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war von ihm mit überreichen Schätzen bedacht worden,1) Seleukos II. und Antiochos Hierax beschenkten den Tempel des didymaiischen Apollon bei Milet ebenfalls aufs reichste,) und Masinissa schenkte 3000 Scheffel numidischen Weizen nach Delos. 3) Den bei weitem häufigsten Anlass aber zu Darbringungen gaben die Feste, die bei jedem bedeutenderen Heiligtum jährlich oder in längeren Zwischenräumen gefeiert wurden. In Delos war die Zahl der sonst einkommenden Geschenke, wie die Schatzverzeichnisse lehren, verschwindend klein gegenüber der Menge, die bei Gelegenheit der Feste den Tempeln zugewandt wurde. So war es überall ganz gewöhnlich, dass Sieger in Wettspielen dem Gott ein Geschenk weihten,4) oft einen Teil des Wertes) oder die errungenen Preise selbst. Da diese sehr oft in Dreifüssen bestanden, ist unter den Weihgeschenken auch kaum ein Gegenstand häufiger. In Athen hatte eine Strasse ihren Namen von den Dreifüssen erhalten, die der Peribolos des nahen Dionysostempels nicht mehr zu fassen vermochte, und die deshalb auf der Strasse aufgestellt werden mussten. 6) Auch die Kränze, welche Sieger als Ehrenpreis erhielten, hing man in den Tempeln der Götter auf.') Wer in den grossen Nationalspielen einen Sieg errungen hatte, stiftete zuweilen seine Statue oder ein Bild der Pferde, deren Schnelligkeit er den Erfolg verdankte.) Aber auch sonst fehlte es im Leben des einzelnen nicht an Veranlassungen, sich dem Gott bittend oder dankend mit einem Geschenk zu nahen. Infolge von Traumerscheinungen,) von reichlichem Gewinn oder nach der Errettung aus einer Gefahr 10) pflegte man eine Gabe darzubringen; so Kaufleute, 11) Bergwerksbesitzer, 12) Fischer, 18) Landleute, die eine gute Ernte gemacht hatten, 14) Schiffer nach gefahrvoller Fahrt, 15) und besonders auch Kranke nach ihrer Genesung. 16) Diese weihten in der Regel dem Asklepios eine Abbildung des geheilten Gliedes. 17) In dem berühmten Heiligtum des Gottes auf Kos soll Hippokrates seine medizinischen Studien gemacht haben, und in Delphoi zeigte man ein Skelett aus Erz, das der gefeierte Arzt dorthin gestiftet haben sollte. 18) Aber auch der Handwerker durfte seine Werkzeuge, mit denen er sich das tägliche Brot verdiente, der Musiker sein Instrument, der Maler seinen Pinsel, der

1) Herod. I 50 ff., 92; ▼ 36; VIII 35. Bakchyl. III 61 ff.

2) CIG 2852-2859 Verzeichnisse der jährlich dem Tempel vermachten Weihgeschenke.

3) v. SCHÖFFER Berl. Stud. IX 134 f.
4) Ephem. arch. 1894 S. 194.
5) Bull. de corr. III 146 f.

6) WIESELER Abh. der Götting. Ges. d. Wiss. XV 303 ff. REISCH Weihgeschenke 63 ff. Xen. Hell. III 4, 18. Vgl. Herod. I 144. *) Paus. VI 6 etc.

9) Inschr. aus d. taurischen Chersones
LATYSCHEW Sitzungsber. der Berl. Akad. d.
Wiss. 1885 S. 315. FRANZ Ephem. epigr. gr.
S. 335. S. REINACH Traité d'épigr. gr. 384.
LARFELD Hdb. I2 593.

19) CIA III 1427, 1474.
11) Herod. IV 152.

12) Paus. X 12, 2.

13) Paus. X 9, 2.

14) CIG 139, und über anagzai von allen Ernten DITTENBERGER Syll. 13, Herod. IV 33 und mehr bei SAUPPE Att. et Eleus. im Ind. lect., Göttingen 1880/81 S. 6.

