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wir nun seyn genesen, fo bringen chem Maaß der Heiligkeit, daß wir dir Opfer dar, die dir gefallen wir dir in der legten Zeit mit vies ganz und gar, weil du sie selbst ler Treue dienen. gewirfet.

14 Den Ursprung hat die Su 8 Alsdann sind wir dazu bereit, aus dir, sie sehnt sich von der er: daß wir theilhaftig fönnen recht den, und brennet von der Liebss werden noch in dieser Zeit der Begier verschlungen ganz zu wers Gnaden, die du gönnen hast wollen den: Serr! ach nimm uns deiner Franken Heerd, die sich durch wieder ein, und lasse deinen Freu: Liebe selbst verzehrt, und dir zu den-Schein uns ewiglich geniessen. eigen werden. 9 Ach stårt uns aus der heilgen 25. Ah! wachet, wachet auf Höh, daß wir die Kron erlangen,

es sind die lesen Zeis und dir nachlaufen wie ein Reh, ten : Ach wachet, wachet auf; und brúnstig dich umfangen ! wer wollt sich nicht bereiten? Gott

! Steh uns mit deiner Gnade ben fommt mit Feuerftrahlen, den und lasse deine Batersskreu, in Súnder zu bezahlen. unserm Kampf uns spüren. 2 Uch! wachet, wachet auf, wie 10 In Wüften wandeln wir sicher fönnt ihr schlafen! ach! jekt noch; ach Herr! da wollft wachet, wachet auf, greift nach uns speisen und tranfen stets, da des Seiftes Waffen! das Del zur wir das Joch des Kreußes (dich Hand genommen! der Bräutigam ju preifen in der Nachfolg) dir will fommen. tragen nach; aus Todten uns les 3 Ach! wachet, wachet auf; bendig mach, daß wir dir gånzlich Trommeten hört man flingen: leben.

Uch! wachet, wachet auf, ein 11 Wir sind nicht unser eigen Bufslied laßt uns fingen: Ach! mehr, dir müssen wir nun leben; Vater, Vater, schone, in Jesu deis wir wollen auch weil du so sehr nem Sohne. gern dich, für uns gegeben, durch 4 Ach! wachet, wachet auf, ges deine Gnad die Deinen seyn, und fährlich sind die Zeiten. Uch! dienen dir, dem Herrn, allein mit wachet, wachet auf, nun ist die ganzem Geist und Seelen.

Zeit zu streiten; Welt, Teufel, 12 Gemeinschaft haben wir also mit den Sủnden sind low, und mit dir in Leid und Freuden; zus noch zu binden. legt wir werden mit dir froh, 5 Uch! wachet, wachet auf, rend wenn sich geendt die Leiden; denn nüchtern, betet brúnstig: Ad! wie fónnt da was Traurigs seyn, wachet, wachet auf, daß Gott ung wo du in uns nun lebst allein, werde günstig; die ganze Welt du Duelle aller Freuden. will fallen mit Praffeln und mit

13 D treuer Gott! erhóre dochy, Knallen. was deine Kinder bitten; nach 6 Ach! wachet, wachet auf, die deinem Wort willst du ja noch Gnade steht noch offen: ach! was uns fráftig überschütten mit rei-Ichet, wachet auf, die Sünden sind

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getroffen; lauft zu der Gnaden: Gott; wann du dieß mir táßt ges Duelle, lauft von der Sünden- deihen, und mir hilfit aus aller Hölle.

Noth, wann du mir in diesem les 7 Ach! wachet, wachet auf, ihr ben, lleberwindungs-Kraft wirft hart verstocte Sinnen : ach! geben. wachet, wachet auf, was wollt| mel. Psalm 38. Jtem: Kúter ihr doch beginnen? Wollt ihr denn wird die Nacht. (86) noch nicht fehen? nicht hören, 27. Au wað bin ich mein er: nicht verstehen?

retter und Vertreter! bey 8 Ach! wachet, wachet auf, wie dem unsichtbaren Licht? fieh, ich send ihr so verstocket! ach! was lieg in meinem Blute; ja das Gus chet, warhet auf, weil euch der te, so ich will, das thu' ich nicht. Höchste locket: Gott wird sonst 2 Ach was bin ich, mein Bluts endlich kommen, wenn allé Gnad racher! ich bin schwacher, als ein benommen.

