ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

3. Du låsfest uns in Jesu Blut Heil, Leben und Erlösung finden, und wás schest, durch die edle Fluth, uns von dem Unflath aller Sünden. O tiefe Lieb, o Wundergütigkeit, die unsre Seel von solcher Schmach befreyt!

4. Du treuer Gott! wir loben dich, und ehren deis nen großen Namen: Herz, Seel und Geist erhebet sich, und singet: Hallelujah, Amen! der Herr, der heis lig, heilig, heilig heißt, ist unser Gott, der Vater, Sohn und Geist.

Von der Menschwerdung Christi, und seiner

Zukunft.

38. Mel. 22. Bon Abam her warn wir verlorn, und lagen unter Gottes Born; Seel und Leib war in Lod verwundt, am ganzen Menschen nichts gesund.

2. Uns hatt' umfangen große Noth, über uns herrschte Sünd und Tob; wir sunken in der Höllen Grund, da war niemand, der helfen kunt.

3. Gott sah auf aller Menschen Stätt nach ein'm, der seinen Willen thát: Et fucht ein'n Mann nach seinem Muth, fand aber nichts dann Fleisch und Blut.

4. Denn die rechtschaffne Heiligkeit, Würdigkeit und Gerechtigkeit hätten sie in

Adam verlorn, aus welchem fie waren geborn.

5. Als Gott solch groß Siechthum erkannt, und sich kein Arzt noch Helfer fand, dacht er an seine große Lieb, und wie sein Wort wahr haftig blieb;

6. Sprach: ich will Barmherzigkeit thun, für die Welt geben meinen Sohn; daß er ihr Arzt und Heiland sey, sie gesund mach und beneden.

7. Er schwur ein'n Eid dem Abraham, auch dem David von seinem Stamm, verhieß zu geben ihn'n den Sohn, und durch ihn der Welt Hülf zu thun.

8. Er thats auch den Propheten, kund, und breis tets aus durch ihren Mund;

B

daher

daher König und fromme Leut sein warteten vor lans ger Zeit.

9. Ob sie wol, wie ihr Herz begehrt, beß leiblich nicht wurden gewährt; doch hatten sie im Glauben Trost, daß sie sollten werden erlöst. 10. Da aber kam die rechte Zeit, von welcher JaFob prophezent, las er ihm eine Jungfrau aus, ein'm Mann vertraut von Das vids Haus:

11. In der wirkt' er mit seiner Kraft, schuf vom Blut ihrer Jungfrauschaft das rein und benedeyte Kind bey dem man Gnad und Wahrheit findt.

12. D Christe! benedeyte Frucht, empfangen rein in aller Zucht: ach beneden und mach uns frey, sey unser Heil, Troft und Arzney!

39. Met. 459. Macht hoch die Thür, die Thor macht weit! es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zu gleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: gelobet fey mein Gott, mein Schöpfer reich von Gnad!

2.. Er ist gerecht, ein Hel fer werth, Sanftmüthigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Bepter ist Barmherzigkeit; all unsre Noth zum End er bringt: derhalben jauchzt, mit Freuden singt: gelobet sey mein Gott, mein Heiland, groß von That!

8. D wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen allen Herzen insgemein, da König bey sich hat! wohl dieser König ziehet ein! er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Wonn. Gelobet sey mein Gott, mein Tröster früh und spat!

4. Komm, o mein Heiz land, Jesu Christ! mein's Herzens Thur dir offen ist: ach zeuch mit deiner Gnade ein, dein Freundlichkeit auch uns erschein! dein heilger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit! dem Namen dein, o Herr! sey ewig Preis und Ehr.

40. Mel. 70.

Der Erstgeborne*) erscheinet in der Welt; der uns Geschworne, **) der ewig Treue hålt, entdecket die Verborgenheiten, welche bedeckten die Ewigkeiten.

*) Col. 1, 15. **) Luc. 1, 37.

2. Wir, todt in Sünden, vermochten selber nicht das Heil zu finden, noch warn wir drauf gericht't, zu bits ten oder zu begehren, daß uns die Liebe deß sollt gewähren;

8. Da sprach die Liebe: 8. Da sprach die Liebe: fich da! id, komme her aus freyem Triebe, erstatte Got tes Ehr, und trete an der Menschen Stelle, sie zu ers retten von Sund und Hölle. 4. So ward dem Bürs

gen die Strafe zuerkannt, er ließ fich würgen und ward ans Kreuz gespannt: nun rechnet Gott für seine Kinder arme, verlorn und verdammte Sünder.

5. Aus puren Gnaden ift uns das Heil geschenkt; wir find geladen, weil er am Kreuz gehenkt, zu dem Genuß der Seligkeiten, wels He bereitet vor allen Zeiten.

41. Mel. 11. Nun komm! der Heiden Heiland, der Jungfrauen Kind erkannt, deß sich wun dert alle Welt; Gott solch Geburt ihm bestellt.

3. Sein Lauf kam vom Bater her, und kehrt wies der zum Vater, fuhr hinunter zu der Höll, und wieder zu Gottes Stuhl,

4. Sein' Krippe glänzt hell und klar, *) die Nacht gibt ein neu Licht dar; Dunkel muß nicht kommen drein, der Glaub bleibt immer im Schein.

*) Luc. 2, 9.

