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94. Die

nem Namen nieder, des Mørgens 2 Wer sollte ohne Kampf wohl rufe mich zu deinem Dienste wies siegen ? die Tapferfeit kann nicht der : denn du bist Tag und Nacht bestehn, wenn man nicht will zu auf meinen Nuß bedacht. Felde liegen, und einen ernften

7 Ich schlafe, wache du: ich Streit angehn. Der Feind ist, schlaf in Jesu Namen, spricht du wenn Gott Kraft verliehen, flugs zu meiner Ruh ein fráftig Ja und da, der sich ihr widerseşt; Da foll Amen! und also ftell ich dich zum man ja den Schlaf recht fliehen, Wachter über mich.

wenn Satans Heer die Schwerds Mel. Du unbegreiflich höchstes. (11)

ter weßt. ie Seele Christi heilge wohl zur Erden gar oft ein cent:

3 Zwar drúdt den Palm-Baum mich, sein Geist verseke mich in fich, sein leichnam, der für nerschwer Gewicht, doch fann er mich verwundt, der mach mir Leib wieder aufgericht; fo wird die Lus und Seel gesund. 2 Das Wasser, welches auf den genb auch gedrúčet, daß sie faft 2 Das Wasser, welches auf den als in Zügen liegt, bald aber wird Stoß des Speers aus seiner Seis ten floß, das sey mein Bab, und macht den Feind þefiegt.

die Stárk erblidet, wenn sie mit all' fein Blut erquide mir Berg 4 Sie kann zu hohen Stufen Sinn und Muth. 3 Der Schweiß von seinem Anges übet ift: Kreuß ist der Weg den

kommen, wenn sie im Streit ges

; sicht laß mich nicht fommen ins Šes richt; sein ganzes Leiden, Kreuz und alle Frommen" erwählen: Wer Pein, das wole meine Stärke fenn. Erigkeiten, wird durch den Baters

sich selbst vergißt, und eilet zu den 4. Jesu Christ, erhåre mich!

Hand geführt, der ihn durchs nimm und verbirg mich ganz in

' dich; schließ mich in deine Wunden:Kreue sucht zu bereiten, eher ein, daß ich fürm Feind kann sicher 5 Denn Gott hat uns nicht fül

ihn mit der Krone ziert. seyn.

5 Hilf mir in meiner legten Noth, ren wollen durch einen Weg voll und führ mich aus zu dir mein laufen sollen in der so kurzen Pils

Zártlichkeit, die Kreuşesbahn wir Gottdaß ich mit deinen Heiligen grimozeit, Zum leben, das da ewig

In dich ewig mag verherrlichen.

währet, wo Streit und KampfentMel. Verliebtes Lustspiel rein. (10) fernet ist, und wo man recht die 95. Die Tugend wird durchs Ruh erfahret in Gott, der alles

Kreuß geúbet, denn oh- Leid versüßt. ne das kann sie nicht feyn; wenn 6 Darum, wen Gott zum Kind fie nicht oftmals wird betrůbet, so erklåret, der hat am Satan einen merft man gar nicht ihren Schein. Feind, mit dem sein Kampf stets Sie muß im Kreuß die Stärfe zeis wird vermehret, weil er's gewiß gen, die sie verborgen in sich hat, mit Ernste mennt; er blást ihm daß sie den fónne unterbeugen, der durch fein giftig bauchen oft Liste ihr nachstellet früh und spat. Imancher Lafter ein, und weiß fich

grosser Lift zu brauchen, daß er höhn't und ob sie gleich den Feind mog Ueberwinder seyn.

besiegen, so müssen sie doch unten 7 Denn wie Gott aufwärts führ't liegen. zum Leben, so führt der Feind zum 2 Die stille Sabbaths-Fey'r ist Untergang; er sucht mit Grimm noch nicht angebrochen für Gottes zu widerstreben, und macht dem ar- liebes Volf ; ihr Blut bleibt unges men Menschen bang; Er will den rochen noch bis auf diese Stund: Muth darnieder schlagen, drum Ihr aller wahrer Mund weiß noch wagt er alles was er kann, und nicht viel von Rub zu sagen, er lasset nicht teicht ab zu plagen, ju muß mehr über Unruh klagen. fållen ihn auf rechter Bahn. 3 Wir seb’n die Arche noch auf

