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beten wir zu ihm. Die ersten Menschen aber wußten das noch nicht (!!!). Wenn sie dem lieben Gott eine Freude bereiten wollten, machten sie ein Feuer an und verbrannten Etwas, manchmal ein Thier, manchmal Früchte und wohl auch andere Sachen. Und da dachten sie, wenn der Rauch von den brennenden Dingen hinauf zum Himmel stiege, das röche der liebe Gott, und da freue er sich recht darüber. Die Leute sagten da, fie opferten dem lieben Gott." (S. 9.)

Ei, et, Herr W., hat denn,,der liebe Gott", von dem Sie träumen und dichten, nicht selbst mit den Menschen geredet und gesagt, was und wie er es haben wollte“ (S. 187)? Und nun sind die Menschen noch so unaussprechlich dumm, daß sie in der von ihnen beschriebenen Absicht opfern? - Ist es denn in Dresden dem deutschen Florenz — einem „,,Oberlehrer” an einer „Bürgerschule“ wirklich gestattet, solchen baaren Unsinn zu lehren und drucken zu lassen?

Auch Noah baute dem lieben Gott einen Altar und opferte ihm ein paar Thiere" (S. 16). Desgleichen bauete Abraham „einen Altar, daß er opfern konnte, und predigte allen Leuten von dem lieben Gott, damit alle Leute erführen, wie gut der liebe Gott wäre“ (S. 21). Daß Abraham vom verheißenen Messias gepredigt hat, weiß Herr W. selbst nicht! Wie könnte ers den Kindern erzählen!

Und so tritt es überall hervor, daß Herr W. von der wahren Religion der Patriarchen nicht die geringste Ahnung hat! Für den Messias, an den fie glaubten, hat er keinen Raum in seiner Geschichte; ihre vorbildlichen, von Gott selbst eingeseßten Opfer, bei denen sie sich des zukünftigen Opfers Christi getrösteten, versteht er eben so wenig, wie die Gesetzgebung, wie die Erbauung der Stiftshütte und des Tempels, eben so wenig wie das Amt der Pro

pheten und das Johannis des Täufers.

Von Lezterem sagt er:,,Er predigte immer und immer wieder: ,Thut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbei gekommen. Damit wollte er so viel sagen: Ihr Menschen, bessert euch. Denn bald wird der HErr Jesus zu euch kommen, und wer sich dann nicht gebessert hat, den kann er nicht in sein Himmelreich aufnehmen."" (S. 206.)

Das ist der erschreckliche Heilsweg, den Herr W. lehrt, und den er für den biblischen ausgibt! Er hat ihn aber selbst erdacht oder von blinden Heiden sich ihn sagen lassen. Wozu braucht man denn noch einen Heiland, wenn man sich bereits gebessert hat? Wo, Herr W., bleiben denn die armen Sünder, die weder Kraft noch Zeit haben, sich zu bessern, die aber wahrhaftig glauben, daß Gottes Sohn ihr Heiland ist? - Gott Lob, daß uns die Bibel einen anderen, einen richtigen Heilsweg lehrt, nämlich den, der Röm. 3, 28. geschrieben steht.

Das Wiedemann'sche Buch bezeugt es auf jeder Seite, daß sein Verfasser die biblische Geschichte noch nicht versteht, — daß er gar nicht weiß, um was es sich bei derselben handelt, was ihr Zweck und Ziel ist! Er kennt Den

nicht, durch den Adam eben so wohl' selig geworden ist, wie Paulus und Luther; er kennt auch die wahre Religion nicht, die von Adam bis heute im Wesentlichen unverändert dieselbe geblieben ist! Und dieser Mann, dem selbst die Bibel noch ein mit sieben Siegeln verschlossenes Buch ist, schreibt ein Buch für Lehrer, Lehrerinnen, Gouvernanten, Väter und Mütter", um ihnen zu zeigen, wie man den Kleinen die biblischen Geschichten erzählen" soll!! Und ein so in jeder Hinsicht mißrathenes Buch, ein Werk, durch das die armen Kinder verführt und eben so wohl von der Bibel wie von ihrem Heilande abgeführt, in Zweifel, Unglauben und Verdammniß hinein geführt werden, das kann sieben Auflagen erleben und auf zwei Weltausstellungen prämiirt werden!! Waren das Christen, welche diesem Buche, das nicht einmal in sprachlicher Hinsicht correct ist, eine „Prämie" zuerkannten? Hoffentlich nicht; es werden heidnische Japanesen gewesen sein!

