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Literarisches.

Sammlung von Räthseln für Schule und Haus. Herausgegeben von J. Dörfler und C. Krüger, Lehrer. Chicago, Jlls. Selbstverlag. 333 Larrabee Straße. 1879.

Es ist dies ein nett ausgestattetes Heftchen von 32 Seiten in farbigem Umschlag, in welchem 70 Räthsel für die Unterstufe, 50 für die Mittelstufe, 35 für die Oberstufe und hierauf deren Auflösungen dargeboten werden. Für die Verwendung von Räthseln für die Schule können sich die Herren. Herausgeber auf Männer wie Kellner und Kehrein berufen, wobei sie hervorheben, daß das Räthsel dient zur Belebung der Aufmerksamkeit, zur Uebung der Denkkraft, und zur Unterhaltung, sowie daß es Material darbietet für Dictir, Abschreibe- und Gedächtnißübungen. So weit wir nach flüchtiger Durchsicht urtheilen können, ist die Auswahl eine gelungene. Die Frage, ob die Befolgung der Regel: „Vom Leichteren zum Schwereren“ immer ganz geglückt ist, wird wohl verschieden beantwortet werden. Uns scheinen z. B. die Nummern 9. 11. 37. 65 für die Unterstufe bei amerikanischen Kindern dieser Stufe zu schwierig zu sein. Doch schadet das dem Werth des Büchleins nicht erheblich, indem der Lehrer ja stets freie Hand hat, nach seinem Ermessen immer das geeignetste Räthsel zu wählen. Preis: 15 Cts. im Einzelverkauf. S.

„1. Album für Sonntag-Schüler. Vierundsechzig Denksprüche, gesammelt von Karl Gerok. Ign. Kohler. 911 Arch Straße, Philadelphia."

2.,,64 Sonntag - Schul-Karten" oder „Confirmations-Denksprüche" 2c. 2C.

Beide Ausgaben dieser 64 Denksprüche sind sehr schön gedruckt, mit Randverzierung und prächtigen Anfangsbuchstaben. Nr. 1. bringt sie in einem kleinen Prachtband mit vier sehr guten Bildchen, während Nr. 2. denselben Text mit gleichem Druck auf starken Karten darbietet. Sonntagsschulen haben wir wohl nur äußerst wenige in unserer Missouri-Synode; doch eignen sich die „Denksprüche" ja auch sonst wohl zu Geschenken für unsere liebe Schuljugend. Die Auswahl der Bibelsprüche ist eine gute, die darunter stehenden Liederverschen sind von verschiedenem Werthe, indem eine ziemliche Anzahl derselben bewährten alten Kirchenliedern entnommen sind, während nicht wenige von allerlei neueren Dichtern“ stammen. Von weniger als zweifelhaftem Werth ist das Verschen: „Es ist gut, ein Christ zu werden, besser noch, ein Christ zu sein“ 2c. Der Preis ist uns nicht angezeigt worden. S.

Choralbuch mit Liturgie und Chorgesängen zum Kirchenbuch der Allgemeinen Kirchenversammlung. Bearbeitet von J. Endlich. Jm Verlag von Jg. Kohler, No. 911 Arch Str. Philadelphia. 1879. Unter vorstehendem Titel ist dies neue Choralbuch mit Liturgie und Chorgesängen im Auftrag der Allgemeinen Kirchenversammlung" erschienen. Das Werk hat 2 Theile:

"

1. Die liturgischen Gesänge mit 41 Chorstücken als Anhang und
2. 236 Choräle.

In seiner Art ist es das vollständigste Buch hierzulande für Chor- und Gemeindegesang, das bis jetzt erschienen ist, und wird daher gewiß Vielen erwünscht und willkommen sein, zumal eine Anzahl Choräle neben dem deutschen Tert denselben auch in englischer Uebersehung haben. Sowohl in Bezug auf Melodie als auch auf Harmonie hat dieses Choralbuch einen reinen kirchlichen Charakter. Den Chorälen begegnet man in ihren ursprünglichen Tönen und Rhythmen mit ihrer alterthümlichen Harmonie; die Melodien sind harmonisirt nach ihrem Charakter und zwar die älteren in älterem, die neueren in neuerem Stil. Die bei älteren Melodien angewendeten Harmonienfolgen werden zuweilen denjenigen herb und seltsam, ja vielleicht sogar fehlerhaft scheinen, die ihre Ohren mit moderner Kirchenmusik weltlicher Saloncomponisten verwöhnt haben. Kenner der älteren Kirchenmusik werden finden, daß Hr. Endlich ernstlich bemüht war, den klassischen Tonsäßen eines Prätorius, Vulpius u. A. nachzueifern. Daß Tempobestimmungen und dynamische Zeichen weggelassen sind, hat jedenfalls seinen Grund darin, daß man diese bei solchen Sängern, welche den Inhalt der Worte verstehen und empfinden, für überflüssig hält, und fie für einen Dirigenten fast eine Beleidigung sind. Es ist wohl kaum nöthig zu bemerken, daß man ein Lied, in welchem sich demüthige Bitte ausspricht, mit gemäßigter Stimme, ein freudiges Loblied dagegen mit voller Kraft singen foll; ferner, daß überall, wo sich die Melodie in die höheren Töne erhebt, in allen Stimmen der Ton anschwellen, und wo sie herabsinkt, die Stärke der Stimme nachlassen muß. Ebenso wird ein verständiger Dirigent bezüglich des Tempos schwerlich weit fehlgreifen.

Die Beigabe der altüberlieferten ehrwürdigen Psalmentöne und liturgischen Gesänge wird von jedem Kenner echter Kirchenmusik als eine wirk liche Bereicherung des Buchs angesehen werden.

Der Preis des Choralbuches ist $2.50 per Stück und $24.00 per Dußend.

Somit wollen wir das Buch allen Freunden des Kirchen - Gesangs empfehlen. Möge es dazu beitragen, die Freude an den schönen Liedern unserer Kirche zu erwecken und zu fördern und das unerbauliche concert- und opernmäßige Geigen und Pfeifen, wodurch Manche die Festgottesdienste zu verherrlichen wähnen, aus der Kirche zu verdrängen.

M.

Altes und Neues.

Inland.

Zahl der Lehrerinnen in öffentlichen Schulen unseres Landes, soweit officielle Berichte der einzelnen Staaten vorliegen, aus den Jahren 1877–78: Massachusetts beschäftigt 7,544 Lehrerinnen neben 1,176 Lehrern; New York 22,311 Lehrerinnen neben 7850 Lehrern; Jllinois 12,817 Lehrerinnen, 9,475 Lehrer; Indiana 5,465 Lehrerinnen, 8,109 Lehrer; Jowa 13,579 Lehrerinnen, 7,573 Lehrer; Kansas 6,359 Lehrerinnen, 3,498 Lehrer; Missouri 3,947 Lehrerinnen, 5,904 Lehrer; Kentucky 2000 Lehrerinnen, 4000 Lehrer; Virginia 1,773 Lehrerinnen, 2,967 Lehrer; California 1,983 Lehrerinnen, 1,184 Lehrer. (Inter-Ocean.)

Profeffor Gilman, Präsident der Johns Hopkins University in Baltimore, erklärt, er habe während der leßten drei Jahre noch keine Veranlassung gehabt, irgend einen seiner Studenten wegen ungehörigen Betragens auch nur zu tadeln. Daraus wollen gewiffe Leute den Schluß ziehen, daß die Studenten während genannter Zeit gewiß kein Ballspiel oder keine Bootwettfahrt verloren haben.

