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2. Wer therichte Wünsche hat, darf sich nicht wundern, wenn sie unerfüllt bleiben; nur fromme und verständige Wünsche werden von Gott erhört.

3. Hånge dein Herz an nichts Irdisches, sonst dienest du eis nem Gögen Baal, und der höret dich nicht, wenn du rufest.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Sey Lob und Ehr dem höchsten Gut ze.)
Ihr, die ihr Christi Namen nennt,
Gebt unserm Gott die Ehre!
Jhr, die ihr Gottes Macht bekennt,
Gebt unserm Gott die Ehre!
Der Herr ist Gott, der Herr ist Gott,
und unser Schuß in aller Noth;
Gebt unserm Gott die Ehre!

Jerem. 10, 6. 7.

Dir, Herr, ist niemand gleich; du bist groß und dein Name ist groß, und du kannst es mit der That beweisen. Wer sollte dich nicht fürchten, du König der Heiden; dir sollte man ja gehorchen; denn es ist unter allen Weisen der Heiden und in allen Königreichen deines Gleichen nicht.

Die 42ste Erzählung.

Von Naboths Weinberg. 1. Kön. 21. und 22. Cap.

Naboth hatte einen Weinberg zu Israel, nahe bei dem Palaste des Königs. Diesen Weinberg wollte

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1 Wer wünschte Naboths Weinberg zu Israel zu bekommen ?

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Ahab, der König Israel, gern haben; 2 denn er wünsch= te sich einen Kohlgarten daraus zu machen. Er sprach also mit Naboth hierüber, 3 und bot ihm einen andern Weinberg, oder so viel Geld, als der seinige werth wäre. Naboth aber sagte: Das lasse der Herr fern von mir seyn, daß ich dir das Erbe meiner Väter gegen das Gesetz geben sollte! 5 Hierüber ward nun Ahab so verdrießlich, daß er sich aufs Bette legte und nicht essen wollte. Die Königin Isebel, ein recht gottloses Weib, besuchte den König und redete ihm zu, er möchte sich nur zufrieden geben; denn sie wollte ihm Naboths Weinberg schon verschaffen. Sie schrieb daher sogleich im Namen des Königs einen falschen Brief an die Vorgesetzten der Stadt Jefreel, wo Naboth wohnte, und befahl ihnen, 7 einen feierlichen Gerichtstag zu halten, und zwei falsche Zeugen zu bestellen, die aussagen sollten: Naboth habe Gott und den König gelästert; er verdiene daher gesteinigt zu werden. Die Vorgeseßten der Stadt thaten, wie ihnen befohlen war, 8 und so kam Naboth um sein Leben. Sobald Isebel Nachricht erhielt, daß Naboth todt sey, ging sie zu ihrem Gemahl, und sagte: Stehe auf, und nimm ein den Weinberg Naboths, denn er lebet nimmer, sondern ist 2 Warum wünschte Ahab den Weinberg?

3 Was bot der König dem Naboth für seinen Weinberg an?

4 Was antwortete dieser dem Könige ?

5 Wie machte Naboths Antwort das Gemüth des Königs?

6 Was sprach Isebel, um den König aufzumuntern ?

7 Was befahl Isebel in einem falschen Briefe den Vorgeseßten zu Jefreel?

8 Was verlor Naboth, weil die Vorgeseßten zu Jefreel der Isebel ge= horchten?

9 Wie redete Isebel auf die Nachricht von Naboths Tode den Köz nig an ?

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todt. Als nun Ahab eben im Begriff war, den Weinberg in Besiß zu nehmen; so kam der Prophet Elias zu ihm, und sprach: 1o Du hast todtgeschlagen und eingenommen; aber an der Stätte, da Hunde Naboths Blut geleckt haben, sollen auch Hunde dein Blut lecken. Und von der Königin Isebel sprach er: "Die Hunde sollen Isebel fressen an der Mauer zu Jesreel. Diese Drohung Gottes ging bald in Erfüllung. 12 Zwei Jahre nachher wurde Ahab, in einer Schlacht gegen die Syrer, schwer verwundet, und sein Blut floß in seinen Wagen. Er starb noch an diesem Tage. Als nun sein Wagen gewaschen wurde, so kamen Hunde und leckten sein Blut auf. 13 Joram, sein Sohn, wurde von seinem Feldherrn Jehu vom Throne gestürzt, ge= tödtet, und sein Leichnam auf dasselbe Feld geworfen, das einst des Naboths gewesen war. Isebel schaute gerade zu einem Fenster des Palastes heraus, als Jehu seinen Einzug in Jesreel hielt. 14 Jehu rief: Stürzet sie herunter! und siehe, die Mörderin Naboths wurde von ihren eigenen Leuten auf die Straße herabgestürzt. Ihr Körper wurde theils zertreten, theils von den Hunden gefressen. Außerdem hatte Ahab noch siebenzig Söhne und Enkel; auch diese wurden alle miteinander zu Samaria geschlachtet, und ihre Köpfe wurden in Körben nach Jefreel geschickt, wo Naboth seinen Wein