Wir können uns nichts anderes denken, das den traurigen religiösen Zustand gewisser Kreise Deutschlands, namentlich Sachsens, klarer an den Tag legen könnte, als die Verbreitung des W.'schen Buches es thut. Es ist für die Seelen der Kinder ein wahres Gift, und ist um so ge= fährlicher, als es mit erträglichen Bildern und fromm klingenden Phrasen reich ausgestattet ward. Wo es eingeführt und gebraucht wird, müssen die armen Kinder mit Verachtung gegen die Bibel, mit Unglauben und Selbstgerechtigkeit erfüllt werden.

Wie wollen die Hirten in Kirchen und Schulen, denen der Erzhirte JEsus die „Kleinen“ anvertraut hat, das vor ihm verantworten, wenn Er kommt, um Rechenschaft zu fordern, daß sie den Gebrauch eines solchen antibiblischen, antichristischen Buches gestattet haben!

Addison, J., 28. März 1878.

Dant.

J. C. W. L.

Herr Lehrer F. W. Bed hat der hiesigen Seminar-Bibliothek ein gut erhaltenes Prachtexemplar der Bilderbibel von Schnorr zum Geschenk gemacht. Herzlichen Dank!

Addison, Weihnacht 1877.

C. A. T. Selle.

Neue Adresse.

Herr Lehrer P. Meyn bittet seine Freunde, alle an ihn gerichtete

Briefe c. zu adressiren:

Marysville, Marshall Co., Kansas.

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Altes und Neues.

Inland.

