Erläuterungen deutscher Dichtungen: Nebst Themen zu schriftlichen Aufsätzen, in Umrissen und Ausführungen. Ein Hülfsbuch beim Unterricht in der Litteratur und für Freunde derselben. Reihe 1, àÅèÁ·Õè 1F. Brandstetter, 1881 |
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˹éÒ xii
... leicht auf lauter Einzelheiten hinausläuft , die um so wertloser sind , je weniger den Gedichten ein höherer Ge- sichtspunkt abgewonnen wurde , je weniger man in den Geist der- selben drang , kurz je trivialer die Besprechung war . Nur ...
... leicht auf lauter Einzelheiten hinausläuft , die um so wertloser sind , je weniger den Gedichten ein höherer Ge- sichtspunkt abgewonnen wurde , je weniger man in den Geist der- selben drang , kurz je trivialer die Besprechung war . Nur ...
˹éÒ 5
... leicht erfahren , Ob ein Prozeß seit zwanzig Jahren Bon mir verloren worden ist . Ich will Euch Eure Sache führen . Ein Wort , ein Mann ! Jhr sollt sie nicht verlieren ! " Glimpf reitet fort . „ Herr , “ ruft ihm Kunz noch nach , „ Ich ...
... leicht erfahren , Ob ein Prozeß seit zwanzig Jahren Bon mir verloren worden ist . Ich will Euch Eure Sache führen . Ein Wort , ein Mann ! Jhr sollt sie nicht verlieren ! " Glimpf reitet fort . „ Herr , “ ruft ihm Kunz noch nach , „ Ich ...
˹éÒ 14
... leicht aufzufinden . Lessing schrieb seine Fabeln meistens in Prosa , ohne belustigendes Beiwert , und ohne die Moral besonders auszusprechen . Die bei Gellert absichtlich eingeflochtenen Scherze und Satiren , die Zwischenreden und ...
... leicht aufzufinden . Lessing schrieb seine Fabeln meistens in Prosa , ohne belustigendes Beiwert , und ohne die Moral besonders auszusprechen . Die bei Gellert absichtlich eingeflochtenen Scherze und Satiren , die Zwischenreden und ...
˹éÒ 21
... leicht anzuregender Einbildungskraft und sprachlichem Geschick . Sie fangen nach dem Vorbilde Anakreons " ( um 530 v . Chr . auf Samos am Hofe Polykrates lebend ) und anderer griechischer Dich- ter im Gegensaß zu den flachen Reimereien ...
... leicht anzuregender Einbildungskraft und sprachlichem Geschick . Sie fangen nach dem Vorbilde Anakreons " ( um 530 v . Chr . auf Samos am Hofe Polykrates lebend ) und anderer griechischer Dich- ter im Gegensaß zu den flachen Reimereien ...
˹éÒ 56
... leicht sich in andere schicken , sondern ihren eigenen Weg gehen , und ein großer Freund körperlicher Übungen . Bis in sein spätes Alter liebte er das Schlittschuhlaufen , war er ein kühner Reiter , ein gewandter Schwimmer und schwelgte ...
... leicht sich in andere schicken , sondern ihren eigenen Weg gehen , und ein großer Freund körperlicher Übungen . Bis in sein spätes Alter liebte er das Schlittschuhlaufen , war er ein kühner Reiter , ein gewandter Schwimmer und schwelgte ...
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Arkas Augen beiden Bild Blick bloß deſſen deutschen Dichter Dichtungen dieſe Dorothea Drama Dunois edle Ehre Erlkönig Erscheinen ersten Feinde ferner finden Frau Freunde ganze Gedanken Gedicht Geist Gemüt Gesang Gewalt giebt gleich Glocke Glück glücklich Goethe Gott Graf groß großen Hand Haus heit Helden Hermann Hermann und Dorothea Herz Himmel hoch hohen indem Iphigenie iſt jezt Johanna Jungfrau Jüngling Kaiser Kampf Kind Klopstock Knaben König konnte Land Laß laſſen läßt Leben leicht lich Liebe Lied ließ macht Mädchen Mann Menschen Minna Minna von Barnhelm Möros muß Mutter Nacht Natur Nibelungenlied Personen Poesie poetischen Pylades Recht reichen Ritter Roland Roß Rütli Sänger Scene Schiller schließt Schluß Schmerz schwer Seele ſein ſelbſt ſich ſie sittlichen Sohn Stadt stolze Strophe Teil Tell Tellheim Thoas Thränen tief Tochter Treue Uhland Unglück unserer Vater viel Volk voll Volts Wallenstein Weise weiß Welt Wesen wieder wilden Wirt wohl Worte Zeus
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˹éÒ 150 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
˹éÒ 151 - Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein." „Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort?" „Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau." „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
˹éÒ 109 - Seel und Leib sich trennen, wird ihn sein Meineid brennen." — „O Mutter, Mutter! Hin ist hin! Verloren ist verloren! Der Tod, der Tod ist mein Gewinn! O war ich nie geboren! Lisch aus, mein Licht, auf ewig aus! Stirb hin, stirb hin in Nacht und Graus! Bei Gott ist kein Erbarmen. O weh, o weh mir Armen!
˹éÒ 208 - Ich habe nichts als mein Leben, Das muß ich dem Könige geben!" Und entreißt die Keule dem nächsten gleich: „Um des Freundes willen erbarmet euch!
˹éÒ 192 - Nun glühte seine Wange rot und röter Von jener Jugend, die uns nie entfliegt, Von jenem Mut, der früher oder später Den Widerstand der stumpfen Welt besiegt, Von jenem Glauben, der sich, stets erhöhter, Bald kühn hervordrängt, bald geduldig schmiegt, Damit das Gute wirke, wachse, fromme, Damit...
˹éÒ 209 - Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land, Und soll hier verschmachtend verderben, Und der Freund mir, der liebende, sterben!" Und horch! da sprudelt es silberhell, Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen, Und stille hält er, zu lauschen; Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell, Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell, Und freudig bückt er sich nieder Und erfrischet die brennenden Glieder.
˹éÒ 150 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
˹éÒ 50 - Schön ist, Mutter Natur, deiner Erfindung Pracht Auf die Fluren verstreut, schöner ein froh Gesicht, Das den großen Gedanken Deiner Schöpfung noch einmal denkt.
˹éÒ 108 - Sie frug den Zug wohl auf und ab und frug nach allen Namen, doch keiner war, der Kundschaft gab von allen, so da kamen. Als nun das Heer vorüber war, zerraufte sie ihr Rabenhaar und warf sich hin zur Erde mit wütiger Gebärde.
˹éÒ 120 - Denn der Mensch, der zur schwankenden Zeit auch schwankend gesinnt ist, Der vermehret das Übel und breitet es weiter und weiter; Aber wer fest auf dem Sinne beharrt, der bildet die Welt sich.