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traurig macht; bist du doch nicht allein zu ihrem Theil, zu ihrem Regente, der alles führen soll, Gott Schaß und Zweck erwählen, und fißt im Regimente, und führet als nur in Jesu suchen Heil, die Gott les wohl.

zu lieb aus reinem Trieb, nach ih8 Ihn, ihn laß thun und walten, res treuen Meisters Rath, sich er ist ein weiser Fürst, und wird felbst verleugnen in der That. sich so verhalten, daß du dich wuns 2 Uch sollt man was mit Gott dern wirst, wann er, wie ihm ges verlieren, der alles Guten Ursprung búhret, mit wunderbarem Rathlift? nein, Seele, nein! du wirst das Werk hinaus geführet, das dich verspühren, wenn du nur deiner befúmmert bat.

erft vergißt, daß in der Zeit und 9 Er wird zwar eine Weile mit Ewigkeit, dein Gott dir ist und seinem Trost verzieh'n, und thun wird allein Gut, Ehre, lust und an seinem Theile, als hått in seis alles seyn. nem Sinn er deiner sich begeben, 3 Betrogne Welt! verblendte und sollst du für und für in Angst Sünder! ihr eilet einem Schatten und Nöthen schweben, und fragt nach), betruget euch und eure Kins er nichts nach dir :

der, und stürzt euch felbft in Web 10 Wirds aber sich befinden, daß und Uch: Ihr lauft und rennt, du ihm treu verbleibst, so wird er das Herz euch brennt, ihr tappt dich entbinden, zur Zeit da du's im Finstern ohne Licht, ihr sorgt, nicht glaubft: Er wird dein Herze ihr sucht, und findets nicht. lösen von der so schweren Laft, die 4 Was soll euih Reichthum, Gut du zu feinem Bösen bisher getra- und Schake? Was Wolust, Ehre gen hast.

dieser Welt? Ach glaubt, es sind 11 Wohl dir, du Kind der Treue! nur Strick und Neße, die eure du haft und trägst davon, mit Schmeichelen euch stellt: Die Des Ruhm und Danf-Geschreye, den lila ist wahrlich nah, wenn ihr der Sieg und Ehren-Kron: Gott giebt Welt im Schoose ruht, und mens dir selbst die Palmen in deine rechte net noch, wie wohl es thut. Hand, und du singft Freudens 5 Unmöglich kann was Gutes ges Palmen, dem der dein Leid ges ben die, fo ja felbft im Argen liegt: wandt.

der Eitelkeit ihr falsches Leben 12 Mach End, o Herr! mach macht wahrlich nie ein Herz vers Ende an aller unsrer Noth: start gnügt: Gott muß allein die Woh unsre Füß und Hände, und laß nung fenn, darin man wahre Ruh bis in den Tod uns allzeit deiner geneußt, so uns erqui&t an Seel Pflege und Treu empfohlen seyn, und Geist. fo gehen unsre Wege gewiß zum 6 Drum denfet nach, wohin ihr Himmel ein.

laufet, besinnet euch und werdet

flug; ergebt euch dem, der euch Mel. Entfernet euch ihr matten. (71) Jerkaufet, und folget feines Geistes 53. Beglú&ter Stand getreu: Zug : Nehmt Jefum an, der ift

er Seelen! die Gott der Mann, der alle Fülle in fich

hat, die unsers Geistes Sucht hat und baut ist nur auf Sand macht fatt.

gegründet, so fällt, wann Sturm 7 0 fúffe Luft! die man empfins ich findet. Feft gründlich der nur det, wenn man zu ihm das Herze baut, wer stets auf Christum lenft, und sich im Glauben dem schaut. verbindet, der sich uns selbst zu eis 5 In welchen Seelen er das Neft gen schenkt: Der Engel Heer hat der Sünd zerstöret, von solchen felbst nicht mehr an Reichthum, man erst spühret, daß dein Geift Ehre, Freud und Lust, als Chrifti sie, o Herr ! beherrsche und regies Freunden wird bewußt. ret, mit Lieb und Weisheit zieret, 8 Mein Jesu, laß den Schluß die Seelen finden hier schon Fried uns fassen, zu folgen dir auf deis und Ruh in dir. ner Bahn, uns selbst, die Sünd 6 Er giebt ein'n neuen Sinn, und Welt zu hassen, ja was uns und reinigt unsre Herzen, dieweil nur aufhalten fann; fo gehn wir die Súnd uns schmerzen : Da wir fort bis an den Ort, wo man in sonst todt vorhin, beginnt man vollem Licht und Schein ohn Wechs aufzuwachen, und sich zu Gott zu sel kann geniessen dein.