Der ungläubige „Lehrerbund“ hat viel zu klagen. Sein Seminar soll jedenfalls demnächst in's Leben treten; aber es fehlt noch immer an den dazu nöthigen Moneten. Da werden denn jezt zwei neue Hebel angeseßt, sie von den Leuten, auf die man dabei reflectirt und bei denen sie doch sehr fest zu sizen scheinen, zu erheben. „Den Herren Bierbrauern des Landes ist ein Aufruf zugesandt worden, in welchem sie ersucht werden, dem Agitations - Committee gütigst auf beiliegender Postkarte mittheilen zu wollen, welchen Betrag fie für das Seminar zu geben gesonnen sind 2c.“ Recht so! Wenn nicht gerade die,,Herren Bierbrauer", die doch unzweifelhaft das nächste Interesse bei der Sache haben, in erster Linie für den vorliegenden Zweck eintreten, so möchten wir wissen, wer denn sonst dies thun solle. Darum ist es wohlgethan, sie als Klasse besonders zu bearbeiten. - Sodann ist auch Herr Hailmann als reisender Agent bestellt und ihm die,,Klarstellung des Projectes und die Propaganda für dasselbe zur Aufgabe gemacht“ worden. Er bietet nun zwei deutsche und vier englische Vorträge zu je $25.00 feil, d. h. er erbietet sich, einen derselben an irgend einem Orte zu halten, an welchem man ihm eine gesicherte Einnahme zu mindestens diesem Betrag verschafft. Ob das wohl zieht? — Um den Lehrerbund, dessen „Lehrertag“ immer kläglich genug besucht wird, im Allgemeinen besser auf die Beine zu bringen, machte Jemand im Octoberheft der „Erziehungsblätter“ einen „Vorschlag zur Güte“, daß nämlich der „Lehrerbund“ sich in Staats- oder DistrictsVerbände theile. „Zum kräftigen Gedeihen des Bundes“ heißt es da, „gehört ein fester Untergrund von Local-Vereinen. Diese sollten sich zu Gruppen vereinigen. Diese Gruppen sollten die Local-Vereine mit dem allgemeinen Lehrerbunde vereinigen.“ „LocalVereine", meinte man, „treten ohne äußeres Hinzuthun von selbst in's Leben.“ Ein späterer Einsender ist aber überzeugt, daß auch dieser Plan unausführbar sei, weil es an dem geeigneten,,Material“ für die Bildung der Local-Vereine und Gruppen durchaus fehle. Um dies klar zu stellen, sagt er unter Anderem: „Die Theilnehmer am achten Lehrertage“, der ja bekanntlich leßten Sommer in Milwaukee abgehalten wurde, „werden mit Erstaunen und tiefster Betrübniß bemerkt haben, daß ein Theil der Milwaukee'r Lehrer", wobei gewiß nicht an die kirchlichen Lehrer der Stadt gedacht worden ist, „an den Versammlungen keinen oder nur sehr geringen Antheil nahmen. Am ersten Tage hatte es fast den Anschein, als hätten die Theilnehmer eine ansteckende Krankheit, so wurden sie von ihren Collegen gemieden. Sind selbe Collegen das richtige Material, um die Idee des Vorschlägers zu verwirklichen? Weiter. Ich habe einem Vereine angehört, dessen Mitglieder begeisterte Anhänger, Pestalozzi-Diesterweg's' zu sein vorgaben. Dieser Verein hielt unter Anderm auch das Diesterweg'sche Jahrbuch, in welchem die Lebens- und Leidensgeschichte Diesterweg's enthalten war. Dieses circulirte. Nach vier Wochen kam es unaufgeschnitten zurück. Von 12-18 Lehrern hatte es auch nicht ein einziger für der Mühe werth gehalten, das Heft aufzuschneiden und durchzublättern. Werden jene Lehrer die Idee des Vorschlägers verwirklichen helfen? Unser, Schmerzenskind', die Schulzeitung kann nicht ordentlich leben und sterben. Wie viele deutsche Lehrer halten sie denn eigentlich? Würden die Verleger diese Frage beantworten, so müßten wir sehr wahrscheinlich beschämt dastehen. Aber noch mehr. Wie viele von denen, welche die Schulzeitung gehalten haben, haben sie bezahlt und gelesen?.... Und mit solchem Lehrerstand will man eine große Idee ausführen?" — In Betreff der „Erziehungsblätter“ sagt auch deren Redaction, daß die Erhaltung derselben nur dann möglich sein würde, wenn die „Strebensgenossen“ mehr als bisher für die Verbreitung derselben thätig sein würden.

Beschlüsse werden freilich in reicher Zahl gefaßt; aber „die Beschlüsse des Lehrertags verhallten regelmäßig in den Wind.“ Nun ja, es ist ja eben auch alles vermeintlich Große bei den Ungläubigen nur eitel Wind, Wind, Wind! G.

Herr Hailmann, der bekannte Editor der „Erziehungsblätter“, hat als Lehrer der sogenannten Engelmann'schen Schule in Milwaukee resignirt und das Gebäude der seitherigen deutschen Hochschule in der 2ten Ward dieser Stadt soll verkauft werden oder ist schon verkauft worden. Wieder ein Schlag für die glaublosen Deutschen! G.