15) Diog. Laert. VI 59. Vgl. Archäol. Unters. auf Samothr. II 110. Athen. Mitt. XVI 191 ff. Cic. De nat. deor. III 37.

16) CIA III 1453 ff. Strab. VIII 374, XIV 657.

17) CIG 1570b, KÖHLER Athen. Mitt. II (1877) 253 f. Bull. de corr. II 419 ff. CIA II 766 f. IGSept. I 303, 3498. Athen. Mitt. XVIII 235 ff. Doch auch andern Göttern: vgl. die Abbildung Taf. III Fig. 5 und CIA II 403 f.

18) Paus. X 2, 4.

Ackersmann seinen Pflug, der Jäger die Haut oder das Geweih des erlegten Wildes weihen.') Noch mehr: Zum Dank, dass ihm das Kraftstück gelungen, setzt ein gewisser Bybon aus Euboia auf den gewaltigen Feldstein, den er mit einer Hand über Manneshöhe geschleudert hat, eine Inschrift, die seine That verkündet, und stiftet ihn nach Olympia.2) Auch Kleidungsstücke brachte man den Göttern dar, und namentlich der Tempel der brauronischen Artemis, in dem man Gewänder von Wöchnerinnen niederlegte, die den Geburtswehen erlegen waren,3) muss voll davon gewesen sein.4) Jungfrauen weihten ihren Gürtel bei der Vermählung,3) Jünglinge beim Eintritt in das Mannesalter ihr Haar, 6) ebenso Mädchen vor der Hochzeit) und Frauen nach der Genesung. 8) Die meisten Weihgeschenke aber bestanden in Statuen, 9) goldenen und silbernen Opfergeräten, Kränzen, 10) Schmucksachen, Lampen, Figuren und anderen Kunstwerken. Im Jahr 180 v. Chr. befanden sich in Delos allein im Apollontempel 1600 silberne und goldene Schalen, teils glatte, teils mit Reliefs und Steinen geschmückte. Eine von den goldenen Schalen hatte einen Metallwert von über 2000 Drachmen (1600 M.). Der Artemistempel besass 266 Trinkgefässe, darunter einen Mischkrug von vierzig Kilogramm Silber. Zwei goldene Weinkannen von je vier Kilogramm hatten einen Metallwert von 10-11,000 Mark. Dazu kamen Becher, Kränze, Ringe, Halsbänder, Dreifüsse, Lampen u. a. 11) Unter dem Inventar des Amphiaraostempels in Oropos finden wir 12) eine silberne Triere, ein Geschenk des Königs Seleukos, silberne Heroldstäbe, kretische Bogen und viele andere zum Teil seltene Kostbarkeiten aufgeführt. 13) So wird mancher Tempel einem modernen Museum nicht unähnlich gewesen sein 14) und im Laufe der Jahrhunderte nicht bloss das Interesse des Neugierigen gereizt, sondern auch dem Studium des Künstlers und Altertumsforschers reiches Material geboten haben.

Dass man wie sein Gebet oder sein Opfer, so auch sein Weihgeschenk dem Gotte darbrachte, dessen Hilfe man begehrte, oder dem man seinen Dank zu schulden glaubte, ist selbstverständlich; ebenso, dass die berühmten und grossen Heiligtümer unendlich viel reichere

1) Beispiele Anthologie VI. Plut. Quaest. rom. 4. Schol. Aristoph. Plut. 943. Vgl. Arrian De venat. 33 u. DAREMBERG Dict. I 168. 2) IGA 370. Jahrb. f. Phil. 1891 S. 557. 3) Eur. Iph. T. 1464 ff.

*) CIA II 751--765. BOECKH Staatsh. II 283 f. MICHAELIS Parthenon 307 ff. Sibyllenorakel bei DIELS Sib. Bl. 113 Zl. 31 f. Hippokr. De morbo sacr. I 528 KÜHN. V. WILAMOWITZ Eur. Hippol. 193. BÖTTICHER Philol. XVIII 17 ff. STUDNICZKA Altgriech. Tracht 136.

