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und deß Name heilig ist. Seine Barmherzigkeit währet für und für bei denen, die ihn fürchten.

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Und Maria blieb drei Monate bei Elisabeth, dann kehrte sie wieder zurück in ihre Heimath.

6 Wie lange blieb Maria bei Elisabeth ?

Nüzliche Lehren.

1. Weß das Herz voll ist, davon gehet der Mund über. Wessen Herz voll ist von Gott, der spricht auch gern von Gott und seinen Führungen.

2. Es freuten sich Viele schon auf den kommenden Jesus; wie müssen wir uns nicht seiner freuen, die wir ihn immer has ben, so oft wir seiner begehren?

3. Selig ist, wer einen währen, frommen Freund hat. Ges theilte Freude ist doppelte Freude.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Sollt' ich meinem Gott nicht fingen s.)

Dank dir, Herr, mit Herz und Munde,

Daß in treuer Freunde Schooß

Mir so manche frohe Stunde,
Wie ein Augenblick verfloß.
Dank für alle reine Freuden,
Die mir deren Liebe gab,
Die, bereit bis an das Grab,

Mit zu danken, mit zu leiden,

Deine treue Baterhand

Mir so unverdient verband.

Sir. 6, 17.

Wer Gott fürchtet, dem wirds gelingen mit Freun den und wie er ist, also wird sein Freund auch seyn.

Die 4te Erzählung.

Von der Geburt Johannes des Täufers.

Luc. 1. Cap.

1 Elisabeth gebar einen Sohn, und alle ihre Nachbarinnen und Verwandten, da sie höreten, welche Barmherzigkeit der Herr an ihr gethan hatte, freuten sich mit ihr. Am achten Tage darnach kamen sie, dem Kindlein mit der gesetzlichen Feierlichkeit seinen Namen zu geben, und wollten es nach seinem Vater: 3Zacharias nennen. Doch seine Mutter rief: *Nein, nicht Zacharias, sondern Johannes soll er heißen. Sie wunderten sich aber und sprachen zu Elisabeth: 5 Ist doch Niemand in deiner Freundschaft, der also hieße? Dann winkten sie dem stummen Vater, wie er seinen Sohn genannt wissen wollte. Dieser, dem der Engel ausdrücklich geboten hatte, daß er ihn Johannes nennen solle, forderte durch Winke ein Täflein, 9 und wollte den Namen Johannes darauf schreiben. Indem er aber dieses that, 10 bekam er auch seine Sprache wieder,

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1 Welche Freude wurde der Elisabeth zu Theil?

2 Wann wollten die Verwandten dem Kinde der Elisabeth feierlich den Namen geben?

3 Wie wollten sie daffelbe heißen ?

4 Was sprach deswegen Elisabeth ? :

5 Was sagten ihre darüber sich wundernden Verwandten

6 Was fragten sie den Zacharias?

7 Was hatte der Engel ausdrücklich dem Zacharias wegen seines Sohnes geboten?

8 Was forderte nun Zacharias durch Winke?

9 Was wollte er auf das Tåfelchen schreiben ? . ~

10 Was geschah, als er dieses that ?

und rief laut: Er heißet Johannes. So ging auf das genaueste in Erfüllung, "was der Engel des Herrn dem Zacharias gesagt hatte. 12 Hierüber geriethen nun die Nachbarn in ein frommes Erstaunen, und Alle, die es hörten, nahmen es zu Herzen und sagten: 13 Was meinest du, wird aus diesem Kindlein werden? denn die Hand des Herrn war mit ihm. Sein Vater aber ward voll heiliger Begeisterung und sprach: 14 Gelobet sey der Gott Israels, denn er hat seinem Volk eine Erlösung bereitet, daß wir ihm dienen sollen ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit, die ihm wohlgefällig ist. Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen, und vor dem Herrn hergehen, daß du seinen Weg bereitest und Erkenntniß des Heils gebest seinem Volk.

15 Und das Kindlein wuchs und ward stark am Geist. Nachdem aber Johannes erwachsen war, 16 blieb er in der Einsamkeit, bis er hervortreten sollte unter dem Volk Israel.

11 Was ging somit genau in Erfüllung?

12 Wie nahmen die Anwesenden diese außerordentliche Begebenheit auf?

13 Was sagten die, welche das Wunder vernahmen ? 14 Wie sprach Zacharias voll heiliger Begeisterung? 15 Was wird von Johannes gepriesen?

16 Wo blieb Johannes, nachdein er erwachsen war ?

Nühliche Lehren.

1. Wer ein frommes und daher auch ein liebevolles Herz hat, freuet sich immer, wenn Gott an Andern Barmherzigkeit thut. 2. Frage dich öfters: Was wird aus dir, Kindlein, werden? Wirst du einmal den Menschen nüßlich und Gott wohlgefällig seyn?

3. Wie glücklich sind Vater und Mutter zu preisen, wenn sie schon in deiner Kindheit hoffen dürfen, daß aus dir etwas Gutes werden wird.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Nun danket alle Gott 2c.)
O reiche mir, mein Gott!

Die Hand aus deiner Höhe,
Damit ich als dein Kind

Den Weg der Tugend gehe.
Ich wünsche, schon recht früh
Der Eltern Lust zu seyn,
Und hiezu wollest du

Mir deinen Geist verleih'n.

Sprůchm. 23, 25.

Laß sich deinen Vater und deine Mutter freuen und fröhlich seyn.

Die 5te Erzählung.

Von der Verbindung des Joseph mit der Maria.

Matth. 1. Cap.

In eben der Stadt Nazareth, wo Maria wohnte, lebte auch Joseph, der zwar nur ein Zimmermann

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1 Wer lebte auch in Nazareth, wo Maria wohnte ?

2 Wer war Joseph ?

war, aber so wie fie, 3 von dem königlichen Geschlechte Davids abstammte. Er kannte die Maria als eine fromme Jungfrau, und weil er selbst fromm war, 4 so verlobte er sich mit ihr. Er wußte aber noch nicht, 5was der Engel der Maria verkündigt hatte. Jeht sollte er es auch erfahren. Er trug Bedenken, sich mit ihr zu verbinden, o da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sagte zu ihm: 7Joseph, du Sohn Davids, scheue dich nicht, die Maria, deine Verlobte, als Gattin zu dir zu nehmen, denn das Kind, welches sie erwartet, ist ein heiliges Geschenk Gottes, und du sollst ihm den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk erlösen von seinen Sünden. Als Joseph nun vom Schlaf erwachte, so that er, wie der Engel ihm geboten hatte, und nahm die Maria, seine verlobte Braut, zu sich. Dieses hatte Gott so verordnet, damit Maria an dem Joseph einen Versorger, und das Jesuskindlein einen Pflegvater haben sollte.

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3 Aus welchem Geschlechte stammten Joseph und Maria ab ? 4 Was that Joseph, da er die Maria als eine fromme Jungfrau Fannte?

5 Was wußte er aber nicht?

6 Wer erschien dem Joseph im Traume, um ihm Alles zu verkundigen?

7 Was sprach der Engel zu Joseph ?

8 Wie erfüllte Joseph das, was ihm der Engel geboten hatte ?

→ Warum hatte Gott dieses Ulles so verordnet?

Nütliche Lehren.

1. Jesus (oder Seligmacher) sollte das Kind heißen. Welch ein großer und heiliger Name; darum mußt du ihn ja nicht unnüßlich im Münde führen?

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