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de Mücken, die sich an Menschen und Vieh seßten ; aber Pharao blieb verstockten Herzens. Darnach kam vielerlei Ungeziefer über ganz Aegypten und verderbte Häuser und Felder, nur allein das Land Gosen, wo die Kinder Israel wohnten, blieb davon verschont; aber Pharao blieb verstockten Herzens. Darnach kam eine Viehpest über Pferde und Esel, Kameele, Ochsen und Schaafe, daß Alles dahin starb; nur den Kindern Israel that sie keinen Schaden; aber Pharao blieb verstockten Herzens. Darnach mußten Moses und Aaron Ruß aus dem Ofen gen Himmel sprengen, und siehe, daraus entstanden schwarze, tief einfressende Blattern an Menschen und Vieh; aber Pharao blieb verstockten Herzens. Darnach mußte Moses seinen Stab gen Himmel strecken, und alsbald ließ der Herr donnern und hageln, so daß Hagel und Feuer unter einander fuhr, und alles schlug, was auf dem Felde war, Menschen und Vieh, Kraut und Bäume; aber Pharao blieb verstockten Herzens. Darauf ließ der Herr Heuschrecken kommen, die Alles bedeckten und auffraßen, was der Hagel noch übrig gelassen hatte; aber Pharao blieb verstockten Herzens. Darnach reckte Moses seine Hand gen Himmel, und es entstand eine dicke Finsterniß, so daß Niemand den Andern sehen konnte, und diese Finsterniß währte drei Tage; 17 aber Pharao blieb verstockten Herzens. Ja, er ließ hierauf sogar dem Moses sagen: 18 Hüte dich, daß du nicht mehr vor meine Augen kommst; denn welches Tages du vor meine Augen kommst, sollst du sterben. So hatte Gott nunmehr neun schwere Plagen über Aegypten kommen lassen; aber Pharao wollte nicht inne werden, daß der Herr

17 Wie blieb Pharao bei diesen Plagen? 18 Was ließ er dem Moses sagen ?

der Allmächtige sey, 19 und erst die zehnte Plage bezwang sein verstocktes Herz.

19 Welche Plage bezwang erst Pharaos verstocktes Herz?

Nüzliche Lehren.

1. Man muß, wenn man etwas Wichtiges thun will, auf Schwierigkeiten gefaßt seyn, aber sich dadurch nicht abschrecken und ermüden lassen. Am Ende gelingt es doch. 2. Es ist thôricht, sich Gott zu widersehen; denn wer ihn nicht erfennt, und ihm nicht gehorchen will, den weiß er dazu schon zu zwingen.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Wer nur den lieben Gott 2c.)
Gib, Gott, daß deiner Gnadenlockung
Mein Herz in Demuth offen sey;
Bewahre mich ja vor Verstockung,
Damit mein Leben ohne Reu
Nie werd' in Sünde zugebracht,
Die strafbar mich und Elend macht.

Ebr. 3, 12. 13.

Sehet zu, lieben Brüder, daß nicht Jemand unter euch ein arges ungläubiges Herz habe, das da abtrete von dem lebendigen Gott; sondern ermahnet euch selbst alle Tage, so lange es heute heißet, daß nicht Jemand unter euch verstockt werde durch Betrug der Sünde.

Die 26ste Erzählung.

Moses führet die Kinder Israel aus Aegypten.

2. Mos. 11. bis 15. Cap.

Gott der Herr ließ nun dem verstockten Pharao die zehnte Plage ankündigen, daß der Würgengel um Mitternacht ausgehen und alle Erstgebornen in Aegypten, sowohl bei Menschen als Vieh, tödten solle. Unterdessen verordnete Gott ausdrücklich, wie es mit der lehten Mahlzeit solle gehalten werden. 2 Nämlich ein jeder Hausvater mußte ein jähriges Lamm schlachten, es braten und in der Nacht mit seiner Familie zur Stärkung auf die Reise verzehren. "Wenn ihr es effet," gebot Gott, "so sollt ihr um eure Lenden ge= gürtet seyn, und Schuhe an euren Füßen haben, und Stäbe in euren Händen, ihr sollt es essen als die da hinwegeilen."