5) Paus. II 33, 1.

6) Aisch. Cho. 6 mit der Anm. von WiLAMOWITZ S. 153.

7) WELCKER Gr. Götterl. I 576, WIESELER Philol. 1854 S. 712 ff. v. WILAMOWITZ Eur. Hippol. 24 f.

8) Paus. II 11, 6. Die ausführlichste Zusammenstellung von Haarweihen, namentlich für Zeus Panemeros, Bull. de corr. XII 481 ff. Über die ursprüngliche Bedeutung des Haaropfers F. DÜMMLER Philol. 1897 S. 6 f.

9) Paus. X 16, 7. CIA III 1422 ff. KUнNERT Jahrb. f. Phil. Suppl. XIV 267. Abbildungen Taf. III Fig. 1-2.

10) DITTENBERGER Syll. 367.

11) Bull. de corr. VI 1 ff. Vgl. HIRSCHFELD Dts. Rdsch. Okt. 1884 S. 107 ff. 12) IGSept. I add. 3498 Zl. 82. 13) Vgl. KEIL Herm. XXV 616 ff.

14) Vgl. JACOBS Verm. Schrr. III 469 ff. CURTIUS Altert. u. Gegenwart' I 99. A. MoмMSEN BURSIAN'S Jahresbericht 1888 S. 351. Altert. aus Pergamum VIII 1 S. 41 ff.

Schätze besassen als die kleinen und unbedeutenden. Der Tempel des Zeus zu Olympia oder der des Apollon zu Delphoi vermochte die Menge der Weihgeschenke nicht zu fassen, und da man natürlich nicht jeden Gegenstand in dem Peribolos frei aufstellen konnte, musste man eigene Schatzhäuser (noavooí) in der Nähe der Tempel errichten, wo dann alles untergebracht wurde.') In Olympia z. B. gab es Schatzhäuser von Syrakus, Epidamnus, Byzanz, Sybaris, Selinus, Kyrene, Metapont u. a.)

58. Ausser diesen Weihgeschenken besassen manche Tempel heilige Herden (isoa Booxruara), in deren Besitz sie auf ähnliche Art gelangt sein werden.3) Diese wurden auf den zu den Tempeln gehörigen Ländereien geweidet und an den Festen der Gottheit zu den Opfern verwandt, aber auch gleich den Tempelgütern verpachtet.) In den Artemisheiligtümern wurde namentlich auch Wild gepflegt.") Dies war natürlich nicht zum Opfer bestimmt, sondern wurde der Göttin zur Freude unterhalten, 6) wie man der Hera in Argos heilige Pferde hielt.") Auch sonst wurden in den Heiligtümern mancher Götter Tiere gepflegt, die für ihre Lieblinge galten,3) z. B. Hähne,9) Pfauen und Perlhühner, 10) Schlangen,11) Mäuse. 12) Eine attische Inschrift 13) zählt geweihte Gefässe auf, die man aus dem Erlös für die Wolle heiliger Schafe angeschafft hat. Der Apollontempel in Delos besass Gänse, Rebhühner, Turteltauben, deren Eier man verkaufte. 14) Die Tauben waren so zahlreich, dass auch die Einnahmen für den Mist in den Tempelrechnungen verzeichnet wurden. 15) Auch heilige Fische werden öfters erwähnt, 16) und sie zu schonen wird aufs nachdrücklichste eingeschärft; 17) ebenso waren die Schildkröten in der Nähe eines Heiligtums des Pan in Arkadien dem Gotte heilig und durften nicht verletzt werden. 18)

59. Schliesslich wurden auch Menschen den Göttern geweiht. 19) In alter Zeit mag es mitunter vorgekommen sein, dass hier und da einer der Geweihten der Gottheit als Opfer fiel,20) sonst wurden sie Tempelsklaven.) In älterer Zeit sollen ganze Scharen solcher den Göttern Geweihter ausgesandt worden sein, um irgendwo eine Kolonie zu gründen,22)

1) Herod. I 14, 51; III 57; IV 162. Paus. VI 19, 1; X 11, 1 ff. BÖTTICHER Tekt. IV 18 ff.

