte Gott den Juden diese Thiere zu essen verboten?
Durch die Ceremonialgeseze.

Weswegen wollte alsø Petrus nicht davon essen?
Weil das im Ceremonialgesez verboten war.

Und wie vielmal weigert sich Petrus zu essen?

Er weigert sich dreimal.

Was rief ihm aber Gott auch dreimal zu?

,,Was Gott gereiniget hat, das mache du nicht gemein.“

Wenn ihr nun recht aufmerkt, so könnt ihr bald aus unserer Geschichte lernen, was Gott durch dies Gesicht mit Petro vorhatte. Was that der Apostel Petrus, nachdem das Gefäß wieder gen Himmel aufgenommen war?

Er bekümmerte sich in ihm selbst, was das Gesicht wäre, das er gesehen hatte.

Wer kommt unterdessen unten an das Haus?

Die Männer, welche von Cornelio gesandt waren.

Wornach riefen und forschten sie vor der Thür?

Ob Simon, mit dem Zunamen Petrus, allda zur Herberge wäre?

Petrus sit noch immer oben auf dem Söller in tiefen Gedanken über das Gesicht: wer macht ihn da auf die drei Männer aufmerksam?

Der Geist Gottes.

Wie sprach nämlich der Geist Gottes zu ihm?

,,Siebe, drei Männer suchen dich; aber stebe auf, steige hinab, und zeuch mit ihnen, und zweifle nichts; denn ich habe sie gesandt."

Wie zeigt Petrus seinen Gehorsam gegen diesen Befehl Gottes?

Er stieg hinab zu den Männern.

Wie redete er die Männer an?

Siehe, ich bins, den ihr suchet; was ist die Sache, darum ihr hie seid?

Nun was haben da diese frommen Leute dem Petrus erzählt?

"

Sie sprachen: Cornelius, der Hauptmann, ein frommer und gottesfürchtiger Mann und gutes Gerüchts bei dem ganzen Volk der Juden, hat einen Befehl empfangen vom heiligen Engel, daß er dich sollte fordern lassen in sein Haus, und Worte von dir hören.“

Zog Petrus jest augenblicklich mit ihnen?

Nein.

Wozu nöthigte er die Männer?

Bei ihm zu herbergen.

Wann zogen sie gen Cäsarien?

Am anderen Tage.

Wer begleitete Petrum und die drei Männer?

Etliche Brüder von Joppe.

Wie lange waren sie auf der Reise?

Bis an den anderen Tag.

Was hatte denn Cornelius unterdessen gethan?

Er hatte seine Verwandten und Freunde zusammen gerufen.

Und wodurch zeigte er ein großes Verlangen nach Petro?
Er wartete auf die Rückkehr der drei Männer mit Petro.

Als nun Petrus kommt, wie empfängt ihn da Cornelius?

Er ging ihm entgegen und fiel zu seinen Füßen und betete ihn an.

Was heißt das hier: Cornelius betete Petrum an?

Er beugte sich mit seinem Antlig tief zur Erde.

Weil das aber eine Aehnlichkeit hatte mit der Verehrung, die Gott allein gebührt, was thut da Petrus sogleich?

Er richtete Cornelium auf und sprach: Stehe auf; ich bin auch ein Mensch.

Was findet nun zunächst zwischen beiden allein statt?

Ein Gespräch.

Wornach wird sich wohl Petrus genau erkundigt haben?

Wie es um Cornelium und die Seinen steht.

Was für eine Versammlung findet Petrus drinnen im Hause vor?

Eine große Versammlung.

Wie redete Petrus die lieben Leute an?

Ihr wisset, wie es ein ungewohnt Ding ist einem jüdischen Mann, sich

zu thun oder zu kommen zu einem Fremdling; keinen Menschen gemein oder unrein zu beißen. geweigert, zu kommen, als ich bin hergefordert. warum ihr mich habt lassen fordern."

aber Gott hat mir gezeiget, Darum habe ich mich nicht

So frage ich euch nun,

Was war also Petro und allen Juden ungewohnt?

Sich zu thun oder zu kommen zu einem Fremdling.

Wen versteht denn Petrus unter den Fremdlingen?

Darunter versteht er die Heiden.

Woher kam es, daß es den Juden ein ungewohnt Ding war, sich zu den Heiden zu thun? Weil es ihnen Gott im Alten Testamente verboten hatte.

Für unrein.

Wofür galten die Heiden den Juden?

Was hat also Gott gleichsam zwischen Juden und Heiden gezogen, um sie von einander zu halten?

Einen Zaun.

Nein.

Sollten denn die Heiden und Juden ewig also getrennt bleiben?

Mit welchen Worten deutet das Petrus in seiner Ansprache schon klar an?

Er sagt: „Aber Gott hat mir gezeiget, keinen Menschen gemein oder

unrein zu heißen."

Wenn Petrus keinen Menschen mehr gemein oder unrein heißen sollte, wen durfte er daher nicht mehr für unrein halten?

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Wißt ihr nun wohl, wo ihm das Gott gezeigt hatte?

In Joppe auf dem Söller.

Wen hat also Gott durch die unreinen Thiere in dem großen Tuch abgebildet?
Die armen Heiden.

Und durch welche Worte vom Himmel zeigte ihm Gott, daß er diese Heiden nicht mehr gemein oder unrein halten sollte?

Durch die Worte: Was Gott gereinigt hat, das mache du nicht gemein."

Was hat also Gott selbst damals schon zwischen Juden und Heiden wieder abgebrochen? Den Zaun.

Welcher Spruch des Apostels Pauli sagt das klar aus?