Ueber das Schulwesen in Amerika. Nachstehendes Urtheil des österreichischen Ministerialraths Dr. F. Migerka, der im Auftrag seiner Regierung auf der Weltausstellung in Philadelphia gewesen ist und sich sowohl auf eigene Beobachtungen als auf amerikanische Schulmänner stüßt, enthält ohne Zweifel viel Wahres, während der Herr sich in mancher Hinsicht doch wohl gar zu hoch zu Roß gesezt hat, wozu er eben als Desterreicher, Angesichts seiner Heimathsschulen, um so weniger Berechtigung haben dürfte. (S.) „Das gesammte Schuleigenthum beträgt $174,000,000, die Einnahmen eines Jahres (1875) beliefen sich auf $90,000,000, die Ausgaben auf $83,000,000. Und doch entspricht der Erfolg dem keineswegs. Schon, weil wegen der Alles beherrschenden Selbstverwaltung ein geseßlich gültiges und allgemeines Schulsystem unmöglich gemacht ist. Das 1867 als besondere Abtheilung des Ministeriums des Innern eingerichtete Erziehungsamt ist nur eine berathende Behörde. Die Erhaltung und Einrichtung der Schulen also liegt den einzelnen Gemeinden ob. Selbst Lehrinstitute höheren Grades verdanken ihr Dasein oft einzelnen Privatleuten oder auch kirchlichen Gemeinschaften. Nur, wo noch keine Schule eingerichtet ist, greift der Staat ein. Die einzelnen Staaten fangen jedoch nach dem Vorgange von Massachusetts jeßt an, Schulgeseße aufzustellen. Die Primary Schools entsprechen unseren (Deutschlands) Volksschulen, die Grammar Schools unsern Bürgerschulen. Daneben bestehen Sonntagsschulen für Religion und Abendschulen. Die höheren Unterrichtsanstalten dürfen wir nicht mit unsern Begriffen messen. Die High Schools oder Hochschulen sind lange keine Universitäten, die Academien und Seminare stehen etwa den unteren Klassen unserer Gymnasien und Realschulen gleich. Noch weniger entsprechend unsern Begriffen sind die Handelsschulen und andere Vorbereitungsanstalten, nicht einmal die Mädchenschulen. Alle diese Anstalten haben zwei Kurse, deren jeder gewöhnlich vier Jahre dauert. Die Colleges und Universitäten sind die höchsten Unterrichtsanstalten, kommen aber nur den höheren Klassen unserer Gymnasien und Realschulen gleich. Es sind jedoch mit ihnen Fachschulen für die verschiedenen Facultäten verbunden. Die sogenannten Normal Schools sind das, was unsere Schullehrerseminarien bedeuten. 1875 gab es deren 137 mit 1,031 Lehrern und 29,125 Zöglingen. Mit Titeln und Diplomen ist man nicht sparsam, schon bei Schulen dritten Grades kann man solche haben. Man darf sich dieselben sogar selbst beilegen. Jeder kann sich Doctor der Medicin nennen und praktiziren. Nur muß er seine Sache nicht allzu ungeschickt machen, sonst kann er auch bestraft werden. Selbst um Advocat zu werden, bedarf es keines besonderen Nachweises gehöriger Vorbildung, man braucht nur im Eramen, das man zu bestehen hat, auf einige nicht sehr schwierige Fragen antworten zu können. Die Prediger haben selten wirklich Theologie studirt; nur die katholischen Geistlichen und unter den übrigen Religionsgesellschaften machen einige, besonders die Lutheraner, eine Ausnahme. Die Religion ist grundsäßlich von den Staats- und Gemeindeschulen ausgeschlossen. Das Lesen der Bibel kann aber trøßdem erlaubt, jedoch auch geradezu verboten werden. Statt dessen fordern die Schulgeseße, wo solche bestehen, täglich guten Moralunterricht. Die Selbstverwaltung führt noch den Uebelstand mit sich, daß die Schulinspectoren, oder, wie sie genannt werden, Superintendenten (die jedoch mit der Kirche gar nichts zu thun haben) nur auf einige Jahre gewählt werden. Die Machtbefugnisse derselben werfen nebenbei auch kleine Profite (gezahlt von Bauunternehmern,

