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Das Recht der Uebersetzung ist vorbehalten.

MEINEM FREUNDE

RICHARD ADELBERT LIPSIUS

GEWIDMET.

Vorbemerkung.

In den „Göttinger gelehrten Anzeigen“ (Stück 13, 1870, 3. März) wurde der in der ,,Geschichte des Teufels" geäusserten Annahme, dass auch bei den rohesten Völkerstämmen Spuren von religiösen Vorstellungen wahrzunehmen seien, die Ansicht Sir John Lubbock's entgegengehalten, welcher als „,gründlicher Kenner der Naturvölker" das Gegentheil behauptet und mit dieser entgegengesetzten Ansicht nicht allein steht". Bei aller Anerkennung der Verdienste des vielgenannten Ethnographen muss jedoch der Verfasser seine vor zehn Jahren ausgesprochene Ansicht auch heute noch aufrecht erhalten, und so erklärt es sich, wenn er bei vorliegendem Versuche, dieselbe zu erhärten, die ihm entgegengestellte Autorität vornehmlich im Auge behält. Es handelt sich also nicht um eine Bekämpfung der entgegengesetzten Behauptung, als deren Hauptvertreter Sir John Lubbock gilt, vielmehr um die Vertheidigung der Ansicht: dass bisher kein Völkerstamm ohne Spur von Religion entdeckt worden ist. Der Verfasser bildet sich nicht ein, das letzte Wort zu behalten, er beabsichtigt nur, durch seine Untersuchung über das Wesen des Glaubens an böse Wesen und an Zauberei zur Klärung des Gegenstandes und somit der Streitfrage sein Scherflein abzugeben und zu dem,

was Meiners, Waitz, Gerland, Quatrefages und Tylor bei Berührung der Frage im Vorübergehen bemerkt haben, einen ergänzenden Beitrag zu liefern.

Wien, im October 1879.

Gustav Roskoff.

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