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Arme fassen, sich mit uns verbinden.

Ge

8. Mein gute Werk die galten nicht, es war mit ihn'n verdorben; der frey Will' haßte Gott's Gericht, er war zum Gut'n erstor geben: die Angst mich zu vers zweifeln trieb, daß nichts dann Sterben bey mir blieb:

alle

4. Daher haben wir Friede mit Gott im wissen, fröhlich sind Gliede, die des Trosts nießen.

5. Eyn, welch Lieb preist der Herre an uns`armen Sündern, da er, zu seiner Ehre, Feind annimmt zu Kindern,

6. Lob den Herrn meine Seele!. Für all seine Wohl: that, rühm dieselb und ers zähle, red getrost früh und spat.

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zur Höllen mußt ich sinken.

4. Da jammert Gott in Ewigkeit mein Elend über die Maaßen; er dacht an sein Barmherzigkeit, und wollt mir helfen lassen; er wandt' zu mir sein Vaterherz, es war bey ihm fürmahr kein Scherz, er ließ's sein Bestes kosten.

5. Er sprach zu seinem hie zu erbarmen, fahr hin, lieben Sohn: die Zeit ist mein's Herzens werthe Kron, und sey das Heil dem ArSündennoth, erwürg für ihn men, und hilf ihm aus der den bittern Tod; und laß ihn mit dir leben. ihn mit dir leben.

6. Der Sohn dem Vat'r gehorsam ward; *) er kam zu mir auf Erden, von einer Jungfrau rein und zart, er wollt mein Bruder werden: gar heimlich führt er sein Gewalt, er ging in einer arm'n Gestalt, den Leu-' fel wollt er fangen.

*) Joh. 10, 18.

7. Er sprach zu mir:

31, Mel. 280.

halt dich an mich, es soll Barmherziger ewiger dir ist gelingen; ich geb mich selber ganz für dich, da will ich für dich ringen: denn ich bin dein, und du bist mein, und wo ich bleib, da sollt du seyn; uns soll der Feind nicht scheiden.

Gott! sich an unser Elend, Angst und Noth, wie wir von uns selbsten nichts können thun, und sey uns gnädig, durch deinen Sohn.

2. Der Menschen Sinn, 8. Bergießen wird man mir mein Blut, dazu wie sichs anzeigt, ist von mein Leben rauben; das Kind auf zum Bösen geleid ich alles dir zu gut, neigt: ihr Gerechtigkeit, das halt mit vestem Glaus nach's Propheten Spruch, ben: den Tod verschlingt vor dir wie ein unreines Tuch. mein

das Leben mein,
Unschuld trägt die Sünde
dein; da bist du selig
worden.

9. Gen Himmel zu dem Bater mein fahr ich aus diesem Leben: da will ich dein Fürsprecher seyn; den Geist will ich dir geben, der dich in Trübsal trösten foll, und lehren mich er kennen wohl, und in der Wahrheit leiten.

3. Bo dein Geist das Herz nicht erleucht't, und zur Theilhaftigkeit Christi zeucht; da ist alle Müh' und Arbeit verlorn, nichts anders vorhanden, dann Sünd und Zorn.

4. Ey nu, Vater! aus deiner Gnad, erkennen wir unsre Missethat, bitten dich demüthiglich um Geduld, und sprechen: vergib uns alt-unsre Schuld.

10. Was ich gethan hab und gelehrt, das souft du thun und lehren, damit das Reich Gott's werd' ge mehrt, zu seinem Lob und Ehren; und hut' dich vor fallen mit unserm Thun. der Mensch'n G'sah, da von verdirbt der edle Schat: das laß ich dir zuleßte.

5. Wir erzittern vor Gottes Gericht, vor Schuld wird roth unser Angesicht: lieber Sohn, so müßten pir wo uns nicht hülfe dein

6. Doch stehn wir auf dein'm Zeugniß vest, hoffend, du werdest uns thun

das

das best, uns allhie bez reiten zu deinem Tag, als dann auch darstelln ohn alle Klag.

7. Dein' Erwählung reuet dich nicht, so gibt je dein Zeugniß Zuversicht, daß du mit uns nicht anders werdest thun, dann nur als ein Vater mit seinem Sohn.

8. thu an uns Barm herzigkeit, und erstatt unsre Gebrechlichkeit! hilf! daß wir in Christi Gerechtigkeit, unsern Lauf vollenden zur Seligkeit.

9. Stark und tröst uns mit deinem Geist, welcher derhalben ein Tröster heißt, daß wir mit Glauben, Lieb und Zuversicht redlich überwinden den Bösewicht.

32. Mel. 132. Ach Gott! es hat mich

ganz verderbt der Aussah meiner Sünden, die mir von Adam angeerbt; wo soll ich Rettung finden? Es ist mein Elend viel und groß, und ist vor deinen Augen bloß, wie tief mein Herz verdorben.

2. Ich komm zu dir in wahrer Reu, und bitte dich von Herzen: o Jesu! Jefu! mache fren die Seele von den Schmerzen, und

dem, was sie bisher beschwert, und ihre Lebenskraft verzehrt; sonst muß ich untersinken.

3. Wen sollt ich anders schreyen an, als dich, mein Heil und Leben? Du bist allein der Helfersmann, der mir kann Rettung geben, daß ich von Sünden werde rein, und als geheilt, vor Gott erschein, durch deinen Tod und Wunden.

