Klio: Beiträge zur alten Geschichte. Beiheft, ©ºÑº·Õè 12

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˹éÒ 64 - Studien IX, 1887, S. 222 f. versucht, die Grundlagen zu erschüttern, auf denen seine Kritik der Angaben Herodots über die Stärke des griechisehen Heeres bei Platää beruht. Dagegen verteidigt sich der Verf. in dem vorliegenden Aufsatz. Er hält daran fest , dafs Herodots Verzeichnis der griechischen Streitkräfte bei Platää auf Grundlage des platäischen Siegesdenkmals zusammengestellt sei, wie die genaue Übereinstimmung der Namen beweise.
˹éÒ 156 - Strabo-Ktesias-Notiz erhobenen Einwände sind also nicht stichhaltig. Hingegen ist hierfür sehr wichtig eine Erklärung Belochs3). Dieser Gelehrte schreibt: „Die Erzählung kann nur darin eine Grundlage haben, daß Xerxes wirklich Vorbereitungen zum Übergang getroffen hat, der dann freilich unnötig wurde, da die Griechen die Schlacht annahmen" und erklärt diese Kombination von Heer und Flotte in glänzender Weise damit, daß Xerxes mit der Möglichkeit rechnen mußte, daß die Griechen in den...
˹éÒ 146 - Wenn nun Lipsokutali mit Psyttaleia identisch wäre, so wüßten wir nicht, wohin wir das andere Inselchen, ähnlich Psyttaleia" setzen sollten; denn an die Klippen westlich von Talandonisi ist nicht zu denken, auch hätte sie niemand als „ähnlich Lipsokutali bezeichnen können".
˹éÒ 32 - Ähnlich schreibt CF Lehmann-Haupt : „Eigentlich persische Quellen fehlen leider gänzlich; um so wertvoller sind die Spuren anderer Darstellungen (Dionys von Milet), die sich bei späteren Autoren, deren Hauptquelle ebenfalls Herodot gewesen ist, finden. Diese von Herodot abweichenden, aber in sich verständlichen und unsere Erkenntnis bereichernden Nachrichten nicht zu verwerten, weil sie lediglich aus Herodot herausgesponnen, durch günstigenfalls richtige Schlußfolgerungen ermittelt seien,...
˹éÒ 162 - Da nun nach dem einstimmigen Zeugnis des Herodot, Plutarch und Diodor Ameinias den ersten Vorstoß wagte (nämlich auf das phönikische Admiralsschiff des Ariabignes, der lonier und Karer befehligte), so wäre schon hiermit der Beweis erbracht, daß die Athener nicht auf dem linken, sondern auf dem rechten griechischen Flügel standen". Aber diese Beweisführung hat mehr als einen Haken: 1. Herodot berichtet von der Eröffnung der Schlacht durch den Angriff eines athenischen Schiffes auf ein persisches...
˹éÒ 159 - ... wenigstens es nicht zu sein braucht, wie ja Herodot nur von der griechischen Sundflotte in Kap. 85 spricht und Äschylus in v. 395 desgleichen. Wie steht es nun aber mit der Stellung der Lacedämonier ? Busolt7) schreibt hierzu: „Wenn nach Diodoros auch die Lacedämonier auf dem linken Flügel gestanden haben sollen, so ist das ein offenbares Versehen".
˹éÒ 203 - Pausanias nicht verborgen gebliehen sein kann. Um dem Angriff der Reiterei besser begegnen zu können, soll nun1) Pausanias einen Berittenen an die Athener geschickt haben mit der Bitte, ihnen wenigstens die Bogenschützen zur Unterstützung zu schicken. Die Botschaft kann allerdings so, wie sie Herodot gibt, nie gelautet haben ; denn sie rechnet mit der Flucht der übrigen Kontingente, die ja erwiesenermaßen athenische Verleumdung ist.
˹éÒ 155 - widerspricht nicht nur der besten Quelle, sondern ist auch an sich unwahrscheinlich. Siegten die Perser, so war der Damm überflüssig. Auf den Sieg rechneten sie aber mit Sicherheit".
˹éÒ 158 - ... die Isthmusbefestigung im Rücken zu packen. Die Perser haben also offenbar im Jahr 480 die noch für Thermä bezeugte Drittelung der Landmacht beibehalten. § 4. Die Schlacht bei Salamis. Über den Zeitpunkt, an dem der Kampf begann, sind die Gelehrten nicht einig. Für die...
˹éÒ 27 - Äschylus, die bereits im Jahr 472, also nicht ein Jahrzehnt nach den Begebenheiten, aufgeführt wurden. Infolgedessen liegt die Annahme nahe, daß in diesem äschyleischen Stück ganz besonders vorzügliches Material zugrunde liegt, und Ed. Meyer1) schreibt demgemäß: „Über die Schlacht bei Salamis haben wir den völlig authentischen, sehr anschaulichen Bericht des Äschylus".

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