machen, und sucht in folchem

Sinn, was ewiglich Gewinn. Mel. Soldseligs Bottes L. (26)

7 Dahin hast du mich auch ges 54. Bewahre dich, o Seel! daß führet mit den Deinen laß ferner

du nicht abgeführet von mich beweinen, das was an mir dem der dich recht lehret, folg Jesu nicht taug, bis ich bin ganz erneus sein'm Befehl, dem reinen GfeBert an Herz und Sinn verändert, der Liebe, welches er in dich schrie: gieb ein einfáltig Aug, das ftets be, als sein Licht dir leucht hell, ju-baßt was nicht taugt. vor und nach o Seel!

8 Du bist allein das Licht der gus 2 Es hat das reine Licht den Weg ten frommen Seelen, die vor sich mir recht gezeiget und mich so weit auch erwählen, zu meiden all Ges geneiget daß ich nach Kinder Pflicht dicht der falsch berühmten Künste auch solchem Weg nach spühre, der ihr Ehren fehn als Dünste; die mich zur Heilgung führe, wie zeigt acht die Seele nicht, so wandelt in das helle Licht, darin zu wandeln dem Licht. recht. 3 Wer nicht hat Christi Geift,

Mel. Preis, Lob, Lhre. (61) kann Christi Stimm nicht hören, 55. Beweg mein Herz durch viel wen'ger andre lehren: Wer

deine Kraft, und es zu folches hoch anpreis't, ist wahrlidh deiner Liebe richte, O Jesu! und gleich den Thoren, fein Schwaßen schenk mir doch Saft, dadurch ich ist verloren; denn der kein' Kraft starf in deinem Lichte, und dir, o beweis't, der hat nicht Christi Geist. Gott! zum Lob werd zubereit't, in

4 Im Geist man erst einschaut, dieser Zeit und dort in Ewigkeit. die grosse Geheimnissen, des Heils 2 Und was mich noch zur Sünd Genaden-Flüssen: was man sonst bewegt in meinem Fleisch, bas laß

ersterben, auf daß mein Geist sich 2 Jesu, dieß ist dir bekannt, daß in dir regt, in dir gewinnt und stets ich blind und taub geboren, ja mog werben, bis ich auch einft ein dürr und wustes Land, ohne werd ein vollkommner Mann zu dich bin ich verloren: In dem zeigen, was du Herr, an mir ges Blut und Sünden Schlamm liege than.

ich, o Gottes-Lamm. 3 Du bist mein Licht und meine 3 Jesu, öffne' mein Gesicht, meis Stárk, dadurch ich, was du willt, ne Augen, die so dunkel, laß der muß werden; fo führ dann in sieben Geister Licht mich erleudmir fort dein Werk, bis es vollendt ten wie Karfunkel, die für deinem allhier auf Erden, und lehre mich Throne stehn, und in alle land doch leben treu vor dir, in Furcht ausgehn. und Weisheit immer mehr und | 4D! wie Elend find ich mich, mehr.

daß ich dir es faum darf fagen; 4 laß in mir brennen das Lieb

dennoch will ich suchen dich, und Feu'r, daß ichs inwendig merklich dir mein Anliegen flagen: Andre spühre, das ganz verzehrt das Uns Seelen fichmúden sich; finster, gebeur der Šúnd, und mich mit falt und tråg bin ich. Žugend ziere, daß ich werd rein 5 Mein Geliebter, strahl mich an, und feufch allhie gemacht, und

den heissen Liebes-Blicken, fühs ganz befrent einst von der Sünden

re mich die Lebens-Bahn, thu' den Macht.

