ewiglich. 3. So merket nun das das verkündigt hat; es ist reich solln leben nun und der Herre Jesus Christ, der euer aller Heiland ist. 3. Deß sollt ihr billig fröhlich seyn, daß Gott mit euch ist worden ein: er ist gebor'n eu'r Fleisch und Blut; eu'r Bruder ist das ewge Gut. 4. Was kann euch thun die Sund und Tod? ihr habt mit euch den wahren Gott: lagt urnen Teufel und die Höll! Gott's Sohn ist worden eu'r Gesell. 5. Er will und kann euch laffen nicht, seht nur auf ihn eu'r Zuversicht: es mó gen euch viel fechten an, dem sey Trok, ders nicht lassen kann. 6. Zuleht müßt ihr doch haben recht; ihr seyd nun worden Gott's Geschlecht: deß danket Gott in Ewigkeit, geduldig, fröhlich allezeit. 54. Ma. 22. Uns ist ein Kindlein heut geborn, von einer Jung frau auserkorn; das ist der Herr Christ unser Gott, der ans will führ'n aus aller Noth. Beichen recht, die Kripp und Windelein so schlecht; da findet ihr das Kind gelegt, das alle Welt erhält und trägt. 4. Deß laßt uns alle fröh lich seyn, und mit den Hirten gehn hinein, zu sehn, was Gott uns hat beschert mit seinem lieben Sohn verehrt. 5. Merk auf, mein Herz, und sich hinein! was liegt dort in dem Krippelein? wes ist das schöne Kindelein? es ist das liebe Jesulein. 6. Bis willkommen, du edler Gast! den Sünder nicht verschmähet hast, und kommst ins Elend her zu mir! wie soll ichs immer danken dir? 7. Ach Herr, du Schỏpfer aller Ding, wie bist du worden so gering? daß du da liegst auf dürrem Gras, davon ein Rind und Esel aß. 8. Und war die Welt vielmal fo weit von Edelstein und Gold bereit't; so wår fie dir doch viel zu klein, zu seyn ein enges Wiegelein. 2. Er bringt uns alle Seligkeit, die Gott den Seinen hat bereit't, daß wir mit ihm im Himmels Seiden dein, das ist grob 9. Der Sammet und die Heu Heu und Windelein, dars auf du König so groß und reich herprangst, als wärs dein Himmelreich. 10. Das hat also gefal len dir, die Wahrheit ans zuzeigen mir, wie aller Welt Macht, Ehr und Gut vor dir nichts gilt, nichts hilft, noch thut. 11. Ach mein herzliebes Jesulein! mach dir ein rein fanft Bettelein, zu ruhn in meines Herzens Schrein, daß ich nimmer vergesse dein. 55. Mel. 22. Christum wir sollen loben schon, der reinen Magd Mas rien Sohn, so weit die liebe Sonne leucht't und an aller Welt Ende reicht. 2. Der felge Schöpfer als Ier Ding zog an ein's Knech tes Leib gering, daß er das Fleisch durchs Fleisch erwürb, und sein Geschöpf nicht all's verdürb. 3. Er lag im Heu, mit Armuth groß, die harte Kripp ihn nicht verdroß; ein wenig Milch war seine Speis, der nie ein Vöglein hungern ließ. 4. Des Himmels Chór fich freuen drob, und fingen fröhlich Gott zu Lob; den armen Hirten wird vermeldt der Hirt und Schöpfer aller Welt. 6. Lob, Ehr und Dank fey bir gesagt, Christ, ge= born von der reinen Magd; mit Vater und dem heilgen Geist, bis in Ewigkeit sey gepreist! 56. Mel. 50. Gelobet seyft bu, Jesu Christ! daß du Mensch geboren bist von einer Jungfrau, das ist wahr, deß freuet sich der Engel Schaar. Hallelujah. 2. Des ewgen Vaters ei nig Kind ist man in der Krippen findt: in unser arz mes Fleisch und Blut vers kleidet fich das ewge Gut. Hallelujah. nie beschloß, der liegt in 8. Den aller Welt Kreis Marien Schooß, er ist ein Kindlein worden klein, der alle Ding erhält allein. Hal lelujah. 4. Das ewge Licht geht da herein, gibt der Welt ein'n neuen Schein; es leucht't wol mitten in der Nacht, und uns des Lichtes Kinder macht. Hallelujah. 6. Der Sohn des Baz ters, Gott von Art, ein Gast in der Welt hie ward: er führt uns aus dem Jammerthal, und macht_uns Erb'n dieser That gezwung'n, und Christum zu uns her ge= brung'n. Erb'n ins Himmels Saal. Barmherzigkeit hat ihn zu Hallelujah. 6. Er ist auf Erden koms men arm, daß er unser sich erbarm, uns in dem Hims mel mache reich, und seis nen lieben Engeln gleich. Hallelujah. 7. Das hat er alles uns gethan, sein groß Lieb zu jeigen an; deß freu sich alle Christenheit, und dank ihm deß in Ewigkeit! Hals lelujah. 57. Mel. 215. Die Zeit ist uns ganz freu denreich, zu Lobe Gottes Ramen, da Christus von dem Himmelreich auf Er den zu uns kommen. Ob grund der Barmherzigkeit! daß Gott sich hat ins Fleisch getleidt, die Menschheit ans genommen, in allem, ohn die Sünd, uns gleich. Wills tomm'n Herr Gott vom Himmelreich willkomm'n Herr Jesu! Amen. 58. Mel. 22. Ber der kanns dem Vater gnug verdank'n? ber uns Verwundeten und Krank'n gesandt hat seinen lieben 8. Von Kindheit an, bis an fein End, versucht er wohl unser Elend, wie er dann auch, von unsertweg'n, nicht hatte sein Haupt hinzuleg❜n. 4. So lang er hie auf Erden war, länger dann drey und dreyßig Jahr, litt er viel Noth und Dürftigkeit, und starb zu unsrer Seligkeit. 