10 Was sprach Elias zu Uhab, als er den Weinberg in Befiß nehmen wollte ?

11 Was sprach er von der Königin ?

12 Wie ging Gottes Drohung an Ahab in Erfüllung?

13 Was für ein Schicksal hatte Joram, Ahabs Sohn und Nachfolger?

14 Was begegnete der Isebe!, als fie bei Jehus Einzuge in Jefreel zum Fenster herausschaute ?

berg gehabt hatte. 15 Es ist also kein Wort auf die Erde gefallen, das der Herr wider das Haus Ahab ge= redet hat.

15 Was ist bei Ahab und seiner Familie wohl zu merken ?

Nütliche Lehren.

1. Die Gebote Gottes sind nicht bloß den Unterthanen, sons dern auch den Obrigkeiten gegeben, und Gott straft die Uebertreter derselben, ohne Ansehen der Person.

2. Manche Menschen, die Vieles besigen, verbittern sich selbst durch Kleinigkeiten, welche sie begehren und nicht erlangen können, ihr Leben. Dieses ist eine große Thorheit, und zus gleich eine gerechte Strafe ihrer unordentlichen Begierden. 3. Merke auf alle Beispiele der göttlichen Gerechtigkeit, dann wirst du sehen, wie wahr der Ausspruch Jesu sey Mit eben dem Maaße, da ihr messet, wird man euch wieder messen.

Gottselige Gedanken.

(Mel. O Gott, du frommer Gott :c.)

Wer dir, Gerechter, troßt,
Ertroßt sich sein Verderben;
Sen er auch noch so stolz,

Bald wird er dennoch sterben.

Wer kennt die Ståtte dann,

Wo sonst der Frevler stand?

Hinweg genommen hat

Ihn deine Richterhand.

Sir. 5, 2. 3.

Folge deinem Muthwillen nicht, ob du es gleich vermagst, und thue nicht, was dich gelüftet, und denke nicht wer will mirs wehren? Denn der Herr, der oberste Rächer, wirds rächen.

Die 43ste Erzählung.

Von der Himmelfahrt des Elias. 2. Kön. 2. Cap.

Es kam nun die Zeit heran, daß der Herr den Propheten Elias von der Erde in den Himmel aufnehmen wollte. Elias sprach deswegen zu seinem Diener Elisa : 1 Lieber, bleibe hier, denn der Herr hat mich gen Bethel gesandt. Aber Elisa, dem der Herr offenbaret hatte, was er mit seinem Lehrer vorhabe, gab zur Antwort : So wahr der Herr lebet und du selbst, ich verlasse dich nicht. Als sie nach Bethel gekommen waren, sagte Elias wiederum zu seinem Diener : 3 Lieber, bleibe hier, denn der Herr hat mich gen Jericho gesandt, und Elisa wiederholte seine Betheurung, daß er ihn nicht verlaffen wolle. Wie sie nun nach Jericho kamen, bat ihn Elias von neuem, zurück zu bleiben, denn der Herr habe ihn an den Jordan gesandt; doch Elisa schwur zum drittenmale: So wahr der Herr lebet und du selbst, ich verlasse dich nicht. Unterwegs kamen nun aller Orten die Prophetenschüler zum Elisa, und frag= ten ihn, ob er denn wohl wüßte, daß Gott seinen Herrn, den Propheten Elias, heute würde von ihm hinwegnehmen? Elisa sprach hierauf: Ich weiß es wohl,

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1 Was sagte Elias, als ihn der Herr in den Himmel aufnehmen wollte, zu seinem Diener Elisa ?

2 Was antwortete ihm Elisa?
3 Was wiederholte Elias demselben?
4 Was betheuerte Elisa dem Elias ?
5 Wie schwur er zum drittenmal?

6 Was antwortete er den Prophetenschülern, als fie ihm sagten, daß Gott den Elias von ihm hinwegnehmen würde?

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