matten Geist erquicken, daß ich in 5 Daß hinfür all" die Glieder mein, zum Dienft dir zubereitet der Tapferkeit, allen Gegenstand

bestreit. werden, von ganzem Herzen auch allein dich rein zu lieben hier auf

6 Leit mich durch dein Gnaden: Erden, auf daß ich dort auch mit Wort, auf daß ich von ganzer Sees den Kindern dein mit Freuden len, dringe durch die enge Pfort, schau dein heilig’s Antliş rein.

laß's dem Satan an mir fehlen, 6 Vollend in mir zu deinem der durch seine finstre Macht mich Preis, was deine Gnad hat anges

vom Licht zu führen tracht. fangen, und laß mich immer bes 7 Ey! To binde mich doch wohl ster weis, noch fester an dir, Jesu! an dich, Jesu! in der Liebe : Du hangen, daß ich ganz werden mag bist wahrlich Liebe voll, zeuch mich, mit dir Ein Geist, auf daß mein daß ich an dir klebe, fleuß dann in alles dich dann rühmt und preis't. mich, Lebens-Duell, o mein Gott!

Immanuel. Mel. Jesus ist der schönste N. (23)

Mel. Sast du dann Jesu. (42) 56. Binde meine Seele wohl

an dich: Seful in der 57. Bist du denn, Jeful mit Liebe, lehr mich, wie ich leben soll,

deiner Hülf gånzlich stets nach deines Geistes Triebe, entgangen? Ach, ach, wie laßt du öffne dich o Lebens-Quell, fliese mit Schmerzen mein Herze verlans doch in meine Seel.

Igen: Ad fomm, fomm doch! Ses su, nimm von mir das Joch! laß und deine Gunst ists, worauf ich es nicht langer so hangen. baue ! du bist meine Zuversicht, und 2. Sieh doch, wie meine von wann alles trúbe, so bist du mein Seufzen ermüdete Seele täglich Trost und licht, Jesu, meine ohn Ende mit Lechzen und Lechzen Liebe! sich quále; mein Geist mit Åd 3 Ach drum will ich dich mein ruft dir in Einsamkeit nach: Jesu! Licht, feftiglich umfassen, und dich dich mit mir vermáhle.

nun und nimmer nicht, wieder von 3 Meine verfinsterte Augen gleich mir lassen; dann es ist nicht gut schäumenden Flüssen müssen mit allein dunkle Zeit vertreiben; drum Kaufen die laufenden Zähren ab- mußt du, mein Liebelein! stets bey giessen; das Wangen-Feld lieget mir verbleiben. da häßlich verstellt: Wer wird 4 laß mir, o mein liebstes Licht, den Jammer versussen! und mein zartes Leben! dein vera

4 Klagen und Zagen abmatten, klartes Angesicht licht und Klarach leider ! die Glieder; fomme heit geben, daß der Sünden Duns doch, meine so sehnlich gewünschte felheit nicht mein Herz bedece, noch Luft, wieder. Das Elend macht, des Satans Grausamkeit meinen daß ich bey Tage und Nacht stim Geist erschrecke. me an traurige Lieder.

5 Deine deuglein die so flar, und 5 Trúbe betrübte Sorgens - Luft wie Sterne funkeln, nehmen meihat mich umgeben; schwarze Angsts ner eben wahr: Und wann in dem triefende Wolken rings um mich Dunkeln meiner Feinden grosse her schweben ; fein Trost, fein Macht mich sucht zu verschlingen, Licht, ob ich schon warte, anbricht: so laß deiner Engei Wacht, Jesu Ach wie ein jammerlich Leben! mich umringen.

6 Darum, o Jesu, du Sonne! 6 Deine linke lege mir heinte mich freundlich anblicke, endlich sanfte unter, daß ich schlafende in mit lieblichen Strahlen mich Ar- dir, doch auch bleibe munter, so laß men erquicke! mein grosser Gott, deine Rechte mich herzen und um Jesu!ich bitt dich, die Nothwende armen, damit ich ganz inniglich behende zurücke !

fann in dir erwarmen.

