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,,Als die

„Es wurden nun zwar wieder andere Menschen", S. 187, Zeit kam, daß Elisabeth einen Sohn bekommen sollte, schenkte ihr der liebe Gott einen kleinen Sohn", S. 192, sie,,zankten auf den Blinden“, S. 237,-,,Mache mich zu einem Tagelöhner von dir", S. 249, — „‚er hat zu viel verbrochen“, S. 271, und noch viele andere von ähnlicher Beschaffenheit sind weder genau und deutlich, noch schön und kindlich. In einem Buche, das Lehrern und Lehrerinnen 2c. in die Hände gegeben wird, sollte doch wohl auch die Sprache sorgfältig gewählt sein!

Aber es sind das ganz geringfügige Ausstellungen gegen das, was wir ferner noch zu rügen haben.

Das Buch wimmelt von historischen Ungenauigkeiten, Entstellungen und Verdrehungen! Für ein Geschichtswerk, gar für eine biblische Geschichte ein böses Ding! Hier die Beweise:

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Es dauerte den lieben Gott", daß Adam kein Weib hatte, ,,einmal lag Adam dort und schlief", als Adam die Frau sah, erschrak er ordentlich" (S. 4); —,,Sie (die Menschen) brauchten (im Paradiese) nicht zu arbeiten" (S. 5); —,,Adam dachte in diesem Augenblicke (da er fündigte) auch nicht an das, was der liebe Gott gesagt hatte" (S. 7); — „Manchmal wurde der liebe Gott recht traurig, wenn er so aus seinem Himmel herunter sah auf die Erde" (S. 11); - Gott sprach zu Noah: ,,dann fängst du dir allerlei Thiere zusammen", -,,dann fing er allerlei Thiere zusammen" (S. 13); — die einen (d. i. die Menschen nach der Sindfluth) wohnten hier, die andern dort“, — „einmal versammelten sich viele, viele Menschen“ (S. 19), — „die Leute (beim Thurmbau) sagten immer: aber recht hoch, recht hoch" (S. 19); -,,manche prügelten sich vielleicht gar" (S. 20); - Lots Weib blieb stehen; in demselben Augenblicke aber fiel Feuer, Schwefel und Asche auf ste herunter, so daß sie nicht mehr von der Stelle konnte. Es dauerte gar nicht lange, war sie ganz und gar verschüttet. Man sah kein Haar mehr von ihr. Es sah gerade aus, als wenn eine Salzsäule dortstünde" (S. 25); - Abraham band Isaak,,mit Händen und Füßen an die Stücken Holz“ (S. 27); ,,es war ein Engel, der mit Abraham redete, als er Isaak opfern wollte" (S. 27); - Abraham warf das große Messer weit, weit weg. Das flog, wer weiß, wie weit" (S. 27); — Elieser kam an eine Stadt“ (S. 29); er „,dachte bei sich selbst: Das ist ein bütsches Mädchen. Es ist recht gefällig, freundlich — scheint auch ein gutes Herz zu haben“ (S. 30); Abraham und seine Frau waren gestorben, Isaak und seine Rebekka waren jezt allein; bald aber schenkte ihnen der liebe Gott auch Kinder" (S. 33); *) — Rebekka,,mochte wohl ein bischen gehorcht haben", als Isaak mit Esau redete (S. 35); - als Esau heran kam, erschrack Jacob so sehr, „daß er im Gesichte ganz blaß wurde“ (S. 45); Josephs Brüder „dachten sogar im Stillen: Wenn nur der Joseph gar nicht mehr da wäre" (S. 48); -,,die Prinzessin erschrak ordentlich",

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*) Es geschah das etwa 15 Jahre vor Abrahams Tode.

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als sie das Kind im Kästchen erblickte (S. 72); — Moses kam an einen