,,Denn er ist unser Friede, der aus beiden Eines gemacht, und hat abgebrochen den Zaun, der dazwischen war."

Friedrich! führe mir die Worte aus dem Spruch noch einmal an, die das klar sagen, was uns unsere Geschichte gezeigt hat?

,,Und hat abgebrochen den Zaun, der dazwischen war.“

Was hat daher Gott aus beiden gemacht?

Er hat aus beiden Eines gemacht.

Wer sind die Beiden, woraus Gott Eines gemacht hat?

Das sind die Juden und die Heiden.

Wißt ihr denn auch, durch wen das geschieht?

Ja, durch JEsum Christum.

Mit welchen Worten sagt das unser Sprüchlein?

Mit den Worten: Er ist unser Friede.

Wessen hat sich daher auch Petrus, wie er selbst zu Cornelio sagt, nach dem Gesicht nicht mehr geweigert?

Er hat sich nicht geweigert, zu dem Heiden Cornelio zu kommen, als er gefordert wurde.

Welche wichtige Frage hatte doch zuleßt Petrus an die ganze Versammlung gerichtet? Die Frage: Warum habt ihr mich lassen fordern?"

"

Wer antwortet dem Petrus im Namen aller Versammelten?

Das that Cornelius.

In welchen Worten drückt Cornelius zuerst seine Freude über Petri Kommen aus? Er sprach:,,Du hast wohl gethan, daß du gekommen bist.“

Und was antwortet er auf die Frage Petri: Warum habt ihr mich lassen fordern? „Nun sind wir alle hie gegenwärtig vor Gott, zu hören alles, was dir von Gott befohlen ist.“

Daraus könnt ihr, lieben Kinder, recht deutlich sehen, wie begierig diese lieben Heiden nach Gottes Wort waren. Wie werden sie nun wohl auch der Predigt Petri

zugehört haben?

Aufmerksam und andächtig.

Wer will mir jeßt die ganze Predigt des Apostels Petri hersagen?

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,,Nun erfahre ich mit der Wahrheit, daß Gott die Person nicht anstehet; sondern in allerlei Volk, wer ihn fürchtet und recht thut, der ist ihm angenehm. Jhr wisset wohl von der Predigt, die Gott zu den Kindern Israel gesandt hat und verkündigen lassen den Frieden durch Eium Christum (welcher ist ein Herr über alles). Und wir sind Zeugen alles deß, das er gethan hat im jüdischen Lande und zu Jerusalem. Den haben sie getödtet, und an ein Holz gehänget. Denselbigen hat Gott auferwecket am dritten. Tage, und ihn lassen offenbar werden, nicht allem Volk, sondern uns, den vorerwählten Zeugen von Gott, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er auferstanden ist von den Todten. Und er hat uns geboten, zu predigen dem Volk und zu zeugen, daß er ist verordnet von Gott ein Richter der Lebendigen und der Todten. Von diesem zeugen alle Propheten, daß durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfahen sollen.“

Wen predigt also mit Einem Worte Petrus dem Cornelio und allen den Seinen? Er predigt ihnen JEsum Christum.

Von welchem JEsu redet er?

Von dem JEsu, der von den Juden getödtet und an ein Holz gehänget ist.

Ja.

Wußte denn Cornelius von dieser Geschichte etwas?

Wie sagt doch Petrus deshalb zu der ganzen Versammlung?
Ihr wisset wohl.

Damit will er sagen: Ihr habt doch gewiß auch von der merkwürdigen Geschichte etwas gehört, wie JEsus Christus im jüdischen Lande und zu Jerusalem gepredigt und Wunder gethan hat und wie ihn die Juden endlich gekreuzigt und getödtet haben. Was erzählt nun aber Petrus den Heiden von dem gekreuzigten und getödteten JEsu ?.

Daß ihn Gott am dritten Tage wieder auferweckt hat.

Ja, wozu hat endlich Gott diesen JEsum verordnet?

Er hat ihn verordnet zu einem Richter der Lebendigen und der Todten.
Wie nennt daher auch Petrus einmal in der Predigt Christum geradezu?

Er nennt ihn einen Herrn über alles.

Woher wußte denn dies Petrus so genau?

Er nennt sich ja in der Predigt einen Zeugen alles des, das er gethan hat im jüdischen Lande und zu Jerusalem.

Und warum konnte er so fest und gewiß behaupten, daß Christus von den Todten auferstanden sei?

Die Apostel hatten mit Christo gegessen und getrunken, nachdem er auferstanden war von den Todten.

Wozu hat daher Gott sich diese Apostel vorerwählt, wie Petrus sagt?
Zu Zeugen.

Was hat er ihnen fleißig zu thun geboten?

Dem Volk zu predigen.

Als wen malt nun der Apostel diesen JEsum Christum den Heiden in lieblicher Weise vor?

Als den verheißenen Heiland aller Sünder.

Wer kann mir aus dieser Predigt die Worte nennen, darin Christus als der verheißene Heiland dargestellt wird?

,,Von diesem zeugen alle Propheten, daß durch seinen Namen alle, die

an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfahen sollen."

Sucht mir noch einen Sah, mehr am Anfang der Predigt, da Petrus nur mit anderen Worten dasselbe sagt.

Ihr wisset wohl von der Predigt, die Gott zu den Kindern Israel gesandt

hat, und verkündigen lassen den Frieden durch JEsum Christum.

Ihr habt von Anfang gehört, daß Cornelius mit seinem Hause an den verheißenen Heiland glaubte. Wie hatte er sich also bisher noch den Heiland gedacht?

Als noch zukünftig, noch nicht erschienen.

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