7 Deine Flügel breite du úber Mel. Schwing dich auf 34. (64) deinen Gatten, daß ich heinte fanf58. Bleibe ben mir, liebster te ruh unter deinem Schatten, und

Freund, Jesu, mein wann ich zur Morgen - Zeit wies Berlangen! Weil die Sonne nicht der werd erwachen, so laß deine mehr scheint, und nun untergans Freundlichkeit mich aufs neu ans gen, Ach! so bricht die Nacht herein, lachen. und wird alles dunfel! 'drum fol 8 Weil die grosse Trůbfals-Nacht fehre ben mir ein, o mein Herz- jego auch vorhanden, und schon Karfunfel!

alles dunfel macht in sehr vielen 2 Denn ich habe niemand sonst Landen, ach! ro laß du noch dein dem ich mich vertraue, als nur dich Del unsre Rampen feuchten, daß fie uns stets ohne Fehl scheinen auch helle scheinen, und in reiner und hell leuchten,

Liebes-Treu, dich mit mir vereinen. 9 Und wir von der Lebens-Bahn, 2 Denn ich habe niemand sonst, ja nicht mögen irren, wann der dem ich mich vertraue, als nur dich höllische Tyrann uns sucht zu vers und deine Gunst ifts, worauf ich wirren; daß des Thieres Tyran- baue. Du bist meine Zuversicht, ney uns auch nicht berühre, noch und mein Held im Kriegen, wann der Huren Schmeicheley in Irrs der Urge mich anficht, kann ich thum verführe.

durch dich fiegen. 10 Ach Herr Jesu! gieb daß wir 3 Uch! drum will ich dich, mein beten und ftets wachen und mit Licht! feftiglich umfassen, und dich reinem Schmuck und Bier uns be- nun und nimmer nicht wieder von reitet machen, in der zårtsten lies mir lassen; denn es ist nicht gut besflamm mit gar schönem Pran- allein hier die Zeit vertreiben: gen dich, den schönsten Bräutigam Drum mußt du, mein Sesulein, freundlich zu empfangen. ftets bey mir verbleiben. 11 Daß, wenn einsten wird mit 4 laß mir, o mein liebstes Licht Macht und mit grossem Knallen, und mein rechtes Leben! dein vers mitten in der Trauer-Nacht ein klartes Angesicht Licht und Klars Geschrey erschallen : Seht! der heit geben, daß der Sünden Duns Bräutigam ift nah, auf l' ihn zu felheit, nicht mein Herz bedecer empfangen, wir bald für dir stehen noch des Satans Grausamkeit da, in gar schönem Prangen. meinen Geift erschrecke.

12 Und dann gehen ein mit dir, 5 Deiner Leug’lein liebstes Paar in den Saal der Freuden, wo wir nehme doch in Gnaden heute mets werden für und für, uns in Freu- ner eben wahr, daß mir ja nicht den weiden, und mit allem Him-Tchaden meine Feind, die Nacht mels-Heer, Jesu, deinem Namen und Tag immer auf mich lauren, ewig bringen Dank und Ehr. Hal- (chúße mich für Noth und Plage leluja, Amen.

Herr! in deinen Mauren. 13 Abba, Vater! regne mich, 6 Laß mich deine rechte Hand und mich wohl behüte, Sesu, ach leiten und erhalten, hier in diesem ich bitte dich schein in mein Ges fremden Land, wo so mannigfalten muthe, mit den Strahlen deiner meine Feind in ihrem Grimm håus Gut. Seift des Herren Herren, fig mich umringen, und mich ars fomm mit deinem Gottes Fried, men Pilgerim suchen zu verschlins bey mir einzukehren.

gen.

7 Deine Flügel breite du über Mel. Schwing dich auf zu dein. (64) mich sehr matten, daß mich heut 59. Bleibe ben mir, liebster und immerzu unter deinem Schat

Freund, Jefu, mein ten, weder Frost noch Hiße sticht, Verlangen/ weil die Sonne wies und ich ohn Ermúden wandeln der scheint, und nun aufgegangen: fann in deinem Licht, biß ich komm drum so wollest du aufs neu mir in Frieden.

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