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230, Mel. 295. hen getrauet, welchen Zeit und Ewigkeit mit verhüllHöchste Vollkommenheit, tem Antlig scheut.

reineste Sonne! Abgrund der allervergnüglichsten Wonne, dessen Name heilig ist, of fenbart durch Jesum Christ. 2. Ehe die Lieder der Engel erflungen, ehe die Seraphim heilig gesungen, warst du schon vor aller Zeit, reich an Lust und Seligkeit.

3. Waren unzählige Him-
mel und Erden, könntest du
dennoch nicht seliger werden,
als du schon gewesen bist,
ch noch etwas worden ist.
4. Selig, wer deiner Ge-
meinschaft genießet, wer dich
durch Chriftum im Glau-
ben umschließet! denn der
nimmt zu seinem Heil mit

an deiner Wonne Theil.
5. Deine unendliche All-
macht und Stärke äußert
fich durch die vollkommen-
ften Werke, welche denen,

bie nicht blind, lauter Mei

fterstücke sind.
6. Du bist alleine gewal
tig zu nennen: dies muß alle
Schöpfung mit Ehrfurcht
bekennen. Wenn dein star-
ter Arm fich regt, zittert
was die Erde trägt.
7. Niemand hat jemals
dein Wesen beschauet, noch
sich dem Schimmer zu na

8. Ewig sey deine Erbarmung gepriesen, die sich in Christo so liebreich bewiesen, da du dich der armen Welt in ihm sichtbar dargestellt.

9. Deffne die Augen, erleuchte die Seele, daß sie dich ewig zum Erbtheil erwähle. Mache dich mir unverwandt als das höchste Gut bekannt. 10. Ehre sey dir ist mit sterblichen Zungen, anbetungswürdigstes Wesen! gez fungen: Ruhm und Preis sey deiner Macht von der Ohnmacht selbst gebracht!

11. Wirst du dereinsten die Lippen verklären, die dir dies Loblied in Schwachheit gewähren; Herr! so wird dein Lob allein ewig ihr Geschäfte seyn.

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Jubelschall, geh ein in sein Angesicht zu frohem_Anerhabnes Heiligthum !

2. Er ist das A und O, Anfang und Ende, der Erfte, und wird auch der Letzte seyn; er ist zu spürn, wo man sich auch hinwende, das heimlichste wird klar in seinem Schein; sein Licht ist nicht vermischt mit Dunkelheit; die Kraft, so in ihm ist, wird nimmer schwach; er weiß in sich von keinem Ungemach; er ist und bleibt, wie er war vor der Zeit.

3. Was er verspricht, dem kann man sicher trauen, die That stimmt mit den Worten überein: man darf mit ganzem Herzen darauf bauen, des Herren Ja ist Ja, sein Nein ist Nein; voll Recht und Billigkeit ist sein Gericht; er hat Geduld, und übet Langmuth aus; mit Heiligkeit hat er geziert sein Haus: er ist der ganzen Schöpfung Zuversicht.

4. Wie selig ist doch, der ihn also kennet, und zu ihm Abba, Vater! sagen kann; den er auch wiederum den seinen nennet, und ihn als Sohn und Tochter siehet an! Ich seh ihn zwar ist nur im dunkeln Licht; doch weiß ich auch, es kommt schon noch der Tag, da ich ihn ohne Decke schauen mag, von

gesicht.

232. Mel. 11. Keine Schönheit hat die Welt, die mir nicht vor Augen stellt meinen schönsten Jesum Christ, der der Schönheit Ursprung ist.

2. Wenn die Morgenroth entsteht, wenn die güldne Sonn aufgeht; so erinn're ich mich bald seiner himmlischen Gestalt.

3. Oft gedenk ich_an sein Licht, wenn der frühe Tag anbricht: Ach, was ist vor Herrlichkeit in dem Licht der Ewigkeit!

4. Seh ich dann des Monden Schein, und des Himmels Lichterlein, so gedenk ich: der dies macht, hat viel tausend größre Pracht.

5. Wenn ich sehe, wie so schön weiß und roth die Rosen stehn; so gedenk ich: weiß und roth ist mein Brautigam und Gott.

6. Wenn ich zu dem Brunnquell geh, oder bey dem Bächlein steh, so ver fenkt sich stracks in ihn, als den reinsten Quell, mein Sinn.

7. Und die Schäflein machen mich oftmals seufzen inniglich, ach, wie mild ist

Got:

Gotteslamm, meiner See- bar! du stellest uns so

len Bräutigam.

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manche Spur von deiner Treue dar.

8. Anmuth gibt es in der Luft, wenn das Echo1: wiederruft; aber über allen Ton ist das Wort: Ma riensohn!

9. Ach, mein Jesu! nimm doch hin, was mir decket Geist und Sinn, daß ich dich zu jeder Frist sehe, wie du selber bist.

233. Mel. 11.

Himmel, Erde, Luft und

Meer zeugen von des Schö pfers Ehr; meine Seele! finge du und bring auch dein Lob herzu!

2. Ach mein Gott, wie mächtiglich spüret meine Seele dich: drücke tief in meinen Sinn, wer du bist, und was ich bin.

2. Wir loben und erheben dich, daß du mit deiner Gnad uns Sünder unveränderlich erquickest früh und spat.

8. Von dir kommt aller Ueberfluß, der uns so manches Jahr mit Wohlgefalln erfüllen muß; kurz: Liebe, du bist's gar!

4. Das mag ein gutes

Herze seyn, das uns fo wohl gewollt; o hätten wir doch all's allein vom Hausherrn hergeholt!