Strohhalm vor dem Wind: Wie Mel. Šeuch mich, zcuch mich. (38) schwindet, aller Menschen Thun

ein Weberfpul fich windet, so ver26. Ach wann willst du, Ses geschwind.

su, fommen, einst mit 3 Ach was bin ich, mein Erlós deiner vollen Kraft, zu erretten ser! táglid) böser find ich meiner deine Frommen, schenken Licht und Seelen Stand: Drum mein Hels Pebens-Saft! fomm doch, Sesu! Fer nicht verweile; Jesu! eile, fomm und schaue auf die dúrre reiche mir die GnadensHand. öde Uue.

4 Ach wann wirst du mich erhes 2 Schau'st du nicht wie diese ách- ben zu dem leben! komm, ach gen, als von Durst nach Labung fomm, und hilf mir doch! Demuth hier jammern, schreyen, seufzen, kann ich bald bewegen; lauter lechzen, sich gern zu ergeben dir; Segen wirst du lassen fliessen noch. was noch ist zwischen uns beyden, 5 Trokig ist, o Gott! mein Hers davon gieb mir Gnad zu scheiden. ze ! das bringt Schmerze, ja es ist 3. Zeig doch an, du Lebensquelle ! mir leid dazu : Höre doch, hór an Was nicht aus dein'm Brunnen das Qualen, Arzt der Seelen! ist, liebster ! mir soldy's nicht vers schaffe meinem Herzen Ruh. hehle, weiß mir an, den Trug und 6 Gieb, daß mir der Tod nicht List womit ich möcht seyn betrogen, schade, Herr! Gieb Gnade : laß und zu viel in mich gefogen. mich seyn dein liebes Kind! ein 4 Reines Wasser, Gottes-Liebe ! Demüthiger und Kleiner, aber Reis fleuß in meine matte Seel; o! ner endlich Ruh und Gnade findt. laß mich mit starkem Triebe, in Mel. Komm, o komm du. (38) bich, dringen Lebens-Duell! la 28. Ah! was macy ich in den mich, laß mich hier im Leben, im

Stádten, da nur list mer fester an dir fleben. und Unruh ist! Liebster Freund! 5

Jauchzend soll mein Šeel noch fomm, laß uns treten auf das führeyen, loben dich den starfen Feld, da ohne Zwift, ohne Sorgen, Müh und Pein wir im Lieben 9 Er erdichtet Liebes- Psalmen, fónnen feyn.

singet, springet, jubilirt, seine Fans 2 Findet sich gleich grösser Prans de sind voll Palmen, seine Zunge gen in der Stadt als auf dem Feld, triumphirt, seine Flammen kann fo hab ich doch kein Berlangen er nicht bergen, alles muß ans Licht. nach der Schönheit dieser Welt; 10 Wenn dieß nun ein Welts draussen hab ich deinen Kuß, ohne Kind håret, meynt es, er fey ra. Múh und Hinderniß.

send toll, sein Gehirn Tey ihm vera 3 Sollt ich deinen Kuß empfan- ítöret oder süsses Weines vol : Als gen in der Stadt vor jedermann, les wird veracht, verhöhnt wað er und an deinen Lippen hangen, daß von der Liebe thont. mein Feind es fehe an, würde 11 Drum, mein Freund ! fomm, meine Liebes-Pein nur genannt ein laß uns reisen auf das Feld, da Heuchel-Schein.

wir allein in versüßten Liebess 4 Fleisch und Blut hat nie erfah: Weifen wollen fest verknúp fet seyn, ren, wie der Herr so freundlich ist ! tausendmal will ich da dich füffen, sehen denn die Låster - Schaaren, und du wieder mich. daß man geistlich trunken ist aus 12 Da, da, wollen wir die Hers der Wollust Strom gemacht, so zen blossen, und vor Augen fehn, wird alles nur verlacht.

deinen-ich, du meinen Schmerzen ; 5 Wie ein Bråutgam pflegt zu Da, di, folls für Lieb gescheln, das kúffen im verborgnen seine Braut, wir uns mit süssen Weifen fröhlich läßt es niemand gerne wissen, um die Wette preisen. wenn er-ihr sein Herz vertraut; 13 Du wirst fingen: meine Tau. So giebst du wenn wir allein, dei-be, fomm zu meiner Wunden ner Brúste füssen Wein. Gruft, daß dich fein Feind mehr.