Milwaukee, Wisc. Das nationale deutsch-amerikanische Lehrerseminar, d. h., das Lehrerseminar der Turner und ungläubigen Weltverbesserer in Milwaukee, Wisc., hat seinen ersten Jahresbericht veröffentlicht. Das Seminar zählt 12 Zöglinge, „7 junge Männer und 5 junge Mädchen“, und 8 Lehrer. Selbst die New Yorker „Staatszeitung“ bemerkt:,,Der Bericht befriedigt uns, ehrlich gestanden, nicht vollständig. Wir sehen zu unserm Bedauern, daß das Seminar fast ebenso viele Lehrer hat, als Schüler. Wenn die Sache so fortgeht, wird uns die Anstalt per Jahr kaum ein Dußend Lehrer zum Kostenpreis von $4,100 liefern können.“ Mehr Zöglinge zu bekommen, scheint aber seine Schwierigkeiten zu haben. Es haben sich zwar 22 neue Candidaten gemeldet, aber nur 6 davon sich dem Aufnahme-Examen unterstellt. Weßhalb die andern nicht, wird nicht gesagt. — Es gehört eben mehr dazu, als einige Fortschritts-Ideen, um sich dem Lehrstande zu widmen, der so voll Selbstverleugnung und Entbehrung ist, welche Turner, Fortschrittler und Ungläubige schwerlich auf sich nehmen und ihren Kindern zumuthen können. Auch die Finanzlage des unchristlichen Seminars in Milwaukee (der Director foll ohne dies ein Jude sein!) ist eine prekäre. „Dem Verwaltungsrathe stehen jährlich nur $2,500 zur Verfügung“, während $4,100 nöthig sind. Da müssen die Herren aber einmal ernstlich daran und zeigen, wie lange sie Muth und Geld haben werden, Lehrerausbildung zu treiben. (3. d. W.)

Ausland.

Aus der deutschen Wahlbewegung. — Wählt keinen Juden! So heißt der Titel einer jüngst erschienenen Broschüre von W. Marr, dem bekannten Verfasser von: „Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum“ und „vom jüdischen Kriegsschauplaße“. Marr nennt seine neueste Schrift „ein Mahnwort an die Wähler nichtjüdischen Stammes aller Confessionen“, bezeichnet die Nichtwahl von Juden als den „Weg zum Siege des Germanenthums über das Judenthum". Die Quintessenz der Broschüre ergibt sich aus dem Ende des „an die Juden in Preußen“ gerichteten „Schlußwortes“: „Wie wir es zu einer nationalen Ehrensache erklärt haben, daß das preußische Volk keinen Juden in den Landtag wählt, so halten wir es für eine Frage des Anstandes, daß die Juden unser Volk wieder einmal selbstthätig zu Athem kommen lassen. Wollt ihr Juden das nicht, glaubt ihr auch diesmal wieder eure Virtuosen mit der ersten Rednergeige in den Landtag entsenden zu müssen, findet ihr auch jezt noch im preußischen Volke gedankenlose, schwachköpfige Leute, die aus Liebe zum Virtuosenthum für euch sich zur Wahlurne

treiben lassen, so muß der Kampf gegen die Verjudung der Gesellschaft, in welchem ihr selbst die „Waffenruhe“ nicht wolltet, weiter geführt werden. Möge uns Gott und das Christenthum dann helfen, die Verjudung der Gesellschaft weiter zu bekämpfen. Die Parole heißt: Mit Gott für den christlich - deutschen Kaiser und das christlich - deutsche Vaterland! Sie heißt so — bei allen Parteien, die nicht verjuden wollen!“

(Pilger.)

