Die Israeliten und ihre Nachbarstämme: Alttestamentliche Untersuchungen von Eduard Meyer ; mit Beiträgen von Bernhard Luther

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Max Niemeyer, 1906 - 576 ˹éÒ

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˹éÒ 107 - Diese Sammler sind also nicht Herren, sondern Diener ihrer Stoffe. Wir dürfen sie uns denken, erfüllt von Ehrfurcht für die schönen alten Erzählungen und bestrebt, sie so gut wiederzugeben, wie sie nur vermochten. Treue ist ihre erste Eigenschaft gewesen; darum haben sie so vieles übernommen, was sie nur halb verstanden, und was ihrem eigenen Empfinden fern stand...
˹éÒ 451 - Qades, also eine mit dem Kultus in Beziehung stehende Gestalt der genealogischen Sage, nicht eine geschichtliche Persönlichkeit. Es hat denn auch (abgesehen von denen, die die Tradition in Bausch und Bogen als geschichtliche Wahrheit hinnehmen) noch niemand von denen, die ihn als eine geschichtliche Gestalt behandeln, ihn mit irgend welchem Inhalt zu erfüllen, ihn als eine konkrete Individualität darzustellen oder etwas anzugeben gewufst, was er geschaffen hätte und was sein geschichtliches Werk...
˹éÒ 47 - ... Enkel des Pharao, sondern ein Hirt, dem Jahwe sich offenbart. In den Erzählungen von den Plagen ist von seinen alten Beziehungen zum Hof mit keiner Silbe die Rede, so leicht sie sich effektvoll hätten verwenden lassen, und der Befehl, die israelitischen Knaben zu töten, ist vollkommen vergessen2. Bei dem Auszug und dem Untergang der Ägypter spielt Mose überhaupt keine Rolle, er wird nicht einmal genannt. Der Heldencharakter, den die Kindheitssage voraussetzt, fehlt dem späteren Mose gänzlich...
˹éÒ 486 - Es ist etwas Erstaunliches, daß eine derartige Geschichtsliteratur damals in Israel möglich gewesen ist. Sie steht weit über allem, was wir sonst von altorientalischer Geschichtsschreibung wissen, über den trockenen offiziellen Annalen der Babylonier, Assyrer 1 ), Ägypter, über den märchenhaften Geschichten der ägyptischen Literatur...
˹éÒ 453 - Propheten) individuelles Eigentum ist nur die Ausgestaltung im einzelnen, die Anwendung auf die jedesmalige Situation, die gewaltige Vertiefung der zugrunde liegenden Gedanken, die vor allem für das bevorstehende Strafgericht eine sittlich-religiöse Verschuldung sucht und eben um dieser willen die Erfüllung der alten Verheißung für unvermeidlich erklärt".
˹éÒ 142 - Ihr * gedachtet es böse Mit mir zu machen; aber GOtt gedachte es gut zu machen, daßerthäte, wie es jetzt am Tage ist, zu erhalten viel Volk.
˹éÒ 14 - Du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen. Und ich will mit deinem und seinem Munde sein und euch lehren, was ihr tun sollt.
˹éÒ 486 - Ägypter, über den märchenhaften Geschichten der ägyptischen Literatur. . . . Sie ist wirklich echte Geschichte, sie wurzelt in lebendigem Interesse an den wirklichen Ereignissen, die sie aufzufassen und festzuhalten sich bemüht. Sie hat ihr Analogen einzig und allein auf griechischem Boden: von Anfang an stellt sich mit ihr die israelitische Kultur, allein von allen anderen, in der Tat als geistig gleichberechtigt neben die griechische
˹éÒ 50 - Kana'au zu einer Einheit erwachsenen bne Israel) haftete oder ob sie von irgend einem anderen Stamm auf sie übertragen ist Was wir jetzt im Alten Testament davon lesen, kann für historische Tatsachen nicht mehr beweisen, als wenn etwa bei den griechischen Historikern die Ahnen der Griechen aus Lydien und Ägypten kommen oder Pelasger gewesen sein sollen, oder wenn in den römischen Annalen die Römer aus Troja stammen.
˹éÒ 3 - laaax xal freii; 'laxcoß. (,Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs'); ebenso auch in Exodus 20, 2: T?"7?

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