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Berg, der mit Gebüsch bewachsen war. Da auf einmal sah es aus, als ob der ganze Busch brenne“ (S. 74); ,,da wurde plößlich aus dem Stabe eine große, mächtige Schlange“ (S. 75); — die Israeliten sprachen zu Aaron: „mache du uns einen lieben Gott“- er:,,ich will euch einen lieben Gott machen" (S. 85); — in die Stiftshütte sollten schöne Altäre hinein kommen", ,,in dieser Stiftshütte beteten und opferten" die Israeliten,,,alle Priester bekamen wunderschöne Kleider; die funkelten von Gold und Silber und Edelsteinen“ (S. 88); — Elis Söhne machten sich „heimlich an die Fleischtöpfe" (S. 109); - Sauls Knechte sprachen zu ihm von dem Weibe zu Endor: „Dieses Weib kann sogar die Menschen, die längst gestorben sind, wieder erscheinen lassen", „Saul und das Weib mochten jest wahrscheinlich zusammen in einer finstern Kammer sein (S. 127); — „Später" — nach dem Tode des Kindes der Bathseba ,,schenkte Gott dem David seinen anderen Sohn, Absalom“ (S. 133); *) — „der König Salomo behielt auch den lieben Gott stets lieb und hielt seine Gebote“ (S. 139); - ,,er hielt diese (Gößen-) Bilder für den lieben Gott" (S. 143). ,,Ninive war so groß, daß man drei Tage laufen mußte, ehe man um sie herum kam“ (S. 150); damit es aber doch die Leute nicht sehen sollten, ging Daniel allemal in sein Gartenhäuschen, wenn er beten wollte" (S. 168); - die Samariter waren die Juden, die in Kanaan zurückgeblieben und also nicht mit in der Gefangenschaft gewesen waren" (S. 177). —- Maria und Joseph, als sie nach Egypten fliehen mußten,,,mochten denken: der liebe Gott wills so haben“ (S. 201);,,einige Jahre" nach dem Kindermorde starb Herodes (S. 202); -,,Maria und Joseph hatten sich angewöhnt, alle Jahre, wenn das Osterfest kam, nach Jerusalem zu reisen" (S. 203); — „in dieser Wüste war ein Fluß, der hieß der Jordan" (S. 205); JEsus sprach von den sechs gefüllten Wasserkrügen: Bringet sie zum Speisemeister" (S. 212); — in den Schulen,,beteten und opferten" die Juden (S. 213).,,Die Juden durften am Sabbath gar nichts machen, durften nicht einmal eine kleine Last tragen" (S. 218); als Jesus im Schifflein aufwachte, „schlug er ruhig seine Augen auf und sah seine Jünger eine Weile an" (S. 224); als Jesus in Bethanien über den Marktplat hinweg ging, begegnete ihm die Schwester Martha" c. (S. 233); Zachäus zeigte ihm (Jesu) alle seine Güter" (S. 239); am Grabe Lazari faltete Jesus seine Hände“ (S. 242). Bei der Leidensgeschichte sollen die Kinder,,den lieben Heiland recht von Herzen bedauern, daß es ihm so traurig ergangen ist“ (S. 256); - als Judas den Bissen genommen hatte, war es, als ob der Teufel in ihm (?) führe“ (S. 263); — am Kreuz ,,sah der Herr Jesus einmal mit seinen Augen niederwärts, da sah er seine Mutter" (S. 279); ,,als, der Herr Jesus noch so mitten unter seinen

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*) Der war mindestens 10 Jahre älter als jenes Kind.

Jüngern stand, schwebte eine Wolke hernieder. Die Wolke nahm den Herrn Jesus auf und trug ihn hinauf zum Himmel“ (S. 288).

Betreffs aller dieser angeführten Stellen, deren Zahl sich min destens verdoppeln und verdreifachen ließe, fragen wir Herrn W.: Wo steht das geschrieben? Oder, weil wir gestatten, frei zu erzählen: Aus welchen Worten der Schrift lassen sich diese Behauptungen ableiten und beweisen? — Es sind leider lauter Dichtungen, die in der Schrift nicht den geringsten Grund haben. Es sind Beweise davon, wie Herr W. Geschichte macht, um sie dann,,den Kleinen" vorzulegen oder vorzutragen. Wie besteht aber ein solches „Geschichte machen“ mit der Wahrheit? Was werden „die Kleinen“ einmal urtheilen, wenn sie größer geworden sind und finden das nicht in der Bibel, was Herr W. ihnen als biblische Geschichte vorgetragen? Werden sie also zur Wahrheitsliebe erzogen? Ja, werden ste sich nicht selbst sagen müssen: Unser Lehrer hat aber die biblischen Geschichten nur schlecht, nur sehr oberflächlich gekannt?

So böse und verwerflich nun schon ein solches Dichten in der Geschichte überhaupt, insonderheit aber bei Geschichten ist, die uns der Heilige Geist selbst erzählt, so viel betrübender und erschrecklicher ist es doch noch, daß Herr W. in seinem Buche den Kleinen“ einen ganz falschen Heilsweg zeigt. Sie lernen aus seinen Geschichten weder den Gott der Christen, noch die christliche Religion kennen!! Das ist eine überaus schwere Anklage; doch wir wollen die völlige Richtigkeit derselben beweisen. Leider liefert das Buch viel mehr Material dazu, als nöthig ist.