8 Doch wie er viel geschlagen nies Arrarat nicht stehen; die Fluth der, so wird er auch gar oft besiegt, will wie es scheint, so bald noch wenn man ermannt die matten nicht vergehn. Sie wächst schier Glieder in Gott und tapfer ihn be- mit der Zeit, und dürft noch mans friegt. Der Glaube muß ihm wi- ches Leid dem Noah machen sammt derfehen, und hat in sich die Got- den Seinen: Bor Pachen gehet her tesmacht, der Satan muß für ihm das Weinen. bald gehen, wann man sich was 4 Israel ist noch nicht in Canas chend nimmt in acht.

an eingangen, es kann mit dessen 90 Jesu! der du mir erworben Glany jest nur auf Hoffnung Heil, Kraft und Leben durch den prangen: Es wall’t noch hin und Tod, da du am Kreußes-Stamm her, mit Mühe und Beschwer; der gestorben, nach ausgestandner vie- Umalef sucht es zu dámpfen fo ler Noth: Komm mir zu Hülf, muß es auch mit Balaf kämpfen. und fchaffe Leben in mir, und stür: 5 Das Gegenbild der Zeit, da ze meinen Feind der über midh sich Salomo regierte, und über fo viel will erheben, wenn mir dein Licht Volk den Friedens-Scepter führte; nicht belle fchein't.

da er dem Herrn ein Haus erbaute, 10 Floß immer in mich neue und es auš mit Gold und Silber Kräfte, damit ich hang an deiner prachtig schmücte ; o daß man fola Brust, und todt in mir all’ mein ches bald erblickte ! Geschäfte, dein Friede bleib mir 6. Die Tochter meines Volfs muß nur bewußt; start du, mein Held! als gefangen leiden; sie hängt ihr mir selbst den Glauben, und zeuch Saiten-Spiel für Trauren an die mein Aug auf dich nur hin, so wird Weiden: Die barte Sclaverey mich wohl der Feind nicht rauben, bricht ihr das Herz entzwen, und weil du in mir, ich in dir bin. macht sie mit viel tausend Thra

nen nach jener Friedensstadt sich 96. Die Zeit ist noch nicht da, fehnen.

da Zion triumphiret, 7 Cie muß noch immer fort mit da ihrer Kinder Hand ein güldner nassen Augen såen; sie schaut die Palmzweig zieret. Sie sind noch Frucht noch nicht in ihren ehren nid)t gefrónt, sie werden nod) vers litehen: Mann feh' den Tag so

fingen.

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gern, da aus der Náh und Fern, fållen die nächsten Verwandten, o man wird die vollen Garben brin-itreitet wie Helden und tapfre Tras gen, und wie zur Zeit der Erndte banten auch gegen die, so uns die

nächsten Bekannten. 8 Doch was wir noch nicht feh'n, 3 Es kommen die Zeiten nung wird drum nicht gar ausbleiben: mehro gestossen, da Babel die Pfeile Mein Leben wollt ich selbst für verdoppelt geschoffen, drum trage o Gottes Treu verschreiben, war es Seele, ja nichtes an dir, was auch nicht viel zu schlecht: Sein Thun noch mócht gleichen der Hur' und ist immer recht; und was sein dem Thier: Wer sich sonst mit Mund einmal verfprochen, das Heuchel-Schein meynet zu decen, bleibt wohl ewig ungebrochen. und sich hiedurch hinter das Leiden 9 Ich hôre schon im Geist die zu stecken, den werden doch Babels Sabbaths-lieder schallen, die Waf Gerichte ersdređen. fer werden auch zur rechten Zeit 4 Es giebt jekund viele die hins Roch fallen. Israel erbt das Land, fen auf beyden, sie nennen sich das ihm der goldne Stand des Frie- Christen und meiden das Leiden, dens und der Ruh wird schenken, wenn jekund die Musterung sollte kein Feind soll Zion weiter frånfen. gescheh'n, fo würde man deos 10 Die Erndte rúkt herbey, der mit wenig fel’n zieh'n: Gemachs Streit geht fast zuEnde; man singt liches Leben verführet zu heucheln, Victoria, und ftredt aus Haupt hierinnen will man audy der Huren und Hände mit frohem Jubel- nachschmeicheln, sind das auch Shall, und sagt schon überall, daß, wohl redliche Christen Kennzeichen? worauf wir jeßt Hoffend trauen, 5 Wo sind denn die wadere Hels wir sollen bald im Wesen schauen. den geblieben, die vorhin im Glaus