Preußen. Der Andrang zum Lehrfach in Preußen ist unverändert stark. Zu der kürzlich vorgekommenen Aufnahme-Prüfung in das Lehrer-Seminar zu Boppard hatten sich 84 Aspiranten gestellt, von welchen jedoch nur 16 Aufnahme fanden. Die übrig gebliebenen 68 müssen sich entweder auf die nächsten Jahre vertrösten oder aber durch eigenes Studium zur Lehrerprüfung sich vorbereiten. Einer von den nicht aufgenommenen Aspiranten, welcher seine Prüfung nicht bestanden, lief verflossene Woche zum Rhein und stürzte sich in die Fluthen, wurde jedoch von einigen am Ufer stehenden Schiffern, welche ihm gefolgt waren, noch lebend hervorgezogen. Unter diesen Verhältnissen dürfte schon in nächster Zeit der Lehrermangel gänzlich aufhören. In einzelnen Regierungsbezirken der Provinz Westfalen und Sachsen fehlt es schon jeht nicht mehr an den nöthigen Lehrkräften im Elementar-Lehrfache. Etwa 60 Schulstellen in Nassau sind gegenwärtig noch unbeseßt. — In einer neulichen Kundgebung des Ex-Cultusministers Falk sagt derselbe, nach dem Bericht der Milwaukee Germania, u. A.: Wirkliche Sorge trage ich wegen des Unterrichtswesens. Darum kämpfen die wichtigsten Factoren der Gegner am leidenschaftlichsten und in gleichem Geiste. Hier steht ihnen kein Geseß im Wege und kann ihnen bei der Natur des Gegenstandes keines im Wege stehen. Ueber den Geist, in welchem das Unterrichtswesen geleitet wird, entscheidet stets die Verwaltung. Es wird sicher nicht ausbleiben, daß die gegenwärtige Verwaltung den an sie gerichteten Anforderungen in ganz anderer Weise entgegenkommt, wie ich das für statthaft hielt. Wird sie nicht aber auch dem sich vorbereitenden Ansturme Einräumungen machen müssen, die sie bei freiem Willen nicht geben würde? Selbst liberale Zeitungen glauben, daß es sich für einen soeben aus dem Cabinet getretenen Minister kaum schicke, die Politik seines Nachfolgers zu verdächtigen, zumal wenn dieser Nachfolger soeben erst in so entschiedener Weise erklärt hat, daß an eine Aenderung des von Falk im Unterrichtswesen eingeschlagenen Systems nicht zu denken sei. Die conservativen Zeitungen sprechen sich natürlich noch viel schärfer aus.

Preußen. Jüdische Blätter äußern sich über den Fortschritt, welchen das Judenthum der Aera Falk verdankt, dahin, daß diese Aera „insbesondere für uns Juden segensvolle Spuren zurückgelassen hat, die sich nicht leicht wieder verwischen lassen dürften“. Zu diesen Segensspuren gehört, daß unter Falk's Schuß die israelitische Religionslehre in höheren Schulen vielfach als obligatorisch eingeführt worden ist; auch daß viele israelitische Elementarlehrer in den lezten Jahren Anstellung an Simultanvolksschulen gefunden haben. „In den hessendarmstädtischen Volksschulen ist dies namentlich geschehen, obgleich dieselben wenig oder gar nicht der Regel nach von jüdischen Kindern besucht werden! Solche Thatsachen mag die „Schles. K.-Z.“ nicht wissen, sonst würde sie nicht den Gedanken eines Synodalpredigers, daß jezt das Christenthum von dem Judenthum bedroht werde, „launig“ (scherzhaft) nennen. Oder schreibt die „Schles. K.-Z.“ in solcher Weise, weil sie selbst auf reformjüdischem Standpunct steht, blos durch die Beschneidung noch getrennt? (2.3.)

Den Nachfolger des Dr. Falk, den preußischen Cultusminister von Puttkamer, glaubten die Katholiken durch Schmeicheleien bewegen zu können, ihnen zu Willen zu sein durch Gewährung der frühern Freiheit im Unterricht der Jugend. Die Antwort, die der Minister der Geistlichkeit von Münster und Paderborn gab, zeigte ihnen jedoch zu ihrem großen Leidwesen, daß vorerst noch keine Concessionen gemacht werden. Ueber

diese Antwort schreibt die „Kath. Volkszeitung“: „Vorerst müssen wir nach wiederholtem Durchlesen des Schriftstückes bemerken, daß es nicht in jenem wegwerfenden Tone verfaßt ist, wie wir seit sieben Jahren gewohnt waren von seinem harten Vorgänger es zu erfahren. Der Herr Minister anerkennt wenigstens die Katholiken als Menschen und antwortet, wie es sich für einen so hochgestellten Beamten geziemt. Dagegen ist sein abschlägiges Nein in solche lange Säße und gewundene Feinheiten eingehüllt, daß man das frühere Reichstagsmitglied ohne weitere Anstrengung leicht erkennt. Zuerst dankt er der hochw. Geistlichkeit für das ihm geschenkte Vertrauen; er hat es stets bedauert, daß der unheilvolle Zwist entbrannte, aber der rechtliche Träger der Oberaufsicht und Leitung der Schulen ist der Staat, und die katholischen Bischöfe und Priester haben es sich selbst zuzuschreiben, daß ihnen die Mitwirkung zur Zeit nicht gestattet ist. Das ist in wenigen klaren Worten der Sinn seiner Antwort. (Evangelist.)