5. O süßer Heiland, Jesu Christ! der du heilig empfangen bist, und in der Unschuld wardst geborn, welch uns Adam hatte verlorn: 6. Du wolleft deine Heis ligkeit, dein Unschuld und Gerechtigkeit uns allen gnádiglich mittheiln, und da durch unser Siechthum heiln; 7. Durch deines Glau bens Gemeinschaft wieder erstatten Gottes Kindschaft, und mit deiner Gnad und Wahrheit uns helfen zur ewgen Klarheit. 59. Mel. 14. Sohn, der unsre Seelen Lobt Gott, ihr Christen heilen kann. 2. Denn nicht unsre Gerechtigkeit, sondern seine allzugleich, in seinem hóchsten Thron, der heut aufschleußt sein Himmelreich, und an uns gethan, freuet euch mit großem Schalle, daß er uns so hoch geacht't, sich mit uns befreund't gemacht. Freude, Freude über Freu, de! Christus wehret allem Leide: Wonne, Wonne über Wonne! er ist die Genas densonne. 2. Jesu, wie soll ich dir danken? ich bekenne, daß von dir meine Seligkeit her rühr: so laß mich von dir nicht wanken: nimm mich dir zu eigen hin, so empfin det Herz und Sinn Freude Freude ic. 3. Seine Seel ist uns gewogen, Lieb und Gunst hat ihn gezogen, uns, die Satanas betrogen, zu besuchen aus der Höh. 4. ber Stunde! da wir das von Herzensgrunde glauben, und mit unserm Munde dans ken dir, Herr Jesu Chrift! der benedenken dem Stalle, sey uns freund5. Schönstes Kindlein in lich, bring uns alle dahin, wo mit süßem Schalle dich der Engel Heer erhöht! 65. Mel. 66. 3. Jesu, nimm dich deiner Glieder ferner in Ges ir Christenleut :,: hab'n naden an: schenke, was ihund Freud, weil uns man bitten kann, zu ers zu Trost Gott's Sohn ist quicken deine Brüder: gib der ganzen Christenschaar Friede und ein seligs Jahr! Freude, Freude zc. 64. Met. 20. Kommt 2. Sehet, was Gott hat gegeben, seinen Sohn zum ew'gen Leben: dieser kann und will uns heben aus dem Leid ins Himmels Freud. Mensch geboren, hat uns erlöst; wer sich des tröst't, und gläubet vest, soll nicht werden verloren. 2. Die Sünd macht Leid, Christus bringt Freud, weil er zu uns auf diese Welt ist kommen; mit uns ist Gott nun in der Noth: wer ist, der uns als Christen kann verdammen ? 8. Drum sag ich Dank mit Lobgesang Christo dem Herrn, der uns zu gut Mensch worden, daß wir durch ihn nun all los seyn der Sünden Last und unträglichen Bürden. 4. Hal 4. Hallelujah!:,: gelobt spricht freundlich bey mir fey Gott! fingen wir all ein, wird gar ein kleines aus unsers Herzens Grunde: Kind und heißt mein Jedenn Gott hat heut gemacht sulein. solch Freud, der wir vergessen solln zu keiner Stunde. 66. Mel. 61. Kommst du nun, Jesu! vom Himmel herunter auf Erden? sollen nun Him mel und Erde vereiniget werden? ewiger Gott! kann tich mein Jammer und Noth bringen zu Menschenges berben? 2. Was ich in Adam und Eva durch Sterben verlo ten, hast du mir, Jesu! burch Leben und Leiden er koren: gütiger Gott! alle mein Jammer und Noth enbet sich, da du geboren. 67. Mel. 146. Ich freue mich in dir, und heiße dich willkommen, mein liebstes Jesulein! du hast dir vorgenommen, mein Brüderlein zu seyn: ach welch ein füßer Ton! wie freundlich sieht er aus, der große Gottessohn! 68. Mel. 157. Fröhlich soll mein Herze springen dieser Zeit, da vor Freud alle Engel fingen: hört, hört, wie mit vollen Chören alle Luft laute ruft: Christus ist geboren! 2. Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held, der die Welt reißt aus allem Jammer. Gott wird Mensch, dir Mensch zu gute; Gottes Kind das verbindt sich mit unserm Blute. 3. Håtte vor der Menschen Örden unser Heil eis nen Greul; wår er nicht Mensch worden: hätt er Lust zu unserm Schaden; ey so würd unsre Bürd er nicht auf sich laden. 4. Er nimmt auf sich, was auf Erden wir gethan, gibt sich an, unser Lamm zu werden, unser Lamm, das für uns stirbet und bey Gott, für den Tod, Gnad und Fried erwirbet. 2. Gott senkt die Ma- 5. Nun er liegt in seiner jestát, sein unbegreiflichs Krippen, ruft zu sich mich Besen, in eines Menschen und dich, spricht mit süßen Leib; nun kann die Welt ge- Lippen: lasset fahrn, o lie nesen: der allerhöchste Gott ben Brüder! was euch quált: |