5. Es drückte uns wol nichts so sehr, als wenn noch was allhier, es sey das uns von dir abführ. auch, was es wolle, wår,

6. Drum richte unsern

234, Mel. 150. ganzen Sinn, durch Liebe

Groß ist der Herr und mächtig, groß ist auch, was er macht; wer aufmerkt, und andächtig nimmt seine Werk in acht, hat eitel Lust

daran: was seine Weisheit jehet und ordnet, das er gohet, und ist sehr wohl gethan.

235. Mel. 14.

oder Leid, zu dir, allein zu

dir nur hin und deiner Zárt

lichkeit.

236. Mel. 218

Wie gut ifts doch, in Gottes Armen als ein noch schwaches Kindlein ruhn, und an der Liebesbruft erwarmen, ohn alle Sorg und ångstlich thun. Seele,

Du Vater aller Greatur, laß dein banges Sorgen!

Kraft, Rath un Wunder Gott, der heut lebt, der.

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lebt auch morgen; sein Herz ist immer gleich gesinnt: Gott ist ein Freund, ge treu im Lieben; er hat mit Blute sich verschrieben; wohl! wenn dein Herz ihn also findt.

2. So ruhe ohne Sorg und Grámen noch ferner in der Liebe Schooß; o Seele! laß es dir nicht nehmen, vielmehr sey dies dein bestes Loos: Gott hat in Christo mich erwählet, und meines Hauptes Haar gezählet; er ists, der meine Schritte mißt, der selbst mein Leiden abgewogen, und dessen Führung nie betro gen, der meiner ewig nicht vergißt.

237, Mel. 819. Warum betrübst du dich, mein Herz! bekümmerst dich und trägest Schmerz, nur um das zeitlich Gut? vertrau du deinem Herrn und

Gott, der alle Ding erschaf

fen hat!

2. Er kann und will dich lassen nicht, er weiß auch wohl, was dir gebricht: Himmel und Erd ist sein; mein Vater ist mein Herr und Gott, der mir beysteht in-aller Noth.

3. Weil du mein Gott

und Vater bist, dein Kind wirst du verlassen nicht, du våterliches Herz! ich weiß und glaube vestiglich, wer dir vertraut, dem mangelts nicht.

4. Ach Gott! du bist noch heut so reich, als du bist g'wesen ewiglich: mein Vertraun steht ganz zu dir. Mach mich an meiner Seele reich, so hab ich genug hier und ewiglich.

5. Der zeitlich'n Ehr will ich gern entbehrn; du wollst mir nur das Ewge gewährn, das du erworben hast durch deinen herben bittern Tod: das bitt ich dich, mein Herr und Gott.

6. Ich dank dir, Chrifte, Gottessohn! daß du mich solch's erkennen lan, durch leih mir auch Beständigkeit dein göttliches Wort: verzu meiner Seelen Seligkeit.

238. Mel. 169.

Jehovah! Sehovah! dein Regieren macht, daß unser Geist vergisset, was sonst am höchsten wird geacht't; denn kein Verstand ermisfet die Höhe deiner Majestät, wie weit sie über alles geht, was auf den höchsten Thronen trägt die gerechtsten Kronen.

2. Wie weit erstreckt sich

dein Gebiet? das bleibt wol unermessen. Was dein Aug irgend wohnen sieht, ist un ter dir gesessen; der aller größte Landesherr ist ja dein größter Schuldener; der Große wie der Kleine hat doch von dir das seine.

3. Es gehet alles ordent lich, in keinem wird geirret: nichts deines Thuns geht hinter sich, nichts findet sich verwirret. Erhalten, Schüßen ist dein Thun, Versorgen, Ordnen, stets wie nun: es sey schlecht oder wichtig: so ist dein Zep ter richtig.

239. Mel. 106.

Wer nur den lieben Gott läßt walten, und hoffet auf ihn allezeit, den wird er wunderbar erhalten, in allem Kreuz und Traurigkeit: wer Gott dem Allerhöchsten traut, der hat auf keinen Sand gebaut.

2. Man halte nur ein wenig stille, und sey doch in sich selbst vergnügt, wie unsers Gottes Gnadenwille, wie sein Allwissenheit es fügt: Gott, der uns ihm hat auserwählt, der weiß auch sehr wohl, was uns fehlt.

3. Er kennt die rechten

Freudenstunden, er weiß wohl, wann es nüglich sey: wenn er uns nur hat treu erfunden, und merket keine

4. Ich dein geringster Unterthan, nicht werth vor dich zu treten, meld mich in tiefster Demuth an, dich König! anzubeten. Kehr Heucheley; so kömmt Gott, deinen Zepter von mir nicht, hier lieg ich auf mein'm Angesicht, bin deine arme Made, empfehl mich deiner Gnade.

5. Sorg, schüß, erhalte ferner noch, regiere mit Berschonen, laß unter dei nem Liebesjoch in Fried und Freud uns wohnen! Ich freu mich deiner Huldigung; und Jesuleins Berbrüderung last mich nicht seyn, ge schlossen aus seinen Reichsgenossen.

eh wirs uns versehn, und lasset uns viel Guts geschehn.

4. Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, verricht das deine nur getreu, und trau auf seinen reichen Segen; so wird er bey dir werden neu: denn welcher seine Zuversicht auf Gott seßt, den verläßt er nicht.

240. Mel. 150. Du wirst doch nichts gewinnen,, wenn du gleich J 3

Nacht

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