Berlin, 19. Dec. Die städtischen Behörden von Elbing petitionirten beim Landtage darum, die Aufhebung eines Erlasses des Kultusministers von Puttkamer zu veranlassen, durch welchen der neuen Schule in Elbing der rein weltliche Charakter genommen und der geistliche Unterricht obligatorisch gemacht wird. Der Ausschuß, welcher über die Petition zu referiren hatte, empfahl, daß das Haus darüber hinweg zur Tagesordnung übergehe. Der Vorschlag wurde in der Kammer mit 245 gegen 147 Stimmen angenommen. Die Majorität bestand aus Conservativen, Clericalen und Polen, die Minorität aus Fortschrittlern, National-Liberalen und Frei-Conservativen. Die ExMinister Falk und Hobrecht stimmten mit der Minderheit.

Ein seltenes Feft feierte Lehrer Christian Frenzel in Ober-Stradam, das Fest seiner 60jährigen Amtsthätigkeit als Lehrer. Dem Jubilar, der troß seines hohen Alters noch sehr rüstig ist und seines Amtes mit unermüdlichem Eifer waltet, wurden von nah und fern Auszeichnungen und Beweise der Theilnahme zu Theil.

In München ist die Confessions schule von den Protestanten sowohl als von den Katholiken gefordert und von der Schulbehörde wieder verwilligt worden. Darob Zeter unter Juden und Heiden. (Pilger.)

In Mainz bemerkte ein Lehrer eine auffallende Trägheit und Unaufmerksamkeit der Schüler beim Lernen, ohne daß er einen rechten Grund dafür zu finden vermochte. Der fortgesetten Aufmerksamkeit des treuen Lehrers gelang es endlich, die Ursache dieser auffallenden Erscheinung zu entdecken. Er fand nämlich unter den Schülern in großer Zahl Bilder mit äußerst unsittlichen Darstellungen, die immerwährend die Wanderung durch die Klasse machten. — Es ist gegen eine Verlagshandlung in Stuttgart Untersuchung eingeleitet worden. (Pilger.)

London. Der Verein zur Unterdrückung der Unsittlichkeit in London hielt am 28. Juni seine Jahresversammlung. Eine Hauptaufgabe des Vereins besteht darin, Bücher und Flugschriften unzüchtigen und schlüpfrigen Inhalts, so wie dergleichen Bilder und Photographien aufzustöbern und deren polizeiliche Beschlagnahme herbeizuführen. Daß die Beamten in dieser Hinsicht ihre Schuldigkeit thun, geht aus dem in dieser Versammlung verlesenen Berichte hervor, wonach seit der Gründung des Vereins, auf dessen Anregung unter Anderm nicht weniger als 63,487 illustrirte Bücher und Flugschriften unsittlichen Inhalts, 375049 schmußige Bilder und Photographien, 5,943 Karten, Schnupftabacksdosen und andere Artikel mit dergleichen Abbildungen mit Beschlag belegt und vernichtet wurden.

(Frd.)

Selbst in Neapel gibt es jezt eine deutsche lutherische Gemeinde. Dieselbe hat eine Schule mit 130 Kindern.

Hamburg. Die Hamburger Gewerbeschule, die bedeutendste der Welt, beginnt ihren Wintercursus mit mehr als 2000 Schülern. Ihre Methode, das Zeichnen nach wirklichen Körpern und Modellen, hat sich nach Rußland, Skandinavien und selbst nach England verbreitet.

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