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fielen vor ihm nieder und sagten: Siehe, wir sind deine Knechte. Allein der edelmüthige Joseph antwortete ihnen und sprach: "Fürchtet euch nicht, denn ich bin unter Gott. Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen; aber Gott gedachte es gut zu machen; ich will euch versorgen und eure Kinder. Und er tröstete sie und redete freundlich mit ihnen. Joseph fühlte, nachdem er hundert und zehn Jahre alt geworden war, das er sterben würde, und sprach zu seinen Brüdern: 12 Gott wird euch aus diesem Lande wegführen in das Land, welches er unsern Vätern verheißen hat, und alsdann nehmet meine Gebeine mit. Dieses geschah nun auch; 13 denn als Moses die Kinder Ifrael aus Aegypten führte, nahm er Josephs Gebeine mit, und Josua ließ sie nachher zu Sichem begraben.

11 Was antwortete ihnen Joseph ?

12 Was sagte er zu ihnen, als er sein Lebensende fühlte?
13 Wer nahm Josephs Gebeine aus Aegypten mit ?
14 Wer ließ sie zu Sichem begraben?

Nüzliche Lehren.

1. Es ist sehr schwer, das Gewissen wegen einer begangenen Sünde vollkommen zu beruhigen; hüte dich daher vor jeder Sünde.

2. Wenn du auch reicher und vornehmer, als Vater und Mutter, geworden bist, so schâme dich doch nie deiner Eltern. Ehre und liebe sie und trachte darnach, daß du ihnen einst viele Freuden bereitest!

Gottselige Gedanken.

(Nach eigner Melodie.)

So führst du doch recht selig, Herr, die Deinen
Ja selig, und doch meistens wunderbar!
Wie könntest du es böse mit uns meinen,

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Du, der doch stets ein Gott der Treue war!
Die Wege find oft krumm und doch gerad,
Darauf an deiner Hand die Frommen gehn.
Wer kann dein Thun, Ullmächtiger, verstehn?
Doch triumphirt zuleßt dein hoher Rath.

1. Chron. 30, 12.

Dein ist Reichthum und Ehre vor dir; du herrschest über Alles; in deiner Hand stehet Kraft und Macht, in deiner Hand steht es, Jedermann groß und stark zu machen.

Die 24ste Erzählung.

Moses wird während der Aegyptischen Dienstbarkeit geboren.

(I. d. W 2433 und v. C. G. 1571.)

2. Mos. 1. und 2. Cap.

Nach dem Tode des Joseph vermehrten sich die Kinder Israel in Aegypten gar sehr. Darauf kam später ein neuer König, der nichts von Joseph wußte, und befürchtete, die Ebräer möchten sich einmal zu seinen Feinden schlagen, daher beschloß er, sie mit List zu unterdrücken. 2 Er ließ also neue Städte bauen, damit er ihnen recht viele Dienste auflegen konnte, und sette zugleich Frohnvögte über sie, welche ganz unbarmherzig mit ihnen umgingen. Aber je mehr sie die Kinder Israel

1 Was beschloß ein ägyptischer König, der nichts von Joseph wußte, in Hinsicht der Israeliten?

2 Warum ließ er neue Städte bauen?

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drückten, desto mehr wurden ihrer. Darauf befahl der König den Weibern, welche die Mütter bei der Geburt unterstüßten, daß sie alle ebräischen Knäblein tödten sollten, sobald sie zur Welt kämen: aber diese Weiber fürchteten Gott und ließen die Knäblein leben. Wie dieser Befehl also auch vergeblich war, gebot der König dem ganzen Volke, den ebräischen Müttern ihre Knäblein zu nehmen und ins Wasser zu werfen. E wurden viele derselben ersäuft. Zu dieser Zeit gebar nun auch eine Frau aus dem Stamme Levi einen Sohn, 7den sie drei Monate lang in ihrem Hause verbarg. 8 Da sie ihn aber nicht länger verbergen konnte, so machte sie ein Kästchen von Rohr und verstrich es mit Harz und Pech, legte das Kind hinein und seßte es ins Schilf am Ufer des Stroms. Dieses that sie gerade zu der Zeit, wo die Tochter des Königs mit ihren Jungfrauen daselbst spazieren zu gehen und sich zu baden pflegte; auch hatte sie Mirjam, die Schwester des Kindes, hingestellt, damit diese von fern sehen sollte, wie die Sache ablaufen würde. 10 Als nun die KönigsTochter dort hinkam, bemerkte sie, daß ein Kästchen im Schilf umhertrieb, und ließ es durch eine ihrer Jungfrauen holen. Wie sie es aufmachte, siehe, da lag ein Kindlein darin und weinte bitterlich. Dieß jammerte

3 Was geschah auch dann, je mehr die Kinder Israel gedrückt wur

den?

4 Welchen grausamen Befehl gab der König den Wehmüttern ? 5 Was thaten diese Weiber?

6 Was gebot deswegen der König dem ganzen Volke?

7 Wie lange verbarg eine Frau ihren Sohn ?

8 Was that diese weiter zur Rettung ihres Kindes?

9 Wen hatte sie hingestellt, um das Schichsal des Kindes zu beobachten?

10 Wer sah das Kästchen mit dem Kinde ?

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