4. Du weißt, o Jesu! meine Noth, und kannst, nach deinem Willen, vertreiben diesen meinen Lod, und als len Jammer stillen. Ja, Herr du willst, ich traue vest, daß du mich nicht in Angst verläßt, du heißt und bist ja Jesus!

33. Mel. 11.

Jefus, unser Herr und Gott spricht: "Ich helf euch in der Noth, hab mich gnådig euch erzeigt, und freundlich zu euch ge= neigt.

2. Niemand sonst zu finden war, der die Schuld der Menschenschaar, die so schwer war, schlichtete, und vor Gott vernichtete.

3. Aber ich, als Mensch und Gott, nahm auf mich all eure Noth; opfert' für

die große Schuld mich selbst auf, aus Lieb und Huld. 4. Ich hab allen Zorn gestilt, Gott's Gerechtig keit erfüllt, theil die Selig keit nun mit jedermann, der darum bitt't;

5. Bin ein Fürsprecher in Noth, und ein Mittler

ftets vor Gott, heil' eure Gebrechlichkeit, und führ euch zur Seligkeit.

6. Durch viel Weg, auf manche Weis', wolln die Leut aus eignem Fleiß se lig seyn, und nicht durch mich; so doch kein Weg ist, dann ich.

7. Glaubt und folget mir allein, so werdt ihr mir eben seyn, ich vergeb' euch eure Sund, daß ihr Gnad' und Leben findt.

34. Mel. 158. Der edle Hirte, Gottes Sohn von Ewigkeit verliebt, verließ sein Reich, verbarg die Kron, und ging berum betrübt; er ging und sucht aus Lieb und Pein, mit ångstlichen Geberden, sein arm verlornes Schåfelein, das sich verirrt auf Erden.

2. Dis theurerworbne Schäfelein bist du, o meine Seel! für dich lag er im Krippelein, für dich ins

Grabes Höhl: so gib dich ihm zum Eigenthum, der fich für dich gegeben, und geh und bring ihm Dank und Ruhm mit Treu und reinem Leben.

35. Mel. 89.

Liebe! die du mich zum Bilde Gottes hatt'st zuerst gemacht; Liebe! die du mich so milde nach dem Fall mit Heil bedacht: Liebe! dir ergeb ich mich, dein zu bleiben ewiglich.

2. Liebe! die du mich er koren, eh als ich geschaffen war; Liebe! die du Mensch geboren und mir gleich wardst ganz und gar: Lies be! dir ergeb zc.

3. Liebe! die für mich gelitten und gestorben in der Zeit; Liebe! die mir hat erftritten ewge Lust und Seligkeit: Liebe! dir ergeb zc.

4. Liebe! die du Kraft und Leben, Licht und Wahrheit, Geist und Wort; Liebe, die sich ganz ergeben mir zum Heil und Seelenhort: Liebe! dir ergeb zc.

5. Liebe! die mich hat gebunden an ihr Joch mit Leib und Sinn; Liebe! die mich überwunden, und mein Herz hat ganz dahin: Liebe! dir ergeb zc.

6. Liebe,

in gnädigen Tagen, dir lauter erhörliche Bitten zu sagen!

6. Liebe, die mich ewig dein Geist unterricht' uns liebet, die für meine Seele bitt't; Liebe! die das Lösgeld giebet, und mich kräfs tiglich vertritt: Liebe! dir ergeb 2c.

7. Liebe! die von allen Schrecken auch im Tode mich befreyt, Liebe! die mich wird erwecken aus dem Grab zur Herrlichkeit: Liebe! dir ergeb ich mich, dein zu bleis ben ewiglich.

3. Gib, 'Jesu! an alle sich den Deinigen zum Heil, den mächtigen Segen, die von dir, ihrem Haupte, zu'n Gliedern bewegen, auch uns aus Gnaden vollen Theil; ach zeig uns, wie leichte dein sanft Joch sey, und wie's uns von eigener Last befrey: denn wenn du dein 36. Met. 221. Hausgesind selber wirst leh

Du ewiger Abgrund der ren, so werden die Werke

feligen Liebe, in Jesu Christo aufgethan: wie bren nen, wie flammen die feus

den Meister verklären.

37. Mel. 101.

rigen Triebe, die kein Verz Sen hochgelobt, barm

stand begreifen kann! was

liebest du? Sünder, die herzger Gott! der du dich schnöde Zucht. Wen seg unser angenommen, und nest du? Kinder, die dir uns in unsrer Seelennoth geflucht. großes, ja gutes, ja freundliches We sen! du hast dir was Schlechtes zum Lustspiel er lesen. :,:

mit Hülfe bist zu statten kommen, und schenkest uns von deinem Himmelsthron dein liebes Kind, den Einz gebornen Sohn.

2. Du segnest uns in ihm, dem Herrn, mit überschwänglich reichem Segen, und gehest, unsrer Armuth gern mit deiner theuren Gnad entgegen: wir, die sonst fremde war'n vom Te

2. Du König der Herrlichkeit! unser Verlangen geht nie so weit, als deine Huld. Wir haben mehr Wohlthat und Segen em pfangen, als Strafe wir bey dir verschuldt: das lehr uns vertrauen dem stament, sind nah gebracht Vatersin, und sehnende. durchs Wort und Sacraschauen zum Sohne hin; ment.

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