6 Wenn mich deine Liebes-Flama anschnaube, hier ist eine sichre men, füsfer Jesu! júnden an, Kluft, lege dic) an meine Brust, wenn du leib und Seel zusammen und geniesse fúsle fuft. führest auf den Wollust-Plan, To 14 Dann werd ich mit Freuden bricht alles was in mir, wie ein springen in die offne Wundenthár, heller Strom herfür.

und D Jesu, Jesu! singen, wie 7 Mein Herz wallet, und die fúsle bist du mir! ich bin dein und Fülle schüttet és zum Mund her: du bist mein, ewig soll die Liebe aus, mein Fuß stehet auch nicht feyn. stille, gehet fröhlich in dein Haus; 15 Hört ihr Blumen auf den meiner Augen helles Paar weinen Uuen! Hört, ihr Vöglein in der auch für Freuden gar.

Luft! Ich will '

mich in Lieb pers 8 Wie die Quelle sich ergiesset, trauen meinem Jesu, der mich wenn sie reich an Wasser ist, und ruft. Ich bin sein und er ist mein, für Reichthum überfliesset, fo ift ewig roll die Liebe Tenn. der, der dein genießt: Sein vers Mcl. Unser Serrscher unser K. (38) liebter

Freuden-Stand muß fenn 29. Ah! was sind wir ohne aller Welt befannt.

Jesu! durftig, jammers

lich und arm! Ach wie sind wir meiden alle Stride, und nicht wies roller Elend ! Ach Herr Sesu, dich der fehn zurúde. erbirm! Laß dich unsre Noth bes 9 Laß den Geist der Kraft Herr wegen, die wir dir vor Augen legen. Jesu! geben unserm Geifte Kraft,

2 Wir sind nichts ohn' didy, Herr daß wir brúnstig dir nadywandeln, Sesu! hier ist lauter Finsterniß ; nach der Liebe Eigenschaft. Ach darzu quálet uns gar heftig der Herr! mach uns selber tüchtig, so vergift'te Schlangen-biß: Dieses wird unser Leben richtig. Gift steigt zu dem Herzen, und| 10 Dann wird Lob und Danf, verursacht fteten Schmerzen. Herr Jesu! challen aus des Hers 3 Uch ohn' dich getreuer Jesu! jens Grund; dann wird alles jus fommt fein Mensch zum wahren biliren, und dir singen Herz und Ziel; denn die Feinde toben mách- Mund: Dann wird auf der gantig, ihrer ist unzáhlbar viel, die das zen Erden Jesus hochgelobet wers Kleinod wollen rauben, ach Herr !den. starf uns unsern Glauben. 4 Ohne dich, herzliebster Sesu, mel. Jesu meines Herzens. (73) fommt man nicht durch diese Welt; 30. Ao! Wenn wero', ich sie hat faft auf allen Wegen uns

schauen dich? Liebster fern Fúffen Nen' gestellt, sie fann Sesu! Wenn wirst du umfangen trogen, und kann heuchein, und mich ? Liebster Jesu! Mein Herz halt uns mit ihrem Schmeicheln. nach dir fehnet sich, liebster Gesu, 5 Ach, wie fraftlog Kerzens-Je Jesu! liebster Jesu! su! richten sich die Kranken auf! 2 Schmerzlich ich nach dir vers unsre Macht ist lauter Ohnmacht lang, schönfter Jesu! Meiner Sees in dem můden Lebens-Lauf; denn len ist sehr bang, schönster Jesu! man sieht uns, da wir waưen, of adh

, wo bleibest du so lang, schöns ters ftraucheln, oftmals fallen. fter Seru! Sefu, fchenfter Jesu! 1 Darum starf uns, liebster Jes 3 Alles ist nur Angst und Pein, su, rey. im Finsterniß das Licht, theurster Jesu! was nicht himme öffne unfre Herzens Augen, zeig lisch, was nicht dein, theurster Jes dein freundlid) Angesicht, spiel, o su! Ich bin dein und du bist mein, Sonn; mit Lebens-Blicken! So theurster Jesu! Jesu, theurster wird sich das Herz erquiden. Jesu!