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Was lehren W.'s biblische Geschichten von der Sünde? - Adam und Eva „fündigten“, und ihre ,,Sünde war die erste"; aber wie W. schon von der Drohung Gottes nichts weiß: Du wirst des Todes sterben" (1 Mos. 2, 17.), so weiß er auch von keiner anderen eingetretenen Strafe, als daß Adam im Schweiße seines Angesichts arbeiten, Eva aber viel Schmerzen haben und ihrem Manne unterthan sein soll (S. 8)! Nicht einmal der leibliche Tod erscheint als Strafe der Sünde! Ein geistlicher und ewiger Tod wird nirgend erwähnt.

Von einer Verdorbenheit der menschlichen Natur durch Adams Sünde nirgends eine Spur! Freilich kommen nun hie und da böse Menschen vor; aber das sind nur vereinzelte Ausnahmen. Kain, Jacob (!), Josephs Brüder, Eli, Saul, David, Absalom, Salomo,,lebten nicht so, wie es der liebe Gott haben wollte" (S. 187). Zu Noahs Zeiten freilich „waren fast alle böse sogar die Kinder wurden schon überaus unartig und gottlos“ (S. 11); aber das war vorübergehend. Wie es vor der Sindfluth gewesen, da,,Kain kein gutes Herz hatte, Abel aber seelensgut und fromm war", so gings nach derselben weiter. Noah,,hatte immer so gelebt, wie es dem lieben Gott gefiel.“ Dieser sagte deshalb zu ihm und seinen Kindern: „Ihr sollt nicht ertrinken, weil ihr gut geblieben seid“ (S. 12). Nach der Sindfluth aber war der Ham auf einmal „schlecht; denn wer

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seinen Vater auslachen oder verspotten kann, das ist ein böses Kind“ (S. 18). Jacob (!!) war auch so ein schlechter" Mensch, weil er Esau,,betrogen", auch den Vater. Aber wie gings ihm auch deshalb? Er mußte fort von seiner Mutter in die weite Welt hinaus“. „So gehts den Leuten, die Gottes Gebote nicht halten. Hinterdrein, wenn die Strafe kommt, müssen sie sich über sich selbst ärgern." Er mußte auch seinen Kopf auf einen Stein legen. ,,Schon wieder eine Strafe. Zu Hause hätte er in einem weichen Bette schlafen können" (S. 39). Joseph war immer gut und fromm geblieben"

- er betrug sich auch im Gefängnisse recht anständig“ (S. 53); Moses dagegen hatte „gesündigt und war nicht immer so gewesen, wie es der liebe Gott hatte haben wollen" (S. 93). Hiob ist stets fromm geblieben" und freute sich,,,daß er den lieben Gott nie verlassen hatte" (S. 183).

Doch genug davon. Von der „Sünde“ bekommen die Kinder, die nach W.'s Buche unterrichtet werden, keine richtigen Begriffe. Nicht einmal die gröbsten wirklichen Sünden werden mit dem nöthigen Ernst behandelt; die Erbsünde wird in keinerlei Weise erwähnt. Von einem Zorne Gottes über die Sünde, von einer verdientenfVerdammniß aller Menschen ist nirgends die Rede.,,Der liebe Gott — ach, der ist so gut! — Der vergab den Ifraeliten ihre Sünde" (S. 87); und so gut erscheint er gegen Alle; blos etliche ganz böse Halunken, die sich „nicht bessern" wollen, die kommen in die Hölle!

Was lehrt denn Herr W. in seiner „biblischen“ (?) Geschichte vom Messias, vom Heiland der Welt? Das erste Evangelium, von Gott gleich nach dem Sündenfall verkündet, ist einfach — gestrichen!! Es eristirt für Herrn W. gar nicht. Nach seiner Darstellung haben weder die Menschen vor der Sindfluth, noch die nach derselben bis zu Abrahams Berufung eine Gnaden Verheißung gekannt. Erst Abraham empfängt eine solche; und wie lautet die? „Aus deinen Kindern aber soll einmal ein großes Volk Und unter diesem Volke soll Etwas geschehen, wodurch alle Menschen auf Erden glücklich werden sollen“ (S. 21). Von Jsaak heißt es dann: „Und durch diesen Sohn sollen alle Menschen glücklich werden" (S. 23). Weil Abraham glaubte, daß seine Frau noch einen kleinen Sohn bekommen sollte, „deshalb beschloß der liebe Gott bei sich: ,Weil mir der Abraham gleich geglaubt hat, so soll er auch dafür in den Himmel kommen!"" (S. 23. Alles ohne Rücksicht auf den Messias!!) Endlich noch von Abraham: „Weil du mir gehorcht hast, so sollen durch deine Kinder alle Menschen auf Erden glücklich werden!" (S. 28.)