2) DÖRPFELD Olympia II 46 ff.

3) Paus. X 35, 4. Babr. Fab. 37. Herod. IX 93. Diod. IV 80. CIA II 816-818. Bull. de corr. VII 429, XVIII 264. Vgl. Diod. IV 18, XIV 116, XVI 27. Plut. Lucull. 10. Polyb. IV 19, 4.

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wie die Magneten in Asien,') die Dryoper in Asine,) die Rheginer in Italien.3)

Dass Jungfrauen der besseren Stände der Aphrodite ihre Keuschheit weihten und sich in ihren Heiligtümern preisgaben, kam nur in asiatischen Tempeln häufiger vor, in Griechenland war es auch an den Orten, wo der orientalische Kult der Göttin starken Einfluss geübt hatte, eine sehr seltene Ausnahme. Am berühmtesten wegen seiner (über tausend) Hierodulen war der Tempel der Aphrodite in Korinth,4) in kappadokischen Heiligtümern war ihre Zahl noch bedeutend grösser.")

e. Die Opfer.

Litteratur: SCHOEMANN Gr. Altert.3 II 221 ff. HERMANN Gott. Altert. § 24--28. NAEGELSBACH Hom. Theol. 304 ff. Nachhom. Theol. 194 ff. L. SCHMIDT Ethik der Griechen II 40 ff. O. SCHMIDT Die Opfer in der Jahvereligion und im Polytheismus, Hall. Dissertation 1877. Böскн Staatshaushaltung3 I 267 ff. SIXT Korrespondenzblatt f. d. gelehrten Schulen Würtemb. 40, 289 ff.

60. In Platons Zeit fasste man die Opfer als eine Art von Weihgeschenken auf.") Auch von dem, was der Mensch nur flüchtig genoss, sollte die Gottheit, der er den Genuss verdankte, einen Anteil empfangen. Das ist schwerlich die ursprüngliche Absicht der Opfernden gewesen. Eher könnte sie die Furcht vor den Übermächtigen getrieben haben, die eifersüchtig auf die Sterblichen herabsahen, ihnen den Genuss missgönnten; oder das Gefühl, es sei ein Raub, die von der Natur dargebotenen Früchte zu verzehren, und unerlaubt, einem Tier das Leben zu nehmen, und die Gewaltigen, die über allem herrschten, müssten nun durch eine Abgabe versöhnt werden. Andere wollen in Opfergaben von Anfang an nur ein Zeichen der Ehrfurcht vor der Gottheit erkennen oder gar das Bedürfnis, sich der Gemeinschaft mit den Göttern immer wieder bewusst zu werden und zu versichern.") Es werden sich diese Fragen, die übrigens mehr Religion und Kultus der Menschheit angehn als der Griechen, allgemein überzeugend nie beantworten lassen, ja es ist gar nicht ausgemacht, ob nicht von Anbeginn sowohl das Bestreben, den strafenden Zorn einer Gottheit zu versöhnen, wie ein andermal der Wunsch, sich ihres Beistandes bei irgend einem Unternehmen zu versichern, die Veranlassung zum Opfern gewesen ist. Sicher scheint, dass man den Gott durch das Opfer herbeirufen oder herbeilocken wollte. Das beweist die älteste Form der Altäre, deren Hauptbestandteil ein Sitz ist, auf dem der Gott Platz nehmen soll, um das Opfermahl zu geniessen, wie auch der Umstand, dass kein Opfer ohne Anrufung erfolgt.8) Man rief den Gott aber an, um etwas von ihm zu erlangen. Welcher Art diese Anliegen waren, hing von den Umstän

1) Plut. Pyth. orac. 16. Plat. Leg. X 919. Strab. XIV 957. v. WILAMOWITZ Herm. XXX 180 ff.

2) Paus. IV 34, 6; II 35, 2. Diod. IV 37. Apollod. II 2, 7.

