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rer Tod, geben mir zu allen Stunden Trost in Leibs- und Seclennoth. Fällt mir et: was Arges ein, denk' ich bald an deine Pein, diè erlaubet meinem Herzen mit der Sünde nicht zu scherzen.

Zuversicht, dein Tod hat den Tod zerhauen, daß er mich kann tödten nicht. Daß ich an dir habe Theil, brin get mir Trost, Schuß und Heil: deine Gnade wird mir geben Auferstehung, Licht und Leben.

6. Hab ich dich in meis nem Herzen, du Brunn al

2. Will sich dann in Wollust weiden mein verderbtes Fleisch und Blut; so gedenk ich an dein Leisler Süßigkeit, so empfind den, bald wird alles wie der gut: kömmt der Satan und seht mir heftig zu halt ich ihm für deine Wundenmaal und Zeichen: bald muß er von dannen weichen.

8. Will die Welt mein Herz verführen zu der brei ten Wolluftbahn, da nichts ist als jubiliren; alsdann schau ich emsig an deiner Marter Centnerlast, die du ausgestanden hast; so kann ich in Andacht bleiben, alle böse Lust vertreiben.

4. Ja für alles, was mich frånket, geben deine Wunden Kraft: wenn mein Herz hinein sich senket, krig ich neuen Lebensfast: deines Trostes Süßigkeit wendet in mir alles Leid, der du mir das Heil erworben, da du bist für mich gestorben.

5. Auf dich set ich mein Vertrauen, du bist meine

ich keine Schmerzen, auch im legten Kampf und in dich: welch Feind kann Streit. Ich verberge mich verlehen mich? wer sich legt in deine Wunden, der hat selig überwunden.

130. Mel. 79. Welt! sich hier dein Leben am Stamm des Kreuz zes schweben, dein Heil sinkt in den Tod! der große Fürst der Ehren läßt willig sich beschweren mit Schla gen, Hohn und großem Spott.

2. Tritt her und schau mit Fleiße, sein Leib ist ganz mit Schweiße des Blutes überfüllt; aus seinem edlen Herzen, vor unerschöpften Schmerzen, ein Seufzer nach dem andern quillt.

3. Wer hat dich so ge= schlagen, mein Heil! und dich mit Plagen so übel zu

ge=

gericht't? du bist ja nicht be, o unerhörtes Liebesein Sunder, wie andre feu'r! Menschenkinder, von Missethaten weißst du nicht. 4. Ich, ich und meine Sünden, die sich wie Kórn lein finden des Sandes an dem Meer, die haben dir erreget das Elend, das dich schläget, und das betrübte Marterbeer.

5. Ich bins, ich sollte büßen an Händen und an Füßen gebunden in der Höll, die Geiffeln und die Banz den, und was du ausgestanden, das hat verdienet meine Seel.

6. Du nimmst auf deinen Rücken die Lasten, so mich drücken viel schwerer als ein Stein; du wirst ein Fluch, dagegen verehrst du mir den Segen; dein Schmerz muß meine La bung seyn. 7. Du fetest dich zum Bürgen, ja lästeft dich er würgen für mich und meine Schuld; für mich lässt du dich krönen mit Dornen, die dich höhnen, und leidest alles mit Geduld. 8. Du springst ins Todes Rachen, mich frey und Los zu machen von folchem Ungeheur; den Tod nimmst du mir abe, ver gräbst ihn in dem Gra

9. Ich bin, mein Heil! verbunden, all Augenblick und Stunden, dir, übers; hoch und sehr: was Leib und Seel vermögen, will, ich von Herzen legen allzeit, an deinen Dienst und Ehr.

10. Nun ich kann nicht viel geben in diesem armen. Leben, eins aber will ich thun: es soll dein Tod und Leiden, bis Leib und Seele scheiden, mir stets in meinem Herzen ruhn.

11. Ich wills vor Augen) sehen, mich stets daran erz gößen, ich sey auch wo ich sey; es soll mir seyn ein Spiegel der Unschuld, und ein Siegel der Lieb und unverfälschten Treu.

12. Wie heftig unsre Sünden den frommen Gott entzünden, wie Rach und Eifer gehn, wie grausam seine Ruthen, wie zornig seine Fluthen; will ich aus diesem Leiden sehn.

13. Ich will daraus stu=: diren, wie ich mein Herz. soll zieren mit stillem fanfi tem Muth, und wie ich die soll lieben, die mich so sehr betrüben mit Werken, so die Bosheit thut.

14. Ich will ans Kreuze schlagen mein Fleisch, und

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dem

dem absagen, was meinem Fleisch gelüft't; was deine Augen hassen, das will ich fliehn und laffen, dieweil mir Kraft geschenket ist.

15. Dein Seufzen, und dein Stöhnen, und die viel tausend Thränen, die dir geflossen zu, die sollen mich am Ende in deinen Schooß und Hände begleiten zu der ewgen Ruh.

schlachtet; das gibt mir vollkommne Kraft, wornach mein Herz schmachtet.

4. Jesu! du lieg'st in die Erd deinen Leib begraben; laß mich, wenn ich sterben werd, Ruh im Grabe haben; so werd ich, Herr Jesu Christ, durch dein Kraft und Wunden, wenn es deine Stunde ist, sicher wieder funden.

5. Jesu! selig werd ich 131, Mel. 152. seyn, ich bins schon durch hoffen, weil ich von der Sün

denpein, so mich je betrof fen, durch dein Blut erlöset bin; theure, theure Schätze! daran ich mit Herz und Sinn ewig mich ergöße.

Jesu, deine Passion ist mir lauter Freude, deine Wunden, Kron und Hohn meines Herzens Weide; meine Seel auf Rosen geht, wenn ich daran denke; in dem Himmel eine Stått mir deswegen *) schenke. *) Aus Verdienst deiner Passion. 2. Jesus in den Garten ging, traurig an Geberden, mit Gebet das Werk anfing, Eniet auf die Erden: seine dient, mehr ich nicht begehre. Seel bis an den Tod heftig war betrübet: schau, in

6. Jesu! der du warest todt, lebest nun ohn Ende; bis ans Ende aller Noth nirgends hin mich wende, als zu dir, der mich verfühnt: o mein trauter Herre! gib mir nur, was du ver

132. Mel 165.

was für große Noth er für Gey mir tausendmal ge= dich sich giebet!

3. Jesu! unter deinem Kreuz stehe ich und weine, weil ich seh, daß allerseits vom Haupt auf die Beine, fleußt dein Blut, der edle Saft, als du wardst ge

grüßet, der mich je und. je geliebt: Jesu, der du selbst gebüßet das, womit ich dich betrübt! ach! wie ist mir doch so wohl, wenn ich knien und liegen soll an dem Kreuze, da du

stirbest, und um meine gib meiner Bitte Raum;

Seele wirbest.

2. Ich umfange, herz und küsse deine Wunden ohne Zahl, und die purpurrothen Flüsse deiner Seit und Nagelmaal: o wer kann doch, schönster Fürst! den so hoch nach uns gedürst't, deinen Durst und Liebs: verlangen völlig fassen und umfangen?

3. Heile mich, o Heil der Seelen, wo ich frant und traurig bin: nimm die Schmerzen, die mich quálen, und den ganzen Scha ben hin, den mir Adams Fall gebracht, und ich sel ber mir gemacht: wird, o Arzt! dein Blut mich negen, wird sich all mein Jam mer sehen.

4. Schreibe deine blutgen Wunden, Jesu, in mein Herz hinein, daß sie mögen alle Stunden bey mir un vergessen seyn: du bist doch mein schönstes Gut, da mein ganzes Herze ruht: laß mich stets zu deinen Füßen deiner Lieb und Gunst genießen.

5. Diese Füße will ich halten auf das best ich im mer kann. Schaue meiner Hände falten und mich sel ber freundlich an von dem hohen Kreuzesbaum, und

sprich: laß all dein Trauren schwinden, ich, ich tilg all deine Sünden.

133, Mel. 115. Mein Freund zerschmelzt aus Lieb, in seinem Blute, sein Leiden ist der Höllen strengste Pein; er löscht den Grimm, zerbricht des Treiz. bers Ruthe, das Leben wirft fich in den Tod hinein, das von zerspringt des Todes Schlund: nun macht mein Bräutigam mich wiederum gesund.

2. Bräutigam! dein wundervolles Lieben hat dich selbst zum Anathema *) gemacht: wie? wird die Lieb auch bis dahin getrie ben? ach ja, ihr Trieb hat fie fo weit gebracht. Das Leben nimmt uns wieder an, und wird selbst aus dem Land der Lebenden gethan. **)

*) Zum Fluch für uns. Gal.
3, 13.

**) Jef. 53, 8.

3. Du mußtest recht des Zornes Gluth empfinden, die dergestalt auf deinen Geist geblist, daß, beym Gefühl der Strafe unsrer Sünden, du in dem Kampf milde Blut geschwist: sinkst so tief in Tod

das

du

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hin:

hinein, daß du von dei nem Gott mußt wie geschieden seyn.

4. Du frommes Lamm! das sich zu Tod geblutet für meine Schuld, am hohen Kreuzesstamm: wer hätte doch dergleichen je vermus thet? wer ist dir gleich? mein auserwähltes Lamm! so oft mir eine Ader schlägt, sey Leben, Gut und Blut zu Füßen dir gelegt.

5. Mein ganzes Heil bleibt dir nur zugeschrieben, du bist es gar, du Gottund Menschensohn! nur dein Verdienst ist bloß mein Trost geblieben; ich nehm umsonst die mir erworbne Kron: und also bleibet der Beschluß, daß mein geschlacht'tes Lamm mir alles werden muß.

chel, Schläge, Strick und Banden, du gerechter Gottessohn! nur mich Armen zu erretten von des Teufels Sündenketten; tausend, 2c.

3. Du hast lassen Wunden schlagen, dich erbarmlich richten zu, um zu heilen meine Plagen, und zu sezen mich in Ruh. Ach! du hast zu meinem Segen, lassen dich mit Fluch belegen; tausend, 2c.

4. Man hat dich sehr hart verhöhnet; dich mit großer Schmach belegt, und mit Dornen gar gekrönet; was hat dich dazu bewegt? daß du möchtest mich ergöten, mir die Ehrenkron auffehen; tausend, 2c.

5. Du hast wollen seyn geschlagen, zu befreyen mich von Pein; fälschlich lassen dich anklagen, daß ich könnte 134, Mel. 163. sicher seyn: daß ich möchte

Jesu, meines Lebens Le troftreich prangen, hast du

ben, Jesu, meines Todes Tod, der du dich für mich gegeben in die tiefste SeeLennoth, in das äußerste Verderben, *) nur daß ich nicht möchte sterben: tau send, tausendmal sen dir, liebster Jefu, Dank dafür! *) In das allergrößte Leiden. 2. Du, ach! du hast ausgestanden Lästerreden, Spott und Hohn, Spei

fonder Trost gehangen; tausend, c.

6. Du hast dich in Noth gestecket, hast gelitten mit Geduld, gar den herben Tod geschmecket, um zu büßen meine Schuld; daß ich würde losgezählet, hast du wollen seyn gequälet; tausend, c.

7. Deine Demuth hat gebüßet meinen Stolz und

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