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Nübliche Lehre

1. Wer durch Andere Unrecht thur läßt, fündiget eben so sehr, als håtte er es selbst gethan."

2. Man verdammt oft Andere und ist doch ein noch größerer Sünder, als sie.

3. Du mußt dich schåmen, Unrecht zu thun; hast du es aber gethan, so mußt du dich nicht schämen, es zu gestehen.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Jefu, deine tiefen Wunden 29.)

Ich erkenne meine Sünden,

Beuge mich, mein Gott, vor dir;

Laß mich bei dir Gnade finden,
Neige, Herr, dein Ohr zu mir.
Uch vergieb, was ich gethan,
Nimm mich noch erbarmend an,
Führe mich vom Sündenpfade
Auf den sel❜gen Weg der Gnade.

Psalm 51, 12. 13.

Schaff in mir, Gott, ein reines Herz und gieb mir einen neuen gewissen Geist; verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir.

Die 39fte Erzählung.

Vom Absalom.

2. Sam. 14. bis 18. Cap.

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Absalom, der Sohn Davids, war von ungemeiner Schönheit. Aber so schön Absalom von Gestalt war, so böse war er auch in seinem Herzen; denn er trachtete schon bei Lebzeiten seines Vaters nach der Krone und suchte deswegen die Liebe des Volkes von seinem Vater auf sich zu wenden. Er sehte sich an das Thor und fragte die Leute, die zum Könige wollten, was fie ihm vorzubringen hätten. Wenn nun Jemand seine Noth klagte, so antwortete er: Ja, deine Sache ist zwar sehr gerecht; aber du wirst bei dem Könige kein Gehör finden. 4, wäre ich doch Richter im Lande, dann sollte ein Jeder zu mir kommen, der eine Sache hätte, und ich wollte ihm schon zu seinem Rechte verhelfen. Dieses gefiel dem Volk wohl, und auf diese Art stahl er das Herz desselben. Dabei zog er auch den Ahitophel, der ein vertrauter Rathgeber seines Vaters, aber ein ränkevoller Mensch war, auf seine Seite. Wie nun Absalom glaubte, daß er seine Absichten mit Glück werde ausführen können, so gab er bei seinem Bater vor, er wolle zu Hebron dem Herrn ein Opfer

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1 Womit bewies Absalom, der so schön von Gestalt war, daß er in seinem Herzen recht böse sey ?

2 Wie suchte er die Herzen des Volks zu gewinnen?

3 Was antwortete er, wenn ihm Jemand seine Noth Elagte?

4 Mit welcher Rede stahl er des Volkes Herz?

5 Wen zog er auf seine Seite?

6 Was gab er bei seinem Vater vor, um seine Absichten auszuführen ?

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bringen, und der Vater sagte: Gehe hin in Frieden. Als er nach Hebron kam, suchte er seinen Anhang noch zu vergrößern und ließ sich sogar daselbst zum Könige ausrufen. David hatte dieses kaum erfahren, so verließ er Jerusalem und ging über den Bach Kidron den Delberg hinauf; das Volk zu Jerusalem aber weinete laut und ging mit ihm. Hier hörte er nun, daß Ahitophel mit Absalom im Bunde sey, und betete: Herr, mache den Rath Ahitophels zur Narrheit. Auf dieser Flucht begegnete ihm unter andern ein Mann aus dem Hause Sauls, mit Namen Simei. 10 Dieser fluchte nicht allein dem König, sondern warf auch mit Steinen nach ihm und seinen Begleitern. Zwar wollte einer von Davids Männern hingehen und diesem Lästerer den Kopf spalten; aber David sagte: "Laßt ihn fluchen, der Herr hat es ihn geheißen. 12 Unterdessen hatte Absalom seinen Einzug in Jerusalem gehalten, und als er nun mit den Vornehmsten zu Rathe ging, was nun weiter in det Sache zu thun sey, so entstanden zweierlei Meinungen. Ahitophel rieth, 13 man folle dem David nachjagen und ihn in der Nacht überfallen und tödten, ehe er sich besinnen und gehörig sammeln könne. Ein alter Freund Davids hingegen, mit Namen Husai,

7 Mit welchen Worten entließ David seinen Sohn ?

8 Was that Absalom zu Hebron ?

9 Wie betete David, als er hörte, daß Ahitophel mit Absalom im Bunde fey?

10 Was that Simei, als David auf der Flucht war?

11 mit welchen Worten hielt David den, der den Låsterer tödten

wollte, zurück?

12 In welche Stadt war hierauf Absalom eingezogen ?

13 Welchen Rath gab Ahitophel?

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