5. Der du bist dem Vater gleich: führ hinaus den Sieg im Fleisch, *) daß dein ewig Gottesgewalt in uns, das krank Fleisch erhalt. *) In der angenommenen Menschheit.

42. Mel. 185.

verehrungswürdige Minute, Tag, dem sonst kein Tag nicht gleicht: darin Gott zu unserm Fleisch und Blute sich so tief herab ge= neigt, daß er dessen gleichwie und verdammte Sünder zu andre Kinder, (uns verlorne erlösen durch sein Blut,) theilhaft worden uns zu gut.

43. Mel. 474.

2. Er ging aus der Kammer sein, vem königlichen Was hat dich beweget, daß

Saal so rein: Gott von du bist erschienen? was hat Art, und Mensch ein Held, dich erreget uns Sündern fein'n Weg er zu laufen eilt. zu dienen, ohne deine Lieb

B 2

und

und Brunst gegen alle ums sonst? die hat dich gezwun gen, und zu uns gedruns gen, o milder Heiland.

2. Solch's läß'st du verkunden, und sehr weit aus breiten, von Kind zu Kinds kinden, unter allen Leuten; und der Tochter Zion sagst du vor allen an: sich, dein König kommt zu dir, daß er dich lieblich zier. Komm milder Heiland!

8. du Tochter Zion, du christgläubiges Volk! zeuch nun deine Freud an, dich deckt ein Gnadenwolk. Froh lock heut von Herzen, vergiß aller Schmerzen, sey getrost und fröhlich! denn aus Lieb besucht dich dein milder Heiland.

4. Nimm an deinen König, der da Luft hat zu dir; fey ihm unterthänig, öffne bein's Herzens Thur! sprich ihn an mit Freuden: o mein König und Herr, wollest mich nicht meiden, noch dich von mir scheiden: o milder Heiland!

Freu

44. Mel. 17.

2. Der dir so viel Guts hat gethan, und seinen allerliebsten Sohn gesandt von dem höchsten Thron.

3. Auf daß er die Feind überwind, den Satan, Welt und alle Sünd; sich mit dir ewig verbind.

4. Er will deinen Geist verneuen, und dich ihm ewig vertrauen, sich deß nicht lassen reuen.

5. Ey! nimm ihn an, schick dich ihm zu, gib ihm in deinem Herzen Ruh, und was er dich heißt, das thu!

6. Wirst du seinen Bund recht halten, in seiner Lieb nicht erkalten; so wird er deiner walten.

7. Dich geistlich trånken und speisen, seine Gút an dir beweisen, daß du ihn mögest preisen.

8. Was du von ihm wirst begehren, wird er dir treulich gewähren, dich darnach auch verklären,

9. Daß du, samt seinen Feuerflammen, *) fröhlich fingest seinem Namen, immer und ewig, Amen. *) Ebr. 1, 7.

45. Mel. 133.

reu dich heut, o Jerusa- Auf, auf! weil der Tag

lem, auserwählte Gottesgez mein, (Hallelujah!) in Gott dein'm Herrn allein!

erschienen, der uns muß zur Freude dienen: auf! es kommt das frohe Jahr, das

der

der frommen Alten Schaar bringe dich thm selbst zum mit so sehnlichem Verlangen Opfer; singe: Hallelujah! hat erwartet, hergegangen. Hallelujah ! Hallelujah, Hallelujah!

2. Den so viele Majestás ten, so viel Báter und Pros pheten, ehmals anzuschaun begehrt, und des nicht wur. den gewährt; der hat sich nun eingefunden; o der ans genehmen Stunden!

3. Er ist da, des Vaters Willen in Gehorsam zu ers füllen, er will, durch sein eigen Blut, alles wieder mas den gut, und durch schmerz lichs Todesringen, was verloren, wiederbringen. 4. Er will sich als unsern Bürgen an dem Holze las fen würgen: daß der lieb liche Geruch seines Segens unsern Fluch ganz verjage, will er werden selbst ein Fluch auf dieser Erden. 5. Moses hat nun aus. regieret, Christi freyer Geist uns führet, die Gefangen schaft ist aus; wer gehört in Gottes Haus, kann, durch unsers Goels Büßen, freyer Kindschaft nun genießen.

6. Drum auf, Zion! bich deß freue, deinen König be nedeye; gib ihm Herz und Hand zugleich, du bist Braut, er will das Reich mit dir theilen; darum

46, Mel. 22. Lob sey dem allmächtigen Gott, der unser sich erbarmet hat, gesandt sein'n allerliebsten Sohn, aus ihm geborn im höchsten Thron.

2. Auf daß er unser Heiland würd, uns freyte von der Sünden Bürd, und durch fein Gnade und Wahrheit führte zur ewigen Klarheit.

3. große Gnad und Gútigkeit, o tiefe Lieb und Milbigkeit! Gott thut ein Werk, das ihm kein Mann, auch kein Engel verdanken kann.

4. Der Schöpfer aller Creatur nimmt an sich un: sere Natur, verachtet nicht ein armes Weib, zu werden Mensch in ihrem Leib.

5. Das Wort, Gott selbst von Ewigkeit, wird Fleisch in aller Reinigkeit; das 2 und D, Anfang und End, gibt sich für uns in groß Elend.

6. Was ist der Mensch, was ist sein Thun? daß Gott für ihn gibt seinen Sohn: was darf unser das höchste Gut, daß es so unserthalben thut? B 3

7. D

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »