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tödten? Saul folgte anfänglich der Stimme Jonathans und schwur: So wahr der Herr lebet, er soll nicht sterben. Aber bald darauf ward er wieder von Wuth erfüllt, und David mußte fliehen. Auf dieser Flucht sah David den Jonathan zu Rama, und sprach: 7 Was hab ich denn wider deinen Vater gesündiget, daß er mir nach dem Leben stehet? Jonathan beruhigte ihn aber und sprach: 8 Du sollst nicht sterben, denn Alles, was mein Vater thut, das offenbaret er mir, und der Herr soll schwer auf mich zürnen, wenn ich an meinem Vater böse Absichten gegen dich merke, und sie dir nicht entdecke. Er befestigte bei dieser Gelegenheit seinen Bund mit David; so lieb hatte er ihn, o denn er hatte ihn so lieb als seine Seele. 10 Jonathan kam sogar wegen seiner Freundschaft mit David in Lebensgefahr, denn als der König einmal über Tische nach David fragte, und Jonathan dessen Abwesenheit entschuldigte; so ergrimmte Saul und rief: "Du ungehorsamer Bösewicht, ich weiß, du hast dir diesen zu deiner eigenen Schande auserkoren; denn so lange der Sohn Isai lebt auf Erden, wirst du nie zum Throne gelangen; laß ihn holen, er soll sterben. Ruhig antwortete Jonathan: 12 Warum soll er sterben? Was hat er gethan?

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5 Was that Saul anfänglich bei den Vorstellungen seines Sohnes?

6 Wie weit kam es aber zuleßt mit David ?

7 Was sagte der auf der Flucht begriffene David zu Jonathan 25 8 Wie beruhigte Jonathan den David ?

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10 Worein gerieth Jonathan selbst wegen seiner Freundschaft: zu David?

11 Welche Vorwürfe machte Saul dem Jonathan vil k 12 Wie vertheidigte dieser den David gegen Saul?

13 Uber Saul schoß seinen Speer nach ihm ab, um ihn an die Wand festzuspießen. Schnell entfloh indeß Jonathan, und eilte zu David, der sich auf dem Felde verborgen hielt, und sie nahmen Abschied, küßten sich und weineten mit einander, und Jonathan sprach: 14 Gehe fort und suche dir Sicherheit, denn mein Vater läßt nicht ab, dich zu verfolgen: was wir Beide aber ge= schworen haben im Namen des Herrn, das bleibe ewige lich. 15 David irrte als Flüchtling umher; aber bald wurde diese herzliche Freundschaft ganz getrennt; 16denn einige Jahre darnach kam Jonathan, in einem Kriege gegen die Philister, mit Saul und zwei Brüdern zugleich an Einem Tage um das Leben. Davids Gemüth trauerte um Beide, um Saul und Jonathan, und er fang ein Klagelied, worin er tief bewegt ausrief: "7 E ist mir leið um dich, mein Bruder Jonathan; ich habe große Freud und Wonne an dir gehabt, und deine Liebe war mir mehr, denn Alles.

13 Was that der ergrimmte Saul dem Jonathan ?

14 Was sprach Jonathan, als er von David Abschied nahm ?

15 Wo hielt sich hierauf David auf?

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16 Was für ein Ende hatten Saul, Jonathan, und zwei Brůder?

17 Wie beklagte David feinen gefallenen Freund Jonathan ?

Nüzliche Lehren.

1. Suche dir schon frühzeitig treue Freunde zu gewinnen, aber halte nicht Jeden für deinen Freund, mit dem du fröhliche Stunden verlebst.

2. Nur fromme und gute Seelen können treue Freunde seyn; wer leichtsinnig, oder gar lasterhaft ist, taugt nicht zur Freundschaft.

3. Danke Gott, als für eine vorzügliche Wohlthat, wenn du einen treuen Freund gefunden hast, und halte diesen stets in Ehren.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Sollt' ich meinem Gott nicht singen 2.)

O was wåren meine Freuden,
Theilte sie kein Freund mit mir!
Und wie trúg ich meine Leiden,
Irrt' ich öd' und einsam hier,
War' ich wie in Wüsteneyen
Auf die Erde hingebannt,
Lebt' allein und unbekannt,

Müßte ohne Freund mich freuen,
Fånde hier in Freud und Schmerz
Nie ein gleich gesinntes Herz!

Sir. 6, 15. 16.

Ein treuer Freund ist mit keinem Geld oder Gut zu bezahlen. Ein treuer Freund ist ein Trost des Lebens; wer Gott fürchtet, der kriegt einen solchen Freund. !

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Die 36fte Erzählung.

Der von Saul verfolgte Davi d.

1. Sam. 19. 21. 24. und 26. Cap.

David hatte um den König Saul große Verdienste, 1denn als sich einmal wieder ein Streit erhub mit den

1

1 Womit hatte sich David um den König Saul große Verdienste ers

erworben ?

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Philistern, zog er aus und lieferte ihnen eine große Schlacht, daß sie vor ihm flohen. Gleichwohl aber würde David in dem Hause Sauls nicht einmal seines Lebens sicher gewesen seyn, wenn Gott nicht über ihn gewacht hätte, daß ihm nichts zu Leide geschehen konnte. Einst kam auch der böse Geist über Saul, und David spielte vor ihm auf der Harfe. 3 Nun schoß Saul plößlich seinen Spieß nach ihm und dachte ihn an die Wand zu spießen; aber David wich aus, und der Spieß fuhr in die Wand. 5 Darauf sandte Saul Boten, die ihn in seinem Hause bewachen und am Morgen tödten soll6 Aber Michal bemerkte die Wache, ließ ihn durch ein Fenster hinab, legte ein hölzernes Bild ins Bett und gab vor, David sey krank. Saul befahl sogleich, 7 den Kranken sammt dem Bette vor ihn zu bringen; als aber die Boten kamen, fiehe, da lag ein hölzernes Bild im Bette. Michal gebrauchte gegen ihren Vater, der darüber böse war, daß sie seinen Feind hatte entrinnen laffen, den Vorwand: Ich mußte wohl, denn er drohete, mich zu ermorden. David nahm hierauf seine Zuflucht zu dem König Uchis in Gath, aber merkte bald, daß er bei diesem auch nicht sicher sey. Deswe

ten.

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9

2 Wer wachte über David, daß ihm in dem Hause Sauls kein Leid geschah?

3 Was that Saul, als David einmal vor ihm auf der Harfe spielte ? *#4 Wiesentging David der großen, Gefahr?

5 Was that hierauf Saul?...

6 Wie rettete Michal den David ?

7 Was befahl Saul, als man ihm hinterbrachte, David sey krank? 8 Welchen Vorwand gebrauchte Michal gegen ihren entrüsteten Vas ter 2

9 Wie stellte sich David, um der Gefahr bei dem Könige Achis zu f stp entgehen?: 11

gen stellte er sich unsinnig, lief mit dem Kopf wider die Wand, kollerte und sein Geifer floß in den Bart. 10 Hab ich nicht, rief der König Achis, Unsinnige genug im Lande? schaffet mir diesen fort. David, um den sich nachher einige hundert treue Männer gesammelt hatten, floh nun von einem Orte zum andern; aber wohin er ging, "war auch sein allmächtiger Beschüßer bei ihm. 12 Einst verbarg er sich mit seinem Häuflein vor dem großen Heere des Saul in einer weiten Höhle. 13 Dieser kam auch in dieselbe Höhle, um darin zu ruhen. Sein Kriegsvolk lagerte in einiger Entfernung. Saul ahnete nicht, daß sich außer ihm noch Jemand in der Höhle befinde, und schlief unbesorgt ein. Es hatte sich aber David mit seinen Leuten im Hintergrunde der Höhle verborgen, und das Leben dessen, der ihn zu töðten suchte, stand nun in der Hand des Verfolgten. Seine Gefährten riethen ihm, 14 den König zu ermorden, aber er antwortete: 15 Das laffe der Herr fern von mir seyn, daß ich meine Hand legen sollte an meinen König, den Gesalbten des Herrn! 16 Jedoch schnitt er dem Saul einen Zipfel von dem Rock ab, und als sie Beide darauf die Höhle verlassen hatten, zeigte David von weitem dem Saul den Rockzipfel und sagte: 17 Mein

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10 Was sprach deswegen Uchis ?

11 Wer war bei David überall auf seiner Flucht?

12 Wo verbarg fich David mit den Seinigen vor dem Heere Sauls ? 13 Wie kam Saul mit David zusammen ?

14 Was riethen dem David seine Gefährten, als Saul in der Höhle eingeschlafen war? m

15 Mit welchen Worten wies David diefen Vorschlag zurück ?

16 Was that er aber, um dem Saul zu zeigen, daß er in seiner Ge walt gewesen sey?.

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17 Wie sprach nachher David, als er dem Saul den Rockzipfel zeigte?

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