3) Strab. VI 257.

4) Strab. VIII 378 ávédɛoav ävdoes xai yuvaînes, also Unfreie. Athen. XIII 573 C. 5) Strab. XII 535.

6) Plat. Euthyphr. 14c.

7) So E. CURTIUS Nachr. d. Ges. d. Wiss. zu Göttingen 1861 S. 361. S. ferner TYLOR Primitive cult. II Cap. 18. CHANTEPIE DE LA SAUSSAYE Religionsgesch. I 101 ff., Freiburg 1887. FR. NITZSCH Idee und Stufen des Opferkultes, Kiel 1889.

8) REICHEL Vorhellen. Götterkulte 39.

den ab und auch von der Vorstellung, die man sich von dem Wesen und der Macht des Gottes machte; die Bitten werden mannigfach gewesen sein, wie die Wünsche des Menschenherzens, verzagt und ängstlich, oder leidenschaftlich begehrend.

Es ist kein Zweifel, dass auch die Griechen wirklich geglaubt haben, sich durch reichliche Opfer Gnade und Vergeltung der Himmlischen zu erkaufen die ganze Litteratur ist voll von Zeugnissen, und dass nicht bloss in ältester Zeit die Ansicht herrschte: je reicher die Opfer, desto lieber den Göttern, desto mehr Aussicht auf ihren Dank. Zwar fehlt es nicht an Äusserungen, die im Gegensatz dazu auf die fromme Gesinnung der Darbringenden Gewicht legen, aber sie scheinen doch mehr der Ausdruck persönlicher Überzeugung, zum Teil sogar gehobener Stimmung zu sein, als den Glauben der Menge wiederzugeben. Bei Euripides heisst es einmal,1) oft seien die Armen, die wenig opferten, gottesfürchtiger als die Reichen, die grosse Opfer brächten, und der Fromme erlange auch durch ein kleines Opfer ihre Gnade; 2) Isokrates (II 20) sagt, das schönste Opfer und der beste Gottesdienst sei ein gutes und gerechtes Leben, und das würden die Götter mehr lohnen als das Hinschlachten vieler Tiere; ebenso äussert sich der Verfasser des zweiten Alkibiades (13 p. 150), die Götter sähen nicht auf die Grösse der Opfer, sondern auf die Gesinnung; Porphyrios 3) bringt verschiedene Zeugnisse, wonach dem delphischen Apollon die Opfer der Armen am liebsten gewesen seien; Xenophon 4) fragt: Wie können wir den Göttern mit froher Zuversicht unsere Opfer darbringen, wenn wir verruchte Thaten verüben? und Platon 5) meint, nicht recht wäre es, wollte ein Gott auch die Gaben des Verworfenen annehmen, aber an anderer Stelle 6) spricht er aus: die verbreitetste Ansicht sei, der Ungerechte dürfe, wenn er nur reiche Opfer und Weihgeschenke darbringe, auf den Dank der Götter mehr rechnen, als der gerechte Mann, der dies nicht thue oder thun könne, und der Rhetor Anaximenes7) empfiehlt dem Redner, wolle er die Bürgerschaft zur Vermehrung oder reichern Ausstattung der Opfer überreden, geltend zu machen: dann würden auch die Götter sich noch gnädiger erweisen; trete er für eine Verminderung und Herabsetzung der Ausgaben ein, zu sagen: die Götter sehen nicht auf den Wert der Opfertiere, sondern die Gesinnung der Geber. Bei Homer bringen Klytaimestra und Aigisthos nach der Ermordung Agamemnons ihre Opfer ebenso zuversichtlich (y 373 ff.) wie nur irgend ein Frommer, und wer die Gaben nicht spart, darf auf Vergeltung rechnen,) wie umgekehrt der Säumige der Strafe gewärtig sein muss. 9) Noch sind alle Opfer heitere Mahlzeiten, und die Götter denkt man sich an dem Genuss teilnehmend.10) Zu den Aithiopen begeben sie sich selbst 11) und erfreuen

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