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denn Abner, Sauls Feldherr, hatte dessen Sohn, Isboseth, zum König über die andern eilf Stämme gemacht. Nachher ging Abner zu David über, wurde aber von dessen Feldherrn Joab ermordet, 7 und Ifboseth wurde in seinem Bette erstochen. Die Mörder glaubten sich hierdurch bei David beliebt zu machen und brachten ihm das Haupt des Isboseth und sprachen: Das ist der Mann, der dir nach dem Leben stand. Doch David sprach: So wahr der Herr lebet, der mich aus aller Trübsal erlöset hat, diese gottlosen Menschen haben einen gerechten Mann in seinem Hause erwürget, und er ließ sie sämmtlich umbringen. Ueberhaupt zeigte sich David sehr gutthätig gegen die Angehörigen Sauls. Er fragte bald darauf, nachdem er König geworden war: Ist nod, Jemand übrig von dem Hause Sauls, daß ich Barmherzigkeit an ihm thue? Man sagte ihm: Ja, Mephiboseth, der Sohn Jonathans, der an beiden Füßen lahm ist. 10 Sogleich ließ er ihn holen, gab ihm alle Güter Sauls und nahm ihn an seine Tafel. "Erst nach Isboseths Tode ward also David König über ganz Israel und regierte in Allem vierzig Jahre 12 mit großer Klugheit und vielem Glück. 13 Er eroberte Jerusalem und die dabei gelegene Burg Zion, ließ die Bundeslade dahin bringen und richtete

6 Warum wurde David nach Sauls Tode zuerst nur König über Juda?

7 Welches Schicksal hatte Isboseth ?

8 Was sprach David zu den Mördern des Isboseth?

9 Wie bewies er sich gegen Sauls Angehörigen ?

10 Wie nahm er sich des unglücklichen Mephiboseth huldreich an ? 11 Wann erst wurde David König über ganz Israel?

12 Wie regierte er vierzig Jahre lang?

13 Was geschah unter Davids Regierung?

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den öffentlichen Gottesdienst gehörig ein. 14 Unter an dern ordnete er die Tempelmusik an, indem er viertausend Sänger und Spielmeister bestellte; 15 auch dichtete er selbst dazu viele schöne, herrliche Psalmen, an denen sich noch jest fromme Herzen erbauen. 16 Jedoch blieb er auf seinem Throne nicht von mancherlei großem Unglück verschont, denn wen der Herr lieb hat, den züchtiget er; 17 allein er hielt in allen seinen schweren Leiden unveränderlich fest an Gott und darum wird er auch genannt der Mann nach dem Herzen Gottes.

14 Was that er für den Tempel ?

15 Was dichtete er zur Erbauung so Vieler?

16 Wovon blieb auch der König David nicht verschont ? 17 Wie betrug er sich selbst in schweren Leiden ?

Nübliche Lehren.

1. Einen Unglücklichen, und selbst der Lasterhafte ist ein Uns glücklicher, muß man nicht nach seinem Tode noch höhnen und beschimpfen; denn dieses verråth ein rohes Gemüth. 2. Wer in der Jugend Mühseligkeiten und Beschwerden erdulden muß, der hat davon in der Folge oft einen großen Gewinn; eine leichte und sorgenlose Jugendzeit hingegen ges reicht oft späterhin zum Verderben.

3. Ein frommer und weiser König ist seinem Lande ein großer Segen, darum muß ein Jeder einen solchen König ehren und für ihn beten.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Singt unserm Gott ein 15.)

Der Fürst des Landes freue sich,

Gott, deiner allezeit!

Sein Auge sehe stets auf dich ;

Sein Herz sey dir geweiht!

Schwer liegt auf ihm die Herrscherspflicht,
Die er erfüllen foll;

Drum fleh' er dich um Rath und Licht,

Fleh' um des Landes Wohl!

Laß unter seiner weisen Macht

Das Land gesichert seyn,

Das wir, von seinem Schuß bewacht,
Uns deines Segens freun.

1. Petr. 2, 17.

Fürchtet Gott, ehret den König.

Die 38fte Erzählung.

David und Bathseba.

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2. Sam. 11. und 12. Cap.