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,,Der liebe Gott gab sich nun alle Mühe, die sündigen Menschen zu bessern" (S. 187). ,,Er redete selbst mit ihnen und sagte ihnen, was und wie ers haben wollte“ (S. 187); es half nicht. — „Der liebe Gott schickte auch Engel zu den Menschen, die die Menschen entweder straften, oder ermahnten, oder retteten." Es half nicht! „Dann schickte der liebe Gott Propheten zu den Menschen, die sie warnen und belehren sollten.

Diese straften die Menschen, wenn sie gesündigt hatten, und ermahnten sie, daß sie sich bessern sollten" (S. 188. 131). Aber das Alles, was der liebe Gott that, half nichts. Die Menschen wurden immer gottloser. Wenn das so fortgegangen wäre, hätte nicht ein Einziger in den Himmel kommen. können!-- Das sah der liebe Gott und es jammerten ihn die armen Menschen!" (S. 188.) Jest, nachdem die Sünde auf Erden 4000 Jahre geherrscht hatte!

,,Da hatte der liebe Gott bei sich in seinem Himmel noch einen Sohn. Es war sein einziger und er hatte ihn sehr lieb, weil er so heilig war, wie der liebe Gott selbst" (S. 188).

Der Engel sagt zu Maria:,,Du wirst einen Sobn bekommen, den sollst du Jesus heißen. Die Menschen aber werden ihn den Sohn Gottes nennen“ (S. 194). „Maria hatte sich nun einen Mann genommen, der hieß Joseph" (S. 195). Als der Herr Jesus getauft

war, blieb er noch eine Zeit lang in der Wüste. Hier mochte er sichs wohl überlegen, wie er es eigentlich anfangen wolle, daß er die Menschen erlösete" (S. 208). Er ließ sich zu keiner Sünde verführen, sondern blieb fromm und rein und seinem himmlischen Vater treu“ (S. 209). Aehnliche die wahre Gottbeit JEsu leugnende Stellen könnten wir noch in großer Zahl anführen!

Summa: Der Jesus, den Herr W. seinen ,,Kleinen“ vormalt, ist trop seines vielen Herr, Herr" Sagens troß der Wunder, die er von ihm erzählt, nicht der JEsus der Schrift, nicht die Mensch gewordene zweite Person der heiligen Dreifaltigkeit, nicht das Fleisch gewordene ewige Wort, nicht der verheißene Messias, der alle Menschen von Adam an bis zu dem legten vollkommen erlöset hat. Sein Jesus ist eine erdichtete Person, der er aber betrüglicher Weise zum Theil zuschreibt, was der historische Christus geredet und gethan hat!! Aber auch dabei kommen die albernsten, unsinnigsten und frechsten Entstellungen vor. Unter die der leßteren Art rechnen wir insonderheit das, daß er Worte, die nie aus JEsu Munde gekommen sind, doch mit Anführungszeichen drucken läßt, wodurch die Kinder zu der Meinung gebracht werden. müssen, als hätte der HErr sie wirklich geredet. Man vermißt bei Hrn. W. jegliche Spur historischer Gewissenhaftigkeit! Nicht einmal eine solche, wie man sie bei rechtschaffenen Heiden findet, ist bei ihm wahrzunehmen. Kein leichtfertiger Schulknabe erzählt Grimms Mährchen so willkürlich verändert wieder, wie Herr W. die Thaten und Reden des lebendigen Gottes behandelt.

Wir fragen zum leßten noch: Wie kömmt man denn nach Herrn W.'s Anweisung zu Gott? Welches ist die wahre Religion? Wie wird man selig? Man höre und erschrecke, was ein christlicher,,Oberlehrer" an einer „Bürgerschule in Dresden" darüber sagt!

„Wenn sich der liebe Gott recht über uns freuen soll, da

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