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2. Dem Frommen, wenn er auf sein Inneres merkt, giebt es Gott ein, was er thun soll, und man kann in der That sagen: sein heiliger Engel flüstert es ihm zu.

3. Gott forget für die Kindlein schon, ehe sie noch in das Les ben eintreten; auch für dich hat er gesorget, ehe du warest. Welch eine Liebe des himmlischen Vaters!

Gottselige Gedanken.

(Mel. Komm heiliger Geist 2c.)
Was dein Befehl, o Gott, gebeut,
Ist Wahrheit und Gerechtigkeit;
Nie kann dein weiser Rathschluß fehlen,
Das Beste nur weiß er zu wählen.
So oft ich dir auf deiner Bahn
Von ferne nachseh', bet' ich an,

Und fromme Zuversicht im Leiden
Erfüllt mein Herz mit sanften Freuden
Und meinen Mund mit Preis und Dank.

Jesaias 48, 17.

Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehret, was nüßlich ist, und leitet dich auf dem Wege, den du gehest.

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Die 6te Erzählung.

Von der Geburt Jesu Chrifti, unsers Herrn.

Luc. 2. Cap.

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Darnach begab es sich, daß ein Befehl des Kaisers Augustus erging, 1es sollten alle Unterthanen seines Reiches, wozu auch Judäa gehörte, gezählt und aufgeschrieben werden. Es gingen also die Juden, um sich schätzen zu lassen, 2 ein jeder in die Stadt, aus welcher seine Familie herstammte. Da machte sich denn auch auf, Joseph aus Nazareth 3 und ging nach der Geburtsstadt Davids, die da heißet Bethlehem, darum weil er von dem Geschlechte Davids war, 5 und mit ihm ging die fromme Maria. Als sie nun daselbst waren, ge= bar sie den von Gott ihr verheißenen Sohn, und sie wickelte ihn in Windeln, und legte ihn in eine Krippe ; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. 8 So war der König des Himmels zwar in großer Armuth auf diese Welt gekommen, aber seine Geburt ward doch so herrlich gefeiert, wie niemals die Geburt

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1 Was für ein Befehl erging vom Kaiser Augustus?

2 Wohin ging ein Jeder von den Juden?

3 Wohin begab sich auch Joseph ?

4 Warum ging er nach Bethlehem?

5 Wer ging noch weiter mit Joseph ?

6 Welche merkwürdige Begebenheit trug fich nun in Bethlehem zu?

7 Warum legte Maria ihren Sohn in eine Krippe ?

8 Wie war der König des Himmels auf die Welt gekommen ?

9 Wie wurde seine Geburt gefeiert?

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eines Kindes gefeiert worden ist. Denn siehe, es wa= ren bei Bethlehem Hirten auf dem Felde, die des Nachts ihre Heerden hüteten, und als das Jesuskindlein kam, 10 trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Klarheit des Herrn umleuchtete sie. Hierüber erschracken sie; aber der Engel sprach zu ihnen: "Fürchtet euch nicht; siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volke widerfahren soll; denn euch ist heute der Heiland ge= boren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das diene euch zum Zeichen: 12 ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Alsbald versammelten sich um diesen Engel die Menge der himmlischen Heerschaaren, die lobeten Gott und sprachen: 13 Ehre sey Gott in der Höhe, Friede auf Erden, und den Menschen ein Wohlgefallen. Da sich die Engel wieder von ihnen gen Himmel erhoben, sprachen die Hirten: 14 Lasset uns gen Bethlehem gehen und die Begebenheit sehen, die da geschehen ist, und die der Herr uns kund gethan hat. 15 Und sie kamen und fanden beide, Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegen. Nachdem sie es gesehen hatten, 16 breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war, und Alle, vor die es kam, verwunderten sich dessen, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte in

10 Wer erschien, als Jesus geboren war, den Hirten bei Bethlehem? 11 Wie redete der Engel die erschrockenen Hirten an?

12 Was für ein Zeichen gab ihnen der Engel?

13 Wie lobeten die himmlischen Heerschaaren den barmherzigen Gott ? 14 Was sprachen die Hirten, als die Engel wieder verschwunden

waren ?

15 Wen fanden sie in Bethlehem?

16 Was thaten fie als sie das Jesuskind gesehen hatten?

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