Auch fromme Menschen können wieder fallen. Dieses sehen wir von David, 1 dessen Sünde Gott zu unserer Warnung in der heiligen Schrift hat aufzeichnen laffen. Der König David ging einmal auf dem platten Dache seines Hauses spazieren und erblickte in einem Garten ein Weib von schöner Gestalt. Weil nun der König wünschte, 3 daß sie seine Gemahlin werden möchte; so schickte er hin und ließ fragen, wer sie sey. Er erfuhr, es sey Bathseba, die Frau des Urias, der

1 Wozu hat Gott die Sünde, des sonst frømmen Königs David, in der heiligen Schrift aufzeichnen lassen ?

2 Wen erblickte David, als er einmal auf dem Dache seines Hauses spazieren ging?

3 Was wünschte der König, als er die Frau erblickte?

4 Wessen Frau war aber Bathseba ?

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gerade in des Königs Heere gegen die Ammoniter stritt. Mit dieser Bathseba beging nun David eine schwere Sünde. Gleich darauf ließ er auch den Urias von dem Heere nach Hause fordern, und nachdem er zwei Tage mit ihm gesprochen und gegessen hatte, 5 schickte er ihn wieder zurück in den Krieg gegen die Ammoniter. Aber er gab ihm einen Brief mit an Joab, seinen Feldhauptmann, worin also geschrieben war: Stellet den Urias dahin, wo der Streit am härtesten ist und wendet euch hinter ihm zurück, damit er von den Feinden erschlagen werde. Joab that, wie ihm der König geschrieben hatte, und Urias wurde erschlagen. Ein Bote kam mit der Nachricht nach Jerusalem. Bathseba legte hierauf Trauer an. Als sie ausgetrauert hatte, ließ David sie in seine Wohnung holen und nahm sie zur Gemahlin. 10 Doch diese That gefiel dem Herrn übel. Er sandte den Propheten Nathan zu David, der also zu ihm sprach: 11 Es waren zwei Männer in einer Stadt, der eine reich und der andere arm. 12 Der Reiche hatte viele Schaafe und Rinder; 13 aber der Arme hatte Nichts, denn ein einziges Schäflein, das er gekauft hatte. Dieses zog er auf, daß es groß ward bei ihm

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5 Wohin schickte David den Urias wieder, als er ihn gesprochen hatte ?>

6 Was war der Inhalt des Briefs, den David dem Urias an den Feldhauptmann Joab mitgab?

7 Wie erfüllte Joab den Befehl des Königs?

8 Bas legte Bathseba an, als sie den Tod ihres Mannes erfuhr? 9 Was geschah, als Bathseba ausgetrauert hatte ?

10 Wem gefiel diese That übel ?

11 Was für eine Geschichte erzählte Nathan dem David?

12 Wie schildert er den Reichen?

13 Was sagte er von dem Armen ?

und seinen Kindern zugleich; 14 es aß von seinem Bifsen und trank von seinem Becher und schlief in seinem Schooß und er hielts, wie seine Tochter. Da aber zu dem Reichen ein Gast kam, 15 wollte er keines seiner Schaafe nehmen, um es dem Gast zu bereiten, 16 sondern er nahm das Schaaf des Armen und richtete es zu dem Gast, der zu ihm gekommen war. So sprach der Prophet, und David, der nicht merkte, daß diese Rede auf ihn ging, ergrimmte wider den Reichen und sprach: 17 So wahr der Herr lebet, der Mann, der das gethan hat, ist ein Kind des Todes und dazu soll er das Schaaf vierfältig bezahlen. Da antwortete Nathan ernst und strenge: 18 Du bist der Mann. Betroffen schwieg der König, und Nathan sagte noch weiter: So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe dich zum Könige gesalbt über Israel und habe dich errettet aus der Hand des Königes Saul. Warum hast du denn das Wort des Herrn verachtet und solches Uebel vor seinen Augen gethan? Urias hast du erwürget durch das Schwert der Kinder Ammon und sein Weib hast du dir zum Weibe genommen. 19 David erschrack hierüber, beugte sich vor dem Herrn und sprach: Ja, ich habe gesündiget wider den Herrn. Weil nun sein Herz voll Reue und Leid war über seine Sünde, so tröstete ihn Nathan und sagte: 20 Da du deine Sünde bereuest, so wird der Herr dir auch vergeben.

14 Wie verpflegte der Arme fein Schäflein ?

15 Was wollte der Reiche, als ein Gast zu ihm kam, nicht nehmen ?

16 Was richtete der Reiche feinem Gaste zu?

17 Was sprach David, als er Nathans Worte vernommen hatte ?

18 Was antwortete nun dieser dem Könige?

19 Wie zeigte sich Davids Reue?

20 Womit tröstete Nathan den König wieder ?

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