7 Tritt den Satan, starfer Jesu, 4 Deine füsse Lieblichkeit, füsser unter unsern schwachen Fuß: Jesu! Mich erfreut in TraurigKomm zu deiner Braut gegangen, feit, füffer Jesu! Und versusset algieb ihr einen Liebes-Kuß, daß fie les leid, füsser Jesu! Jesu, súsfer Himmels- Freud verspúre, und sie Jesu! gang in dich einführe.

5 Komm, du angenehmer Gaft, 8 Faß uns an, o fússer Jesu! treuster Jefu ! nimm von mir die führ uns durch die Pilger-Straß, Súnden-last, treuster Jesu! du daß wir auf den rechten Wegen bist meine Kuh und Kaft, treuster gehen fort ohn Unterlaß; laß uns Jesu! Jesu, treuster Jesu!

6 Jesu lieb! erscheine mir, wers|thu' aus Heucheley: welches der ther Jesu! meine Seele durft nach Seel macht Schmerzen. dir, werther Jesu! Deiner wart 7 Wer dies Fußbad will nehmen ich für und für, werther Jesu: Jes an, muß merken wie's der Herr su! werther Jesu!

gethan, und muß dabey gedenken,

wie nöthig fey die Reinigung der Mel. kommt her zu mir. (37)

Seelen und die Heiligung, gewas 31. A“ wie so lieblich) und ichen von dem Herren.

wie fein, ist es wann' 8 Denn wer nicht will gewaschen Brúder einig feyn, in Glauben und Teyn vom Herren und seiner Ges in Liebe, wenn sie einander fönnen mein, der hat fein Theil im Leben, recht, die Füß waschen als treue wird bleiben in der Eigenheit, und Knecht, aus Herzens - Demuth- feine Seel in Emigkeit, wird feyn Triebe.

lein dürrer Reben. 2 Dieß ist fsitlich und Ehrens 9 Nun denn, Herr Jefu, mach werth, weil selbst der Herr auf uns gleich, zu grünen Reben in dieser Erd, die Fuß g'maschen aus dein'm heich und aud) in deiner Liebe; den Jüngern hat gezeiget y'meine ; erfülle uns mit Fried auch, wie er aus Liebe diesen und lieb, durd, deines wahren Brauch, gestift't aus Demuth - Geiftes Trieb, zu folgen dir als Triebe.

leine. 3 Und auch dabey.gesprochen hat, 10 Daß wir auch ferner deinen ich bin ein Meister in der That, wie Tod, wie auch dein grosse Angst ile mich auch erfennet; ein Fúrs und Notly, perfúndigen gar eben, bild ich euch nun gemacht, aus und dein Brod brechen, auch dabey Liebe, in derselben Nadt als Jus erfennen was Gemeinschaft fey das fid) getrennet.

mit deinem walyren Leben. 4 Åch! denfet, was die Liebe 11 Nun dann Herr Jesu, zum fann, was euer Meister hat ges Beschluß, schenf dazu deines Geis than, und was er euch geheissen, ftes Guß jekund fraftig von oben ; wie ihr einander lieben sollt, und so wollen wir in dieser Stund, aus nur fich feiner trennen wollt, wie unserm ganzen Herzens - Grund, Judas der Verráther.

dein' grosse Lieb noch loben. 5 So laßt uns dann bedenken recht, in dieser Stund, als treue Mel. Wo Tou ich fliehen hin. (80) Knecht, was Fußwaschen bedeu: 32. Adje, bu süste Welt! ich tet, damit wir doch in Demuth

fchwing ins Himmeles auch, aus Lieb begehen diesen Zelt die Flügel meiner Sinnen, Brauch, uns schiden zu dem Leis und suche zu gewinnen was ewigden;

lich bestehet, wenn dieses Rund 6 Und auch zu wahrer Einigkeit, vergehet. einander lieben ohne Neid, in Des 2 Fahr hin mit deinem Gut, das muth recht von Herzen ; Ach daß eine kleine Fluth so balde fann vers fein Sutas fen dabey, der dieses beeren, und eine Glut verzehren!

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