Auch sollten sie mit dem Blute des Lammes ihre Häuser als solche bezeichnen, die von dem Würgengel des Herrn verschont würden. 3 Zur Mitternacht kam nun der Würgengel und schlug alle Erstgebornen in Aegypten, beide unter Menschen und Vieh, von dem Sohne des Pharao an, der nach ihm auf seinem Stuhl sihen sollte. Da war Jammer und Wehklagen in ganz Aegyptenland, denn es war kein einziges Haus, in welchem nicht ein Todter lag. Dieses wirkte auf

1 Welche Plage ließ Gott dem Pharao weiter ankündigen ? 2 Was verordnete Gott für die Israeliten?

3 Wen schlug der Würgengel zur Mitternacht ?

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Pharao. Er stand auf und ließ den Moses und Aaron noch mitten in der Nacht rufen und sprach zu ihnen: Machet euch auf und ziehet aus von meinem Volk und nehmet alles mit, was ihr habet. Ja, die Aegypter konnten kaum den Morgen erwarten, sondern drängten die Kinder Israel zum Lande hinaus und ließen ihnen gern Alles, was diese vorher an goldenen und silbernen Gefäßen von ihnen erborgt hatten, und so wurden sie für ihre Häuser und Felder, welche sie zu= rückließen, entschädigt. Es waren ihrer aber ohne die Kinder sechsmal hundert tausend, die da auszogen, und zum Andenken hieran feiern die Juden seitdem alle Jahr ihr Osterfest. Sobald sie nun zum Lande hinaus waren, 10 wandte sich das Herz des Pharao und er bereuete, daß er die Kinder Israel habe ziehen lassen, und nahm sechshundert auserlesene Wagen und jagte ihnen mit seinem ganzen Heere nach. Aber der Engel des Herrn sette sich mit einer Wolke zwischen die Kinder Israel und das Heer der Aegypter, daß sie nicht konnten an einander kommen. Endlich erreichten die Israeliten das rothe Meer, 12 und indem Moses seine Hand mit dem Stabe darüber ausstreckte, theilten sich die Wässer, und die

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5 Was that und sprach nun Pharao ?

6 Was ließen die Aegypter den Kindern Israel?

7 Wofür wurden die Israeliten dadurch entschädigt ?

8 Wie groß war die Zahl der Kinder Israel bei ihrem Auszuge ? 9 Was feiern die Juden alle Jahr zum Andenken an den Auszug aus Aegypten ?

10 Was that Pharao, als die Kinder Israel zum Lande hinaus waren ?

11 Wie kam es, daß Pharao die Kinder Israel nicht angreifen konnte?

12 Wie kamen die Israeliten über das rothe Meer?

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Kinder Israel gingen trocknen Fußes hindurch. Die Aegypter kamen dicht hinter ihnen her und wußten nicht, daß sie mitten im Abgrunde des Meeres waren. Hier machte nun der Herr erst ein großes Schrecken unter den Aegyptern, daß alle Räder von ihren Wagen abfuhren, und die Aegypter schrieen mit lauter Stimme : 14 Lasset uns fliehen, denn der Herr streitet für Israel. Darnach streckte Moses seine Hand mit dem Stabe über das Meer, 15 und das Meer schlug wieder zusammen und bedeckte Wagen und Reuter und alle Macht des Pharao, so daß auch nicht ein Einziger davon kam. Als die Kinder Israel nun die Aegypter am Ufer des Meeres todt liegen sahen, fürchteten sie den Herrn und glaubten seinem Knechte Moses.

13 Was begegnete den Aegyptern im rothen Meere ?

14 Wie schrieen diese?

15 Was geschah, als Moses seine Hand mit dem Stabe über das Meer streckte?

Nüzliche Lehren.

1. Gott der Herr weiß die frechen Veråchter seines Namens zu demüthigen, wenn sie auch noch so mächtig sind und sich auch noch so lange gegen ihn empören.

2. Es ist sehr heilsam, Feste zum Andenken an wichtige Bes gebenheiten zu feiern, denn man erinnert sich dabei an große Wohlthaten Gottes. Auch wir haben dergleichen Feste.

3. Es hält oft sehr schwer, die Menschen dahin zu bringen, daß sie Gott den Herrn von Herzen fürchten. Die Israeliten hatten so viele Wunder Gottes gesehen und doch wurden sie ihm oft abtrúnnig.

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