ben und Liebe getrieben, die fraftig Mel. Ihr Kinder der Liebe. (34)

vom göttlichen Geiste gerúhr't: 97. Die

ie Zions - Gefellen, die Wird nunmehr Erfaltung der Liebe

'mussen stets wachen mit gespür't: Was will es doch wer: Schwerdtern umgúrtet, zum Fein- den im heftigen Streiten, wann de fich machen, es hat uns gerufen wir aus dem Einigkeits-Bande so die göttliche Stimm, ein jeder zu schreiten, ein jeder beden es nur Herzen und Ohren es nimm! És an seiner Seiten. kommen jeßt häufig die Mitter- 6 DHöchster, die Deinen in eines nadit - Stunden, o felige Seelen, bald führe, die lássige Hände und die wachend gefunden, und sich nur Kniee doch rühre, oschenf uns den ganz einig mit Jesu verbunden. Glauben in thätiger Lieb, daß wir 2 Weg Trágheit und Ruhe im gerne folgen dem richtigen Trieb, Bette der Sủnden, da G'fahren laß uns in einem Sinne stetiglich von aussen und innen sich finden, beten, bis völlig das Sünden-Reich ach wachet! Ach wadiet, dem Fleisch unter getreten, der göttliche Liebess bietet Krieg, ach fliehet die Lufte, Urm wird uns erretten. erhaltet den Sieg: És wollen uns 7 Laßt uns doch, wie Starfe um

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Salomons Bette, bereit seyn zu lieb, das Schreyen der Kinder wird streiten getreu um die Wette, daß wahrlich erhöret, durch völlige Eins einer dem andern zuvor richt den tracht wird Babel zerstöret, wer Lauf, flieht alle, wie Adler, nach ist's der verbundenen Geistern was einem hinauf: Unser Fürste, Jes wehret. sus des Lebens wird geben, daß wir 12 Das felig Verbinden und herzauch im Streite erhalten das les liches Meynen, laß immer dem ben, wann wir als die Neben feft Argwohn verdächtig hin scheinen, an ihm befleben.

wir wissen, daß Einfalt die Herzen 8 Úch reute aus weiter, du Breslerquidt, dieweil man hierinnen die cher der Bande, das was deinem Liebe erblickt, wenn alle Vernunft Zion macht Fleden und Schande, ist hier untergegangen, wer sollte dring unsere Herzen mit Liebes-Ges nicht fónnen zum Ziele gelangen, walt, ach führ uns zur göttlichen wenn wir recht einfáltig zu leben wahren Einfalt: Was uns noch anfangen. vom Bande der Liebe fann trennen, 13 Die irdische Weisheit fann laßbalde wie Stoppeln und Strobe dieses nicht fassen, Jefu feine Lehre verbrennen, daß wir uns in einem und leben Fie hassen; allein wer bald lieben und fennen.

das Sterben von Sünden nur 90 Jesu du Wahrheit! der Weg fucht, das eitele Leben in Lústen und das Leben, du kannst uns ein- verflucht, die werdens erfahren in trachtige Herzen wohl geben, durchs Thaten und Werken, das Siegen dring uns mit heiliger magischer und göttliche Kraft ftets vermers Kraft, auf daß wir dein's Eben- fen, Šehova der wird sie auch grúns bild's werden theilhaft; o heilig, den und starfen. hoch heilig und herrliches Wesen, du wollest die Brüche dein's Zions Mel. Ach liebster Abba! genesen, adh! heile sie balde, o hei- 98. Dir, dir, Jehova! will ich liges .

fingen, denn wo ist wohl 10 Komm Iesu, fomm balde, so ein solcher Gott wie du, dir will ich Schreyet die Deine, die Fromme, die meine Lieder bringen, ach gieb mir du dir erwahlet alleine, fomm wer: deines Geiftes Kraft darzu, daß ich thester, o liebster Bräutigam mein, es thu im Namen Jesu Chrift, fo hol' deine Berlobte bald gänzlich wie es dir durch ihn gefällig ift. hinein: Wir hoffen und harren mit 2 Zeuch mich, o Vater! zu dem ftetem Berlangen, ach daß wir in Sohne, damit dein Sohn mich mies Liebe dich möchten umfangen, um der zieh zu dir; dein Geist in meis an dir auch einig zu fleben und nem Herzen wohne, und meine hangen.