Buchhändlern u. s. w.) ab, und locken Viele zur Bewerbung um solche Superintendentenstellen an, welche ohne Verständniß für ihre Aufgabe sind, aber die Wähler für sich einzunehmen wissen. Da von den Superintendenten auch die Anstellung der Lehrer abhängt, so wird oft nicht sehr auf deren Fähigkeit gesehen. Zudem erfolgt diese Anstellung meist nur auf ein Jahr und auf vierwöchentliche Kündigung. Für Pensionirung ist auch noch nicht gesorgt. Es ist also nicht zu verwundern, daß doch, troß des nach unsern Begriffen hohen Gehaltes (Elementarlehrer können es bis $2,000, Oberlehrer bis $4,000 bringen), die Lehrer, sobald sich ihnen eine günstigere Aussicht auf Erwerb bietet, den Beruf oft wieder ganz aufgeben. Dies alles zusammen verursacht einen fortwährenden Wechsel der Lehrer, der den Schulen nur zum Schaden gereichen kann. Der größte, aber näher besehen, sehr zweifelhafte Ruhm der amerikanischen Schulen ist, daß sie im Rechnen sehr viel leisten (?); es werden aber thatsächlich die andern Unterrichtsgegenstände darüber vernachlässigt. Was haben insbesondere die Mädchen von einer so vollendeten Ausbildung in der Mathematik? — Die mechanische Methode des Eindrillens und Auswendiglernens, welche in Folge dessen auch in den übrigen Fächern sich geltend macht, bringt eine Oberflächlichkeit mit sich, die sich nie verliert und auf den ganzen Volkscharakter nachtheiligen Einfluß üben muß. Nimmt man zu all' diesen Mängeln noch das hinzu, daß von den in die öffentlichen Schulen eingeschriebenen 83 Procent nur 40 Procent der Schulpflichtigen sie wirklich besuchen, so ist das Bild von dem eigentlichen Stande der Schulbildung in den nordamerikanischen Staaten kein sehr günstiges. Aber müßten die religionslosen Schulen, wie sie Amerika bereits besißt, nicht wahre Musterschulen sein? Oder kommt davon, daß sie es sind, ihre traurige Physiognomie her? Es möchten dies sehr kißliche Fragen für einen Verehrer der modernen Anschauung sein. Wir aber glauben fest, daß die Schule nur Leben haben und mittheilen kann, wenn in ihr das Leben, das aus Gott ist, gepflegt wird. Alles andere wird sich nach der Zeit als Scheinleben offenbaren, dem der Tod vorzuziehen sein möchte.“ — (Gotthold.)

Theure Universitäten. Die besseren amerikanischen Universitäten scheinen sehr kostspielige Bildungsanstalten und nur für sehr reiche Studenten berechnet zu sein. Professor Elliot vom Harvard College theilt in einer kürzlichen Veröffentlichung die Studenten bezüglich ihres Wechsels“ in vier verschiedene Klassen. Den niedrigsten Betrag, mit dem etwa auszukommen, seßt er auf $500 an; die zweite Klasse veranschlagt er zu $616 und bezeichnet diesen Betrag als „ökonomisch“; in der dritten Klasse befinden sich die $830-Studenten ihre Ausgabe ist „mäßig“; die vierte Klasse bringt die mit $1365 Ausgestatteten — sie sind „wohlversorgt“. Die erste Klasse darf für Kleidung nur $100 verausgaben, während in der vierten dieser Posten mit $400 angerechnet ist. Die leßtere Klasse gestattet für Verbindungszwecke und Sport $50 und für Bedienung $30. Es scheint, die drei ersten Klassen müssen sogar auf den „Wichser“ Verzicht leisten und Alles, was ihre Fußbekleidung an academischem Glanz bedarf, selber hervorbringen. Der flotteste Wechsel, dessen sich ein Harvardianer während des verflossenen Jahres erfreute, betrug $2500. Die schlechten Zeiten machen sich eben auch den „armen“ Burschen fühlbar, da früher $3—4000-Studenten gar keine Seltenheit waren.

Kentudy. Nach dem Bericht des Superintendenten des öffentlichen Unterrichts in Kentucky kann ein Drittheil der Stimmberechtigten in jenem Staate den Candidatenzettel, für welchen dieselben stimmen, nicht einmal lesen und wachsen in jenem Staate 150,000 Kinder auf, welche nicht die geringsten Schulkenntnisse erhalten. „Troßdem aber“, bemerkt dazu das Louisviller Volksblatt, „fällt es den Solonen in Frankfort nicht ein, das Geringste zur Förderung des Volksunterrichts zu thun, und ein Geseß, welches Eltern verpflichtet, ihre Kinder in eine Schule zu schicken und nicht wie wilde Thiere aufwachsen zu lassen, würden sie gar für einen Eingriff in die,angeborenen Menschenrechte', zu denen ja auch das stete Beisichtragen von geladenen Sechsläufern gehört, ansehen.“

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