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3. Komm immer mit einem wahrhaft frommen Gemüth in die Kirche, dann nimmst du gewiß auch Segen mit dir nach Hause.

Gottselige Gedanken.

Mel. Sey Lob und Ehr dem höchsten Gut :c.)

Stets heilig sey die Ståtte mir,
Wohin, o Gott, die Fronmen
Mit Dank und Lust und Lernbegier,

Dich anzubeten, kommen.

Ich liebe sie und walle gern

Zum Hause Gottes, meines Herrn,
Ihn kindlich anzubeten.

Psalm 100, 2.

Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Fröhlocken.

Die 2te E

"ng.

"ia verheißen.

Die Geburt Jesu wird

Luc. 1. Cap.

Im sechsten Monat darnach ward der Engel Gabriel abermals von Gott gesandt in die Stadt Nazareth, die in Galiläa lag, 2zu einer armen aber frommen Jungfrau. Sie war verlobt einem Manne,

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1 In welche Stadt wurde der Engel Gabriel weiter von Gott gez fandt?

2 zu wem kam dert der Engel Gottes ?

3 Wem war die Jungfrau verlobt?

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mit Namen Joseph, aus dem Hause Davids, und hieß Maria. Als nun der Engel zu ihr eintrat, sprach er: * Gegrüßet seyft du, Holdselige! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Weibern. 5 Maria erschrack, als sie den Engel erblickte, und erstaunte über seine Rede. 6 Was für ein Gruß ist das, dachte fie, und wie kommt mir eine solche Begrüßung zu? 7Der Engel aber sprach ihr freundlich zu, und sagte: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden, und diese soll ich dir verkündigen. Siehe, du wirst einen Sohn gebären, deß Namen sollst du Jesus heißen; denn er soll groß seyn und ein Sohn des Höchsten genannt werden, und Gott wird ihm den Thron seines Vaters Davids geben, und sein Reich wird niemals untergehen. Noch mehr bestürzt ward hierauf die Jungfrau und sagte: Wie ist dieses möglich, da ich noch mit keinem Mann verbunden bin? Der Engel antwortete: 10 Der Geist des Herrn wird über dich kommen, und die Kraft des Allmächtigen in dir wirken ; darum wird auch das außerordentliche, heilige Kind, dessen Mutter du werden sollst, Gottes Sohn genannt werden. 11 Dann wies fie der Engel noch hin auf das Beispiel ihrer Verwandtin, der Elisabeth, die noch sechs Monate früher, als sie, einen Sohn gebären würde;

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4 Wie wurde sie von dem Engel angeredet ?

5 Welchen Eindruck machte der Engel und sein Gruß auf Maria?

6 Was dachte sie bei dem Gruße?

7 Wie benahm ihr der Engel die Furcht?

8 Was verkündigte er ihr?

9 Was antwortete hierauf die bestürzte Jungfrau ?

10 Wie erklärte sich der Engel der Maria noch nåher?,

11 Auf weffen Beispiel wies er die Maria hin?

denn, sette er hinzu, 12 bei Gott ist kein Ding unmöglich. Die demüthige Jungfrau verehrte hierauf Gottes Willen und sprach: 13 Siehe, ich bin des Herrn Magd, mir geschehe, wie du gesagt hast! Und der Engel schied von ihr.

12 Was für ein trostvolles Wort segte er hinzu ? 13 Wie sprach nun Maria voll Demuth ?

Nüßliche Lehren.

1. Je mehr Vorzüge Gott dir verleihet, desko demüthiger mußt du seyn, denn wenn du dich erhebst, so bist du seiner Gnade unwerth.

2. Gott wählt oft Menschen, die nicht groß und geehrt vor der Welt sind, zur Ausführung seiner wichtigsten Absichten.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Man lobt dich in der Stille 2c.)

Herr, du hast deinen Namen

Sehr herrlich in der Welt gemacht;

Wenn Schwache zu dir kamen,

Hast du mit Huld an sie gedacht,

Auch mir half deine Gnade;

Herr, wie vergelt' ich's dir?

Bleib auf des Lebens Pfade
Noch fernerhin mit mir:
So will ich dich erheben,
Dich, der so gern erfreut,
Und dir zur Ehre leben

Hier und in Ewigkeit.

Luc. 1, 49.

Er hat große Dinge an mir gethan, der da mächtig

ist und deß Name heilig ist.

Die 3te Erzählung.

Maria besucht die Elisabeth, ihre Verwandtin.

Luc. 1. Cap.

Bald darauf, nachdem der Engel die Maria verlassen hatte, ging fie über das Gebirge nach Hebron, einer Stadt im Stamme Juda, um Elisabeth, ihre Verwandtin, zu besuchen. Diese war die Frau eben des Preisters Zacharias, dem der Engel Gabriel die Geburt eines Sohnes, des nachherigen Täufers Johannes, verheißen hatte. Und es begab sich, als Maria in das Haus trat und ihre alte Freundin grüßte; so empfand diese eine recht innige Freude und rief in ihrer Entzückung aus: 4 Wie komme ich dazu, daß die Mutter meines Herrn mich besucht? Gesegnet bist du unter den Weibern, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Ja, selig bist du, daß du geglaubet hast, denn es wird Alles geschehen, was dir von dem Herrn verheißen ist. Von einer gleichen Begeisterung erfüllt, lobte die fromme Maria Gott, und sprach: 5 Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes, denn er hat seine niedrige Magd hoch begnadigt. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle kommenden Geschlechter, denn er hat große Dinge an mir gethan, der da mächtig ist,

1 Wen besuchte Maria bald nach der Erscheinung des Engels ? 2 Wessen Frau war Elisabeth?

3 Was hatte Gabriel dem Zacharias verheißen?

4 Wie rief Elisabeth aus, als ihre alte Freundin fie grüßte ? 5 Wie lobte dann die fromme Maria Gott?

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