Sinnen und Verstand regier, daß 11 Nun bringet das Seufzen vers ich den Frieden Gottes schmeck und doppelt zusammen, ihr Kinder ges fühl, und dir darob in Herzen sing zeuget von göttlichem Saamen, ach und spiel. betet aus innigem brünstigem Trieb, 3 Verleih mir, Höchster! folche zu helfen wird balde bewogen die Güte, so wird gewiß mein Singen

recht gethan: So klingt es schôn | Mel. Sey Lob und Ehr dem h. (67)
in meinem Liede, und ich bet' did)
im Geist und Wahrheit an: S 99. Dir sey Lob, Kerrlichkeit

und Preis, Immanuel, hebt dein Geist mein Herz zu dir gegeben, du Zions - König, Jelles empor, daß ich dir Psalmen sing Nieis, der Seelen Heil und Leben, im bóhern Shor.

der du bist Gott von Ewigfeit, und 4 Dann der kann mich ber dir Mensdy geboren in der Zeit. Gebt vertreten mit Seufzern, die ganz unserm Jesus Ehre. unaussprechlich sind der lehret mich 2 6s danft dir Himmel

, Erd und , recht glaubig beten, giebt Zeugniß

Es meinem Geist, daß ich dein Kind

Meer, du Heiland armer Sünder, und ein Mit-Erbe Jesu Christi sem erlof'ter Menschen-Kinder, die du

lio danft auch dir dieß grosse Heer daher ich, Abba, lieber Vater, mit deinem Blut erkauft, und sie schrey. 5 Wenn dieß aus meinem Herzen zum Kreußes - Tod getauft, gebt fchallet durch deines heil'gen Geiz unserm Jefus Ehre. ftes Kraft und Trieb, fo bricht dein 3 Was unser Jesus je geliebt, das Bater-Herz und wallet gang brún, låßt er ihm nicht rauben, wie er stig gegen mir für heisser Lieb, daß denn dessen Proben giebt, so wir mir’s die Bitte nicht versagen kann, nur an ihn glauben. Denn Jesus die ich nach deinem Willen hab ist der gute Hirt, und seiner Schaas gethan.

fen bester Wirth, gebt unserm Jes 6 Was mich dein Geist selbst bite fus Ehre. ten lehret, das ist nach deinem Wild 4 Es ist nicht eine Creatur im len eingericht't, und wird gewiß von Himmel und auf Erden, die unsers dir erhöret, weil es im Namen deis Iesu Mittlers-Our nicht follt theils nes Sohns geschicht, durch welchen haftig werden. Ja, Jesu, alles lebt ich dein Kind und Erbe bin, und durch dich, drum rufet alles über: nehme von dirGnadum Gnade hin. sich: Gebt unserm Jesus Ehre.

7 Wohl mir, daß ich dieß Zeug- 5 Ich war einmals ein Höllens niß habe ! drum bin ich voller Trost Brand, in Sünden ganz ersoffen, und Freudigkeit, und weiß, daß alle noch bot mir Jefus feine Hand, als gute Gabe, die ich von dir verlan-mich viel Angst betroffen: drum get jederzeit, die giebst du, und dané ich, Jesu, dant ich dir, ihr thust überschwanglich mehr, als ich Brüder (Schwestern) alle danft verstehe, bitte und begehr.

mit mir. Gebt unserm Jesus Ehre. 8 Wohl mir, ich bitt in Jesu Na: 6 Der Herr macht heilig und ges men, der mich zu deiner Rechten recht, er heilet Josephs Schaden. selbst vertritt, in ihm ist alles Ja Sein Volf, fein auserwählt Ges und Amen, was ich von dir im schlecht, das steht bey ihm in GnaGeist und Glauben bitt: Wohl den. Sein Vater-Herz ist Tag und mir, Lob dir jeßt und in Ewigkeit, Nacht auf seiner Kinder Speil besdaß du mir fchenfest folche Selig- dadt. Gebt unserm Jesus Ehre. feit.

7 Wenn Sünde, Tod und Hölle

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